DE856798C - Plattenbauweise fuer eine einschalige Wand - Google Patents

Plattenbauweise fuer eine einschalige Wand

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DE856798C
DE856798C DEL8613A DEL0008613A DE856798C DE 856798 C DE856798 C DE 856798C DE L8613 A DEL8613 A DE L8613A DE L0008613 A DEL0008613 A DE L0008613A DE 856798 C DE856798 C DE 856798C
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DE
Germany
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wall
panel construction
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attached
construction according
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Expired
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DEL8613A
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English (en)
Inventor
Karl Boettcher
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LIGNOLITH FABRIK Gebr FIS
Original Assignee
LIGNOLITH FABRIK Gebr FIS
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Plattenbauweise für eine einschalige Wand Die Erfindung betrifft eine Plattenbauweise für eine einschalige Wand.
  • Bei der montagemäßigen Fertigung von Hochbauten ist es bekannt, vor Beginn des Bauens die Abmessungen der einzelnen Bauelemente innerhalb von Wandbreiten und -höhen, sowie Achsabstände, Stützeneinteilung und -abstände od. dgl. vorher genau festzulegen und das Material vor dem Baubeginn danach zu beschneiden oder einzurichten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einschalige Wandbauweise für Hochbauten aus Bauplatten zu entwickeln, die die letzteren mittels entsprechend angeordneter Stützglieder und Querverbindungen zu einer steifen konstruktiven Einheit zusammenschließt und bei der man im Gegensatz zu den üblichen Skelettbau- und Montagesystemen nicht an eine vorher festgelegte Stützeneinteilung und bestimmte Wandplatten gebunden ist, sondern die Stützenabstände auch noch während des Bauens selbst festgelegt bzw. verändert werden können.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß beiderseits der Wand in eine Fuß- und Kopfschwelle verankerte, insbesondere je paarweise in Querverbindung stehende Ständer oder Stützglieder aus Holz, Metall od. dgl. in die Plattenstöße sichernden, veränderlichen Abständen angeordnet werden, die auch zwecks Bildung von äußeren und inneren Wandhohlräumen durch Platten verkleidet werden können.
  • Diese Bauweise ist ein ,großer Vorteil in bezug auf schnelles und zeitsparendes Bauen und hat den Zweck, die Wirtschaftlichkeit des Bauens zu erhöhen und somit auch die Preisgestaltung solcher Bauten erheblich zu verringern. Die Wand gemäß der Erfindung ist so durchgebildet, daß sie ständig ein dem Menschen zuträgliches Raumklima mit geringem Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft erzeugt und gleichzeitig lästige Wärmeabstrahlungen durch die Sonneneinwirkung zum Raum hin vermieden werden.
  • Ferner ist nach der Rohbauausführung die Verlegung der elektrischen, Gas- und Heizungsleitungen unmittelbar auf der Innenseite des erstellten Gerüstes möglich, und eine nach innen vor das Holzgerüst vorgesetzte Verkleidung gestattet einen glatten Raumabschluß.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht der Wand, Abb. 2 die Vorder- bzw. Rückansicht der Wand, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Wand, Abb. 4 die Stützenanordnung bei gerader Wand im Grundriß, Abb. 5 eine Wandecke mit Eckstützenanordnung und Türstützen im Grundriß, Abb. 6 Grundriß der Laschenverbindung bei Wandöffnungen, Abb. 7 Ansicht einer rechteckigen Laschenverbindung.
  • Nach Verlegen der auf massivem Untergrund züi befestigenden Schwelle 3 werden die großformatigen Bauplatten 7 im Verband aufgeschichtet. Nach Versetzen der ersten Schicht werden an den Stellen, an denen Stützen anzuordnen sind, in vorbereitete oder herzustellende Einschnitte an den Plattecken Verbindungslaschen 2 eingelegt, an deren herausstehende senkrechte Lappen die Stützglieder i angeschraubt oder angenagelt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jedem Aufsetzen einer weiteren Schicht, bis die gewünschte Raumhöhe und Wandhöhe erreicht ist. Danach erfolgt das Verlegen der die Stützen inder Wandrichtung verbindenden oberen Schwellen 4, die mit den Stützen i und den die innere und äußere Wandverkleidung haltenden Leisten 6 (Abb. 1, 2) gleichfalls durch Schrauben bzw. Nägel verbunden werden. Anschließend erfolgt das Verlegen der Deckenbalken und Dachhölzer 5, die wahlweise mit den Stützen i durch Schrauben oder Nägel oder aber auch direkt mit der Abschlußschwelle 4 verbunden sein können, so daß in letzterem Falle die Decken- und Dachlasten über die Schwellen 4 auf die Stützen i übertragen werden. Durch die unmittelbare Verbindung der Stützen mit den Decken- oder Dachhölzern ist eine steife Eckausbildung unter Vermeidung besonderer konstruktiver Maßnahmen möglich.
  • Die sich gegenüberliegenden Stützen i, die durch die Laschen 2 miteinander verbunden sind, können nach Belieben während oder nach erfolgtem Aufsetzen der Bauplatten 7 eingebaut werden. Die Verbindungslaschen 2 können beliebig geformt sein, aus einem Winkel oder zwei Winkeln 2 oder aus einem U-Profil 8 oder aus einem rechteckigen Querschnitt 9 (Abb.7) bestehen; sie können aber auch einen Z-, T-förmigen od.dgl. Querschnitt aufweisen. Bei Anordnung der Stützen in bestimmten, nach den Bauplattenlängen regulierten Wandabständen ergeben sich durch die Laschenverbindung eine Verbundwirkung zwischen Platten und Stützen sowie eine starre Wandscheibe.
  • Wird der Stützenabstand zwecks Aufnahme hoher Lasten bei mehrgeschossiger Bauweise oder bei schmalen Fenstern oder Türpfeilern verringert, so werden je zwei in einer Wandfläche liegende Stützen i zusätzlich durch Laschen io miteinander verbunden.
  • Ein mit der Außenluft in Verbindung stehender Luftkanal i i ist durch eine dünne Schicht 12 nach außen abgeschlossen und gestattet eine ständige Zirkulation der Außenluft zu dem Zweck, den Wandplatten 7 Feuchtigkeit und der Außenschicht 12 die aufgestrahlte Wärme zu entziehen. Eine raumseitige Abschlußplatte 13 umschließt einen Hohlraum 14, in dem Installationsleitungen u. dgl. untergebracht werden können.
  • Stützen, die an Wandöffnungen, wie Türen, Fenstern u. dgl., liegen, können durch besondere Laschenformen 8 und 9 miteinander verbunden werden oder aber auch durch Verbindungslaschen io. Auf jeden Fall wird durch die beschriebene Anordnung und Art der Stützenverbindungen ein Ausweichen einzelner Stützenglieder zur Wandöffnung hin verhindert.
  • Die einzelnen Stützen, Verbindungslaschen u. dgl. können bei dem Erfindungsgegenstand beliebig aus Holz, aus Stahl oder anderen Materialien gewählt oder verwendet werden.
  • Öffnungen beliebiger Art können bei der beschriebenen Bauweise in der Wand während des Aufbaues oder auch später in jeder gewählten Abmessung und bei normalen Öffnungsbreiten ohne besondere Sturzausbildung hergestellt werden.
  • Zum Befestigen der Außenschicht 12, deren Ausführung in ihren Abmessungen vorher ebenfalls nicht festgelegt zu sein braucht, können je nach Bedarf an den oberen und unteren Wandschwellen Leisten 6 angebracht werden. Das gleiche gilt sinngemäß auch für die Befestigung der innerseitigen Verkleidung.
  • Der durch die Innenverkleidung 13 gebildete Hohlraum 14 dient als Wärmeisolierung, während die montagemäßig hergestellte glatte Innenfläche der Verkleidung die Anbringung von Wandhaken u. dgl. gestattet.
  • Die mit Luftabstand i i vor die Wandplatten 7 gesetzte Außenverkleidung bildet den Wetterschutz und verhindert je nach Ausbildung ihrer Oberfläche mechanische Schädigungen der Wand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHES i. Plattenbauweise für eine einschalige Wand, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Wand in eine Fuß- und Kopfschwelle (3, 4) verankerte, insbesondere je paarweise in Querverbindung stehende Ständer oder Stützglieder (i, i) aus Holz, Metall od. dgl. in die Plattenstöße sichernden, veränderlichen Abständen angeordnet und zwecks Bildung von äußeren und inneren Wandhohlräumen durch Platten (12, 13) verkleidet werden.
  2. 2. Plattenbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Ständer (i, i) mit einer Seitenfläche oder beiden Seitenflächen an den vorstehenden Enden von in den waagerechten Plattenfugen liegenden, beliebig profilierten Querverbindungsgliedern (2,8) aus Holz, Eisen od. dgl. befestigt werden.
  3. 3. Plattenbauweise nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wandöffnungen, wie Fenster od. dgl., begrenzenden Ständer auch in der Wandflucht verbunden werden, und zwar mittels besonderer Bänder (io). q.. Plattenbauweise nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatten (12, 13) außer an den Ständern (i, i) an besonderen zwischen diesen liegenden und lediglich der Befestigung sowie Aussteifung dienenden Ständern (6) angebracht werden, die nur an der Fußschwelle (3) und Kopfschwelle (4) befestigt sind.
DEL8613A 1951-03-25 1951-03-25 Plattenbauweise fuer eine einschalige Wand Expired DE856798C (de)

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