DE1683063A1

DE1683063A1 - Vorgefertigte Bekleidungsplatte fuer Gebaeudefassaden

Info

Publication number: DE1683063A1
Application number: DE19671683063
Authority: DE
Inventors: Hans Schmitt
Original assignee: ISOPOR KUNSTSTOFF GmbH
Current assignee: ISOPOR KUNSTSTOFF GmbH
Priority date: 1967-06-29
Filing date: 1967-06-29
Publication date: 1971-08-19

Description

V"or2efertigte Bekleidungsplatte für Gebäudefassaden. Gegenstand der Erfindung ist eine Platte aus hartschaumkunststoff zur Verkleidung von Gebäudefäss-aden und zu deren thermischer Isolierung. Sie hat zum Ziel, .ein .einheitliches Bauelement zu schaffen, °iielches es gestattet, bei der Verkleidung von Gebäudefassaden, bei deren gleichzeitig eine Isölierung_gegenWärmeein- und -abstrahlungen zu bewirken ist, im mesentlichen mit einem Arbeitsgang in der Verlegung auszukommen und gleichzeitig das Baugewicht solcher Platten herabzusetzen und dadurch nicht nur die Verlegung der Platten zu erleichtern, sondern auch mit einfacheren Befestigungselementen auszukommen.
Zur Verkleidung von Gebäudefassaden wurden Verkleidungsplatten aus asbestzement, Kunststoff oder . -auch Metall an der Außenseite der Fassade mittels beliebiger Befestigungseinrichtungen angebracht. In der Regel wurde dabei die Befestigung so vorgenommen, daß zwischen den Verkleidungsplatten und der Gebäudefassade selbst ein durchlüftbarer Spaltraum verblieb. Sollte eine derartige Gebäudefassade auch thermisch isoliert werden, so wurde ein isolierender Belag zunächst auf die Gebäudefassade aufgebracht und es wurde -dann imr Abstand von diesem, Isolierbelag eine Schicht aus Verkleidungsplatten wiederum im Abstand -angeordnet-. Es waren@also mehrere Arbeitsgänge aufzuwenden und es war vielfach auch erforderlich, noch für eine De..mpfsperre zwischen Gebäudefassade und Verkleidung Sorge zu tragen, wodurch die Gesamtkosten infolge des erhöhten Arbeitsaufwandes eine beträchtliche Erhöhung erfuhren.
Beim Gegenstand der Erfindung sind die obengenannten Schwierigkeiten

dadurch vermieden, daß die Verkleidungsplat ;e aus einer Hart-

kunst _

schaumstuffplatte besteht, die möglichst etwa im außenlie-

genden Drittel ihrer Gesamtstärke mit durchgehenden Belüftungskanäle versehen ist. Die Belüftungskänäle-können hierbei erfindungsgemäß einander kreuzend in zwei Ebenen derartig angeordnet sein, daß ihre freien Querschnitte an den Kreuzungsstellen miteinander in Verbindung stehen. Erreicht wird hierdurch, daß der stärkere, der Gebäudefassade zugekehrte Teil der rlatte mit dem außenliegenden Teil nur in einer über seine Gasamtfläche verteilten punktartigen Berührung steht, sodaß etwa durch den innenliegenden "-"eil der Schaumstoffplatte hindurchtretende Dampfanteile abgelihitet werden. mnd nicht in den außenliegenden Teil der Isolierungsplatte gelangen können. Die außenflache der Platte kann selbst mit einer -Rasterung als Putzträger oder mit einem in der Schaumstoffmasse verankerten Putzträger versehen sein. Ebenso besteht auch die Möglichkeit, die Verkleidungsplatte auf ihrer Außenfläche mit einer aufkaschierten Beschichtung aus Metall, Kunststoff, Asbestzement oder dgl. zu versehen. Insbesondere bei der zuletzt genannten Ausführungsform wird der Vorteil erreicht, daß die glatte, obwohl eine thermische Isolierung und auch eine Dampfsperre bzw. -ableitung bewirkt wird und gleichzeitig eine aus beliebigem Werkstoff bestehende außenliegende Sichtfläche, in einem einzigen Arbeitsgang verlegbar ist, wodurch die Errichtungskosten in einem außergewöhlichen Cuiaße gesenkt werden. Die in zwei Ebenen einander kreuzend angeordneten Belüftungskanäle, deren freie Querschnitte an den Kreuzungsstellen'miteinander in Verbindung stehen, bringen herstellungsmäßig noch den Vorteil mit sich, daß ei -e der -rtige ranal a.nr.ung @;es 1-@.icht erfordert, die Schaumstoffplatte aus zwei in eine= zur Gebäudefassade parallel liegenden Ebene geteilten Platten. vor d.er Verlegung durch Kleben oder dgl. zusammenzusetzen, sondeen daß d4-=- --Platte einstückig in einer form gefertigt werden kann, die in zwei Ebenen übereinander rechtwinklig zueinander rostartig angeordnete Formstäbe besitzt, die in an sich bekannter Vrese nach Fertigstellung der Platte gezogen werden, sodaß die fertige t=latt;; ein einstückiges Ganzes darstellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dai die Gasamtplatte trotz Bildung einer starken Isolierschicht, einer Dampfsperre und Distanzierung der Sichtfläche von der Gebäudewand über ein außerordentlich geringes Baugewicht verfügt@ sodaß sie nicht nur während der Lontage leichter zu handhaben ist, sondern auch geringere xnforderungen an die Befestigungseinrichtungen stellt und gleichzeitig eben durch die geringere Beanspruchung der Befestigungseinrichtungen eine Herabsetzung des Gefahrenmomentes bewirkt.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in ei#em Äusführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch ein Fassadenstück mit vorgesetzter Verkleidungsplatte, Fig. 2 eine seitliche Teilansicht der Verkleidungsplatte! Fig. 3 ein schaubildliche Darstellung eines Teilstückes der Platte. Eine nach Maßgabe der Ansprüche an Isolierungseigenschaften in entsprechender Stärke aus Hartschaumkunststoff hergestellte Platte ist mit 1 bezeichnet. Sie besitzt etwa in ihrem äußeren Drittel zwei Reihen rechtwinklig zueinander gerichteter Kanäle (2, 3), die im Bezug auf dte Stärke der Platte in zwei Ebenen derart Übereinander liegen, daß die freien Querschnitte der Kanäle (2, 3) an den Kreuzungsstellen miteinander in Verbindung stehen. Hierdurch wird erreicht, daß der innenliegende Vorzugsweise stärkere 'feil der

?' 1 @°: tte mit d_em außenliegenden Teil über-die gesamte 21 äche ver-

tail t in einer punktförnii genhomogenen Verbindung steht und dc.ß

die be--i.spielswei se in waagerechter Richtung verlaufenden Kanäle (2

beim Bestehen eines Lufbstromes in den senkrecht verlaufendeli

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D@ef e; tigunusei.nrich @un-ea e.i~i e iiet@@ll- oder %unststo:f nlat-t.c im

stand vor-der Gebäudefassade befestigt werden, sollte. im üi#enz-::.1__

::anr, eine metallische Beschichtung auch nur aus einer eufIi; L:chiCrte

wolie bestehen, deren völlig einwandfreie ebene Lage durch die ins-

gesamt starke Platte (1) gewährleistet wird. Die Verkleidungsp Latte

nach der Erfindung besteht in vorgefertigtem 4"'justLLiid aus einem ein-

stückigen Teil von ger.iigerl Baugewicht, dei- sowohl die thermisc're

Isolierung der Geb:.ilde-assLLde (5) (r iL- . I) als euch eine @rleichzcitig eine fc*c'i, r°e

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besteht, verfügt sie über ein außergewöhnlich geringes

^ugezaicht, so daß auch die Defestigungsvorrichtungen (6), da

le mechuriisch einer nur geringen Beanspruchung ausgesetzt sind,

infLtch unter verhö.ltn.ismäi3_Lg geringem äestehungspreis- au-sge-

Wirt sein können.

elbstverständlich wäre es Ecach möglich, anstatt .die Außenseite ä: r

c-@hlei.dungs oi@_a-te ('1 ) nüt einei° .aufkaschier ten Schicht von Ivie-

s.ll,- i@@uns tstoff oder Asbestzement zu versehen, die Außenfläche

er Platte (1) mit einer groben Hasterunö als Putzträger zu

ersehen oder mit einer, in der Schiumstoffmasse verarkerten

utzträger und dann auf die fertige Fassade in üblicher 'Heise

irren Ve2putz arizubrincl-en.

Claims

P 1 :3 N T k 1J S P H Ü G H E

i . Torgefertigte Verkleidungsplatte für Gebäudefassaden,-dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer riartschaumkunststoffplatte (1) besteht, die möglichst etwa im außenliegenden Drittel ihrer Gesamtstärke mit durchgehenden Belüftungskanälen (2,3') versehen ist. Verkleldunösplatte-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungskanäle &2,>) einander kreuzend in zwei Ebenen derart angeordnet sind, daß ihre freien Querschnitte an den Kreuzungsstellen miteinander in Verbindung stehen. cd Verkleidungsplatte nIcn Ansprüchen 1 uü 2, dadurch go_=ennz eichne t, d...13 sie auf ihrer kußenflä # che se?=ost 1f# it e.neh @ @@-sterung als Putzträger oder mit einem in der Schaumstoffmasse (1) verankerten Putzträger versehen- ist. 4. verkleidungsplatte nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Außenfläche mit einer aufkaschierten Beschichtung (4) aus i,=etall, Kunststoff, Asbestzement o.dgl. versehen -ist.