DE2457200A1 - Verfahren zur herstellung einer nicht hinterluefteten waermedaemmenden fassade - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer nicht hinterluefteten waermedaemmenden fassade

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DE2457200A1
DE2457200A1 DE19742457200 DE2457200A DE2457200A1 DE 2457200 A1 DE2457200 A1 DE 2457200A1 DE 19742457200 DE19742457200 DE 19742457200 DE 2457200 A DE2457200 A DE 2457200A DE 2457200 A1 DE2457200 A1 DE 2457200A1
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Germany
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masonry
mats
heat
facade
insulating
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Application number
DE19742457200
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Inventor
Giesbert Leifeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster

Description

RHEINISCHE KAIKSTEINWERKE
G. M. B. H.
Wülfrath / KhId. 2.12.1974-
Verfahren zur Herstellung einer nicht hinterlüfteten wärmedämmenden Fassade
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer nicht hinterlüfteten wärmedämmenden Fassade an Bauten. Fassaden dienen im wesentlichen dem Zweck, das Bauwerk vor atmosphärischen Einflüssen wie Feuchtigkeit, Wärme und Kälte zu. schützen.· Daneben dienen sie durch entsprechende Gestaltung ästhetischen Zwecken. Bei konventionellen Bauausführungen wird im allgemeinen die Fassade durch ein Vormauerwerk gebildet, welches mit dem tragenden Mauerwerk einen Luftspalt einschließt, welcher der Hinterlüftung dient. Zum Teil wird bei dieser Ausführungsart auch eine Isolierschicht aus anorganischen Fasermatten oder Kunststoffschaumplatten direkt auf dem tragenden Mauerwerk angebracht, so daß sich der Luftspalt zwischen Vormauerschale und Isolierschicht befindet.
Konstruktionen mit Vormauerxferk sind indessen recht aufwendig. Es sind daher bereits Ausführungen bekanntgeworden, bei denen statt des Vormauerwerks eine Putzschicht angebracht wird, welche ohne Hinterlüftung direkt auf der Isolierschicht aufliegt. Hierfür kommen jedoch nur solche Massen in Frage, die einerseits auf der Isolierschicht haften und andererseits aus Gründen der !Tragfähigkeit ein möglichst geringes Gewicht aufweißen, so daß hauptsächlich Massen, mit hohen Anteilen an Kunstharzbindern verwendet werden«, Dieses Verfahren hat (ied.och den Nachteil,
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daß die Atmungsfälligkeit der Fassade stark beeinträchtigt wird. Außerdem sind diese Fassadenausführungen nicht feuerhämmend im Sinne der DIN-Vorschriften und bieten gegenüber mechanischen Beanspruchungen (Stoß, Windsog) nur eine geringe Widerstandsfähigkeit. Darüber hinaus lassen sich Unebenheiten der Isolierschicht schlecht ausgleichen. Der Materialaufwand ist hoch.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer nicht hinterlüfteten wärmedämmenden Fassade zu entwickeln, und zwar unter Verzicht auf Vormauerwerk und unter Verwendung von preisgünstigen Mörtelmassen.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe lösbar ist, wenn man auf den Bauten zunächst wärmedämmende Platten oder Matten anliegend anbringt, wobei diese von aus dem. Mauerwerk herausragenden stabförmigen Ankern durchdrungen werden und man danach die herausragenden Ankerteile mit Putztrageisen oder -matten verbindet, worauf der Putzauftrag erfolgt.
Als wärmedämmende Schicht empfehlen sich Platten oder Matten aus wärmedämmendem, möglichst atmungsfähigem Material, z.B. Glas- oder Steinwolle, Polyurethan-, Polystirolschaum und dergleichen in Stärken zwischen 5 und 50 mm, zweckmäßig JO bis 4-0 mm. Diese Platten oder Matten werden über in die Fassadenwand eingelassene stabförmige Anker gedrückt, so daß sie dicht am Gebäude anliegen, Der Ankerüberstand ist so zu bemessen, daß die Anker etwa 1 bis 2 cm aus der Isolierschicht hera\isragen. Die herausragenden Enden der Anker besitzen Haken oder Bohrungen zur Aufnahme der Putztrageisen oder -matten, mit denen sie anschließend verbunden werden. Es kann sich dabei empfehlen, übliche Abstandshalter in geeigneter Form
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zwischen Putztrageisen und Isolierschicht anzubringen , um eine gute Stabilität des Putzauftrages zu erreichen. Anschließend wird der Putzauftrag zweckmäßig maschinell und in einer solchen Putzstärke durch einmaligen oder mehrmaligen Auftrag vorgenommen, daß die Ankerköpfe und die Putztrageinrichtungen vollständig überdeckt werden. Gegebenenfalls folgt eine Bearbeitung der Putzoberfläche zum Zwecke der ästhetischen Ausgestaltung in an sich bekannter Art.
Eine besondere Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß die Elemente der Isolierschicht an. der dem Gebäude anliegenden Seite Ausnehmungen aufweisen, z.B. Rillen in Querrichtung, die eine Dampf verteilung und einen Dampfausgleich der Gebäudewände ermöglichen, ohne daß eine Hinterlüftung durch Kaminwirkung im bisher üblichen Sinne eintritt, die dem Mauerwerk Wärme entzieht.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert werden:
Die Zeichnung zeigt einen ausschnittsweise wiedergegebenen Querschnitt durch Mauerwerk, Isolierschicht und Putzauftrag. In das stilisiert gezeichnete tragende Mauerwerk ist ein Anker 5 eingelassen, welcher die mauerseitig gewellte Wärmedämmplatte durchdringt. Die .Dammplatte ist an einigen Punkten durch Ansetzmörtel 1 mit dem Mauerwerk verbunden. <■ Durch die Wellung der Dämmplatte entstehen waagerecht verlaufende LüftungskanäleV^die dem Dampfausgleich innerhalb des Mauerwerks dienen. Durch ein Loch des Ankerkopfes sind Putztrageisen 3 geführt, welche ihrerseits mit senkrecht dazu verlaufenden' Eisen 6 (angedeutet durch Punkte) verbunden sind. Die Putztrageisen und die Anker werden durch die Putzschicht 4· überdeckt.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer nicht hinterlüfteten wärmedämmenden Fassade an Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bauten zunächst wärmedämmende Platten oder Matten anliegend angebracht "werden, die von aus dem Mauerwerk herausragenden stabförmigen Ankern durchdrungen werden und daß danach die herausragenden Ankerteile mit Plitztrageisen oder -matten verbunden werden, worauf der Putzauftrag erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmenden Platten oder Matten auf einer Seite Rillen oder Ausnehmungen aufweisen und diese Seite dem. Mauerwerk zugekehrt wird derart, daß die Rillen horizontal verlaufen und mit dem Mauerwerk Kanäle bilden.
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DE19742457200 1974-12-04 1974-12-04 Verfahren zur herstellung einer nicht hinterluefteten waermedaemmenden fassade Pending DE2457200A1 (de)

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DE19742457200 DE2457200A1 (de) 1974-12-04 1974-12-04 Verfahren zur herstellung einer nicht hinterluefteten waermedaemmenden fassade
AT780075A AT345519B (de) 1974-12-04 1975-10-13 Verfahren zur herstellung einer nicht hinterluefteten waermedaemmenden fassade
BE162064A BE835807A (fr) 1974-12-04 1975-11-21 Procede de realisation d'une facade isotherme non ventilee par l'arriere
FR7535677A FR2293540A1 (fr) 1974-12-04 1975-11-21 Procede pour la realisation d'un revetement de facade isolant de la chaleur, sans espace d'air arriere

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BE835807A (fr) 1976-03-16
ATA780075A (de) 1978-01-15
FR2293540B3 (de) 1982-07-02
AT345519B (de) 1978-09-25
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