DE3025394A1 - Waermedaemmplatte - Google Patents
WaermedaemmplatteInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
- E04B7/22—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
- E04B7/225—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828
Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Heilbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs- ' M 41. 32 D 1
anmeldung 20.Pebr.80/4M
2.JuIi 80
Anmelder: Firma
Karl Münch GmbH & Co. KG
Verpackungstechnik
D-6121 Hesseneck
Bezeichnung: Wärmedämmplatte
Bezeichnung: Wärmedämmplatte
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte, wie sie an Gebäuden zur Isolierung von Dach- und/oder Wandflächen verwendet
wird. Derartige Wärmedämmplatten bestehen in der Regel aus aufgeschäumtem Kunststoff, z.B. Polystyrol-Hartschaum.
Die Platten sind rechteckförmig und besitzen eine Stärke von wenigen Zentimetern.
Α« τι· ·—
2O.Febr.80/4M
Um einen lückenlosen Dämmteppich ohne Kälte-Wärme-Brücken zu schaffen, ist schon verschiedentlich vorgeschlagen worden,
Wärmedämmplatten zu verwenden, die über in ihren Rand- und Seitenflächen ausgebildete Nuten und Federn untereinander
verzahnbar sind.
Insbesondere sind Wärmedämmplatten aus aufgeschäumtem Kunststoff bekannt, mit einer Deckfläche, einer Bodenfläche, zwei
parallelen Seitenflächen und zwei rechtwinklig zu diesen verlaufenden
Randflächen, mit einer hakenförmigen Terzahnungsleiste
an jeder der beiden Seitenflächen, die an der einen Seitenfläche aus einer von der Deckfläche der Platte eingesenkten
Verzahnungsnut und einer die Verzahnungsnut nach
außen begrenzenden,zur Deckfläche weisenden Federleiste besteht, und die an der anderen Seitenfläche aus einer von
der Bodenfläche der Platte eingesenkten Verzahnungsnut und einer die Verzahnungsnut nach außen begrenzenden,zur Bodenfläche
weisenden Federleiste besteht, weiterhin mit einer
Längsnut in einer der Randflachen, der längsnutflache, und einer
im wesentlichen formpassenden Zapfenleiste an der anderen Randflache, der Zapfenleistenfläche.
Die gegenseitige Verzahnung der Wärmedämmplatten gewährleistet
zwar, daß keine Kälte-Wärme-Brücken auftreten, jedoch kann nicht verhindert werden, daß Wasser in die Stoßfugen
eindringt, diese durchdringt, und dann Wasser von der Bodenfläche der Platte abtropft. Dieser Nachteil macht sich
besonders dann bemerkbar, wenn die Wärmedämmplatten auf Dachlatten aufgenagelt werden und Dachpfannen direkt in Aufhängeleisten
an den Wärmedämmplatten eingehängt werden. Dadurch besteht zwischen der Fläche der Wärmedämmplatten und
der Fläche der Dachpfannen eine sehr geringe Durchlüftung, was zur Folge hat, daß in die Stoßfugen der Wärmedämmplatten
eingedrungenes Wasser durch Verdunstung praktisch nicht mehr entfernt werden kann. Dies führt häufig zur Schimmelbildung,
weswegen sich derartige Dachdeckkonstruktionen bisher nicht bewährt haben.
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M 41. 2 D 1
H.März 80/HM ....: .-■ ,-
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht herzustellende
und einfach und sicher zu verlegende Wärmedämmplatte der oben beschriebenen Art anzugeben, durch
deren Aufbau.es verhindert ist, dafc Wasser in die gegenseitigen
Stoßfugen der Wärmedämmplatten eindringen kann, oder daß.doch eingedrungenes Wasser aus den Fugen abgeleitet
wird, so daß derartige Wärmedämmplatten z.B. auch zum direkten Verlegen von Dachpfannen oder Deckplatten auf
aolchen Wärmedämmplatten verwendet werden können, ohne daß die Gefahr einer Schimmelbildung durch in den Stoßfugen
stehendes Wasser besteht.
Erfindungsgemäß sind die im ersten Anspruch angegebenen Merkmale vorgesehen.Tor allem ist vorgesehen, daß die
Längsnut mit der.von oben eingesenkten Verzahnungsnut in Verbindung steht, von der von unten eingesenkten Verzahnungsnut
jedoch durch eine Trennwand abgetrennt ist, daß der Boden der von oben eingesenkten Verzahnungsnut schräg
zur Ebene der Deckfläche verläuft, mit einem größten Abstand von der Ebene der Deckfläche an der Seite der Längsnut,
welcher dort mindestens der von der Deckfläche aus gesehen tiefsten Begrenzung der Längsnut entspricht, und
mit einem geringsten Abstand an der Seite der Zapfenleiste,
welcher etwa dem Abstand des Zapfenscheitelpunktes von der Ebene der Deckfläche entspricht, daß der Abstand der unteren
Begrenzungsfläche der nach unten weisenden Federleiste an jeder Stelle entlang der betreffenden Seite geringer ist
als der Abstand des Bodens der von oben eingesenkten Verzahnungsnut von der Ebene der Deckfläche an.jeder entsprechenden
Stelle der anderen Seitenfläche. Es sind mehrere Maßnahmen ergriffen, die in besonders vorteilhafter Art und
Weise zur Erzielung des gewünschten Zweckes beitragen. Die Längsnut steht mit der von oben eingesenkten Verzahnungsnut
in Verbindung, ist jedoch von der von unten eingesenkten Verzahnungsnut
durch eine Trennwand abgetrennt. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet,daß in die Längsnut eindringendes
Wasser nur in die von oben eingesenkte Verzahnungsnut fließen kann, in der es weitergeleitet wird. Könnte auch Wasser zu der
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von unten eingesenkten Verzahnungsnut fließen, so könnte es njcht mehr aufgefangen werden, sondern würde direkt durchtropfen.
Wenn Wasser.in die von oben eingerenkte Verzahnungsnut eingedrungen ist, so muß gewährleistet sein, daß es am Stoß
zur nächsten,tiefer liegenden Platte,auf diese Platte geleitet
wird, und nicht etwa am Stoß dieser beiden Platten durchtropft. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Boden der
von oben eingesenkten Verzahnungsnut schräg zur Deckflächenebene verläuft, mit einem größten Abstand von der Deckflächenebene
an der Seite der Längsnut, welcher dort mindestens der von der Deckfläche aus gesehen tiefsten Begrenzung der
Längsnut entspricht, und mit einem geringsten Abstand an der Seite der Zapfenleiste, welcher etwa dem Abstand des
Zapfenscheitelpunktes von der Deckflächenebene entspricht. In
die von oben eingesenkte Verzahnungsnut einer Wärmedämmplatte greift die nach unten weisende Federleiste einer benachbarten
Wärmedämmplatte ein. Um zu gewährleisten, daß trotzdem in die von oben eingesenkte Verzahnungsnut eingedrungenes Wasser gut
abgeleitet werden kann, ist vorgesehen,daß der Abstand der unteren Begrenzungsfläche der nach unten weisenden Federleiste
an jeder Stelle entlang der betreffenden Seite geringer ist als der Abstand des Bodens der von oben eingesenkten Verzahnungsnut
von der Deckflächenebene an jeder entsprechenden Stelle der anderen Seitenfläche.
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte ist gewährleistet,
daß etwaig in die Stoßfugen zwischen benachbarten Wärmedämmplatten eindringendes V/asser aus den Stoßfugen abgeleitet
wird. Entlang der untersten Wärmedämmplattenreihe ist dann zweckmäßigerweise ein Wassersammelablauf vorzusehen,
der das von den Wärmedämmplatten abließende Wasser zur Dachtraufe leitet. Dieser Sammelablauf ist jedoch für die.vorliegende
Erfindung unerheblich. Die Herstellung der Platte ist einfach, da nur einmal das nach der geschickten Anweisung der
Erfindung gestaltete Werkzeug herzustellen ist und dann alle Platten an ihren Rändern bzw. Seiten so gestaltet sind, daß
sie in der erwünschten Weise ineinandergreifen und trotzdem noch sehr lefcht bei allen vorkommenden Dächern oder Wänden
verlegt werden können.
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20.Febr.80/4M .-.; .·.- -■-.-.
Ein besonders guter Wasserablauf aus einer Längsnut wird dadurch gewährleistet, daß entweder die Längsnut oder die
in sie greifende Zapfenleiste, oder beide eine längs verlaufende Wasserabflußaussparung aufweisen.
Beim Verlegen· der Wärmedämmplatten ist vorgesehen, daß jeweils die Zapfenleiste einer Wärmedämmplatte in die Längsnut
einer benachbarten Wärmedämmplatte eingreift. Nun ist es jedoch erfindungsgemäß erforderlich, die Langsnut von der
von unten eingesenkten Verzahnungsnut durch eine Trennwand abzutrennen, um einen eindeutigen Wasserabfluß herzustellen.
Sollen nun die Wärmedämmplatten zweier horizontal verlaufender Plattenreihen versetzt gegen einander angebracht werden,
so stößt dies auf die Schwierigkeit, daß die Zapfenleiste nicht mehr mit der Längsnut in Eingriff gebracht werden
kann, daß die Trennwand dies verhindert. Es ist daher vorteilhaft, daß die Zapfenleiste durch eine oder mehrere Trennwandaussparungen
von der Breite der Trennwand unterbrochen ist. Dadurch können Reihen von Wärmedämmplatten auch horizontal
versetzt gegeneinander angebracht werden, was zu einer Erhöhung der Steifigkeit der Fläche der Wärmedämmplatten
führt. Insbesondere ist vorgesehen, daß drei Trennwandaussparungen
vorhanden sind, und zwar eine etwa in der Mitte der Länge der Zapfenleiste und die beiden anderen in etwa in
einem Viertel der Zapfenleiste. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Wärmedämmplatten horizontal in vier verschiedenen
Positionen gegeneinander versetzt werden können, was ermöglicht,die
Wärmedämmplatten mit nur geringem Resteabfall zu verlegen.
Es kann nun weiterhin, in an und für sich bekannter Weise, vorgesehen sein, daß zwischen Längsnut und Deckfläche eine Zusatzzapfenleiste
oder mehrere Zusatzzapfenleisten mit dazwischen befindlichen Zusatzlängsnuten ausgebildet sind und daß die
Zapfenleistenfläche formpassend zu der Längsnutflache ausgebildet ist. Durch das Ineinandergreifen mehrerer Nuten und
Zapfen wird eine noch bessere Kälte-Wärme-Dämmung geschaffen. Dieses Verhindern einer Kai tfi-Wnrmo-Rr ticke kann noch dadurch
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14 .Mrss.BO/14IvI .. . .. ."..
verstärkt werden, daß Längsnut und ggf. Zusatzlängsnut(en)
Nutwände aufweisen, die, ins Nutinnere fortschreitend, unter
geringem Winkel konvergieren und unter geringen Winkeln zur Bodenfläche hin geneigt sind, und daß die Zapfenleistenfläche
formpassend zu der Längsnutflache ausgebildet ist. Die Neigung der Wände gegenüber der Bodenfläche führt dazu,
daß sich Wände von Nuten und Zapfen insbesondere'in Fällen
gut dichtend aneinander anlegen, in denen die Platten nicht ganz dicht aneinander , sondern mit geringen Fugen liegen.
Dieses gute Aneinanderanlegen erfolgt auch dann, wenn sich die Platten verziehen, nachdem sie verlegt worden sind.
Das Schrägstehen der Wände gegenüber der Bodenflache ermöglicht
auch eine besonders günstige Entformbarkeit bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten. Sowohl Leichtentformbarkeit
wie auch gute Luft- und Wasserabdichtung sind dadurch gegeben, daß die eine Nutwand unter etwa 4° und die
andere Wand unter etwa 6° zur Bodenfläche verläuft.
Eine Zusatzzapfenleiste hat jedoch nicht nur den Vorteil,daß
eine bessere Luft- und Wasserabdichtung erzielbar ist, sondern mit ihrer Hilfe ist es auch möglich, Wasser, das in eine
Trennfuge zwischen zwei benachbarten Randflächen
eindringt, wieder auf die Plattendeckflache zu leiten.
Dazu ist vorgesehen, daß zwischen oberer Zusatzzapfenleiste und der Deckfläche eine Anschlußfläche ausgebildet ist, daß
die Zapfenleistenfläche formpassend dazu ausgeführt ist, daß in der Deckfläche von der Längsnutflache her parallel zu den
Seitenflächen verlaufende Wasserabifußkanäle angebracht sind,
deren Böderuschräg zur Deckfläche, auf dieser mündend verlaufen, mit einer größten Tiefe an der Längsnutflache , die im
wesentlichen dem Abstand der oberen Wand der Zusatzzapfenleiste von der Deckfläche entspricht, und daß die Anschlußfläche
und/oder die zu ihr formpassende Gegenanschlußflache
längs verlaufende Wasserabflußaussparungen aufweisen. Durch die Wasserabflußaussparungen wird in den Raum zwischen Zusatzlängsnut
und Zusatzzapfenleiste eindringendes Wasser in Richtung der Wasserabflußkanäle geleitet, und von dort auf
die Plattendeckfläche geführt.
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M 41. 2 D 1
20.Febr.80/4M
20.Febr.80/4M
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Eine Wärmedämmplatte, welche alle bisher beschriebenen Merkmale aufweist, besitzt eine große Anzahl von Vorteilen. Durch
das soeben beschriebene System von Zusatzzapfenleiste, Zusatzlängsnut,
Wasserabflußkanälen und Wasserabflußaussparungen wird erzielt, daß in horizontale Stoßfugen benachbarter
Wärmedämmplatten eindringendes Wasser wieder auf die Deckfläche der tiefer liegenden Wärmedämmplatte geleitet wird.
Durch die konvergierenden, schräg zur Bodenfläche verlaufenden
Nutwände wird eine gute Luft- und Wasserabdichtung erzielt. Sollte dennoch Wasser trotz des Ableitsystems, welches
Wasser wieder auf diePlattendeekflache leitet, und trotz der
guten Dichtung, noch tiefer in die Stoßfuge eindringen, so gelangt dieses Wasser in das durch Längsnut, Zapfenleiste
und von oben eingesenkter Verzahnungsnut gebildete Wasserleitsystem.
Eine mit derartigen Wärmedämmplatten ausgelegte Dämmfläche ist also extrem wasserdicht und verhindert Kälte-Wärme-Brücken.
Außerdem sind die Platten auf einfache Art. und Weise herstellbar und verlegbar.
Bisher bekannte Wärmedämmplatten, die gut verzahnt ineinandergreifen,
können nur von einer Seite her ineinander eingeschwenkt werden. Bei diesen ist darauf zu achten, daß die
erste Reihe von Wärmedämmplatten so verlegt wird, daß die Platten der nächsten Reihe ohne Schwierigkeiten eingeschwenkt
werden können. Bei den erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten
muß nun zusätzlich daran gedacht werden, daß z.B. bei einem fallenden Dach die 'Zapfenleistenfläche
einer Platte · immer über der Längs-
nutfläche der unteren
Platte liegen muß, und daß die Platten so verlegt werden
müssen, daß die Wasserabflußkanäle oben liegen. Diese Zusatzbedingungen wurden die Verlegbarkeit der Platten stark
einschränken, wenn auch noch auf das Einschwenken von nur einer Seite her geachtet werden müßte. Vorteilhafterweise
weisen daher erfindungsgemäße wasserleltende Wärmedämmplatten
abgerundete Nuten, Leisten und Zuaatzf Hieben auf. Inubonomlnre
ist vorgesehen, daß Grund und Kopf von Längsnut bzw. Zapfenleiste und gegebenenfalls von Zusatzlängsnut(en) bzw.
2O.Pebr.8O/4M·
Zusatzzapfenleiste(η) etwa halbzylinderförmig und die Anschlußflächen
zur Deckfläche und zur Bodenfläche viertelzylinderförmig
ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß entlang des horizontalen Ansatzes Wärmedämmplatten
von oben oder von unten her ineinander eingeschwenkt oder auch einfach ineinander geschoben werden
können. Daher ist beim Verlegen nur noch.darauf zu achten,
daß die Platten so verlegt sind, daß die Wasserableitsysteme in der vorgesehenen Weise arbeiten können.
Es kann nun weiterhin vorgesehen sein, daß die Wärmedämmplatten über die Deckfläche überstehende Aufhängeleisten
aufweisen, die zum Aufhängen von Dachpfannen vorgesehen sind. Bei erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten verlaufen diese Aufhängelängs
der Randflächen mit horizontalen Kanten. Die Aufhängeleisten
hindern jedoch über die Deckfläche fließendes Wasser daran, auf die tiefer liegende Wärmedämmplatte flies-r
sen zu können. Es ist daher vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die Aufhängeleisten parallel zu den Seitenflächen verlaufende, zumindest streckenweise bis auf
die Plattenoberfläche reichende Wasserdurchflußkanäle aufweisen,
woduch die Aufhängeleisten in Aufhängeleistensegmente unterteilt sind.
In besonders vorteilhafter Art und Weise werden die Aufhängeleisten
so ausgeformt, daß sie die Kante der Zapfenleistenfläche
. · überrragen, und daß die Wasserd'urchflußkanäle an der überragenden Seite
eine geringere Tiefe aufweisen als die Leis tenstärke. Durch
diese Maßnahme wird über die Deckfläche laufendes und durch die Wasserabflußkanäle zwischen den Aufhängeleis tensegmeηteη
fließendes Wasser direkt auf die Deckfläche der tieferliegenden Wärmedämmplatte geleitet.
Die in den Aufhängele isten eingeformten Wasserdurchflußkanäle
weisen den weiteren Vorteil einer Erhöhung der Durchlüftung zwischen der Fläche der Wärmedämmplatten und der Fläche der
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20-.Fe br. 80/4M
Bachpfannen auf. Um diese Durchlüftung weiter zu erhöhen,
kann vorgesehen sein, in den Aufhängeleisten noch zusätzliche, parallel zu den vertikalen Seitenflächen verlaufende
Belüftungskanäle vorzusehen. Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, daß nur in geringer Menge anfallendes
Wasser, welches nicht über die Wasserabflußsysteme weggeleitet wird,ohne weiteres verdunsten kann. Dadurch ist eine
Schimmelbildung wegen stehender Nässe praktisch ausgeschlossen.
TJm Wasser, welches sich in der der Längsnut zugewandten
Kante zwischen Aufhängeleiste und Deckfläche sammelt, gut
in die Wasserdurchflußkanäle ableiten zu können, ist vorgesehen, in dieser Kante wenigstens eine zur Erstreckungsrichtung
der Längsnut schräg verlaufende Rinne einzuformen. Um kurze Wasserabflußwege zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Schräge
so zu wählen, daß Rinnen in den Aufhängeleistensegmenten jeweils zur Seite der am nächsten liegenden Trennwandaussparung
hin tiefer werden oder daß die Rinne in einer durchgehenden Aufhängeleis te zur von oben eingesenkten Verzahnungsnut hin tiefer wird.
Wegen ihrer sehr guten Wasserdichtheit und der konstruktiv
damit verbundenen, sehr guten Durchlüftung zwischen Wärmedämmplatten und auf sie aufgelegten Dachpfannen eignen sich
erfindungsgemäße Wärmedämmplatten gerade für diese spezielle
Anwendungsart besonders, bei der die Dachpfannen direkt in Aufhängenasen an den Wärmedämmplatteη eingehängt werden.
In diesem Fall ist es nicht mehr erforderlich, zunächst Dachlatten auf die Sparren eines Daches zu nageln, und an
den Dachlatten Wärmedämmplatten und Dachpfannen zu befestigen. Vielmehr ist es möglich, die Wärmedämmplatten direkt
auf die Dachsparren zu nageln und die Dachpfannen einfach in die Aufhängeleisteη der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten
einzuhängen. Dazu ist erforderlich, daß die Wärmedämmplatten eine Länge aufweisen, die mindestens ein, vorzugsweise zwei
oder drei Sparrenabstände beträgt.
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18.Mrz. PO/ HM
Wenn die erfindungagemäßen Wärmedämmplatten nicht auf Dachsparren
oder Dachlatten genagelt werden, sondern auf Putz verlegt werden und ihrerseits verputzt werden, so ist es
vorteilhaft, auf der Bodenfläche und/oder der Deckfläche Haftrillen vorzusehen, in denen der Putz sich verankern
kann.
Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Wärmedämmplatte
von der Längsnutflache her;
Pig. 2 die perspektivische Ansicht der Wärmedämmplatte nach Pig. 1 von der Zapfenleistenfläche her;
Fig. 3 einen Schnitt durch zwei aneinander gesetzte
Wärmedämmplatteη entlang der Linie III-III in
Pig. 1, bei geringfügig unterschiedlicher Konstruktion der Wärmedämmplatten;
Pig. 4 einen Teilschnitt durch zwei aneinander gesetzte
Wärmedämmplatten entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1, jedoch bei gegenüber Fig. 1 unterschiedlicher
Ausführungsart der Wärmedämmplatte
mit Zusatzzapfenleiste und Wasserabflußkanal;
"Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Formwerkzeug mit darin befindlichen
Wärmedämmplatten;
Pig. 6 Teilvertikalschnitte durch benachbarte Bereiche von jeweils zwei Wärmedämmplatten, die folgendes zeigen:
6a)Einschwenken einer Wärmedämmplatte von oben in eine schon montierte Wärmedämmplatte;
6b)Einschieben einer Wärmedämmplatte in eine schon montierte Wärmedämmplatte;
6c)Einschwenken einer Wärmedämmplatte von unten in eine schon montierte Wärmedämmplatte;
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M 41. 2 D 1
18.Mrz.80/HM
18.Mrz.80/HM
- yf -
Pig. 7 die perspektivische Ansicht einer Wärmedämmplatte mit
sämtlichen beschriebenen Merkmalen;
Pig.·- 8 einen Teilvertikalschnitt durch ein Gebäude mit
Wärmedämmplatten, die unterhalb der Dachsparren und an der Seitenwand eines Hauses angebracht sind;
Pig. 9 einen Teilvertikalschnitt durch ein Gebäude mit Wärmedämmplatten, die direkt auf den Dachsparren
eines Hauses angebracht sind, und in die Dachpfannen eingehängt sind.
Die in den Figuren dargestellte neue Wärmedämmplatte besitzt beispielsweise eine Länge L von etwa 2 000 mm, eine Breite B
.bis 380 ·
von etwa 300/mm und eine Höhe H von etwa 100 mm. Eine solche Platte weist insgesamt sechs Flächen auf, nämlich eine Deckfläche 1, eine Bodenfläche 2 und vier Seiten- oder Randflächen 3.4 bis 3.7. Bei diesen Flächen wird im folgenden zwischen vertikalen Seitenflächen und den Ranäflächen unterschieden. Die Randflächen sind dabei solche, welche bei Verlegung einer Wärmedämmplatte an einem steilen Dach oder an einer Wand horizontal verlaufen. Entsprechend sind die dazu senkrecht und also vertikal verlaufenden Seitenflächen solche, die bei der beschriebenen Montageart vertikal verlaufen. Zm dargestellten Ausführungsbeispiel sind die horizontalen Randfläehen, die langen Flächen der Länge L und die dazu senkrecht stehenden Seitenflächen die kurzen Flächen mit einer Länge B. Der Begriff Randfläehen wird als Oberbegriff für beide einander gegenüberliegende Flächen mit Nuten bzw. Zapfenleisten und Zusatzzapfenleisten verwendet.
von etwa 300/mm und eine Höhe H von etwa 100 mm. Eine solche Platte weist insgesamt sechs Flächen auf, nämlich eine Deckfläche 1, eine Bodenfläche 2 und vier Seiten- oder Randflächen 3.4 bis 3.7. Bei diesen Flächen wird im folgenden zwischen vertikalen Seitenflächen und den Ranäflächen unterschieden. Die Randflächen sind dabei solche, welche bei Verlegung einer Wärmedämmplatte an einem steilen Dach oder an einer Wand horizontal verlaufen. Entsprechend sind die dazu senkrecht und also vertikal verlaufenden Seitenflächen solche, die bei der beschriebenen Montageart vertikal verlaufen. Zm dargestellten Ausführungsbeispiel sind die horizontalen Randfläehen, die langen Flächen der Länge L und die dazu senkrecht stehenden Seitenflächen die kurzen Flächen mit einer Länge B. Der Begriff Randfläehen wird als Oberbegriff für beide einander gegenüberliegende Flächen mit Nuten bzw. Zapfenleisten und Zusatzzapfenleisten verwendet.
Die in Fig. 1 nach vorne weisende-Randfläche 3.4 weist eine
in sie eingesenkte-Längsnut 4 auf. Sie wird deshalb "Längsnutflache"
genannt. An der gegenüberliegenden Randflache 3«5
ist eine Zapfenleiste 5 angeformt, welche im wesentlichen formpassend zu der Längsnut ausgebildet ist, und welche zum
Eingreifen in die Längsnut vorgesehen ist. Die Randfläche
M 1 1 . 2 D 1
1H.Mrz.BO/14M
1H.Mrz.BO/14M
wird deshalb "Zapfenleistenfläche" genannt. Die in Mg. 1
rechte Seitenfläche 3.6 weist eine von der Deckfläche 1 her eingesenkte Verzahnungsnut 6, und die gegenüberliegende
vertikale Seitenfläche 3.7 eine von der Bodenfläche 2 her eingesenkte Verzahnungsnut 7 auf. Beim Ineinanderhaken
nebeneinanderliegender Wärmedämmplatten greift die die von oben eingesenkte Verzahnungsnut 6 nach außen hin begrenzende
Federleiste 8.6 in die von unten eingesenkte Verzahnungsnut 7 der nächst benachbarten Platte ein. Entsprechend
greift die die von unten eingesenkte Verzahnungsnut 7 nach außen begrenzende Federleiste 8.7 in die von oben eingesenkte
Verzahnungsnut der auf der linken Seite benachbarten
Wärmedämmplatte ein. Durch diese gegenseitige Verzahnung sind seitlich benachbarte Wärmedämmplatten untereinander
befestigt und abgedichtet.
Iir. folgenden soll erläutert werden, wie das Wasserableitsystem
der neuen Wärmedämmplatte funktioniert. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Wärmedämmplatten auf
einem schräg abfallenden Dach montiert sind. Die Wärmedämmplatten liegen dabei mit ihrer Bodenfläche auf den Sparren
des Daches auf. Die Längsnutflachen 3.4 liegen jeweils
höher als die Zapfenleistenflächen 3.5. Es wird nun angenommen, daß Wasser in die Fuge zwischen den Handflächen
zweier benachbarter Wärmedämmplatten eindringt. Dieses Wasser sammelt sich in einer Längsnut 4 und
wird von dort nach rechts oder links weiterlaufen. Aus Fig.
ist nun ersichtlich, daß in der Längsnut 4 nach rechts laufendes V/asser in die von oben eingesenkte Verzahnungsnut
läuft, und in dieser Verzahnungsnut weiter abgeleitet wird. Fach links laufendes Wasser läuft in Richtung der von unten eingesenkten
Verzahnungsnut 7 und würde an der linken vertikalen Seitenfläche 3.7 durchtropfen, wenn es nicht durch eine
Trennwand 9 daran gehindert wäre, die linke vertikale Seitenfläche 3.7 zu erreichen.
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K .4 1. 2 D ■ 1
Ea muß nun weiterhin gewährleistet werden, daß in die von
oben eingesenkte Verzahnungsnut 6 geführtes Wasser weiter abgeleitet wird. Die dazu ergriffenen Maßnahmen werden anhand
der Fig. 3 veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch zwei aneinander gesetzte Wärme dämmplatte η entlang
der linie III-III von Fig. 1. Die Ausführungsform
dieser Platten unterscheidet sich geometrisch geringfügig von der der Platte der Fig. 1. Es ist ersichtlich, daß der
Boden "1.0 der von oben eingesenkten Verzahnungsnut 6 von der Deckfläche 1 einen Abstand besitzen muß, der dem größten
Abstand eines Punktes der Iängsnut4von der Deckfläche !entspricht,
damit alles Wasser, welches sich in der längsnut4 sammelt ,in die von oben eingesenkte Verzahnungsnut6fließen
kann. Dieser Abstand ist in Fig. 3 mit a. 4 bezeichnet. Auf der Seite der Zapfenleiste muß der Abstand des Bodens 10 von
der Deckfläche so beschaffen sein, daß der Boden in etwa im Abstand des Scheitelpunktes 11 der Zapfenleiste5von der
Deckfläche 1 verläuft. Dieser Abstand ist mit a. 11 in Fig. bezeichnet. Durch diese Maßnahme, daß der Boden etwa in Höhe
des Zapfenscheitelpunktes verläuft, ist gewährleistet, daß in der von oben eingesenkten Verzahnungsnut fließendes Wasser
über den Zapfenssicher in die längsnut 4abfließen kann, in die der Zapfenseingreift. Da der Abstand a. 4 immer größer
sein muß als der Abstand a. 11 ist ersichtlich, daß der Boden der von oben eingesenkten Verzahnungsnut zur Deckfläche schräg
verläuft, und zwar mit einer größten Tiefe an der Stelle der längsnut, welche dort mindestens der von der Deckfläche aus
gesehen tiefsten Begrenzung der längsnut entspricht, und mit einer geringsten Tiefe an der Seite der Zapfenleiste, welche
dort etwa dem Abstand des Zapfelscheitelpunktes von der Deckflächenebene entspricht.
Damit das Wasser in der von oben eingesenkten Verzahnungsnut
frei fließen kann, ist es erforderlich, daß der Abstand a. der unteren Begrenzungsfläche 12 der nach unten weisenden
•Federleiste 8.7 an jeder Stelle entlang der betreffenden
Seitenfläche 3.7 geringer ist als der Abstand des
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2 O. Fe br. 80/4M
Hodens H) der von oben- eingesenkten Verzahnunßsnut 6 von der
Deckflächenebene 1 an jeder entsprechenden Stelle der
anderen Seitenfläche 3.6. Zur Veranschaulichung
ist diese Bedingung in Pig. 2 figürlich dargestellt. An der rechten Seite der perspektivisch dargestellten neuen
Wärmedämmplatte ist gestrichelt eine in diese Wärmedämmplatte eingehängte zweite Wärmedämmplatte eingezeichnet.
Der Abstand der unteren Begrenzungsfläche 12 der nach unten
weisenden Federleiste 8.7 von der Deekfläche 1 ist mit a. 8 bezeichnet. An der dargestellten Stelle ist der Abstand des
Bodens 10 der von oben eingesenkten Verzahnungsnut 6 von der Deckfläche· 1 gerade dem Abstand a. 11 des Scheitelpunktes 11
der Verzahnungsleiste 5 von der Deekfläche 1. Es ist ersichtlich,
daß zwischen der unteren Begrenzungsfläche 12 und dem
Boden 10 eine Lücke des Abstandes a = a. 11 - a. 8 verbleibt, innerhalb welcher lücke eingedrungenes Wasser fließen kann.
An der Stelle der von oben eingesenkten Verzahnungsnut 6,
an der der Boden 10 von der Deekfläche 1 den Abstand a. 4, wie oben erläutert, aufweist, hat die Lücke zwischen der
unteren Begrenzungsfläche 12 der nach unten weisenden Federleiste 8.7 und dem Boden 10 die Größe a. 4 -a. 8.
Wenn also Wasser in die Fuge zwischen den horizontalen Seitenflächen
zweier benachbarter Wärmedämmplatten eindringt, so wird es zunächst in der Längsnut 4 der unteren Platte gesammelt,
und fließt in dieser Längsnut in Richtung der nach unten eingesenkten Verzahnungsnut 6, da es am Fluß in der
anderen Richtung durch die Trennwand 9 gehindert wird. In der Verzahnungsnut 6 fließt das Wasser in der Lücke zwischen
der unteren Begrenzungsfläche der nach unten weisenden Federleiste
der in die Verzahnungsnut eingehängten nächsten Wärmedämmplatte und dem Boden der Verzahnungsnut. Nach dem Durchlaufen
der Länge einer Verzahnungsnut fließt das Wasser über
den Scheitelpunkt der Zapfenleiste in die nächste Längsnut ab, worauf sich der beschriebene Wasserlauf, einfach eine Wärmedämmplatte
tiefer am Dach wiederholt. Unterhalb der am Dach unteii
sten horizontalen Reihe von Wärmedämmplatten ist ein Wasserablauf
vorzusehen, der das über die Wärmedämmplatten abgeleitete
./15
20. Fe br .-80/4M .**.: -""-" '·
Wasser dem Dachtrauf zuführt.
Dm zu gewährleisten, daß das in eine längsnut eindringende
Wasser gut zur von oben eingesenkten Verzahnungsnut 6 abfließen kann, ist eine längsverlaufende Wasserabflußaussparung
13 in der Zapfenleiste 5 und/oder der Längsnut 4 vorgesehen. Mit Ausnahme dieser Wasaerabflußaussparung
sind Längsnut und in sie greifende Zapfenleiste weiterhin formpassend: zueinander ausgeführt. Im Ausfuhrungsbeispiel
der Abb. 4 ist die Wasserabflußaussparung in der Zapfenleiste
5 angebracht und mit 13.5 bezeichnet.
Wegen der angeformten Trennwand 9 kann die Zapfenleiste 5
einer Wärmedämmplatte nicht mehr bei jeder beliebig horizontal gegeneinander verschobenen Lage einer nächsten Wärmedämmplatte
in deren Längsnut 4 eingeführt werden. Es wird daher vorgesehen, daß die Zapfenleiste mindestens eine Trennwandaussparung
14 aufweist, wie sie z.B. in der Zapfenleiste in Fig. 2 eingezeichnet ist. Die Wärmedämmplatte der Fig. 2
weist dabei nur eine Trennwand-aussparung 14 auf. Bei einer Wärmedämmplatte, z.B. der Länge von 2 000 mm erscheint es
jedoch zweckmäßiger, z.B. drei Trennwandaussparungen vorzusehen, und zwar eine etwa in der Mitte der Länge der Zapfenleiste
und die beiden anderen in etwa in einem Viertel der Zapfenleiste. Dadurch können benachbarte, horizontal laufende
Wärmedämmplattenreihen in vier verschiedenen Veisätzen gegeneinander,
und zwar jeweils um Mehrfache eines Viertels einer Wärmedämmplattenlänge L angeordnet werden. Diese Varitationsmöglichkeit
in den Plattenversätzen benachbarter Reihen gewährleistet es, die Plattenreihen so gegeneinander zu versetzen,
daß ein möglichst geringer Plattenabfall erzielbar ist. Je mehr Aussparungen vorgesehen werden, um so geringer
läßt sich dieser Plattenabfall halten, um so mehr Stellen treten jedoch beim Verlegen der Platten auf, durch welche Wasser
langsam durchtropfen kann. .
In an und für sich bekannter Art und Weise lassen sich auch mit den neuen Wa rmoMJiJmmpl ation KmI (,(!-Wiirnif:-Tiruckon
IU ti· t- υ ι
20.Pebr.80/4M
dadurch weiter verhindern, daß zusätzlich zu einer Zapfenleiste 5 eine Zusatzlängsnut 15 vorgesehen ist, und daß die
die Länganut 4 aufweisende Randfläche eine
formpassend ausgebildete Zusatzzapfenleiste 16 aufweist.
Um nun eine besonders effektive Wasserdichtheit zu erzielen, ist vorgesehen, daß die Längsnut. 4 und ggf. die Zusatzlängsnut
15 Nutwände 17 aufweisen, die, ins Nutinnere fortschreitend, unter geringem Winkel et- konvergieren und unter geringen
Winkelnp.'i ( ρ·2.zur Bodenfläche 2 hin geneigt sind, und daß
die die Zapfenleiste 5 aufweisende Randfläche
formpassend zu der die Längsnut 4 aufweisenden -Handfläche
ausgebildet ist.
Die Winkel oC t ρ ^ { ρ - 2, in Fig. 4 sind übertrieben dargestellt,
um die durch die schräg gestellten Nutwände hervorgerufenen Effekte deutlicher zu veranschaulichen. Tatsächlich
beträgt der Winkel p^z.B. 4°, der Winkel (3-SU 6° und
damit der Winkel o^ = 2°. Es werde ziB. angenommen, daß die
beiden aneinander gefügten Platten gemäß Fig. 4 entlang den
.40.1 u. 40.2 dort eingezeichneten Pfeilen/auseinandergezogen werden. Diese
Zugbeanspruchung kann z.B. bei der Montage erfolgen, oder aber durch ein Verziehen der Platten oder ihrer Befestigungsunterlage hervorgerufen werden. Betrachtet man nun in Fig. 4
die gestrichelt umrandeten Nutwände, so wird ersichtlich, daß sich benachbarte Wände beim Auseinanderziehen der beiden
Platten aneinander anlegen und ein gutes Abdichten der beiden Platten gegeneinander auch dann gewährleisten, wenn die
Platten etwas auseinandergezogen werden und sich damit die Fugen 18 zwischen den Randflächen der benachbarten
Wärmedämmplatten etwas öffnen.
Die Verwendung einer Zusatzzapfenleiste 16 an der Längs-
nntfläche 3«4 zusätzlich zur Längsnut4 hilft aber
nicht nur, Kälte-Wärme-Brücken zu verringern und die Wasserdichtheit
zu erhöhen, sondern die Zusatzlängsnut kann auch dazu herangezogen werden, das Wasserableitsystem neuer
Wärmedämmplatten noch weiter zu verbessern. Dazu ist
./17
20.Pebr.80/4M- ^ Γ
vorgesehen, daß zwischen oberer Zusatzzapfenleiste 17 und der Deckfläche 1 eine Anschlußfläche 19 vorgesehen ist, daß die
... Zapfenleiatenflache formpassend
dazu ausgeführt ist, daß auf der Deckfläche 1 von der . Längs nut fläche her
parallel zu den Seitenflächen verlaufende Wasserabf
1ußkanäle 20 angebracht sind, deren Böden 21 schräg zur
Deckfläche 1, auf dieser mündend verlaufen, mit einer größten Tiefe an der Längs nut fläche, ' die im
wesentlichen dem Abstand der oberen Wand 17 der Zusatzzapfenleiste
16 von der Deckfläche 1 entspricht, und daß die Anschlußfläche 19 und/oder die zu ihr formpassende Gegenanschlußfläche
22 längs verlaufende Wasserabflußaussparungen aufweist. .
Die Funktionsweise dieser Anordnung wird aus Fig. 4 ersichtlich.
Es laufe z.B. Wasser auf der Deckfläche 1 der oberen, also der linken Wärmedämmplatte in Pig. 4. Das Wasser trifft
schließlich auf die Fuge 18 und dringt in diese ein. Nun überragt jedoch die Anschlußfläche 22 die Zusatzzapfenleiste 16,
wodurch zunächst verhindert ist, daß das Wasser tiefer in die Fuge zwischen den beiden Platten eindringen kann. Würde
sieh die Fuge 18 jedoch mit Wasser füllen können, so würde das Wasser schließlich auch über die Zapfenleiste 16 hinweg
bis zur Längsnut 4 vordringen. Dort würde es dann durch das '"""■■■ bisher beschriebene Wasserleitsystem abgeleitet werden. Es
wird nun jedoch schon durch andere Maßnahmen verhindert, daß sich die Fuge 18 mit Wasser füllen kann. Es sind nämlich
wie beschrieben Wasserabflußkanäle 20 vorgesehen, welche das in die Fuge 18 eingedrungene Wasser sofort wieder auf die
Plattend eckfläche der tiefer liegenden, in Fig. 4 also der rechten Wärmedämmplatte leiten. Damit Wasser, welches in
die Fuge zwischen Anschlußfläche 19 und Gegenanschlußflache
22 eindringt ,gut- zu den Wasserabflußkanälen 20 geleitet
werden kann, sind. in der Anschlußfläche oder der Gegenanschlußflache Wasserabflußaussparungen 23 vorgesehen.
In Fig. 4 ist diese Wasserabflußaussparung 23 an der Gegenanschlußf
lache 22 ausgebildet.
18.ΜΓΖ.ΡΌ/14Μ 9U
Win im bisherigen beschrieben, bringt das relativ komplizierte
Profil der horizontal zu verlegenden Randflächen der Wärmedämmplatten eine große Anzahl von Vorteilen in Bezug auf
Wasserdichtheit, Wasserableitvermögen und des Verhinderns von Kälte-Wärme-Brücken mit sich. Dennoch sind die neuen
Wärmedämmplatten einfach herstellbar. Dies soll z.B. anhand von Pig. 5 schematisch veranschaulicht werden. Fig. 5 stellt
einen Schnitt durch ein Formwerkzeug mit drei darin befindlichen neuen Wärmedämmplatten dar. DasFormwerkzeug weist
zwei Halbteile 24.1 und 24.2 auf, die in der durch Pfeile 41.1 und 4 1.2 markierten Richtung auseinandergezogen
werden können. Die Wärmedämmplatten werden in diesem Formwerkzeug so geformt, daß Deckfläche 1 und Bodenfläche 2 unter
einem Winkel ß zur Richtung,in der die Halbteile auseinandergezogen
werden, stehen. Der Winkel ß liegt zwischen den Winkeln β.'Ί und [J- 3- , wie sie in Fig. 4 dargestellt und in
der zugehörigen Beschreibung definiert sind. Da Deck- und Bodenfläche schräg, Zapfen und Nuten jedoch im wesaitlichen
parallel zur Entformrichtung verlaufen, stehen Nuten und
Zapfen schräg zur Deck- und Bodenfläche, wie dies zum Erzielen der Wirkungen, wie sie in der Beschreibung zu Fig.
erläutert sind, erforderlich ist. Der Winkel ^ beträgt im tatsächlichen Ausführungsbeispiel etwa 5°·
Wie eingangs beschrieben, muß bei den neuen Wärmedämmplatten genau darauf geachtet werden, daß die Längsnut
immer höher liegt als die Zapfenleiste 5, und daß die Platte so verlegt ist, daß die Verzahnungsleiste, in die sich die
Längsnut 4 öffnet, immer unten liegt. Nun ist es abhängig
von der Dachkonstruktion bei manchen Dächern zweckmäßig von unten mit der Verlegung der Wärmedämmplatten zu beginnen,
bei anderen oben am Dach zu beginnen, oder es kann vorgesehen sein, die Wärmedämmplatten innen an den Dachsparren,
oder aber außerhalb der Dachsparren anzubringen. Da die Lage der neuen Wärmedämmplatte eindeutig vorgeschrieben
ist, um die Wasserableitung zu gewährleisten, es aber andererseits je nach der vorteilhaftesten Verlegungsart möglich sein
-/19
2O.Pebr.8O/4M .".:
■ . - 19 -■ ■■··-.
muß, eine zu montierende Platte von oben oder von unten oder einfach gerade in eine schon montierte Platte einzuschieben,
ist ein Profil der Randflächen vorgesehen,
welches alle diese Montiermöglichkeiten zuläßt. Diese Montiermöglichkeiten
sind in den Pig. 6 a)- 6 c) veranschaulicht. TJm alle erwähnten Montagemöglichkeiten zu gewährleisten,
weisen Grund 25 und Kopf 26 von Längsnut 4 bzw. Zapfenleiste 5, ggf. von Zusatzlängsnut(en) 15 bzw. Zusatzzapfenleiste(n)
etwa Halbzylinderform' und die Anschlußflächen 27 zur Deckfläche
1 und zur Bodenfläche 2 Viertelzylinderform auf. In Fig. 6a)- c) ist mit 28 jeweils ein schrägliegender Dachsparren bezeichnet. Die in Fig. 6a) auf dem Dachsparren 28
liegend gezeichnete Wärmedämmplatte sei schon montiert, und eine zweite Wärmedämmplatte sei nun in diese Wärmedämmplatte
einzuschwenken. Es ist aus Fig. 6a) leicht ersichtlich, daß
dies aufgrund der vorig beschriebenen Profilform der
Handflächen, ohne weiteres möglich ist. In Fig. 6b)
ist eingezeichnet, wie eine zweite Wärmedämmplatte einfach in die erste eingeschoben wird. In Fig. 6c) ist die eine,
tiefer liegende Wärmedämmplatte unten an dem Dachsparren 28 montiert. Nun muß im Gegensatz zu Fig. 6a) die zweite
Wärmedämmplatte von unten in die erste eingeschwenkt werden. Es ist auch hier aus der Figur einfach ersichtlich, daß dies
ohne Schwierigkeiten möglich ist. Durch die beschriebene Profilform der horizontalen Seitenflächen ist es also immer
möglich die zur Wasserableitung vorgeschriebene Lage der Warmedämmplatteη einzuhalten, und diese trotzdem auf einfachste
Art und V/eise montieren zu können.
In Fig. 7 ist · eine neue · Wärmedämmplatte dargestellt,
die die bisher beschriebene Ausgestaltung der Rand- und Seitenflächen aufweist. Des
weiteren zeigt diese Wärmedämmplatte eine über die Deckfläche überstehende Aufhangeleiste^ axe zum Einhängen von Dachpfannen
vorgesehen ist. Die Aufhängeleiste verläuft parallel zu den
Handflächen. Da diese Aufhängeleiste 29 den Fluß des über die Deckfläche 1 abfließenden Wassers behindert,
./2O
2O.Kebr.HO/4M
-1MS-
ist vorgesehen, in der Aufhängeleis te Wasserdurchflußkanäle
vorzusehen, die zumindest streckenweise bis auf die Plattenoberfläche
reichen. Zweckmäßigerweise wird die Aufhängeleiste
derart angebracht, daß sie die Kante der Zapfenleistenfläche
· überragt und dass die
Wasseidurchflußkanäe 30 an der überragenden Seite eine geringere
Tiefe T. 30 aufweisen als die Leistenstärke T. 2g. Der Zweck dieser Maßnahmen ist z.B. auch aus der Pig. 6b) deutlich erkennbar.
Wasser, welches über die Dachfläche 1 abfließt, wird in die WasserdizchfLufikanäte 30 geleitet und gelangt, nachdem
es diese durchflossen hat direkt auf die Deckfläche 1 der tiefer liegenden nächsten Wärmedämmplatte. Das Wasser
kann nicht mehr in die Stoßfuge zwischen den horizontalen Seitenflächen der benachbarten Wärmedämmplatteη eindringen,
da ja die Auf hänge le is te die Kante der Zapfenleistenfläche,
also der tiefer liegenden Handfläche überragt. Auch die Wasseidurchflufiksrefe 30
werden über diese Kante geleitet, da die Wasserdurchflußkanäle
an der überragenden Seite nur die Tiefe T. 30 aufweisen, welche geringer sein soll als die Stärke T. 29 der Aufhängeleiste
.
Damit das über die Deckfläche in die Kante zwischen Deckfläche und Aufhängeleis te fließende Wasser schnell und
sicher den Wasserdurchflußkanäleη zugeleitet werden kann,
ist weiterhin vorgesehen, in dieser Kante eine zur Erstreckungsrichtung der Aufhängeleiste/s ehrag verlaufende Rinne 31-in
die Aufhängeleis te einzuformen. Diese Rinne ist in Pig. 6
im Schnitt und auch in der perspektivischen Ansicht der Pig. 7 erkennbar. Um möglichst kurze Wasserflußwege zu erreichen,
wird die Schräge der Rinne zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Rinnen 31 in den Aufhängeleistensegmenten
29.1 bis 29.7 jeweils zur Seite der am nächsten liegenden Trennwandaussparung 9 hin tiefer werden, oder daß die Rinne
in einer durchgehenden Aufhängeleis te 29 zur von unten eingesenkten
Verzahnungsnut 6 hin tiefer wird.
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20.Febr.80/4M ·"*·;. :":"'.'■ "-
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Zusätzlich zu den Wasserdurchflußkanälen 30 können in die
Aufhängeleisten 29 noch Belüftungskanäle 32 eingeformt sein.
Durch die Belüftungskanäle und die Wasserdurchflußkanäle
wird eine gute Durchlüftung der Fläche zwischen den Wärmedämmplatten und den aufgelegten Dachpfannen gewährleistet.
Dadurch kann Wasser, wenn es nur in sehr geringer Menge anfällt und daher nicht über die Wärmedämmplatten abfließt,
verdunsten, so daß einer Schimmelbildung wegen stehender Nässe entgegen gewirkt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Anbringungsbeispiele für die neuen
Platten. Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 sind die Wärmedämmplatten mit ihrer Deckfläche 1 von unten an Dachsparren
28 montiert. Die Dachpfannen 33 sind in diesem Falle
an auf den Sparren 28 festgenagelten Dachlatten 34 aufgehängt.
Fig. 8 zeigt weiterhin eine Ausführungsform, bei der die
neuen Wärmedämmplatteη an einer Seitenwand eines
Hauses befestigt sind. Die Wärmedämmplatten werden dabei auf Putz verlegt und werden danach auf ihrer Außenseite ebenfalls
verputzt. Damit die Wärmedämmplatten sicher an der Wand haften, sind Haftrillen 35 vorgesehen, in die der
Putz eingreifen kann. Diese Haftrillen 35 sind in Deckfläche 1 und/oder Bodenfläche 2 der Wärmedämmplatten eingesenkt.
Die Haftrillen können parallel oder auch schräg zu den vertikalen Seitenflächen verlaufen. Ihre Tiefe und Länge
ist für den Eingriff des Putzes geeignet zu wählen und richtet sich nach Gewicht und Material der Wärmedämmplatten und dem verwendeten
Kleber und/oder Putz.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die neuen Wärmedämmplatten direkt mit ihrer Bodenfläche 2 auf Dachsparren
28 aufgelegt werden, ohne daß zunächst Dachlatten auf die Sparren genagelt werden. Die Dachpfannen 33 werden
direkt in Aufhängeleisten 29 an den Wärmedämmplatten befestigt.
Ttanondfirn boj d^ofifir Aun rührun^n f °γ·πι kommen "pr.'tk t,i sich nHmt.
liehe Vorteile der neuen Wärmedämmplatte zum Tragen. Da bei dieser Konstruktion direkt durch die Lücken
./22
2 O. Fe br. 80/4M
7,VJ i rjoheri don Ouohj) rannen durchtfobl aannea Wnsaer und Schnee
von den Wärmedämmplatten aufgefangen wird, ist es besonders vorteilhaft, daß die Wärmedämmplatten zwei Wasserleitsysteme
aufweisen, welche in die Fugen zwischen benachbarten Wärmedämmplatten eingedrungenes Wasser entweder direkt auf die
Deckfläche der Wärmedämmplatten leiten, oder dieses Wasser über das Wasserleitsystem der Längsnuten und der von oben
eingesenkten Verzahnungsnuten ebenfalls von Platte zu Platte lenken, bis das Wasser entlang der tiefsten horizontalen
Wärmedämmplattenreihe durch ein Sammelsystem aufgefangen und dem Dachtrauf zugeleitet wird. Durch die Wasserdurchflußkanäle
30 und die Belüftungskanäle 32 ist eine gute Durchlüftung
des Raumes 36 zwischen den Wärmedämmplatten und den Dachpfannen 33 gegeben, wodurch dort stehendes Wasser verdunstet
und dadurch eine Schimme!bildung vermieden ist.
Wenn die neuen . Wärmedämmplatten direkt auf die Sparren eines Hausdachs aufgelegt werden, so ist es vorteilhaft,
wenn die Länge der Platten mindestens einen, jedoch vorzugsweise zwei oder drei Sparrenabständen entspricht. Die
Plattenstärke, das Raumgewicht und die Belastung durch die Dachpfannen müssen dann so aufeinander abgestimmt sein,
daß die Wärmedämmplatten selbsttragend sind. Durch das Verzahnen der Einhängungen der Wärmedämmplatteη und die versetzte
Anordnung wird eine Durchbiegesteifigkeit der Platten auch dann erzielt, wenn zwei Wärmedämmplatten z.B. gerade in der
Mitte zwischen zwei benachbarten Sparren zusammenstoßen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die neuen
Wärmedämmplatten aufgrund der vorteilhaften Ausbildung
der Profile ihrer Rand- und Seitenflächen besonders einfach montiert werden können. Weiterhin können diese Wärmedämmplatten ohne
die Verwendung von Dachlatten direkt auf Dachsparren aufgebracht werden, undauf die Aufhänge leis teη der Wärmedämmplatten
können direkt die Dachpfannen aufgelegt werden. Trotzdem ist aufgrund der Wasserableitsysteme der neuen
Wärmedämmplatten und der guten Durchlüftbarkeit an ihrer
Deckfläche keine Gefahr von Schimmelbildung aufgrund von stehender Nässe zu befürchten. Pur Verwendung der Wärmedämmplatten
./23
18.Mrz.80/i4M
zu Zwecken, bei denen keine Aufhängeleisten sinnvoll oder möglich sind, brauchen bei der Herstellung im Werkzeug nur
entsprechende Austauschteile eingelegt zu werden, damit die Aufhängeleisten entfallen.
Wärmedämmplatte ^
* 2VuIi 80
Bezagszeichenliste
L | Länge |
B | Breite |
H | Höhe |
1 | Deckfläche |
2 | Bodenfläche |
3-4 | vordere Randfläche, Längsnutflache |
3.5 | hintere Randfläche, Zapfenleistenfläche |
3.6 | x^echte Seitenfläche |
3-7 | linke Seitenfläche |
4 | Längsnut |
5 | Zapfenleiste |
f, | von oben eingesenkte Verzahnungsnut |
7 | von unten eingesenkte Verzahnungsnut |
8.6 | Federleiste an Hut 6 |
8.7 | Federleiste an Nut 7 |
9 | Trennwand |
10 | Hutboden |
11 | Zapfenleistenscheitelpunkt |
12 | untere Begrenzungsfläche |
13 | Wasscrabflußaunsparung |
13-5 | Wasserabflußaussparung in Zapfenleiste |
14- | Trennwand aussparung |
15 | Zusatzlängsnut |
16 | Zusatzzapfenleiste |
17 | Hutwände |
18 | Fuge |
19 | Anschlußfläche |
20 | Wasserabflußkanal |
21 | Wasserabflußkanalboden |
22 | Gegenanschlußflache |
23 | Wasserabflußaussparung |
., .3 D2 5.39k
24.1 | oberes Halbteil |
24.2 | unteres Halbteil |
25 | Längsnutgrund |
26 | Zapfenleistenkopf |
27 | Anschlußfläche |
28 | Dachsparren |
29 | Aufhängeleiste |
29.1 | Aufhängeleistensegmen-t |
29-2 | ti |
29.3 | tt |
29.4 | ti |
29.5 | M |
29.6 | ti |
29-7 | Il |
30 | Wasserdurchflußkanal |
31 | Einne |
32 | Belüftungskanal |
33 | Dachpfanne |
34 | Dachlatte |
35 | Haftrille |
36 | Zwischenraum |
40.1 | Pfeil nach links |
40.2 | Pfeil nach rechts |
Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828 .Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung M 41. 32 D 12. Juli 80/4MAnmelder: FirmaKarl Münch GmbH & Co
VerpackungstechnikKGD-6121 Hesseneck
Bezeichnung: WärmedämmplatteAnsprüche:1. Wärmedämmplatte aus aufgeschäumtem Kunststoff mit einer Deckfläche, einer Bodenfläche, zwei parallelen Seitenflächen und zwei rechtwinklig zu diesen verlaufenden Randflächen, mit einer hakenförmigenKl t ι . c U [
2O.Pebr.ao/4MVerzahnungsleiste an jeder der beiden Seitenflächen, die an der einen Seitenfläche aus einer von der Deckfläche der Platte eingesenkten Verzahnungsnut und einer die Verzahnungsnut nach außen begrenzenden,zur Deckfläche weisenden Federleiste besteht, und die an der anderen Seitenfläche aus einer von der Bodenfläche der Platte eingesenkten Verzahnungsnut und einer die Verzahnungsnut nach außen begrenzenden,zur Bodenfläche weisenden Federleiste besteht, weiterhin mit einer Längsnut in einer der Randflächen, der Längsnutflache, und einer im wesentlichen formpassenden Zapfenleiste an der anderen Randfläche, der Zapfenleistenfläche, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsnut (4) mit der von oben eingesenkten Verzahnungsnut (6) in Verbindung steht, von der von unten eingesenkten Verzahnungsnut (7) jedoch durch eine Trennwand (9) abgetrennt ist, daß der Boden (10) der von oben eingesenkten Verzahnungsnut (6) schräg zur Ebene der Deckfläche (1) verläuft, mit einem größten Abstand (a. 4) von der Ebene der Deckfläche (1) an der Seite der Längsnut (4), welcher dort mindestens der von der Deckflache aus gesehen tiefsten Begrenzung der Längsnut (4) entspricht, und mit einem geringsten Abstand (a. 11) an der Seite der Zapfenleiste (5), welcher etwa dem Abstand des Zapfenscheitelpunktes (11) von der Ebene der Deckfläche entspricht, daß der Abstand (a. 8) der unteren Begrenzungsfläche (12) der nach unten weisenden Federleiste (8.7) an jeder Stelle entlang der betreffenden Seitenfläche geringer ist als der Abstand (a. 4; a. 11) des Bodens (10) der von oben eingesenkten Verzahnungsnut (6) von der Ebene der Deckfläche (1) an jeder entsprechenden Stelle der anderen Seitenfläche../320.Febr.80/4M .--.;2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfenleiste (5) und/ oder Längsnut (4) längs verlaufende Wasserabflußaussparungen (13·5) aufweisen.3. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die Zapfenleiste (5) durch eine oder mehrere Trennwandaussparungen (14) von der Breite der Trennwand (9) unterbrochen ist.4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß drei Trennwandaussparungen (14) vorhanden sind, und zwar eine etwa in der Mitte der länge der Zapfenleiste (5) und die beiden anderen in etwa in einem Viertel der Zapfenleiste.5. Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Längsnut (4) und Deckfläche (1) eine Zusatzzapfenleiste (16) oder mehrere Zusatzzapfenleisten mit dazwischen befindlichen Zusatzlängsnuten ausgebildet sind, und daß die Zapfenleistenfläche (3.5) formpassend zu der Längsnutflache (3.4) ausgebildet ist.Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Längsnut (4) und gegebenenfalls Zusatzlängsnut(en) (15) Nutwände (17) aufweisen, die, ins Eutinnere fortschreitend, unter geringem Winkel {oC) konvergieren und unter geringen Winkeln ψ i β·1) zur Bodenfläche (2) hin geneigt sind, und daß die Zapfenleistenfläche (3.5) formpassend zu der Längsnutflache (3·^) ausgebildet ist../420. Pebr.80/4M7. Wärmedämmplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die/Nutwand (17) unter etwa 4° und die andere Nutwand (17) unter etwa 6° zur Bodenfläche (2) verläuft.8. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberer Zusatzzapfenleiate (16) und der Deckfläche (1) eine Anschlußfläche (ig) vorgesehen ist, daß die Zapfenleistenfläche (3-5)■ formpassend dazu ausgeführt ist, daß auf der Deckfläche (1),von der
Längsnutflache (3.4) her,parallel zu denSeitenflächen verlaufende Wasserabflußkanäle(20) angebracht sind, deren Böden (21) schräg zur Deckfläche, auf dieser mündend verlaufen, mit einer größten Tiefe an der Längsnutflache ) die imwesentlichen dem Abstand der oberen Wand (17) der Zusatzzapfenleiste (16) von der Deckfläche {1) entspricht, und daß die Anschlußfläche (19) und/oder die zu ihr fdrmpassende Gegenanschlußflache (22) längs verlaufende Wasserabflußaussparungen (23) aufweisen.9. Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Grund (25) und Kopf (26) von Längsnut (4) bzw. Zapfenleiste (5),/gegebenenfalls von Zusatzlängsnut(en) (15) bzw. Zusatzzapfenleiste(n) (16) etwa halbzylinderförmig und die Anschlußflächen (27) zur Deckfläche und zur Bodenfläche viertelzylinäerförmig ausgebildet sind.10. Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Deckfläche (1) überstehende, längs der Handflächen verlaufende Aufhängeleisten (29) ausgebildet sind../511. Wärmedämmplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeleisten (29) durch parallel zu den Seitenflächen verlaufende, zumindest streckenweise bis auf die Plattenoberfläche reichende Wasserdurchflußkanäle (30) in Aufhängeleistensegmente (29.1 bis 29.7) unterteilt sind.12. Wärmedämmplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeleiste (29) die Zapfenleistenfläche-überragt und daß die Wasserdurch-flußkanäle (30) an der überragenden Seite eine geringere Tiefe (Tl 30) aufweisen als die Leistenstärke (T. 29)13. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Längsnut (4) zugewandten Kante zwischen Aufhängeleiste bzw. Aufhängeleistensegmenten und Deckfläche (1) eine zur Erstreck ungsrichtung der Aufhängeleiste (29) schräg verlaufende Rinne (31) eingeformt ist.14. Wärmedämmplatte nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (31) in den Aufhängeleistensegmenten (29.1 bis 29.7) jeweils zur Seite der am nächsten liegenden Trennwandaussparung (14) hin tiefer werden oder daß die Rinne (31) in einer durchgehenden Aufhängeleiste (29) zur von oben eingesenkten Verzahnungsnut (6) hin tiefer wird.15. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeleisten (29) parallel zu den Seitenflächen verlaufende Belüftungskanäle (32) aufweisen.M 41 . 'ί JJ )
20.Pebr.80/4M16. Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Randflächen(3.4,3·5)ein, vorzugsweise zwei oder drei Sparrenabstähde beträgt.17. Wärmedämmplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Bodenfläche (2) und/oder der Deckfläche (1) Haftrillen (35) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3025394A DE3025394A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Waermedaemmplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3025394A DE3025394A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Waermedaemmplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025394A1 true DE3025394A1 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=6106439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3025394A Withdrawn DE3025394A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Waermedaemmplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3025394A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102017100462A1 (de) * | 2017-01-11 | 2018-07-12 | DiHa Patentverwertungs GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Konrad Wetzstein, 86502 Laugna und Anton Kempter, 89361 Landensberg) | Wärmedämmvorrichtung insbesondere zur Wärmedämmung von Gebäuden oder Gebäudeteilen |
-
1980
- 1980-07-04 DE DE3025394A patent/DE3025394A1/de not_active Withdrawn
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