DE2149665A1 - Abbaufaehige Zwischenwand - Google Patents
Abbaufaehige ZwischenwandInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2/7854—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge with framework or posts of metal characterised by special cross-section of the frame members as far as important for securing wall panels to a framework with or without the help of cover-strips of open profile
Description
£. Oktober 1971
8000 Mönchen 5 2 1 A 9 6 6 5
Die Erfindung betrifft eine abbaufähige Zwischenwand für Büroräume und dergl. mit beiderseitigen, zueinander parallelen
Plattenreihen, deren Platten lösbar mit jeweils zwei von den Platten getragenen Äbstandsstücken in Eingriff stehen.
Abbaufähige Zwischenwände haben insbesondere in großen Geschäftsgebäuden Bedeutung erlangt, worin solche Zwischenwände
leicht aufstellbar und wieder entfernbar sein sollen. Die Entfernung ist beispielsweise erforderlich, wenn die Wand ihren
Standort ändern soll, wie z. B. bei der Umgestaltung von Büros. Die leichte Auf- und Abbaufähigkeit verlangt nach einem Minimum
überdies verhältnismäßig unkomplizierter Bestandteile. Im all-
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gemeinen ist ihr Aufbau ein solcher, bei dem beiderseitige Wandplatten, etwa aus Gips, von Abstandsstücken aus Holz
oder Metall gehalten werden, wohingegen die Zwischenräume hohl bleiben. In diesen können dann die erforderlichen Rohrleitungen und elektrischen Installationen untergebracht
werden.
Eine Zwischenwand der eingangs genannten Art ist in
der USA-Patentschrift 3 027 605 beschrieben. Bei dieser Ausführung sind die Abstandsstücke "fliegend" angeordnet, d. h.
sie werden von den Platten getragen und besitzen eine Länge,
" die geringer ist als die Raumhöhe. Sie greifen mit Flanschen
in jeweils eine Nut der einzelnen Platten ein, was besondere Befestigungsmittel überflüssig macht. Die Aufnahmefähigkeit
normal auf die Wand einwirkender Lasten wird durch die Festigkeit der Platten an dieser Eingriffsstelle sowie entlang der
zur Fixierung der Wand vorgesehenen Boden- und Deckenleiste bestimmt. Die hier verwendeten Abstandsstücke besitzen ein
H-förmiges Profil, welches es erfordert, daß die Platten beider Wandseiten gleichzeitig und fortlaufend montiert werden,
ausgehend von einer zentralen Stelle, wie z. B. einer Wandkreuzung. Ebenso muß die Demontage etwa von dieser zentralen
Stelle aus erfolgen, da jede einzelne Platte an ihren beiden
vertikalen Kanten mit Abstandsstücken in Eingriff steht, die
wiederum in die gleichseitigen anschließenden und die gegenüberliegenden Platten eingreifen.
Diese bekannte Konstruktion hat gewisse unübersehbare Vorteile, wie in erster Linie die Leichtigkeit und Schnelligkeit, mit der sie auf Grund des Fehlens besonderer Befestigungsmittel auf- und abgebaut werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Abstandsstücke ebenso wie die
Platten vorgefertigt werden können, ohne daß auf eine sorgfältige Einhaltung von Toleranzen geachtet werden müßte.
Schließlich ist vorteilhaft, daß Möglichkeit und Raum für eine Ausdehnung der Abstandsstücke bei Erhitzung (beispielsweise unter Feuereinwirkung) vorhanden sind, ohne daß der
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Eingriff der AbstandsstUcke mit den Platten hierdurch in Frage gestellt würde.
Es sind auch bereits Vorschläge zur Schaffung abbaufähiger Zwischenwände gemacht worden, bei denen die Platten
auf beiden Seiten einzeln und unabhängig voneinander montiert oder demontiert werden können. Eine solche Ausführung gestattet einen freien Zugang zu einer beliebigen Stelle des
Wandinneren, beispielsweise zur Ergänzung, Erneuerung oder Reparatur darin befindlicher Installationen oder auch einer
Auswechselung oder Instandsetzung der betreffenden Platte selbst, ohne daß hierzu die gesamte Wand oder Wandseite abgebaut werden müßte. Es kann desweiteren erwünscht sein, die
Plattenreihe einer jeden Wandseite für sich erstellen zu können. Diese Möglichkeit würde eine Verzögerung bei der
Errichtung der Wand als solcher ausschließen, die sonst durch die vorzunehmenden Installationsarbeiten eintreten würde.
Ebenfalls ist eine solche Konstruktion dann vorteilhaft, wenn zunächst, beispielsweise bei Mieträumen, nur einzelne dieser
Räume fertiggestellt werden sollen. In diesem Falle kann die Fertigstellung derjenigen Wandseite zunächst unterbleiben,
die an einen noch nicht bezogenen Raum anschließt·
Ein solcher Vorschlag sieht die Verwendung von metallischen Abstandsstücken vor, die ein im wesentlichen ü-förmiges
Profil aufweisen. Die beiden Schenkel dieses Profils, die bei der Montage an den beiderseitigen Wandplatten zur Anlage
kommen, sind mit Schlitzen versehen, in die Metallhaken eingreifen, die, zweckmäßigerweise erst bei der Montage, aus
auf die Wandplatten innenseitig aufgebrachten Blechstreifen herausgebogen werden. Die Abstandsstücke selbst werden in
diesem Falle von Boden und Decke gehalten, sind also nicht fliegend ausgebildet. Jede Platte kann auf diese Weise einzeln in zwei solche Abstandsstücke eingehängt oder aus solchen
ausgehängt werden. Funktion dieser Abstandestücke ist es, sowohl die beiderseitigen Platten als auch die Platten einer
jeden Seite zu halten und in Bezug aufeinander abzustützen,
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Dieser Ausführung sind zahlreiche Mängel eigen· Einer besteht
darin, daß sie verhältnismäßig komplizierte Teile erfordert,
wie z. B. Ausgleichsstücke und die an den Platten angebrachten Hakenstreifen. Diese Teile erfordern eine Vorbereitung
für die Montage, indem die Haken herausgebogen werden müssen. Hinzu kommt, daß die Feuerversicherungsbestimmungen die Aufbringung
noch einer weiteren Schicht auf die Platten erforderlich machen. Schließlich ist nachteilig, daß die Abstandsstücke
selbst nicht ohne weiteres mit den Platten entfernt werden können, um einen freien Zugang zum Wandinneren zu gewähren.
Ψ Noch weitere Nachteile gründen sich auf den Gebrauch eines
jeden Abstandsstücks zur Abstützung sowohl je zweier aneinanderschließender Platten als auch eines solchen Plattenpaares auf
der gegenüberliegenden Seite. Aus diesem Grund weist die Wand keine verbesserte Schalldämmung gegenüber herkömmlichen vergleichbaren
Wandkonstruktionen auf. Noch wichtiger aber ist, daß jede Wandplatte mit geringen Toleranzen gefertigt werden
muß, um unsauber wirkende Lücken an den Fugen zu vermeiden. Diese Fugen können anderenfalls nur durch Abdeckleisten verborgen
werden, die aber nicht ansprechend wirken. Schließlich müssen die Abstandsstücke, um auf jeder Seite jeweils zwei
Platten tragen zu können, eine beträchtliche Breite in ihren Schenkeln besitzen. Damit aber wird das Profil relativ schwach,
was zu häufigen Einbiegungen während der Montage führt, die wiederum ein Vorspringen einzelner Plattenränder zur Folge haben.
Um dies zu vermeiden, sind Versteifungsklammern für die Abstandsstücke erforderlich.
Endlich ist es ein Problem in Zusammenhang mit diesem Lösungsvorschlag, daß sie eine Einbruchssicherheit vermissen
lassen, indem die Platten jeder Wandseite ohne weiteres einzeln ausgehängt werden können. Wenn also beide Wandseiten solcherart
gestaltet werden, kann eine Person einfach dadurch von Raum zu Raum gelangen, daß sie zwei einander gegenüberliegende
Platten aushängt. Dieses Problem könnte zwar dadurch überwun-
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den werden, daß für die eine Wandseite eine andere Konstruktion gewählt wird, jedoch würde eine solche Maßnahme völlig verschiedene
Bauelemente für beide Wandseiten, insbesondere verschiedene Platten, erfordern und zudem den Aufbau komplizieren
und die Verwendung besonderer Werkzeuge verlangen. Es kann daher erstrebenswert sein, Bauteile zu haben, die zwar auf
einer Wandseite eine unabhängige Montage und Demontage erlauben, auf der anderen jedoch einen aufeinanderfolgenden Äuf-
oder Abbau erfordern, um eine Einbruchssicherheit zu ergeben. Gleichzeitig aber sollten für beide Seiten möglichst gleiche
Bauelemente anwendbar sein«
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Zwischenwand der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß zumindest
einzelne Platten einer Wandseite unabhängig von den anderen montiert und demontiert werden können. Dies soll mit einem
Minimum überdies einfacher Teile erreichbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest einige der Abstandsstücke nur mit Platten einer der
beiden Plattenreihen in Eingriff stehen.
Während im allgemeinen sämtliche Platten einer Wandseite
solche Abstandsstücke aufweisen, um diese ganze Wandseite unabhängig von der anderen erstellen zu können, liegt es gleichfalls
im Rahmen der Erfindung, nur einzelne Platten unabhängig einsetzbar zu gestalten, um etwa für Installationszwecke in
das Wandinnere gelangen zu können. Dabei kann es, wie gesagt, aus Sicherheitsgründen wünschenswert sein, die einzelne Lösbarkeit
der Platten auf eine Wandseite zu beschränken.
Die beiderseitigen Fugen können gegeneinander versetzt oder
übereinanderliegend vorgesehen werden. Jedenfalls treten die Abstandsstücke einer jeden Plattenreihe untereinander in Abständen auf, die der Plattenbreite entsprechen. Vorsugsweise stehen
sie mit den Plattenkanten nach Art einer Nut- und Federverbindung stirnseitig in Eingriff, und die Plattenkanten aind außenseitig
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so weit vorgezogen, daß aufeinanderfolgende Platten ungeachtet
des Eingriffs der Abstandsstücke lückenlos aneinanderzustoßen vermögen. Abdeckleisten sind damit entbehrlich.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind nachfolgend entsprechende Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Zwischenwand in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch die gleiche Wand entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, wobei die bodenseitigen Befestigungsmittel und dergl. der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eines der verwendeten Abstandsstücke gemäß der Linie IH-III in Fig. 4;
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines solchen Abstandsstücks im Aufriß in vergrößertem Haßstab gegenüber Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2t jedoch durch eine mit den gleichen Teilen etwas
abweichend aufgebaute Wand;
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Weise den Aufbau einer Wand gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist ein Aufriß eines dabei zur Verwendung kommenden Abstandsstücks;
die Figuren 8, 9 und 10 zeigen Querschnitte durch verschiedene weitere Formen von Abstand3stücken, wie sie für
den Wandaufbau nach Fig. 6 in Betracht kommen, und
Fig. 11 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Wandatisführung unter Verwendung verschiedener Abstandsstücke.
Di· in den Figuren 1 u*d 2 dargestellten Bauelemente
dienen vorsstf»weise dazu, eine hohle Zwischenwand 20 zu er-.
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stellen. Eine solche besteht im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden Reihen 22 und 24 von Wandplatten
40. Diese Wandplatten liegen in herkömmlicher Weise an Boden- und Deckenleisten 26 bzw. 28 an oder sind in solchen gehalten.
Beispielsweise können die (nach Montage) unteren horizontalen Kanten 42 der Wandplatten mit Schrauben 30 an den Bodenleisten
befestigt werden, wobei Klemmstücke 32 oder einfache Deckleisten 34 die Schrauben abdecken können. Der Abstand zwischen
den beiderseitigen Plattenreihen 22 und 24 wird durch Abstandsstücke, z. B. 60, hergestellt, wie sie nachfolgend noch genauer
beschrieben sind.
Die einzelnen Wandplatten 40 können einschichtige Gipsplatten oder auch mehrschichtige Platten sein, wie sie etwa
nach der USA-Patentschrift 3 027 605 durch Aufeinanderfügen zweier verschiedener Platten erhalten werden« Sie können eine
übliche Breite und Höhe besitzen, und ihre (nach Montage) vertikalen Seitenkanten 44 sind mit jeweils einer Nut 46 ausgestattet,
die im wesentlichen mittig in der Stirnfläche parallel zu der Plattenebene verläuft. Die nach außen in Erscheinung
tretende "Außenfläche" 48 der Wandplatten kann, falls erwünscht,
etwa in Gestalt einer Kunststoff-Tapete, eine Dekoration aufweisen.
Die dem Wandinneren zugekehrte "Innenfläche" 50 bleibt
normalerweise undekoriert und besitzt eine etwas geringere Breite als die Außenfläche, so daß die beiderseitigen Stirnflächen
von außen nach innen gegeneinander laufen (vgl. Fig. 2). Im Hinblick auf die besondere Art des Eingriffs der Abstandsstücke,
z. B. 60, in die Nuten 46 sind die Platten 40 vorzugsweise einstückige, hartrandige Gipsplatten mit Fiberglaseinlage.
Die in den Figuren 3 und 4 vergrößert dargestellten Abstandsstücke
60 erlauben es, jede der beiden Plattenreihen 22 und 24 für sich auf- oder abzubauen, d. h. ohne Rücksicht auf
die Abstandsstücke und Platten für die andere Reihe. Diese werden davon nicht berührt. Die in eine der beiden Plattenreihen,
d. h. 22 oder 24, eingreifenden Abstandsstücke nehmen einen Ab-
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stand ein, der sich nicht nach dem Abstand der Abstandsstücke
im Eingriff mit der anderen Plattenreihe zu richten braucht, sondern allein nach der Breite derjenigen Wandplatten, mit denen
sich die jeweiligen Abstandsstücke im Eingriff befinden. Einer solchen Ausführung kommt die "fliegende" Anordnung der
Abstandsstücke entgegen. Deren Länge ist somit geringer als die Höhe der (montierten) Wandplatten 40, so daß die unteren
und oberen Enden der Abstandsstücke einen Abstand von der Bodenbzw.
Deckenleiste aufweisen. Da die Position eines jeden Abstandsstücks allein von der Breite der anschließenden Wandplatte
abhängt, also unabhängig von der Breite oder dem Abstand der gegenüberliegenden Wandplatten ist, vermögen die
aufeinanderfolgenden Wandplatten einer jeden Reihe unmittelbar aneinanderzuschließen. Dabei können die Fugen der Wandplatten
beider Reihen gegeneinander versetzt sein.
Wie besonders aus den Figuren 2 bis 4 zu ersehen, besteht das Abstandsstück 60 aus einem Metallstreifen, der in diesem
Falle so geformt ist, daß er einen Mittelsteg 62 aufweist, an dessen einem Rand, 64, Abstützungen für die Wandplatten angeformt sind. Genauer gesagt ist der Rand 64 des Steges so gebogen,
daß er zwei zungenartige Flansche 66 und 68 bildet, die, einander gegenüberliegend, im wesentlichen senkrecht von dem
Steg abstehen und sich vorzugsweise über dessen ganze Länge erstrecken. Die Dicke der Flansche 66 und 68 ist so bemessen,
daß sie satt in die Nuten 46 der anschließenden Platten hineinpassen. Diese Nut- und Federverbindung bewirkt, daß die Abstands
stücke 60 durch Reibung in der Schwebe gehalten werden und an ihrem Platz verbleiben, selbst wenn die eine oder andere Wandplatte
zwecks Austausch, Reparatur od. dgl. entfernt wird.
Um die mit den Planschen in Eingriff stehenden Wandplatten zusätzlich abzustützen, ist jedes Abstandsstück 60 desweiteren
mit mindestens zwei aus dem Steg 62 ausgestanzten und herausgebogenen Lappen 72 ausgerüstet, die nach entgegengesetzten Seiten
ragen und im wesentlichen parallel zu den Flanschen 66 und 68
verlaufen. Infolge dieser herausgebogenen Lappen weist der Steg
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Öffnungen 73 auf. Die Außenflächen 74 der Lappen 72 legen
sich satt an die Innenfläche 50 der betreffenden Wandplatten an, die sich mit den Flanschen 66 und 68 im Eingriff befinden.
Auf diese Weise vermag der Rand der Platten 40 eine horizontale Last in seiner ganzen Dicke aufzunehmen und weiterzuleiten, anstatt
lediglich mit der halben Dicke, wie dies der Fall wäre, wenn die Lappen 72 nicht vorhanden wären. Mit anderen Worten:
zur Abstützung der Wandplatten 40 wird der gesamte Rand 64 des Steges der Abstandsstücke herangezogen. Im Bezug auf die Länge
der Abstandsstücke ist die Anordnung der Lappen 72 eine solche, daß sie horizontale Kräfte, wie sie etwa von gegen die Außenfläche
der Platten gestoßenen Möbeln, insbes. Stühlen, herrühren,
am geeignetsten ist. Eine solche Höhe ist beispielsweise etwa 1,30 m ab Boden, während weitere in Betracht kommende Höhen bei
1,10 m und 90 cm liegen. Aus diesem Grunde werden zweckmäßigerweise zumindest zwei weitere Paare von Lappen 72 an entsprechender
Stelle vorgesehen, von denen allerdings nur eines dargestellt ist.
Der dem Rand 64 gegenüberliegende Rand des Steges 62 der Abstandsstücke 60 ist mit einer im wesentlichen lotrecht abstehenden
Abbiegung 82 versehen, deren Rücken 85 geeignet ist, an der Innenfläche 50 einer andersseitigen Wandplatte 40 (vgl.
Fig. 2) anzuliegen, ohne damit in Eingriff zu treten.
Auch diese Abbiegung 82 dient der Aufnahme bzw. Ableitung horizontaler Kräfte. Zu diesem Zweck tritt der Rücken 85 der
Abbiegung 82 in einer solchen Entfernung von den Flanschen 66 und 68 auf, daß er eben an einer gegenüberliegenden Wandplatte
zur Anlage kommt. Die Abbiegung 82 wird zweckmäßigerweise in einem Walzvorgang hergestellt und erstreckt sich über die gesamte
Länge des Abstandsstückes, im wesentlichen parallel zu den Flanschen 66 und 68. Beispielsweise beträgt die Entfernung
des Flansches 66 von dem Rücken 85 etwa 5,5 cm. Die beschriebene
Ausbildung der Abstandsstücke erlaubt es, die beiden Reihen 22 und 24 der Wandplatten getennt voneinander zu erstellen, wobei
sie dennoch einander in Horizontalrichtung abzustützen vermögen.
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Die Abbiegungen 82 der Abstandsstücke der Plattenreihe 22 stoßen ohne Eingriff an der Innenfläche 50 der Wandplatten
der Reihe 24 an und umgekehrt. So kann beispielsweise die Reihe 22 fortlaufend an einem Tag montiert werden, während
die Wand 20 auf der Seite der Plattenreihe 24 zunächst offen
bleibt. Zu einem späteren Zeitpunkt, d. h. vorzugsweise nachdem alle notwendigen Installationen im Wandinneren vorgenommen
wurden, kann in gleicher Weise die Reihe 24 montiert werden. Die Außenfläche 48 ihrer Platten kann eine gänzlich andere
Musterung aufweisen als die der Platten der Reihe 22.
Die Herstellung der Abbiegungen 82 ergibt eine Biegekante 84. Diese Kante zusammen mit derjenigen des Flansches 66 erlaubt es im Bedarfsfalle auf einfache Weise, die Stegabstände
benachbarter Abstandsstücke 60 konstant zu halten. Dabei kann die Breite der Streifen, aus denen die Abstandsstücke hergestellt
sind, von Fall zu Fall wechseln. Die Ungleichförmigkeit äußert sich allein in einer unterschiedlichen Breite der Abbiegung 82 und des gezeichneten Umschlages des Flansches 68.
Dies verbilligt die Herstellung der Abstandsstücke, ohne daß hierdurch eine verminderte Präzisfon der Wandkonstruktion in
Kauf zu nehmen wäre.
Der Querschnitt der Abstandsstücke 60, abgesehen von den Lappen 72, ist in etwa derjenige eines 1, wie Fig. 3 zeigt.
Es ist jedoch leicht einzusehen, daß die Seite, auf welcher die Abbiegung 82 letzten Endes auftritt, unwesentlich ist
(vgl. die beiden Abstandsstücke 60 der Plattenreihe 24 in Fig. 2).
In der so weit beschriebenen Wandkonstruktion aus Abstandsstücken 60 und Wandplatten 40 können ohne weiteres
übliche Türen und Absätze (cornices) vorgesehen werden. Auch können die Abstandsstücke selbstverständlich anders als in
einem Walzvorgang erzeugt werden.
Der Aufbau der Wand 20 mit den beschriebenen Teilen kann
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folgendermaßen erfolgen: Zunächst wird eine (nicht gezeigte)
Ecke gebildet, indem Platten für beiden Plattenreihen in einer Ecke angeordnet werden und ein an sich bekanntes Ecken-Abstandsstück
mit diesen Platten beider Reihen in Eingriff gebracht wird. Dies verleiht der Ecke eine genügende Steifigkeit,
um den weiteren Aufbau zu ermöglichen. Daraufhin wird vorzugsweise zunächst nur eine Plattenreihe gebildet, wobei
mit einer weiteren Platte in der Ecke begonnen wird. In die freiliegende Nut dieser Platte wird ein Abstandshalter 60
eingesetzt, auf dessen freiliegenden Flansch dann wiederum die nächste Platte 40 aufgesetzt wird. Dieser Vorgang setzt
sich bis zur Fertigstellung der Reihe fort. Die gegenüberliegende Plattenreihe kann, etwa zu einem späteren Zeitpunkt,
auf die gleiche Weise erstellt werden. Innerhalb jeder Reihe werden die einzelnen Abstandsstücke 60 jeweils in die zuletzt
angesetzte Platte eingesetzt. Dabei kommt ihre Abbiegung 82 an der Innenfläche einer gegenüberliegenden Platte zur Anlage,
ohne in diese einzugreifen. Hierdurch ergibt sich indessen eine Abstützung gegenüber entgegenwirkenden Kräften.
Das beschriebene Abstandsstück 60 hat noch weitere Vorteile. Beispielsweise bewirkt die geringe Breite der Flansche
66 und 68 sowie der Abbiegung 82, daß keine Biegeerweichung infolge ständiger Verformung auftritt, die letzten Endes zu
einem Vorstehen einzelner Platten führen könnte. Geeignete Maße sind beispielsweise jeweils 0,8 cm für die Breite der
Flansche 66 und 68 sowie der Lappen 72 bzw. 0,5 cm für die Abbiegung 82. Aus dem genannten Grund ist es nicht erforderlich,
Versteifungsklammern vorzusehen, um die Abstandsstücke in Querrichtung zu versteifen. Auf diese Weise kommt man mit
sehr wenigen, einfachen Teilen aus. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Platten 40 wegen des einfachen
Eingriffes der Abstandsstücke 60 in dieselben und der Anwesenheit der Lappen 72 die erforderliche Dicke für eine einstündige
Feuersicherheit (gemäß Versicherungsbestimmungen) erhalten können, ohne daß hierzu eine weitere Schicht auf sie
aufgebracht werden müßte. Schließlich liegt ein Vorteil in
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den guten Schalldämmungseigenschaften. Diese Eigenschaft ist darauf zurückzuführen, daß die Abbiegung 82 nicht in die Platten
der gegenüberliegenden Plattenreihe eingreift, was ja i. ü. die
getrennte Montage beider Plattenreihen ermöglicht. Eine nach Art der dargestellten Wand 20 aufgebaute Wand ergab bei Versuchen eine Schalleitfähigkeit von 40 STC (- "Sound Transmission
Class" - amerikanische Norm - ), wohingegen die Schalleitfähigkeit bei bekannten Ausführungen von Zwischenwänden, wie der eingangs beschriebenen, bei der auf die Platten aufgebrachte
Haken Verwendung finden, bei 37 STC liegt.
Fig. 5 zeigt einen anderen Wandaufbau unter Verwendung der vorausgehend beschriebenen Teile. Da die Abbiegung 82
der Abstandsstücke nur einseitig auftritt, ist es möglich, die beiden Plattenreihen 22 und 24 auch so aufzubauen, daß
die Fugen zwischen den einzelnen Platten 40 einander gegenüberliegen. D. h., daß die Platten beider Reihen Rücken an
Rücken angeordnet sein können, da die Abbiegung 82 der einzelnen Abstandsstücke einer jeden Reihe auf betreffenden
Lappen 72 der Abstandsstücke der anderen Reihe aufliegen kann
anstatt auf der Innenfläche 48 der gegenüberliegenden Platte. Dies in Verbindung mit der Biegsamkeit des Steges 62 der einzelnen Abstandsstücke gestattet es, die gegenüberliegenden
Fugen nach Fig. 5 genau aufeinander auszurichten.
In den Figuren 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Abstandsstücke jeweils nur in eine
Platte 40 anstatt in zwei solche Platten eingreifen. Damit kann jede beliebige Platte einzeln herausgenommen werden, ohne
daß hiervon die benachbarten oder gegenüberliegenden Platten betroffen werden. Soweit die Teile denjenigen der zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechen, sind gleiche Bezugszeichen verwendet, zu denen nun allerdings zur Unterscheidung der Buchstabe "a" hinzugesetzt ist. In den Figuren 6 und
sind Abstandsstücke 60a zu erkennen, die in den Rand 44a nur jeweils einer Platte 40a eingreifen. Im einzelnen haben die
Abstandsstücke 60a einen Mittelsteg 62a mit einem Rand 64a,
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der besonders ausgebildet ist für den Eingriff mit einer Seitenkante
44a der Platten 40a. Indessen weist der Rand 64a nun aber nur einen einzigen Flansch, 68a, auf, der im wesentlichen lotrecht
von dem Steg 62a absteht und dessen Dicke einen satten Eingriff in eine Nut 46a der Plattenkante gewährleistet, die
vollkommen der Nut 46 im ersten Fall entspricht. I. ü. ist die Ausbildung des Äbstandsstückes 60a im wesentlichen die gleiche
wie diejenige des Äbstandsstückes 60, indem am anderen Band des Steges 62a eine nicht mit den Platten zum Eingriff kommende
Abbiegung 82a sowie, nun allerdings nur einseitig, mindestens ein ausgestanzter und herausgebogener Lappen 72a vorgesehen
sind, um die gleiche Funktion, wie im ersten Beispiel zu erfüllen. Aus Fig. 7 geht die Verwendung von drei einseitigen
Lappen 72a hervor, wie sie bevorzugt wird. Abgesehen von den Lappen 72a hat das Abstandsstück 60a ganz grob gesagt ein
C-förmiges Profil. Wie im ersten Beispiel können die beiden Plattenreihen 22a und 24a unabhängig voneinander auf- und abgebaut
werden.
Da jedes der Abstandsstücke 60a nur in eine Platte 40a eingreift, ist es erforderlich, für den Aufbau der Wand 20a
an jeder Stoßstelle jeweils zwei Abstandsstücke 60a Rücken an Rücken zu verwenden. Eine nachfolgend eingesetzte Platte
40a mit ihrem Abstandsstück 60a ist in Fig. 6 gestrichelt dargestellt. Der Aufbau erfolgt in gleicher Weise wie derjenige
der Wand 20 aus Fig. 2,abgesehen davon, daß nun aber die Abstandsstücke in jedem Falle vor dem Ansetzen der nächsten
Platte in diese eingesetzt werden.
Die hier beschriebene Ausführung erlaubt es, wie gesagt, daß jede Platte 40a ohne weiteres einzeln entfernt oder ausgetauscht
werden kann, nachdem lediglich die Klemmstücke 32 bzw. die Deckleiste 34 (aus Fig. 1) sowie ggf. die betreffenden
Schrauben 30 entfernt worden sind, mit denen die Platte an der Bodenleiste gehalten war. Darauf kann die Platte zunächst
unten herausgezogen und dann oben aus der Deckenleiste entfernt werden. Die Reibung, welche der Flansch 68a der zu-
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gehörigen Abstandsstücke in seinem Sitz findet, bewirkt, daß die Abstandsstücke dabei an der entnommenen Platte haften
bleiben.
Auch hier wieder erlaubt es die Konstruktionsweise, daß
die Platten einer jeden Reihe, zumindest soweit von außen sichtbar, lückenlos aneinanderstoßen, so daß sich Abdeckleisten
erübrigen.
Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen Abwandlungen des C-förmig profilierten Abstandsstückes mit nur einseitigem Flansch. Entsprechende
Teile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen wie
zuvor bezeichnet, wobei zu den Bezugszeichen "b", Hc" bzw. "d"
hinzugefügt ist. Fig. 8 gibt ein Abstandsstück 60b mit einem Flansch 68b an, wobei anstelle von Lappen 72 bzw. 72a eine
Abkröpfung 90 des Steges 62b vorgesehen ist, die sich naturgemäß
über die ganze Steglänge erstreckt. Ein solches Abstandsstück hat den Vorteil vereinfachter Herstellung, da
nur ein Walzvorgang erforderlich ist. Fig. 9 zeigt ein Abstandsstück 60c, das dem Abstandsstück 60a entspricht mit der Ausnahme,
daß an seinem Steg 62c zur Abstützung der gegenüberliegenden Platten anstelle einer Abbiegung ein Bund 92 ausgebildet
ist. Die runde Außenfläche dieses Bundes verhindert, daß die anliegende Platte auf ihrer Innenfläche einen Ein-
f schnitt und damit eine Kerbwirkung erfährt. Das Abstandsstück
6Od aus Fig. 10 unterscheidet sich von dem Abstandsstück 60a durch eine Abbiegung 82d mit stark abgerundeter Biegekante 84d ,
womit sie gegenüber dem Steg 62d eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt. Diese Nachgiebigkeit erlaubt eine Anpassung der Breite
des Abstandsstücks 6Od an einen etwas variierenden Wandhohlraum, wobei gleichzeitig eine elastische Abstützung der beiderseitigen
Plattenreihen aneinander erreicht wird.
Fig. 11 zeigt eine Wand 20e mit zwei Plattenreihen 22e und
24e, bei der verschiedene der vorausgehend beschriebenen Abstandsstücke verwendet sind. Die Plattenreihe 22e ist allein mit
Abstandsstücken C-förmigen Profils aufgebaut, so daß jede Platte 4Oe dieser Reihe einzeln entnommen, eingesetzt oder ausgewech-
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seit werden kann. An einer Stoßsteile in der Plattenreihe 22e
ist nach der Figur zwischen zwei Abstandsstücke 60a eine Zierleiste 100 eingesetzt, die indessen nur ein mögliches, nicht
jedoch notwendiges Bauelement darstellt. Eine solche Zierleiste besteht gewöhnlich aus Metall und wird atf eines (nur
eines!) der anliegenden Abstandsstücke aufgeklebt. Wo eine solche Zierleiste nicht auftritt, stoßen die aufeinanderfolgenden
Platten 4Oe unmittelbar aneinander, so daß keine Lücke entsteht.
Die Reihe 24e ist unter Verwendung von Abstandsstücken
aufgebaut, die ein aufeinanderfolgendes Ansetzen und Entfernen der Platten erfordern. Durch diese Maßnahme wird die
Einbruchssicherheit erhöht, da hiermit die Möglichkeit ausgeschlossen wird, unter Entfernung nur je einer Platte auf jeder
Seite in einfacher Weise durch die Wand hindurchzudringen. Ein solches Hindurchdringen wäre dann besonders einfach, wenn,
wie dies gelegentlich der Fall ist, auf Klemmstücke 32 oder eine Deckleiste 34 verzichtet wird. Die in der Reihe 24e zum
Einsatz kommenden Abstandsstücke sind entweder Abstandsstücke 60 mit I-förmigem Profil oder zwei C-förmige Stücke, wie z» E5,
60a, die Rücken an Rücken entweder bereits in der Fabrik oder durch den Monteur, etwa mittels Schrauben 110, aufeinander
befestigt sind. Solche Schrauben 110 können im Bedarfsfall auch nur zeitweise zum Einsatz kommen, etwa wenn die Wand zunächst
nur eine Plattenreihe erhalten soll. Wenn in diesem Fall die zweite Reihe, hier also die Reihe 24e, hinzutritt,
können die Schrauben 110 von den Abstandsstücken der Reihe 22e entfernt werden,um wiederum die beliebige Zugänglichkeit zu
dem Wandinneren zu schaffen.
Eine weitere Abwandlung sieht vor, etwa Abstandsstücke und 60a nebeneinander zu verwenden, wobei die Abstandsstücke
60a nur bei solchen Platten zum Einsatz kommen, die voraussichtlich, etwa aus Installationsgründen, einzeln entnehmbar sein
sollen. Auch hierbei kann indessen die Reihe 64e aus Sicherheitsgründen alleine mit Abstandssttieken 60 aufgebaut sein, die
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einen aufeinanderfolgenden Auf- bzw. Abbau erfordern.
In jedem Fall kommen die gleichen Platten zur Anwendung, für die keine eigenen Befestigungsmittel benötigt werden. Auf
diese Weise ist. die Gesamtzahl der erforderlichen Teile minimal. Die gleiche Eingriffsweise der verschiedenen hier beschriebenen
Abstandsstücke erlaubt es, diese nebeneinander zu verwenden.
Abgesehen von den vorausgehend beschriebenen Variationen können die einzelnen Abstandsstücke jedoch auch noch dadurch
abgewandelt werden, daß etwa der Steg 62 ebenso wie die ψ Abbiegung 82 verbreitert wird, um nun in jeweils eine der
dort auftretenden Platten einzugreifen. Auch eine solche Konstruktion würde noch eine unabhängige Errichtung zumindest
eines Teils dieser Plattenreihe gestatten, d. h. den nachträglichen Einsatz all derjenigen Platten dieser Plattenreihe,
die an die mit der Abbiegung 82 in Eingriff stehenden Platten anschließen. Für diese unabhängig einsetzbaren Platten
können die vorausgehend beschriebenen Abstandsstücke mit C-Profil Verwendung finden.
- Patentansprüche -
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Claims (20)
1. Abbaufähige Zwischenwand für Büroräume und dgl. mit beiderseitigen,
zueinander parallelen Plattenreihen, deren Platten lösbar mit jeweils zwei von den Platten getragenen Abstandsstücken
in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Äbstandsstücke (60, 60a, 60b, 60c, 6Od) nur mit Platten (40, 40a, 4Oe) äner der beiden
Plattenreihen (22, 24; 22a, 24a; 22e, 24e) in Eingriff stehen.
2. Zwischenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß andere Abstandsstücke (nicht gezeigt) mit Platten beider Plattenreihen in Eingriff stehen.
3. Zwischenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest einige der Abstandsstücke
(60a, 60b, 60c, 6Od) nur mit jeweils einer Platte (40, 40a, 4Oe) der betreffenden Plattenreihe (22a, 22e bzw. 24a, 24e)
in Eingriff stehen, während die Platten jedoch mit einem gegenseitigen Abstand, der im wesentlichen der Plattenbreite
entspricht, jeweils zwei solche Eingriffsmöglichkeiten (46, 46a, 46e) aufweisen.
4. Zwischenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t , daß die Platten (40, 40a, 4Oe)
für den Eingriff an ihren beiden Stoßkanten (44, 44a, 44e) zur Plattenebene parallele, stirnseitige Nuten (46, 46a, 46e)
aufweisen.
5. Zwischenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkanten (44, 44a, 44e)
der Platten (40, 40a, 4Oe) entsprechend ausgebildet sind, um zumindest außenseitig, ungeachtet der eingreifenden Abstandsstücke
(60, 60a, 60b, 60c, 6Od), lückenlos aneinanderschließen zu können.
6. Zwischenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßfugen der beiderseitigen
Plattenreihen (22, 24/Fig. 2; 22a, 24aj 22e, 24e) versetzt zueinander auftreten.
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7. Zwischenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandsstücke (60, 60a,
60b, 60c, 6Od) im wesentlichen durch Walzen erzeugbare Profile, insbesondere Blechprofile, sind.
8. Zwischenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandsstücke (60, 60a,
60b, 60c, 6Od) für den Eingriff einen von einem Mittelsteg (62, 62a, 62b, 62c, 62d), vorzugsweise lotrecht, abgewinkelten
Flansch (z. B. 68, 68a, 68b) aufweisen.
9. Zwischenwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeic h "
net, daß ein zweiter solcher Flansch (66), dem ersten
(68) gegenüber, nach der anderen Seite von dem Mittelsteg (62) absteht.
10. Zwischenwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu dem Flansch (66, 68; 68a;
68b) an dem Mittelsteg (62, 62a, 62b, 62c, 62d) eine zusätzliche Abstützung (72, 72a, 90) für die Innenfläche (50) der
mit dem Flansch in Eingriff stehenden Wandplatte (40, 40a, 4Oe) ausgebildet ist.
11. Zwischenwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung von mindestens einem aus dem Mittelsteg (62, 62a, 62c, 62d) herausgebogenen Lappen (z. B. 72, 72a)
gebildet wird.
12. Zwischenwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung von einer Abkröpfung (90) des Mittelsteges (62b) gebildet wird.
13. Zwischenwand nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß an anderen Rand des Mittelsteges
(62, 62a, 62b, 62c, 62d), parallel zu dem Flansch (66, 68; 68a;
68b) eine Abstützfläche (z. B. 85) für die Innenfläche (50) der gegenüberliegenden Wandplatte (40, 40a, 4Oe) ausgebildet
ist. _19_
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14. Zwischenwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützfläche (z. B. 85) von einer im wesentlichen
rechtwinkeligen Abbiegung (z. B. 82, 82a, 82d) des Mittelsteges (62, 62a, 62b, 62d) gebildet wird.
15. Zwischenwand nach Anspruch 14, dadurch gekennze ichnet,
daß die Abbiegung (82d) einen verhältnismäßig großen Biegeradius aufweist.
16. Zwischenwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützfläche von einem Bund (92) des Mittelsteges (62c) gebildet wird.
17. Zwischenwand nach einem der Ansprüche 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet , daß bei
nur einseitigem Flansch (z. B. 68a, 68b) das Abstandsstück (60a, 60b, 60c, 6Od) einen im wesentlichen ebenen Rücken
aufweist.
18. Zwischenwand nach Anspruch 17, dadurch gekennze ic line
t, daß zwei solcher Abstandsstücke (60a, 60b, 60c, 6Od) Rücken an Rücken zwischen die aufeinanderfolgenden Platten
(40, 40a, 4Oe) eingesetzt sind.
19. Zwischenwand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einzelne der Rücken an Rücken liegenden Abstandsstücke (60a, 60b, 60c, 6Od), beispielsweise durch
Schrauben (110), miteinander verbunden sind.
20. Zwischenwand nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen zumindest einige der Rücken
an Rücken liegenden Abstandsstücke (60a, 60b, 60c, 6Od) eine nach außen in Erscheinung tretende Zierleiste (100) eingelegt
ist.
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