DE3329789A1 - Waermegedaemmte vorhangfassade - Google Patents

Waermegedaemmte vorhangfassade

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DE3329789A1 DE19833329789 DE3329789A DE3329789A1 DE 3329789 A1 DE3329789 A1 DE 3329789A1 DE 19833329789 DE19833329789 DE 19833329789 DE 3329789 A DE3329789 A DE 3329789A DE 3329789 A1 DE3329789 A1 DE 3329789A1
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Description

  • Wärmegedämmte Vorhangfassade
  • Die Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Vorhangfassade, die zur Wårmedämmung und Fassadengestaltung insbesondere bereits bestehender Bauwerke, aber auch für Neubauten, bestimmt ist. Solche wärrnegedämmten Vorhangfassaden bekommen seit dem Anstieg der Energiepreise und der Erkenntnis schwindender Energiequellen für die Gewinnung von Heizenergie immer mehr Interesse und werden insbesondere für die Altbausanierung herangezogen.
  • Wärmegedämmte Vorhangfassaden sind bekannt und bestehen zumeist aus einer Lage von Wärmedämmplatten aus einem Schaumkunststoff, die auf, der Gebäudewand befestigt werden, und einem gegebenenfalls mit Hilfe eines Armierungsgewebes darüber befestigten Fassadenmaterial, das am unteren Ende mit Hilfe einer am Gebäude sockel befestigten Halterung am Abrutschen gehindert wird.
  • Schaumstoffe sind von Hause aus diffusionshemmend. Der Taupunkt für Wasserdampf liegt bei ihnen irgendwo innerhalb der Dämmplatten, so daß dort die Feuchtigkeit kondensiert, was seinerseits die Wärmedämmwirkung verschlechtert, da feuchter Schaumkunststoff keine oder nur geringe Wärmedämmwirkung besitzt. Außerdem kann unter den Wärmedämmplatten liegendes feuchtes Mauerwerk nicht austrocknen, und durch das Kondensieren der Feuchtigkeit innerhalb der Wärmedämmplatte wird deren Gewicht in unerwünschter Weise erhöht.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, auf möglichst einfache und preiswert herzustellende Weise eine hinterlüftete Wärmedämmfassade der eingangs genannten Art zu bekommen, bei der der Taupunkt der Feuchtigkeit aus der Wärmedämmschicht herausgenommen wird, so daß diese im wesentlichen trocken bleibt und ein Austrocknen einer dahinter befindlichen feuchten Gebäudewand ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß sind die wärmegedämmten Vorhangfassaden mit einer Lage Wärmedämmplatten aus einem Schaumkunststoff unter dem Fassadenmaterial und mit einer unteren am Gebäudesockel befestigten Halterung für das Fassadenmaterial dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten über die gesamte zur Fassade hinweisende Fläche voneinander beabstandete, im wesentlichen gleich hohe, aus einem Stück mit ihnen bestehende Abstandshalter-und zwischen-ihnen zumindest von oben nach unten durchgehende Luftkanäle besitzen, die Halterung zumindest im Bereich dieser Abstandshalter unter den Wärmedämmplatten ein Belüftungsgitter aufweist und zwischen der Lage der Wärmedämmplatten und dem Fassadenmaterial eine weitere Lage von Baustoffplatten angeordnet ist.
  • Bei dieser erfindungsgetnßen Vorhangfassade bekomnt man eine ausreichende Durchlüftung von unten nach oben, um die obiqe Aufgabe zu lösen, andererseits aber durch die weitere Lage von Baustoffplatten einen genügend festen Untergrund zur Anbringung der Fassadenmaterialien. Diese können alle üblichen Fassadenmaterialien sein, wie Putz, Klinker oder Baustoffplatten aller Art aus Naturstein, Kunststein, Beton, Kunststoff oder Metall.
  • Wenn eine Putz fassade erwünscht ist, wird auf die Außenseite der zweiten Baustoffplattenlage in üblicherweise ein Armierungsgewebe aufgebracht und dort befestigt. Im Falle von Klinkern oder Fassadenplatten kann es vorteilhaft sein, auf der Außenseite der weiteren Lage von Baustoffplatten parallel im Abstand der Klinker- oder Plattengröße T-förmige Leisten zu befestigen, die mit ihrem Mittelschenkel in die Fugen zwischen die Klinkersteine bzw. Platten hineinragen.
  • Die Wärmedämmplatten zwischen den Abstandshaltern bestehen aus einem üblichen Schaumkunststoff, wie insbesondere Polystyrolschaum oder Polyurethanschaum. Die Abstandshalter werden beim Ausschäumen dieser Platten direkt angeschäumt, so daß kein zusätzlicher Arbeitsgang bei der Herstellung dieser Platten erforderlich ist.
  • Die Abstandshalter auf den Wärmedämmplatten können unter- schiedlichste Formen haben. Beispielsweise können sie die Form von oben nach unten durchgehender Leisten haben, so daß die Luftkanäle ebenfalls von oben nach unten durchgehende nach einer Seite offene Kanäle sind. Es ist aber bevorzugt, die Luftkanäle nicht nur von oben nach unten -über die gesamte Wärmedämmplattenfläche durchgehen zu lassen, sondern auch untereinander zu verbinden, so daß ein zusammenhängendes Hohlraumsystem entsteht. Dies ist besonders deswegen von Vorteil, da etwa durch Fensterbänke oder andere Bauwerksvorsprünge die Mündungen einzelner Luftkanäle verschlossen werden können, so daß.diese Luftkanäle insgesamt für die Hinterlüftung ausfallen würden, wenn nur von oben nach unten durchgehende Kanäle vorgesehen wären. Durch die seitliche Verbindung der einzelnen Kanäle jedoch spielt es keine Rolle, wenn die eine oder andere Mündung eines Luftkanales verschlossen wird.
  • Bevorzugt bestehen 'somit die Abstandshalter aus beliebig geformten kleinen Säulen mit runder oder mehreckiger, wie quadratischer, rechteckiger, -rautenförmiger, dreieckiger oderanders geformter Grundfläche, wobei diese Abstandshalter von den nächstbenachbarten Abstandshaltern jeweils einen bestimmten Abstand'haben, um Luft durchtreten zu lassen.
  • Wenn hier von säulenförmigen Abstandshaltern die Rede ist, so besagt dies lediglich, daß die Oberfläche am freien Ende mit der mit der Platte verbundenen Grundfläche im wesentlichen identisch ist, wobei aber die Grundfläche erheblich größer sein kann als die Höhe der Säule und im Regelfall auch größer sein wird.
  • Damit eine ausreichende Hinterlüftung erzielt wird, ist es bevorzugt, daß'die Abstandshalter 5 bis 65, vorzugsweise 20 bis 50 % der Oberfläche der Wärmedämmplatten einnehmen.
  • Würden sie einen geringeren Anteil der Oberfläche der Wärmedämmplatten einnehmen, würde die Festigkeit des Systems beeinträchtigt, während bei einem größeren Prozentsatz die Luftkanäle für eine ausreichende Hinter lüftung zu klein würden.
  • Zwischen der Bauwerkswand und der Wärmedämmplatte mit den Abstandshaltern kann zweckmäßig nach eine Lage von Schalldämmplatten, etwa Mineralfaserplatten oder Mineralwollplatten, angeordnet werden. Dies gibt der Fassade zusätzlich zu der Wärmedämmung auch noch Schalldämmungseigenschaften, was in vielen Fällen erwünscht ist.
  • Die weitere auf den Abstandshaltern der Wärmedämmplatten aufliegende-Lage von Baustoffplatten, die die offene Seite der Luftkanäle verschließt, kann beliebiger Natur sein. Gewöhnlich wird hierfür eine Lage von Leichtbauplatten oder eine weitere Lage von Schaumkunststoffplatten ohne Abstandshalter verwendet. Im letzteren Fall, insbesondere wenn die Wärmedämmplatten mit Abstandshalter und die darauf aufliegenden Schaumkunststoffplatten aus dem gleichen Material bestehen, können diese integral miteinander vereinigt werden, so daß in diesem Fall die Wärmedämmplatten und die weiteren Baustoffplatten gemeinsam eine einheitliche Platte-mit in ihr angeordneten Luftkanälen bilden. Die Vereinigung der beiden Schaumkunststoffplattenschichten kann durch Anformen, Verkleben, Oberflächenbeflammung oder andere bekannte Verfahren erfolgen, mit Hilfe derer Schaumkunststoffe miteinander vereinigt werden können.
  • Wärmedämmplatten, die weiteren Baustoffplatten und gegebenenfalls die Schalldämmplatten können in an sich bekannter Weise an der Gebäudewand befestigt werden, wie beispielsweise mit Hilfe von Tellerdübeln. Besonders günstig ist es aber, die Platten mit Hilfe von Spannbändern zu befestigen, die sich über die gesamte Häuserwand erstrecken und in Abständen durch die Platten hindurch mit der Häuserwand verbunden sind, wie beispielsweise mit Dübeln. Solche Spannbänder geben den unterschiedlichen Plattenelementen, die erfindungsgemäß verwendet werden,.ausreichenden Halt auf der Fassade, um auf ihrer Außenseite die erwünschten Fassadenmaterialien aufzubringen. Wenn eine Putzfassade erwünscht ist, kann mit den Spannbändern gleichzeitig ein Armierungsgewebe auf der Fassade befestigt werden, welches den Halt für den Putz bietet. Die Spannbänder haben den Vorteil,. daß kein Kleber, der die Wasserdampfdiffusion verhindern würde, zur Befestigung der Warmedirmpjlatten verwendet werden muß.
  • Die Halterungen für das Fassadenmaterial am Gebäudesockel bestehen beispielsweise aus einem U-Profil, wobei der U-Schenkel am Gebäudesockel befestigt-ist und beide U-Schenkel nach oben gerichtet sind. Der Abstand der U-Schenkel wird so gewählt, daß zwischen ihnen die verschiedenen erf indungsgemäß verwendeten Lagen einschließlich. der Warmedämmplatten, der weiteren Baustoffplatten und der Fassadenmaterialien sowie gegebenenfalls der SchaLdämmplatten untergebracht werden können.
  • Erfindungsgemäß ist es wichtig, daß in einem bestimmten Bereich die Halterung luftdurchlässig ist und ein Entlüftungsr gitter aufweist, damit eine offene Verbindung zwischen'den Luftkanälen der Wärmedämmplatten und der Außenatmosphäre besteht. Hierzu ist es erforderlich, daß das Entlüftungsgitter der Halterung zumindest im Bereich der Mündung der Luftkanäle oder mit anderen Worten im Bereich der Abstandshalter angeordnet ist.
  • Auch im oberen Fassadenabschluß ist eine Luftaustrittsmöglichkeit vorzusehen. Wenn die oberen Mündungen der Luftkanäle le gegen das Eindringen von Regenwasser abgedeckt werden, 'sollten, ist es zweckmäßig, hierzu ein Winkelprofil zu nehmen, an dessen Vorderseite sich wiederum ein -Entlüftungsgitter befindet. In diesem Fall, müssen aber die weiteren Baustoffplatten Durchtrittsausnehmungen besitzen, die die Verbindung zwischen dem Entlüftungsgitter und den oberen Mündungen der Luftkanäle herstellen. Diese Durchtrittsausnehmungen können die unterschiedlichste Form haben. Eine einfache Form besteht darin, die weiteren Baustoffplatten und den angrenzenden Teil der Wärmedämmplatten, der die Abstandshalter umfaßt, schräg zur Fassade hin abfallend anzuschneiden. Dadurch entsteht am oberen'Ende ein Hohlraum mit dreieckigem Querschnitt, weicher die oberen Mündungen der Luftkanäle mit dem Entlüftungsgitter verbindet.
  • Ein Bausatz für die Herstellung der erfindungsgemäßen wärmegedämmten Vorhangfassaden besteht aus Wärmedämmplatten aus einem Schaumkunststoff mit über eine gesamte Hauptfläche voneinander beabstandeten, im wesentlichen gleich hohen, aus einem Stück mit ihnen bestehenden Abstandshaltern und zwischen ihnen zumindest in einer Richtung durchgehenden Luftkanälen, einer Sockelhalterung für das Fassadenmaterial mit einem über die gesamte Länge sich erstreckenden Belüftungsgitter in seinem in Querrichtung mittleren Bereich sowie weiteren Baustoffplatten, die vorzugsweise Leichtbauplatten oder auch Schaumkunststoffplatten sein können, sowie ein an sich bekanntes Fassadenmaterial. Vorzugsweise enthält der Bausatz zusätzlich noch an sich bekannte Schalldämmplatten und natürlich Befestigungsmittel für die verschiedenen Komponenten. Diese Befestigungselemente sind zweckmäßig in Abständen befestigbare Spannbänder..Ebenfalls bevorzugt ist es, wenn der Bausatz zusätzlich eine obere Halterungseinrichtung, etwa in der Form eines Winkelprofils, mit einem Entlüftungsgitter entlang der gesamten Länge enthält.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • .In dieser bedeuten die Figuren t bis 3 Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen von Wärmedämmplatten mit Abstandshaltern nach der Erfindung, die Figuren 1a bis 3a Seitenansichten der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Wärmedämmplatten, Figur 4 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ausschnittsdarstellung einer Vorhangfassade nach Erfindung mit weggenommenem Fassadenmaterial, Figur 5 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ausschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Vorhangfassade nach der Erfindung mit angeordnetem Fassadenmaterial, Figur 6 eine perspektivische Ausschnittsdarstellung eines oberen Abschlusses einer Vorhangfassade nach der Erfindung und Figur 7 eine schematische Vorderansicht einer Gebäudewand mit nach zwei Methoden darauf befestigter Vorhangfassade vor der Aufbringung des Fassadenmaterials.
  • In den Figuren 1 und 1a ist eine erfindungsgemäß zu verwendende Wärmedämmplatte 1 wiedergegeben, die von einer Seite bis zur. anderen Seite durchgehende Stege als Abstandshalte-r 2 und dazwischenliegende Luftkanäle 3 besitzt. Ein gegenseitiger Austausch zwischen den Luftkanälen ist bei dieser Ausführungsform nicht möglich. Daher sind die Ausführungsformen gemäß den Figuren 2 und 3 bevorzugt.
  • Die in Figur 2 und 2a dargestellte Wärmedämmplatte 1 besitzt in Reihen nebeneinander mit einem Abstand zwischen sich angeordnete Abstandshalter 2 in quadratischer Grundfläche und' Auflagefläche sowie Luftkanäle 3 in der Form eines vernetzten Systems.
  • Ein entsprechendes vernetztes System von Luftkanälen 3 hat auch die in den Figuren 3 und 3a dargestellte Wärmedämmplatte 1 mit zylindrischen Abstandshaltern 2.
  • Der in Figur 4 abgebildete Ausschnitt einer Vorhangfassade.
  • nach der Erfindung ist-vor die Gebäudewand 4 gesetzt. Die Vorhangfassade besteht aus der Wärmedämmplatte 1 entsprechend der in Figur 3 gezeigten zylindrischen Abstandshaltern 2 und Luftkanälen 3, einer Leichtbauplatte 5 und dem davor anzubringenden Fassadenmaterial. Die Gesamtanordnung sitzt in einer im wesentlichen U-förmigen Halterung 7, die am Ge-.
  • bäudesockel befestigt ist. Wenigstens der Mittelteil dieser U-förmigen Halterung besitzt ein Belüftungsgitter 6, das die Außenluft in Luftkanäle 3 eintreten läßt.
  • Eine ähnliche Ausführungsform einer Vorhangfassade ist in Figur 5 ausschnittsweise dargestellt. Auf die Gebäudewand 4 folgt die Wärmedämmplatte 1 mit leistenförmigen senkrechten Abstandshaltern 2 und dazwischenliegenden Luftkanälen 3.
  • Danach folgt die Leichtbauplatte oder weitere Schaumkunststóffplatte 5 und danach das Fassadenmaterial 8 in der Form von Klinkersteinen. Diese sind mit Hilfe T-förmiger Leisten 9 an der Plätte 5 gehalterjt. Statt der T-förmigen Leisten könnte auch ein Gitterrost verwendet werden.
  • Wiederum ist eine- Halterung 7 an dem Gebäudesockel befestigt und stützt die Vorhangfassade von unten ab, wobei diese Halterung ein Belüftungsgitter 6 aufweist.
  • Figur 6 zeigt den oberen Abschluß einer Ausführungsform einer Vorhangfassade nach der Erfindung. Die Wärmedämmplatte 1 entspricht im wesentlichen derjenigen, die in den Figuren 3 und 3a dargestellt ist -und besitzt zylinderförmige Abstandshalter 2 und dazwischenliegende Luftkanäle 3. Davor ist die Baustoffplatte 5, wie eine Leichtbauplatte oder eine weitere Schaumkunststoffplatte, gesetzt, und den oberen Abschluß bildet eine Winkelprofilleiste 10, die an der Vorderseite ein. Entlüftungsgitter 11 aufweist. Damit die Luft von den oberen Mündungen der Luftkanäle 3 zu dem Entlüftungsgiter 11 gelangen kann, ist das obere Ende der Baustoffplatte 5 und derjenige Teil der Wårmedämnplatte 1, der im Bereich der Luftkanäle 3 liegt, abgeschrägt, so daß sich unter die Winkelprofilleiste ein Hohlraum bildet, der eine Verbindung zwischen den oberen Mündungen der Luftkanäle 3 und dem Entlüftungsgitter 11 bildet.
  • In Figur 7 ist schematisch eine Gebäudefassade vor der Aufbringung des Fassadenmaterials dargestellt. Die Baustoffplatten 5 und dahinterliegenden Wärmedämmplatten 1 sind im linken Teil der Darstellung mit Tellerdübeln 12, im rechten Teil der Darstellung mit Spannbändern 13 befestigt, die ihrerseits an den voneinander beabstandeten Punkten 14 durch die Platten hindurch an der Gebäudewand befestigt sind. Am unteren Ende der Fassade ist wiederum die Halterung 7 dargestellt, die am Gebäudesockel befestigt ist.
  • - Leerlseite -

Claims (8)

  1. Wärmegedämmte Vorhangfassade P a t e n t a n s p r ü c h e I. Wärmegedämmte Vorhangfassade mit einer Lage Wärmedämmplatten aus einem Schaumkunststoff unter dem Fassadenmaterial und mit einer unteren am Gebäudesockel befestigten Halterung für das Fassadenmaterial, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmedämmplatten (1) über die gesamte zur Fassade hinweisende Fläche voneinander beabstandete, im wesentlichen gleich hohe, aus einem Stück mit ihnen be-stehende Abstandshalter (2) und zwischen ihnen zumindest von oben nach unten durchgehende Luftkanäle (3) besitzen, die Halterung-(7) zumindest im Bereich dieser Abstandshalter (2) unter den Wärmedämmplatten (1) ein Belüftungsgitter (6) aufweist, und zwischen der Lage der Wärmedämmplatten (1) und. dem Fassadeninaterial (8) eine weitere Lage von Baustoffplatten (5) angeordnet ist.
  2. 2. Vorhangfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2) der Wärmedämmplatten (1) zylinderförmig oder säulenförmig mit mehreckiger Grundfläche.
    ausgebildet sind.
  3. 3. Vorhangfassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2) 5 bis 65 vorzugsweise 20 bis 50 % der Oberfläche der Wärmedämmplatte (1) einnehmen.
  4. 4. Vorhangfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Lage der Wärmedämmplatten (1) auf deren von der Fassade abgewandten Seite zusätzlich eine Lage von Schalldämmplatten angeordnet. ist.
  5. 5. Vorhangfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (1) und vorzugsweise auch die weiteren Baustoffplatten (.5) mit Spannbändern (13) auf der Gebäudewand befestigt sind, die in Abständen (14) mit Dübeln an der Gebäudewand befestigt sind.
  6. 6. Vorhangfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die'weiteren Baustoffplatten (5) an ihrem. oberen Ende Durchtrittsausnehmungen zu den Luftkanälen (3) zwischen den Abstandshaltern (2) der Wärmedämmplatten (1-) besitzen.
  7. 7. Bausatz zur Herstellung einer wärmegedämmten Vorhangfassade nach Anspruch 1 bis 6, bestehend aus Wärmedämmplatten mit über eine ihre Hauptflächen verteilten, voneinander beabstandeten, im wesentlichen gleich hohen, aus einem Stück mit ihnen bestehenden Abstandshaltern und zwischen ihnen zumindest von einer Kante dieser-Hauptseite zur anderen durchgehenden Luftkanälen, einer Sockelhalterung mit einem Lüftüngsgitter wenigstens im Mittelbereich in Querrichtung, weiteren Baustoff'platten sowie einem Fassadenmaterial.
  8. 8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich Schalldämmplatten umfaßt.
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