DE19508342A1 - Entwässerungssystem für Balkone - Google Patents

Entwässerungssystem für Balkone

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Description

Die Erfindung betrifft ein Entwässerungssystem für Balkone, die aus einer Tragplatte und darauf aufgebrachtem Estrich bestehen. Das Entwässerungssystem umfaßt wenigstens ein langgestrecktes Abschlußprofil, das einen vor der Aufbrin­ gung des Estrichs auf die Tragplatte des Balkons aufsetzba­ ren, im wesentlichen ebenflächigen Verankerungsschenkel aufweist, an dessen balkonäußerem Rand sich ein die Trag­ platte und den Estrich vor äußeren Witterungseinflüssen schützender Profilabschnitt befindet. Dieser Profilab­ schnitt setzt sich aus einem etwa die Höhe des Estrichs aufweisenden, im wesentlichen rechtwinklig nach oben vor­ tretenden Profilschenkel und einem schräg nach unten wei­ senden, die Tragplatte wenigstens teilweise überdeckenden Profilschenkel zusammen.
Ein solches Abschlußprofil ist aus dem deutschen Gebrauchs­ muster 90 04 119 bekannt. Dieses Abschlußprofil dient dazu, Schlagregen oder über die Vorderkante des Balkons abflie­ ßende Flüssigkeit von der Stirnwand des Balkons fernzuhal­ ten, so daß von dort aus keine Feuchtigkeit in den Estrich oder die Tragplatte eindringen kann.
Bei mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshäusern sind in der Regel mehrere Balkone gleicher Größe senkrecht fluchtend übereinander angeordnet, was zu dem Problem führt, daß von dem Abschlußprofil eines Balkons abtropfendes Schmutzwasser auf den darunterliegenden Balkon trifft und diesen ver­ schmutzen kann. Dies gibt insbesondere bei Wohnhäusern mit Eigentumswohnungen, bei denen in der Regel vertraglich grundsätzlich Beeinträchtigungen des Eigentums durch Nach­ barn ausgeschlossen sind, immer wieder Anlaß für Streitig­ keiten. Grundsätzlich kann dieses Problem zwar durch An­ bringung von - ebenfalls aus dem genannten Gebrauchsmuster bekannten - Regenrinnen vermieden werden, jedoch wird auf diese Lösung aus ästhetischen Gründen oft verzichtet, wie bei einem Stadtrundgang leicht festzustellen ist. Solche herkömmlichen Regenrinnen werden nämlich an einem Balkon aufgrund ihrer Größe und Form als unschön empfunden. Hinzu kommt, daß die aus dem obengenannten Gebrauchsmuster be­ kannten Regenrinnen bereits bei der Planung des Hauses be­ rücksichtigt werden müssen, da sie ebenso wie das Ab­ schlußprofil im Estrich verankert werden. Das Schmutzpro­ blem tritt jedoch oftmals erst im Laufe der Jahre deutlich hervor.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Entwässerungssystem für Balkone anzugeben, welches eine Ableitung von Schmutzwasser derart erlaubt, daß ein darun­ terliegender Balkon - oder auch eine Erdgeschoß-Terrasse - nicht von vom darüberliegenden Balkon abgeführtes Schmutz­ wasser beeinträchtigt wird, ohne dabei auf herkömmliche Re­ genrinnen zurückgreifen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Entwässerungssystem der eingangs genannten Art an dem schräg nach unten weisenden Profilschenkel ein Schmutzwas­ ser-Ablaufkanal vorgesehen ist.
Dabei kann der Schmutzwasser-Ablaufkanal im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung überragt der Schmutzwasser-Ablaufkanal wenigstens eines der beiden Enden des langgestreckten Abschlußprofiles. Damit wird sicherge­ stellt, daß in dem Schmutzwasserkanal eines Balkons zu die­ sem Ende hin ablaufendes Schmutzwasser ohne weitere Maßnah­ men in eine von den unterhalb dieses Balkons liegenden Bal­ konen oder einer Terrasse abgewandte Richtung abgeleitet wird.
Der Schmutzwasser-Ablaufkanal kann eine dem Balkon abge­ wandte Durchbrechung aufweisen, an der ein Schmutzwasser­ speier vorgesehen ist. Dabei wird unter dem Begriff Schmutzwasserspeier ein kurzes Wasserleitblech oder -rohr verstanden. Die Durchbrechung kann dabei in Profillängs­ richtung gesehen an beliebiger Stelle vorgesehen werden, so daß es möglich ist, das Schmutzwasser an einer gewünschten, vorteilhaften Stelle aus dem Schmutzwasser-Ablaufkanal ab­ zuleiten.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Schmutzwasser-Ablaufkanal integraler Bestandteil des Ab­ schlußprofiles. Dies erlaubt eine kostengünstige Herstel­ lung von Abschlußprofil und Schmutzwasser-Ablaufkanal in einem einzigen Arbeitsgang, z. B. im Strangpreßverfahren.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Schmutzwasser-Ablaufkanal ein gesondert hergestelltes und am Abschlußprofil befestigbarer Bauteil. Eine derartige Ausbildung des Abschlußprofiles erlaubt eine Anbringung des Schmutzwaser-Ablaufkanales auch nach Fertigstellung des Balkones.
Eine besonders vorteilhafte Art der Befestigung des Schmutzwasser-Ablaufkanales am Abschlußprofil wird möglich, wenn der schräg nach unten weisende Profilschenkel des Ab­ schlußprofils eine sich in Profillängsrichtung erstreckende langgestreckte nutartige Vertiefung mit verengter Mündung aufweist, in welche dann der Schmutzwasser-Ablaufkanal ein­ schieb- oder einhängbar ist. Durch eine derartige Ausge­ staltung von Abschlußprofil und Schmutzwasser-Ablaufkanal wird eine leichte Montage des Schmutzwasser-Ablaufkanales ohne weitere Werkzeuge oder Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben oder Nieten möglich.
Es sind Abschlußprofile bekannt, bei denen sich am veranke­ rungsschenkelabgewandten Rand des schräg nach unten weisen­ den Profilschenkels ein in eine etwa balkonseitenwandparal­ lele Lage nach unten umgekanteter Profilstreifen an­ schließt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist dann an diesem Profil streifen eine sich in Profillängsrich­ tung erstreckenden langgestreckten nutartige Vertiefung mit verengter Mündung vorgesehen, in welche der Schmutzwasser-Ablaufkanal einschieb- oder einhängbar ist. Dabei kann die dem schräg nach unten weisenden Profilschenkel abgewandte Stirnfläche des Profilstreifens zum Balkon hin abgeschrägt sein, so daß sich an der balkonabgewandten Seite der Stirn­ fläche eine Abtropfkante für das Schmutzwasser bildet. Dies hat den Vorteil, daß auch bei nicht eingehängtem oder ein­ geschobenem Schmutzwasser-Ablaufkanal an dem Abtropfprofil ablaufendes Schmutzwasser immer von dem Balkon fortgeleitet wird.
Die genannten verengten Mündungen können von jeweils zwei in parallelem Abstand zur zugeordneten Flachseite am Ab­ schlußprofil angeformten rippenartigen Streifenabschnitten gebildet werden. Dies hat den Vorteil, daß die Vertiefung einfach und kostengünstig - im Falle eines metallischen Ab­ schlußprofils z. B. im Strang-Preßverfahren - hergestellt werden kann, so daß also eine solche Vertiefung nicht nach­ träglich in das Profil z. B. gefräst werden muß. Auf die vorteilhafte Art der Herstellung wird bei der Figurenbe­ schreibung noch eingegangen. Darüber hinaus wird mit diesen rippenartigen Streifenabschnitten ein Versteifungseffekt erzielt, welcher das Abschlußprofil sowohl beim Einbau als auch beim Transport versteift und unanfälliger gegen Ver­ windungen macht. Dies bedeutet, daß solche Abschlußprofile während des Transportes seltener verbogen und dadurch un­ brauchbar gemacht werden.
Der Versteifungs- und Verstärkungseffekt wirkt sich aber nicht nur beim Transport positiv aus, vielmehr gestaltet sich auch der Einbau vor Ort mit einem steiferen Profil sehr viel einfacher als mit einem flexiblen.
Der Schmutzwasser-Ablaufkanal kann vorteilhaft so ausgebil­ det werden, daß ein in Kanallängsrichtung verlaufender Be­ festigungsabschnitt vorgesehen ist, der in die nutartige Vertiefung des Abschlußprofiles einschieb- oder einhängbar ist und der ein zum Querschnitt der nutartigen Vertiefung zumindest partiell komplementären Querschnitt besitzt. Da­ bei kann der Befestigungsabschnitt einen die der nutartigen Vertiefung abgewandte Seite der verengten Mündung überdec­ kenden Streifenabschnitt, einen die Mündung durchsetzenden Streifenabschnitt und einen am vertiefungsseitigen Ende des die Mündung durchsetzenden Streifenabschnittes angesetzten, etwa parallel zu der eine Innenfläche der Vertiefung bil­ denden Flachseite des Abschlußprofils verlaufenden Strei­ fenabschnitt aufweisen.
Bei dem so ausgebildeten Schmutzwasser-Ablaufkanal ist es in vorteilhafter Weiterbildung möglich, die Höhe des paral­ lel zu der der Mündung gegenüberliegenden Innenfläche der Vertiefung umgekanteten Streifenabschnittes maximal gleich der Breite der Mündung der nutartigen Vertiefung zu bemes­ sen, so daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal an beliebiger Stelle in das Abschlußprofil eingehängt werden kann. Dabei kann das Einhängen dadurch erleichtert werden, daß die vom Ablaufkanal weisende Flanke des in die zu der eine Innen­ fläche der Vertiefung bildenden Flachseite des Abschlußpro­ fils parallele Lage umgekanteten Streifenabschnitts wenig­ stens über einen Teil ihrer Höhe zu dem die Mündung durch­ setzenden Streifenabschnitts hin abgeschrägt ist.
Zur Ableitung des Schmutzwassers aus dem Schmutzwasser-Ab­ laufkanal kann an wenigstens einem Ende des Kanal es ein Schmutzwasserspeier angeordnet werden. Dieser Speier leitet das Schmutzwasser in eine beliebige Richtung ab.
In manchen Anwendungsfällen eines erfindungsgemäßen Erfin­ dungssystems kann es vorteilhaft sein, den Schmutzwasser-Ablaufkanal an wenigstens einem Ende zu verschließen. Dazu kann eine gesondert hergestellte Abschlußkappe an einem Ende des Schmutzwasserkanals aufgeschoben werden, welche den Kanal an diesem Ende seitlich und nach unten wasser­ dicht abschließt.
In vorteilhafter Weiterbildung weist das Entwässerungs­ system wenigstens ein weiteres langgestrecktes Abschlußpro­ fil (Zuführprofil) für die seitlichen Balkonränder auf, welches einen im wesentlichen ebenflächigen Verankerungs­ schenkel aufweist, an welchen balkonrandseitig ein in oder über dem Schmutzwasser-Ablaufkanal mündender Schmutzwasser-Zuführkanal angeordnet ist. Mittels eines solchen Zuführ­ profiles kann das über die seitlichen Ränder eines Balkons abströmende Schmutzwasser aufgefangen und dem stirnseitig vorgesehenen Schmutzwasser-Ablaufkanal zugeführt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung weist das Zuführprofil einen den Estrich wenigstens zum Teil überdeckenden Profilschen­ kel auf. Dieser Profilschenkel schützt die Tragplatte vor äußeren Witterungseinflüssen.
Um eine größere Kontaktfläche zur Verfügung zu stellen und damit die Haftung des z. B. mittels Fliesenklebers auf dem Estrich zu verankernden Verankerungsschenkel des Zuführpro­ files zu verbessern, kann in vorteilhafter Weiterbildung die dem Estrich zugewandte Unterseite des Verankerungs­ schenkels zumindest abschnittsweise mit oberflächenvergrö­ ßernden Ausnehmungen versehen werden.
In solchen Fällen, in denen beim Aufbau des Balkones und dem Verlegen des Entwässerungssystems noch keine genauen Werte über den Schmutzwasseranfall vorliegen, wird zweckmä­ ßig ein vorteilhaft weitergebildetes Entwässerungssystem verwendet, bei welchem an dem schräg nach unten weisenden Profilschenkel des Abschlußprofils ein im wesentlichen senkrecht nach unten weisender Profilstreifen vorgesehen ist, der eine langgestreckte Vertiefung mit verengter Mün­ dung besitzt, an dem eine langgestreckte im wesentlichen streifenförmige Führungsblende mittels einer zu der vereng­ ten Mündung zumindest partiell komplementären Befestigungs­ abschnitts an dem Abschlußprofil befestigbar ist. An einer solchen Führungsblende kann dann ein Schmutzwasser-Ablauf­ kanal befestigbar sein. Erweist sich nun die Verschmutzung eines unter dem Balkon gelegenen Arials nicht als kritisch, so wird anstelle eines Schmutzwasser-Abführkanals lediglich die langgestreckte streifenförmige Schmutzwasser-Führungs­ blende angebracht. Erweist sich die Verschmutzung jedoch als kritisch, so kann an der Führungsblende jederzeit ein Schmutzwasser-Ablaufkanal befestigt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird dabei dieser Schmutzwasser-Ablaufkanal an der Führungsblende mit­ tels wenigstens einer Schrauben-Mutter-Verbindung festge­ klemmt, wobei in der Führungsblende und im Schmutzwasser-Ablaufkanal je eine Öffnung für die Schraube vorgesehen ist, wobei eine der Öffnungen einen im wesentlichen kreis­ förmigen Querschnitt besitzt, während die andere als Lang­ loch derart ausgebildet ist, daß der Schmutzwasser-Ablauf­ kanalhöhen- und/oder neigungsveränderlich an der Führungs­ blende befestigbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbin­ dung mit den lediglich Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mit Fliesen verlegten Balkon, der von einer Haus­ wand vortritt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes eines auf der gebäudeabge­ wandten vorderen Stirnfläche des in Fig. 1 gezeigten Balkons vorgesehenen Abschlußprofils, bei dem der Schmutz­ wasser-Ablaufkanal integraler Bestand­ teil ist;
Fig. 3 die Seitenansicht einer Abwandlung des Abschlußprofiles nach Fig. 2;
Fig. 4a, b, c ein erfindungsgemäßes Abschlußprofil und einen gesondert hergestellten Schmutzwasser-Ablaufkanal im unmon­ tierten und im montierten Zustand in Seitenansicht;
Fig. 5a, b eine Abwandlung eines Abschlußprofiles eines erfindungsgemäßen Schmutzwasser-Ablaufkanals gemäß Fig. 4a und b in Seitenansicht;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Schmutzwasserspeiers, welcher für eine dem Balkon abgewandte Durchbrechung des Schmutzwasser-Ablaufkanales vorge­ sehen ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines an einem Ende des Schmutzwasser-Ab­ laufkanals anzuordnenden Schmutzwas­ serspeiers;
Fig. 8 eine Schnittansicht durch eine seitli­ che Begrenzung des Balkons gemäß Fig. 1, an welcher ein erfindungsgemäßes Zuführ-Profil vorgesehen ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Abschlußpro­ fils, welches anstelle eines Schmutz­ wasser-Ablaufkanals mit einer Schmutz­ wasser-Führungsblende versehen ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Schmutzwas­ ser-Ablaufkanales, welcher an der Schmutzwasser- Führungsblende gemäß Fig. 9 montierbar ist;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Schmutzwas­ ser-Zuführprofiles, bei welchem an der Unterseite oberflächenvergrößernde Ausnehmungen vorgesehen sind, und
Fig. 12 eine Abwandlung eines Abschlußprofiles und eines erfindungsgemäßen Schmutz­ wasser-Ablaufkanales gemäß Fig. 4c in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen mit Fliesen 1 ver­ legten Balkon 2, der von einer Hauswand 3 vortritt. Die Hauswand 3 weist dabei eine Durchbrechung für eine Tür zu dem Balkon 2 auf. Die der Hauswand 3 abgewandte Stirnseite des Balkons 2 wurde mit einem Abschlußprofil 4 versehen, wobei an dem Abschlußprofil 4 ein Schmutzwasser-Ablaufkanal 5 vorgesehen ist. An dem sich rechtwinklig von der Hauswand 3 erstreckenden Seite des Balkons 2 wurde je ein Zuführpro­ fil 6 vorgesehen, dessen Schmutzwasser-Zuführkanal in dem Schmutzwasser-Ablaufkanal 5 mündet. Der Schmutzwasser-Ab­ laufkanal 5 mündet dabei über den beiden Enden des langge­ streckten Abschlußprofiles 4. Anfallendes Schmutzwasser kann nun in dem Schmutzwasser-Ablaufkanal 5 abfließen, ohne daß ein unter diesem Balkon gelegener Balkon verschmutzt würde. Das an den rechtwinklig zur Häuserfront verlaufenden Seitenwände des Balkons 2 anfallende Schmutzwasser wird von den Zuführprofilen 6 dem Schmutzwasser-Ablaufkanal zuge­ führt, der bei diesem Ausführungsbeispiel ein integraler Bestandteil des in der Fig. 2 im Schnitt gezeigten Ab­ schlußprofiles 4 ist.
In der Fig. 2 ist ein langgestrecktes Abschlußprofil 4 im Querschnitt dargestellt, das einen vor der Aufbringung von Estrich auf die Tragplatte des Balkones aufsetzbaren, im wesentlichen ebenflächigen Verankerungsschenkel 7 aufweist, an dessen balkonäußeren Rand sich ein in der späteren be­ stimmungsgemäßen Einbaulage die Tragplatte und den Estrich vor äußeren Witterungseinflüssen schützender Profilab­ schnitt befindet, der sich aus einem im wesentlichen recht­ winklig nach oben vortretenden Profilschenkel 8 und einem schräg nach unten weisenden Profilschenkel 9 zusammensetzt. An dem schräg nach unten weisenden Profilschenkel 9 ist ein Schmutzwasser-Ablaufkanal 5 vorgesehen. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist der Schmutzwasser-Ablaufkanal 5 integra­ ler Bestandteil des Abschlußprofiles 4 und im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Er besteht dabei aus einem am veran­ kerungsschenkelabgewandten Rand des schräg nach unten ge­ neigten Profilschenkels 9 in eine etwa stirnwandparallele Lage nach unten umgekanteten Profilstreifen 10, einem zur balkonabgewandten Seite rechtwinklig von diesem umgekante­ ten und den Boden des Schmutzwasser-Ablaufkanales 5 bilden­ den Profilstreifen 11 und einem vom Boden des Kanales rechtwinklig nach oben umgekanteten Profilstreifen 12. Am oberen Rand des nach oben vortretenden Profilschenkels 8 ist ein sich rückwärts über den Verankerungsschenkel 7 er­ streckender, umgekanteter Profilstreifen 13 angesetzt, des­ sen Breite geringer ist als die Breite des Verankerungs­ schenkels. Dieser rückwärts weisende Profilstreifen verhin­ dert das Eindringen von Flüssigkeit in den stirnwandnahen Bereich des Estrichs. Außerdem versteift der Profilstreifen 13 das Profil 4 in seinem oberen Bereich gegen ungewollte Verformungen. An dem über dem Verankerungsschenkel 7 lie­ genden freien Rand des Profilstreifens 13 ist zusätzlich ein schmaler, nach unten zum Verankerungsschenkel 7 gerich­ teter Streifenabschnitt 14 vorgesehen, welcher das Ab­ schlußprofil zusätzlich zur Verankerung durch den Veranke­ rungsschenkel im Estrich verankert und außerdem eine wei­ tere Versteifung zur Stabilisierung des Abschlußprofils be­ wirkt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weist der Verankerungsschenkel 7 eine Vielzahl von - im dargestellten Fall - quadratischen oder rechteckigen Durchbrechungen 15 auf. Der durch die Durchbrechungen 15 durchtretende und sich innerhalb der Durchbrechungen 15 mit der Oberseite der Tragplatte haftend verbindende Estrich verankert das Ab­ schlußprofil 4 nach seiner Aushärtung form- und/oder kraft­ schlüssig auf der Tragplatte. Es sei betont, daß die Durch­ brechung auch in anderer Form als in der gezeigten quadra­ tischen oder rechtwinkligen Form vorgesehen werden können, also insbesondere in dreieckiger oder sonstwie polygonaler, runder oder abgerundeter Form. Dabei läßt sich ein solches Profil einfach und kostengünstig aus einer geeigneten Alu­ minium-Legierung im Strang-Preß-Verfahren herstellen. Grundsätzlich können vergleichbare Profile aber auch in an­ derer Weise und aus anderen metallischen Materialien oder Kunststoffen hergestellt werden. Als Beispiel sei nur auf die Möglichkeit der Herstellung von Teilprofilen im Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech, z. B. korrosionsfestem Stahlblech hingewiesen, die dann durch Verbindung bestimm­ ter Profilschenkel durch Verschweißen, Nieten o. dgl. zu ei­ nem dem dargestellten Profil 4 entsprechenden Profil ver­ bunden werden.
Die Fig. 3 zeigt ein leicht abgewandeltes Abschlußprofil 4, bei welchem die dem Profilschenkel 8 abgewandte Außenflanke des Streifenabschnitts 16 abgeschrägt ist. Dadurch werden beim späteren Auftragen des fließfähigen Estrichs stömungs­ günstige Bedingungen für ein Umströmen dieses Streifenab­ schnittes 10 von dem Estrich geschaffen, ohne dabei jedoch die Versteifungswirkung des Streifenabschnittes 16 auf das gesamte Profil 4 zu beeinträchtigen. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel des Abschlußprofils 4 zwei langge­ streckte nutartige Vertiefungen 17, 18 vorgesehen, in wel­ che sich zur Verbindung zweier Profile Verbindungselemente gemäß der deutschen Patentanmeldung P 44 43 634.3 einschie­ ben lassen. Die langgestreckte nutartige Vertiefung 17 ist dabei auf der in der bestimmungsgemäßen Einbaulage dem Estrich zugewandten Flachseite des Profilschenkels 8 vorge­ sehen, während die nutartige Vertiefung 18 auf der in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Tragplatte zugewandten Seite des die Tragplatte vor äußeren Witterungseinflüssen schützenden Profilabschnitts vorgesehen ist.
In den Fig. 4a, b und c ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel eines erfindungsgemäßen Abschlußprofiles 24 und eines Schmutzwasser-Ablaufkanales 25 gezeigt. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist der Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 ein ge­ sondert hergestellter und am Abschlußprofil 24 befestigba­ rer Bauteil. Das Abschlußprofil 24 besteht aus dem Veranke­ rungsschenkel 27, an dessen balkonäußerem Rand sich der im wesentlichen rechtwinklig nach oben vortretende Profil­ schenkel 28 sowie der schräg nach unten weisende Profil­ schenkel 29 angesetzt ist. Am verankerungsschenkelabgewand­ ten Rand des schräg nach unten weisenden Profilschenkels 29 schließt sich ein in eine zur Balkon-Seitenwand parallele Lage nach unten umgekanteter Profilstreifen 30 an. Zur Ver­ bindung des Schmutzwasser-Ablaufkanales 25 mit dem Ab­ schlußprofil 24 weist der Profilstreifen 30 eine sich in Profil-Längsrichtung erstreckende langgestreckte nutartige Vertiefung 31 mit verengter Mündung auf. Dabei wird die langgestreckte nutartige Vertiefung im Bereich ihrer ver­ engten Mündung von zwei in parallelem Abstand zur dem Bal­ kon zugewandten Seite des Profilstreifens 30 am Abschluß­ profil 24 angeformten rippenartigen Streifenabschnitten 32, 33 gebildet. Der zwischen der dem Balkon zugewandten Flach­ seite des Profilstreifens 30 und der verengten Mündung lie­ gende Querschnitt der langgestreckten nutartigen Vertiefung 31 hat dabei die Form eines Rechtecks. Der Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 weist einen in Kanal-Längsrichtung verlau­ fenden Befestigungsabschnitt auf, der sich aus einem die der nutartigen Vertiefung abgewandte Seite der verengten Mündung überdeckenden Streifenabschnitt 34, einem die Mün­ dung durchsetzenden Streifenabschnitt 35 und einem am ver­ tiefungsseitigen Ende des die Mündung durchsetzenden Strei­ fenabschnitts 35 angesetzten, in der bestimmungsgemäßen Einbaulage etwa parallel zu dem dann parallel zur Trag­ platte verlaufenden Profilstreifen 30 verlaufenden Strei­ fenabschnitt 36 zusammensetzt. In der Fig. 4c ist das Ab­ schlußprofil 24 gezeigt, wobei der Schmutzwasser-Ablaufka­ nal 25 mit seinem Befestigungsabschnitt von der Seite aus in die dafür vorgesehene nutartige Vertiefung am Abschluß­ profil 24 eingeschoben wurde.
In den Fig. 5a und 5b sind leicht abgewandelte Ausfüh­ rungsbeispiele eines Abschlußprofils 24 und eines Schmutz­ wasser-Ablaufkanales 25 gemäß den Fig. 4a und 4b ge­ zeigt. Dabei besitzt das abgewandelte Abschlußprofil 24 an dem Verankerungsschenkel 27 abgewandten Rand des später den Estrich abdeckenden, rechtwinklig nach oben verlaufenden Profilschenkels 28 einen in eine zum Verankerungsschenkel 27 parallele Lage umgekanteten Profilstreifen 37. Der Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 weist in diesem Ausführungs­ beispiel einen Befestigungsabschnitt auf, bei dem die Höhe des parallel zu der der Mündung gegenüberliegenden Innen­ fläche der Vertiefung 31 umgekanteten Streifenabschnitts 38 der Breite der Mündung der nutartigen Vertiefung 31 des Ab­ schlußprofiles 24 entspricht und vom Streifenabschnitt 35 nach unten umgekantet ist. Diese Ausgestaltung gewährlei­ stet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 nicht nur von einem Ende des Abschlußprofils 24 her in die nutartige Ver­ tiefung 31 eingeschoben, sondern auch an beliebiger Stelle in die verengte Mündung eingehängt und dann durch Absenken in der Vertiefung verriegelt werden kann. Das Einhängen wird dabei dadurch erleichtert, daß die vom Ablaufkanal wegweisende Flanke des Streifenabschnitts 38 in der in Fig. 5 erkennbaren Weise über einen Teil ihrer Höhe zu dem die Mündung durchsetzenden Streifenabschnitt 35 hin abgeschrägt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abschlußprofiles ist die später dem Schmutzwasser-Ablaufka­ nal zugewandte Stirnfläche des Profilstreifens 30 derart abgeschrägt, daß sich an der balkonabgewandten Seite der Stirnfläche eine Abtropfkante für das Schmutzwasser bildet. Dies hat den Vorteil, daß auch bei nichteingehängtem oder eingeschobenem Schmutzwasser-Ablaufkanal an dem Abschluß­ profil ablaufendes Schmutzwasser von dem Balkon fortgelei­ tet wird.
Die Fig. 6 zeigt einen Schmutzwasserspeier 41, der zur An­ bringung an einer dem Balkon abgewandten Durchbrechung im Schmutzwasser-Ablaufkanal vorgesehen ist. Vorteilhaft wird ein solcher Schmutzwasserspeier an der Stoßkante zweier fluchtend miteinander zu verbindenden Schmutzwasser-Ablauf­ kanäle vorgesehen. Der Schmutzwasserspeier besteht dabei aus einem etwa in ,der Mitte eines Befestigungsprofils ange­ setzten Wasserleitblech 42 mit seitlich umgekanteten Wänden 43, 44. Das Befestigungsprofil besteht dabei aus fünf je­ weils rechtwinklig zueinander umgekanteten Profilstreifen 46, 47, 48, 49, 50, die ein nach oben offenes im wesentli­ chen U-förmiges Profil bilden, welches eine zu dem Quer­ schnitt eines zugeordneten Schmutzwasser-Ablaufkanales zu­ mindest partiell komplementären Querschnitt aufweist. An der Stoßkante zweier miteinander zu verbindender Schmutz­ wasser-Ablaufkanäle kann nun ein solcher Schmutzwasser­ speier 41 vorteilhaft durch einfaches Aufrasten über der Stoßstelle der gesonderten Schmutzwasser-Ablaufkanäle vor­ gesehen werden. Bei integraler Herstellung des Schmutzwas­ ser-Ablaufkanals mit dem eigentlichen Abschlußprofil kann das Befestigungsprofil auch ins Innere des Schmutzwasser-Ablaufkanals eingeschoben werden. Die balkonabgewandten vorderen Wände der Schmutzwasser-Ablaufkanäle müssen dabei im Bereich der Stoßstelle ausgeschnitten werden, damit an­ fallendes Schmutzwasser über den Speier 41 abgeführt werden kann.
Einen zur Abringung an einem Ende eines Schmutzwasser-Ab­ laufkanales vorgesehenen Schmutzwasserspeier 51 zeigt die Fig. 7. Dieser besteht dabei aus einem an einem Ende eines Befestigungsprofiles angebrachten Wasserleitblech 52 mit seitlich nach oben umgekanteten Blechstreifen 53, 54, die seitliche Begrenzungswände für den Wasserlauf bilden. Das Befestigungsprofil ist dabei in gleicher Weise wie das Be­ festigungsprofil des in Fig. 6 gezeigten Schmutzwasserspei­ ers aufgebaut. Ein solcher Schmutzwasserspeier 51 läßt sich vorteilhaft an einem Ende eines erfindungsgemäßen Schmutz­ wasser-Ablaufkanals durch einfaches Einschieben in oder Aufschieben auf den Kanal anbringen, wodurch dann Schmutz­ wasser in eine gewünschte Richtung abgeleitet wird.
Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch eine Seite des Balkons gemäß Fig. 1, an welcher ein erfindungsgemäßes Zuführprofil 6 vorgesehen ist. Das Zuführprofil 6 weist einen im wesent­ lichen ebenflächigen Verankerungsschenkel 61 auf, an dessen balkonäußerem Rand sich ein rechtwinklig nach oben umgekan­ teter Profilabschnitt 62 befindet, an dessen balkonabge­ wandter Seite ein Schmutzwasser-Zuführkanal 63 angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Schmutzwasser-Zuführkanal 63 von dem rechtwinklig nach oben umgekanteten Profilabschnitt 62, der Verlängerung des Verankerungsschen­ kels 61 zur Balkon-Außenseite und einem parallel zu dem Profilabschnitt 62 laufenden, am balkonäußeren Rand der Verlängerung des Verankerungsschenkels 61 angesetzten Pro­ filschenkel 64 gebildet. Der Schmutzwasser-Zuführkanal 63 hat also ein U-förmiges Profil. Der Profilschenkel 64 ist dabei derart an der Verlängerung des Verankerungsschenkels 61 angesetzt, daß er nicht nur zum Teil rechtwinklig nach oben verläuft und so eine Außenwand des Schmutzwasser-Zu­ führkanals 63 bildet, sondern auch rechtwinklig nach unten verläuft und so den Estrich 65 ganz, und die Tragplatte 66 des Balkons zumindest zum Teil überdeckt und somit vor äu­ ßeren Witterungseinflüssen schützt. Der Verankerungsschen­ kel 61 ist auf dem Estrich 65 aufgesetzt. Zur Abdichtung des Estrichs 65 ist bei dem gezeigten Beispiel eine Ab­ dichtfolie 67 auf dem Estrich und dem Verankerungsschenkel 61 verlegt. Auf dieser Abdichtfolie 67 wurden sodann ein Fliesenkleber 68 aufgebracht und die Fliesen 1 verlegt. Im Übergangsbereich zwischen der den Boden des Schmutzwasser-Zuführkanals 63 bildenden Verlängerung des Verankerungs­ schenkels 61 und dem äußeren Profilschenkel 64 wird zweck­ mäßig eine abgeschrägte Hohlkehle 69 ausgebildet. Das über den Zuführkanal 63 abgeführte Wasser strömt dann mit Ab­ stand vom äußeren Profilschenkel, so daß es im Übergangsbe­ reich zum Schmutzwasser-Abführkanal 5 bzw. 25 des stirnsei­ tigen Abschlußprofils 4 bzw. 24 nicht über den Rand des am Verankerungsprofil 61 angesetzten nach unten weisenden Ab­ schnitt des Profilschenkels 64 abströmt. D.h. der Schmutz­ wasser-Abführkanal des Abschlußprofils 4 bzw. 24 muß nicht über das Zuführprofil 6 nach außen überstehen.
In solchen Fällen, in denen die Verschmutzung eines unter einem Balkon vorgesehenen Areals eines Gebäudes nicht kri­ tisch ist, weil der Balkon sich beispielsweise lediglich über den hausnahen Bereich des Gartens erstreckt, kann es sinnvoll sein, anstelle eines Schmutzwasser-Abführkanals 25 am stirnseitigen Abschlußprofil 24 lediglich eine langge­ streckte streifenförmige Schmutzwasser-Führungsblende 70 anzubringen, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist. Diese Führungsblende 70 ist in bezug auf die sie in der langge­ streckten nutartigen Vertiefung des Abschlußprofils 24 hal­ ternden Mittel entsprechend dem Schmutzwasser-Abführkanal 25 gemäß Fig. 5b ausgebildet, so daß sie einfach nachträg­ lich am unteren Profilstreifen 30 anbringbar ist. Dabei sollte die Blende 70 in der Höhe so bemessen werden, daß ihr unterer freier Rand noch bis unter die Unterkante der Balkon-Tragplatte reicht. Dadurch wird dann sichergestellt, daß auch bei starker Windeinwirkung das über das Abschluß­ profil 24 ablaufende Schmutzwasser an der unteren Randkante der Blende 70 abtropft und nicht etwa zur Balkon-Stirnflä­ che geführt wird und dort die Tragplatte bzw. den Estrich durchnäßt. Zusätzlich bietet es sich an, die sichtbare Vor­ derseite der Blende 70 mit einer dekorativen Oberflächenbe­ schichtung zu versehen, welche also auch eine Verbesserung des Aussehens eines im Bereich der Balkone mit solchen Blenden versehenen Gebäudes ermöglicht. Erweist sich dann die Verschmutzung doch als kritisch, z. B. weil das unter dem Balkon vorgesehene Areal plötzlich genutzt werden soll, so kann an der Führungsblende 70 ein Schmutzwasser-Ablauf­ kanal 25, wie ihn die Fig. 10 zeigt, angebracht werden. Dieser wird zweckmäßig mittels einer hier nicht gezeigten Schrauben-Mutter-Verbindung an der Führungsblende 70 fest­ geklemmt. Dazu sind in dem dem Balkon zugewandten Schenkel des Schmutzwasser-Ablaufkanals 25, der in dem hier gezeig­ ten Ausführungsbeispiel einen U-förmigen Querschnitt be­ sitzt und aus drei langgestreckten Profilschenkeln besteht und in der Führungsblende 70 die durch die punktierten Li­ nien angedeuteten Öffnungen 82, 84 vorgesehen, wobei die Öffnung 84 in dem Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, während die Öffnung 82 in der Führungsblende 70 als Langloch ausgebildet ist. Der tiefste Punkt der Öffnung 84 im Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 liegt dabei oberhalb der Oberkante des die seine Schmutzwasser-Ablaufkanal-Außenwand bildenden, dem balkon­ abgewandten Profilschenkels, so daß auch ohne spezielle Ab­ dichtung der Öffnung 84 gewährleistet ist, daß auch bei großem Schmutzwasseranfall Schmutzwasser stets vom Balkon weggeleitet wird. Steckt man nun durch diese Öffnungen eine Schraube und klemmt Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 und Füh­ rungsblende 70 durch Anziehen einer am Ende dieser Schraube aufgesetzten Mutter fest, so kann durch die Ausbildung der einen Öffnung 82 als Langloch die Neigung des Schmutzwas­ ser-Ablaufkanals in gewünschter Weise verändert werden. Es sei an dieser Stelle betont, daß dabei natürlich das Lang­ loch auch in dem Schmutzwasser-Ablaufkanal vorgesehen wer­ den kann und daß auch beide Öffnungen 82, 84 als Langlöcher ausgebildet sein können, welche dann vorteilhaft hinsicht­ lich ihrer Längserstreckung winkelversetzt angeordnet wer­ den.
Die Fig. 11 zeigt ein erfindungsgemäßes Schmutzwasser-Zu­ führprofil 6, bei welchem der Verankerungsschenkel 61 an seiner dem Estrich zugewandten Unterseite abschnittsweise oberflächenvergrößernde Ausnehmungen 80 aufweist. Diese Ausnehmungen vergrößern die dem Estrich zugewandte Oberflä­ che des Verankerungsschenkels und bewirken, daß der mittels eines Klebers, z. B. eines ohnehin für eventuell aufzubrin­ gende Fliesen zu verwendenden Fliesenklebers gemäß Fig. 8 auf dem Estrich festzulegende Verankerungsschenkel aufgrund der nunmehr größeren Kontaktfläche besser haftet. Bei die­ sem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmutzwas­ ser-Zuführprofiles 6 ist der Boden 81 des Schmutzwasser-Zu­ führkanales quer zur Längserstreckung des Zuführprofiles 6 zum Balkon hin schräg abwärts geneigt. Diese Neigung des Bodens 81 anstelle der Hohlkehle bei dem in Fig. 8 gezeig­ ten Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß das abflie­ ßende Schmutzwasser in jedem Fall zu der der Betontrag­ platte näheren Seite des Schmutzwasser-Zuführprofiles ge­ führt und dann an dessen Ende an seiner balkonzugewandten Seite in den Schmutzwasser-Ablaufkanal geleitet wird.
Die Fig. 12 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ei­ nes Abschlußprofiles 24 und eines Schmutzwasser-Ablaufkana­ les gemäß der Fig. 4c. Dabei besitzt der abgewandelte Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 in seiner Kanalinnenseite eine in Kanallängsrichtung verlaufende langgestreckte nutartige Vertiefung 86 mit verengter Mündung. Die Vertiefung 86 ist hierbei an der dem Balkon zugewandten Seite des die balkon­ abgewandte Außenwand des U-förmigen Schmutzwasser-Ablaufka­ nals 25 bildenden Profilschenkels vorgesehen und von zwei in parallelem Abstand zu dieser Seite des Profilschenkels am Schmutzwasser-Ablaufkanal 25 angeformten rippenartigen Streifenabschnitten 87, 88 gebildet. In die Vertiefung 86 ist ein hier nicht dargestellter Verbindungsriegel wie schon im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben einschieb­ bar. Wenn mehrere Schmutzwasser-Ablaufkanäle 25 fluchtend miteinander zu verbinden sind, was z. B. bei einem sehr großen Balkon der Fall sein kann, so kann mittels eines solchen Verbindungsriegels bei den so ausgestalteten Schmutzwasser-Ablaufkanälen auf besonders einfache und vor­ teilhafte Weise eine fluchtende Verbindung hergestellt wer­ den. Die Ausbildung der nutartigen Vertiefung 86 hat dar­ über hinaus den Vorteil, daß ein eventuell über der Stoß­ kante zweier Schmutzwasser-Ablaufkanäle 25 zu verklebender Abdichtstreifen, z. B. ein Metalldichtband, mit einem Ende in die nutartige Vertiefung eingeschoben werden kann und somit gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele ver­ wirklichbar, die sich z. B. auf die Querschnittsform der Kanäle und auf die Ausgestaltung und Lage der Verbindungs­ mittel beziehen. Ferner können die oberflächenvergrößernden Ausnehmungen auf der Unterseite des Verankerungsschenkels des Zuführprofiles verschiedene Querschnittsformen besit­ zen, also insbesondere außer den gezeigten dreieckigen Querschnitten auch trapezförmige und schwalbenschwanz­ artige.

Claims (30)

1. Entwässerungssystem für aus einer Tragplatte (66) und darauf aufgebrachtem Estrich (65) bestehende Balkone (2) mit wenigstens einem langgestreckten Abschlußprofil (4, 24), welches einen vor der Aufbringung des Estrichs auf die Tragplatte aufsetzbaren, im wesentlichen ebenflächigen Ver­ ankerungsschenkel (7, 27) aufweist, an dessen balkonäußerem Rand sich ein die Tragplatte und den Estrich vor äußeren Witterungseinflüssen schützender Profilabschnitt befindet, der sich aus einem etwa die Höhe des Estrichs aufweisenden, im wesentlichen rechtwinklig nach oben vortretenden Profil­ schenkel (8, 28) und einem schräg nach unten weisenden, die Tragplatte wenigstens zum Teil überdeckenden Profilschenkel (9, 29) zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schräg nach unten weisenden Profilschenkel (9, 29) ein Schmutzwasser-Ablaufkanal (5, 25) vorgesehen ist.
2. Entwässerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (5, 25) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
3. Entwässerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (5) wenig­ stens eines der beiden Enden des langgestreckten Abschluß­ profiles (4) überragt.
4. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal eine dem Balkon abgewandte Durchbrechung aufweist und daß an dieser Durchbrechung ein Schmutzwasserspeier (41) vorge­ sehen ist.
5. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (5) integraler Bestandteil des Abschlußprofiles (4) ist.
6. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (25) ein gesondert hergestellter und am Abschlußprofil (24) befestigbarer Bauteil ist.
7. Entwässerungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der schräg nach unten weisende Profilschenkel des Abschlußprofils eine sich in Profillängsrichtung er­ streckende langgestreckte nutartige Vertiefung mit vereng­ ter Mündung aufweist, in welche der Schmutzwasser-Ablaufka­ nal einschieb- oder einhängbar ist.
8. Entwässerungssystem nach Anspruch 6, wobei sich am ver­ ankerungsschenkelabgewandten Rand des schräg nach unten weisenden Profilschenkels (29) ein in eine etwa balkonsei­ tenwandparallele Lage nach unten umgekanteter Profilstrei­ fen (30) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pro­ filstreifen (30) eine sich in Profillängsrichtung erstrec­ kende langgestreckte nutartige Vertiefung (31) mit vereng­ ter Mündung aufweist, in welche der Schmutzwasser-Ablaufka­ nal (25) einschieb- oder einhängbar ist.
9. Entwässerungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem schräg nach unten weisenden Profil­ schenkel (29) abgewandte Stirnfläche des Profilstreifens (30) zum Balkon hin abgeschrägt ist und an der balkonabge­ wandten Seite der Stirnfläche eine Abtropfkante für das Schmutzwasser bildet.
10. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte nutartige Vertiefung (31) im Bereich ihrer verengten Mündung von zwei in parallelem Abstand zur zugeordneten Flachseite am Ab­ schlußprofil angeformten rippenartigen Streifenabschnitten (32, 33) gebildet werden.
11. Entwässerungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zwischen der zugeordneten Flachseite des Abschlußprofils und der verengten Mündung liegende Quer­ schnitt der langgestreckten nutartigen Vertiefung die Form eines Rechtecks hat, dessen längere parallele Seiten von der Flachseite bzw. den dieser zugewandten und über die verengte Mündung hinweggeführt gedachten Innenflächen der rippenartigen Streifenabschnitte gebildet werden.
12. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (25) einen in Kanallängsrichtung verlaufenden Befestigungs­ abschnitt aufweist, der in die nutartige Vertiefung des Ab­ schlußprofils einschieb- oder einhängbar ist und der einen zum Querschnitt der nutartigen Vertiefung zumindest par­ tiell komplementären Querschnitt besitzt.
13. Entwässerungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Befestigungsabschnitt einen die der nut­ artigen Vertiefung abgewandte Seite der verengten Mündung überdeckenden Streifenabschnitt (34), einen die Mündung durchsetzenden Streifenabschnitt (35) und einen am vertie­ fungsseitigen Ende des die Mündung durchsetzenden Streifen­ abschnitts angesetzten, etwa parallel zu der eine Innen­ fläche der Vertiefung bildenden Flachseite des Abschlußpro­ fils verlaufenden Streifenabschnitt (36, 38) aufweist.
14. Entwässerungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhe des parallel zu der der Mündung ge­ genüberliegenden Innenfläche der Vertiefung umgekanteten Streifenabschnitts (38) maximal der Breite der Mündung ent­ spricht.
15. Entwässerungssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ablaufkanal wegweisende Flanke des in eine zu der eine Innenfläche der Vertiefung bilden­ den Flachseite des Abschlußprofils parallele Lage umgekan­ teten Streifenabschnitts (38) wenigstens über einen Teil ihrer Höhe zu dem die Mündung durchsetzenden Streifenab­ schnitt hin abgeschrägt ist.
16. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des nach oben vortretenden Profilschenkels (8, 28) ein sich rückwärts über die Tragplatte erstreckender, umgekanteter Profil­ schenkel-Streifen (13, 37) angesetzt ist, dessen Breite ge­ ringer ist als die Breite des Verankerungsschenkels.
17. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Ende des Schmutzwasser-Ablaufkanales ein Schmutzwasserspeier (51) angeordnet ist.
18. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal an wenigstens einem Ende geschlossen ist.
19. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesondert hergestellte Ab­ schlußkappe an einem Ende des Schmutzwasser-Ablaufkanals aufschiebbar ist, welche den Kanal an diesem Ende seitlich und nach unten wasserdicht abschließt.
20. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres langge­ strecktes Abschlußprofil (Zuführprofil) (6) für die seitli­ chen Balkonränder vorgesehen ist, welches einen im wesent­ lichen ebenflächigen horizontalen Verankerungsschenkel (61) aufweist, an welchem balkonrandseitig ein in oder über den schmutzwasser-Ablaufkanal mündender schmutzwasser-Zuführka­ nal (63) angeordnet ist.
21. Entwässerungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schmutzwasser-Zuführkanal (63) von einem über den seitlichen Rand des Balkons nach außen vortreten­ den Abschnitt des Verankerungsschenkels (61) und zwei in parallelem Abstand rechtwinklig vom vortretenden Abschnitt nach oben umgekanteten Profilabschnitten (62, 64) gebildet wird.
22. Entwässerungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführprofil (6) einen weiteren vom vor­ tretenden Abschnitt mit Abstand von der seitlichen Begren­ zung des Estrichs (65) sowie der Tragplatte (66) des Bal­ kons nach unten umgekanteten Profilabschnitt aufweist.
23. Entwässerungssystem nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere vom seitlich vortretenden Abschnitt des Verankerungsschenkels (61) nach oben umgekan­ tete und der nach unten umgekantete Profilabschnitt (64) zueinander fluchten.
24. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen dem den Boden des schmutzwasser-Zuführkanals (63) bildenden nach außen vortretenden Abschnitt des Verankerungsschenkels (61) und dem von dessen äußerem Rand nach oben umgekanteten Profilschenkel (64) als abgeschrägte Hohlkehle (69) ausge­ bildet ist.
25. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (81) des Schmutzwas­ ser-Zuführkanales (63) quer zur Längserstreckung des Zu­ führprofiles (6) zum Balkon hin schräg abwärts geneigt ist.
26. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsschenkel (61) des Zuführprofiles (6) an seiner dem Estrich zugewandten Unterseite zumindest abschnittsweise oberflächenvergrö­ ßernde Ausnehmungen (80) aufweist.
27. Entwässerungssystem insbesondere nach einem der Ansprü­ che 1 bis 26, wobei an dem schräg nach unten weisenden Pro­ filschenkel des Abschlußprofils (24) ein im wesentlichen senkrecht nach unten weisender Profilstreifen (30) vorgese­ hen ist, der eine langgestreckte Vertiefung mit verengter Mündung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im we­ sentlichen senkrecht nach unten weisenden Profilstreifen (30) eine langgestreckte im wesentlichen streifenförmige Führungsblende (70) mittels eines zu der verengten Mündung zumindest partiell komplementären Befestigungsabschnitts an dem Abschlußprofil befestigbar ist.
28. Entwässerungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Führungsblende ein Schmutzwasser-Ab­ laufkanal (25) befestigbar ist.
29. Entwässerungssystem nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal (25) an der Führungsblende (70) mittels wenigstens einer Schrauben-Mut­ ter-Verbindung o. dgl. festgeklemmt wird, wobei in der Füh­ rungsblende und in dem Schmutzwasser-Ablaufkanal je eine Öffnung (82, 84) für die Schraube vorgesehen ist, wobei eine der Öffnungen (84) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt, während die andere als Langloch (82). ausgebildet ist, so daß der Schmutzwasser-Ablaufkanal hö­ hen- und/oder neigungsveränderlich an der Führungsblende befestigbar ist.
30. Entwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schmutzwasser-Ablaufka­ nal (25) eine sich in Kanallängsrichtung erstreckende lang­ gestreckte nutartige Vertiefung (86) aufweist, in welche ein zu der Vertiefung zumindest partiell komplementärer Verbindungsriegel einschiebbar ist.
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