DE4443634A1 - Stirnwand-Abschlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl. - Google Patents
Stirnwand-Abschlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl.Info
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes Stirnwand-Ab
schlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl. mit auf einem
auf einem Grundbelag aufgebrachten Estrich vorgesehenen
Plattenbelag, welches einen vor der Aufbringung des
Estrichs auf dem Grundbelag aufsetzbaren, im wesentlichen
ebenflächigen Verankerungsschenkel aufweist, von dessen
stirnseitigem Rand der die Stirnwand gegen äußere Wit
terungseinflüsse abdeckende Profilabschnitt aufgesetzt ist,
der sich aus einem etwa die Höhe des Estrichs im stirnwand
seitigen Endbereich aufweisenden, im wesentlichen recht
winklig nach oben vortretenden Profilschenkelabschnitt und
einem die Stirnwand des Grundbelages zumindest über einen
Teil ihrer Höhe abdeckenden nach unten weisenden Profil
schenkelabschnitt zusammensetzt.
In Fällen, in denen Balkone oder Terrassen der Witterung
ausgesetzt sind, muß bei der Belegung mit Platten, insbe
sondere Fliesen, dafür Sorge getragen werden, daß über die
Fugen der Fliesen eindringende Feuchtigkeit entweder gar
nicht erst in den auf einer in der Regel aus Beton herge
stellten eigentlichen Tragplatte aufgebrachten Estrich ein
dringt, da sonst eine Durchfeuchtung des Estrichs und - bei
Frost - ein Auffrieren dieser Feuchtigkeit mit der Folge
des Abhebens des Plattenbelages resultiert, oder aber es
muß z. B. mittels einer unter dem Estrich verlegten Drain
agematte sichergestellt werden, daß in dem Estrich eindrin
gende Feuchtigkeit abfließen kann. Es muß also Sorge dafür
getragen werden, daß durch Witterungseinflüsse oder auch
durch Reinigungsvorgänge aufgebrachte Flüssigkeit schnell
über die Stirnwände des Balkons bzw. der Terrasse abfließen
kann und eventuell in die Fugen der Platten oder Fliesen
eingedrungene Feuchtigkeit möglichst schnell verdunstet.
Während das Abfließen der Flüssigkeit von der Plattenober
seite durch Verlegung der Platten auf dem Estrich mit ent
sprechendem Gefälle zu den Stirnwänden des Balkons verwirk
licht wird, wird versucht, entweder das Übertreten von in
die Plattenfugen eingedrungener Flüssigkeit in den Estrich
durch Abdichtung des Estrichs vor der Verklebung der Flie
sen zu verhindern, oder aber den Estrich von unten über
z. B. eine Drainagematte zu belüften. Das Abdichten erfolgte
früher in der Regel durch Aufbringen von bituminierten Bah
nen auf die Oberfläche des ausgehärteten Estrichs, während
heute bevorzugt sogenannte "Flüssigfolien" verwendet wer
den, d. h. eine im flüssigen oder pastösen Zustand auf die
Estrichoberfläche aufgetragene Masse, die dann zu einer
dichten Folie abbindet oder erstarrt. Problematisch
bezüglich des Flüssigkeitsdurchtritts ist jedoch die Stirn
wand des Balkons.
Zur Abdeckung der Stirnwand eines Balkons sind bereits ver
schiedene Abschlußprofile bekannt. So ist z. B. aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 90 04 119.4 ein Abschlußprofil
der eingangs genannten Art bekannt. Dieses Abschlußprofil
dient unter anderem dazu, Schlagregen oder über die Vor
derkante des Plattenbelags abfließende Flüssigkeit von der
Stirnwand fernzuhalten, so daß von dort aus keine Feuchtig
keit in den Estrich oder Beton der Tragplatte eindringen
kann.
Nun kann es aber sein, daß mit solchen Abschlußprofilen
eine Seite eines Balkons oder einer Terrasse verkleidet
werden soll, die länger ist, als ein schon aus Transport
gründen nur in begrenzter Länge zur Verfügung stehendes Ab
schlußprofil. Auch ist es oftmals zweckmäßig, z. B. bei
einem Balkon nicht nur die zur Häuserfront parallele Seite,
sondern auch die in der Regel rechtwinklig zur Häuserfront
verlaufenden Seiten des Balkons mit solchen Stirnwand-Ab
schlußprofilen zu verkleiden.
In allen diesen Fällen müssen dann zwei oder mehr dieser
Abschlußprofile aneinandergesetzt werden. Die bekannten Ab
schlußprofile werden dabei einfach auf Stoß aneinanderge
legt, wobei es spätestens beim Auffüllen des Estrichs zu
einem Versatz oder sogar zu einem Spalt kommen kann. Dies
führt dann zumindest zu unschönen Schattenfugen, kann aber
auch soweit gehen, daß die zu schützende Stirnfläche an den
Übergangsstellen zwischen zwei Abschlußprofilen gar nicht
geschützt wird.
Unabhängig davon gestaltet sich bei den bekannten Ab
schlußprofilen die Verbindung über Eck schwierig, da dazu
die Profile auf Gehrung gesägt werden müssen, was in aller
Regel jedoch erst vor Ort am Bauobjekt geschehen kann, so
daß also - womöglich noch unter schwierigen Witterungsbe
dingungen - zwei Abschlußprofile in genau vorbestimmtem
Winkel zueinander passend zugesägt werden müssen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Abschlußprofil anzugeben, welches auf einfache Weise
sowohl eine fluchtende als auch eine Verbindung über Eck
von zwei solchen Abschlußprofilen erlaubt.
Ausgehend von einem Stirnwand-Abschlußprofil der eingangs
genannten Art, wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an
wenigstens einer der in der bestimmungsgemäßen Einbaulage
von außen nicht sichtbaren Flachseiten des Abschlußprofils
eine sich in Profillängsrichtung erstreckende langgestreck
te nutartige Vertiefung mit verengter Mündung vorgesehen
ist, in welche von den stirnkantenseitigen Enden des Ab
schlußprofils her Verbindungselemente einführbar sind,
welche einen zum Querschnitt der nutartigen Vertiefung zu
mindest partiell komplementären Querschnitt aufweisen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Anordnung der
nutartigen Vertiefung auf einer der in der späteren Ein
baulage von außen nicht sichtbaren Flachseiten des Profils
später ebenfalls nicht sichtbare Verbindungselemente ver
sendet werden können, welche dann gewährleisten, daß es
nicht zu einem Versatz der miteinander zu verbindenden Ab
schlußprofile kommt. Wie im nachstehenden noch genauer er
läutert werden wird, geschieht dies dadurch, daß ein zwei
Abschlußprofile miteinander verbindendes Verbindungselement
zum Teil in die nutartige Vertiefung des einen und zum Teil
in die nutartige Vertiefung des anderen Abschlußprofils
hineinragt und diese gewissermaßen "verriegelt".
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die
langgestreckte(n) nutartige(n) Vertiefung(en) im Bereich
ihrer verengten Mündung von jeweils zwei in parallelem Ab
stand zur zugeordneten inneren Flachseite am Abschlußprofil
angeformten rippenartigen Streifenabschnitten gebildet wer
den. Dies hat den Vorteil, daß durch die Bildung der nutar
tigen Vertiefung durch zwei rippenartige Streifenabschnitte
das Abschlußprofil einfach und kostengünstig im Falle eines
metallischen Abschlußprofiles im Strang-Preß-Verfahren
hergestellt werden kann, daß also insbesondere nicht
nachträglich eine solche Vertiefung in das Profil z. B. ge
fräst werden muß. Auf die vorteilhafte Herstellung er
findungsgemäßer Abschlußprofile wird im nachfolgenden noch
eingegangen.
Darüberhinaus wird mit diesen rippenartigen Streifenab
schnitten ein Versteifungseffekt erzielt wird, welcher das
Abschlußprofil sowohl beim Einbau als auch beim Transport
versteift und unanfälliger gegen Verwindungen macht. Dies
bedeutet, daß solche Abschlußprofile während des Trans
portes seltener verbogen und dadurch unbrauchbar gemacht
werden.
Dieser Versteifungs- und Verstärkungseffekt wirkt sich aber
nicht nur beim Transport positiv aus, vielmehr gestaltet
sich auch der Einbau vor Ort mit einem steiferen Profil
sehr viel einfacher als mit einem flexiblen.
Wenn der zwischen der zugeordneten inneren Flachseite des
Abschlußprofils und der verengten Mündung liegende Quer
schnitt der langgestreckten nutartigen Vertiefung(en) die
Form eines Rechtecks hat, dessen längere parallele Seiten
von der inneren Flachseite bzw. den dieser zugewandten und
über die verengte Mündung hinweggeführt gedachten innen
flächen der rippenartigen Streifenabschnitte gebildet wer
den, hat dies den Vorteil, daß Verbindungselemente verwen
det werden können, welche aus handelsüblichen Profilen kos
tengünstig hergestellt werden können, z. B. durch einfaches
Absägen eines Längenabschnitts.
Abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall kann das Ab
schlußprofil so ausgebildet sein, daß eine bzw. eine der
langgestreckte(n) nutartige(n) Vertiefung(en) auf der In
nenseite des nach oben vortretenden Profilschenkel-Ab
schnitts ausgebildet ist, oder daß eine bzw. eine der lang
gestreckte(n) nutartige(n) Vertiefung(en) auf der inneren
Flachseite des nach unten am Verankerungsabschnitt
anschließenden Profilschenkelabschnitts ausgebildet ist. Im
einen Fall ist ein eventuell verwendetes Verbindungselement
nach dem Einbau noch zugänglich bzw. im anderen Fall vom
Estrich bleibend fixiert.
Wenn ein Verbindungselement so ausgebildet ist, daß es
einen durch die verengte Mündung vortretenden Ansatz auf
weist, hat dies den Vorteil, daß durch den Ansatz ein Vor
sprung entsteht, der als Handhabe nutzbar ist. Das Hinüber
schieben des Verbindungselementes über die Stoßkante zweier
Abschlußprofile hinaus kann dann einfach per Hand gesche
hen. Zusätzlich hat dieser Ansatz den Vorteil, daß das Ver
bindungselement versteift und damit die Verbindungsstelle
gegen Verwindungen geschützt wird. Schließlich hat die Ver
wendung eines solchen Verbindungselementes zusammen mit
einem Abschlußprofil, bei welchem die nutartige Vertiefung
auf einer später vom Estrich bedeckten Seite vorgesehen
ist, den weiteren Vorteil, daß eine zusätzliche Verank
erungsfläche des Verbindungselementes im Estrich zur Ver
fügung gestellt wird.
Die beiden letztgenannten Vorteile lassen sich besonders
gut durch die Verwendung von Verbindungselementen nutzen,
bei denen der Ansatz an seinem freien Ende einen gegenüber
dem die verengte Mündung durchsetzenden Abschnitt ver
größerten Endabschnitt aufweist. Der vergrößerte Endab
schnitt erhöht sowohl die Stabilität des Verbindungsele
ments selbst - und damit auch die Stabilität der Ver
bindungsstelle - gegenüber Verwindungen, als auch die der
Verankerung des Verbindungselements im Estrich.
Es sei betont, daß sich der Verankerungseffekt natürlich
nicht nur an den Verbindungsstellen nutzen läßt. Vielmehr
können zur zusätzlichen Verankerung eines Abschlußprofils
im Estrich Verbindungselemente der oben beschriebenen Art,
welche also diese Verankerungswirkung besitzen, an beliebi
gen, über die ganze Länge des Profils verteilten Stellen
vorgesehen werden. An diesen Stellen muß dann natürlich das
Profil eine nutartige Vertiefung aufweisen. Insbesondere
bei Strangpreßprofilen ist dies jedoch kein Problem, da
sich dort die nutartige Vertiefung in der Regel über die
ganze Länge des Profils erstrecken wird.
Stabilität und Handhabungsfreundlichkeit lassen sich weiter
erhöhen, wenn der Ansatz sich im wesentlichen über die
ganze, in Einführrichtung gemessene Länge des Verbindungs
elementes erstreckt.
Je nach Art des verwendeten Materials und des angewendeten
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbin
dungselemente kann eine Ausgestaltung der Verbindungsele
mente derart in Frage kommen, daß der Ansatz einmal als in
tegraler Teil des Verbindungselements oder als gesondert
hergestellter und erst später am Verbindungselement befes
tigter Teil ausgebildet ist. Auch können, insbesondere wenn
die oben beschriebene Verankerungswirkung der Verbindungs
elemente genutzt werden soll, die Verbindungselemente so
ausgestaltet werden, daß ihr in die nutartige Vertiefung
eingreifender Teil nicht notwendigerweise von einer seitli
chen Stirnfläche des. Abschlußprofils in die nutartige Ver
tiefung geschoben werden muß, sondern daß vielmehr das Ver
bindungselement an beliebiger Stelle in die nutartige Ver
tiefung gesteckt werden kann und dort dann durch z. B. Dre
hung verriegelt oder festgeklemmt wird. So kann der in die
nutartige Vertiefung greifende Teil des Verbindungselemen
tes z. B. im wesentlichen oval sein und eine Dicke kleiner
oder gleich der Tiefe der nutartigen Vertiefung besitzen.
Die Dicke des Ovals und dessen kleine Achse werden dann so
aufeinander abgestimmt, daß es möglich ist, diesen Teil des
Verbindungselementes durch die verengte Mündung der nutar
tigen Vertiefung einzusetzen, während die große Achse des
Ovals länger als die senkrecht zur Längsrichtung des Pro
fils gemessene Breite der nutartigen Vertiefung ist, so daß
sich dieser ovale Teil des Verbindungselementes nach dem
Einführen des Verbindungselementes in die nutartige Vertie
fung durch Drehung des Verbindungselementes in der nutarti
gen Vertiefung festklemmt.
Erfindungsgemäße Abschlußprofile erlauben eine einfache,
preisgünstige und vor allem problemlos vor Ort am Bauobjekt
durchzuführende Verbindung von zwei oder mehr Abschlußpro
filen miteinander. Dabei können diese Profile aus beliebi
gem Material hergestellt sein, also insbesondere aus
Kunststoff oder aus Metall. Die Abschlußprofile können ein
stückig oder aber aus mehreren zusammengefügten Ein
zelteilen hergestellt sein. So besteht z. B. die
Möglichkeit, Teilprofile aus Metallblech, z. B. korrosions
festem Stahlblech, herzustellen und diese dann durch
Verschweißen, Nieten o. dgl. zu einem erfindungsgemäßen Ab
schlußprofil zu verbinden. Für viele Anwendungen bei Bal
konen und Terrassen hat es sich jedoch bewährt, die Profile
einstückig aus einer geeigneten Aluminiumlegierung im
Strang-Preß-Verfahren herzustellen. Dies gilt auch für die
erfindungsgemäßen Verbindungselemente, wobei diese jedoch
zum Teil handelsüblichen Profilen und Flacheisenstücken
entsprechen, so daß man unter Umständen auf solche zurück
greifen kann, was eine besonders kostengünstige Lösung er
laubt.
Zur Verbindung von zwei Abschlußprofilen über Eck können
nun sogenannte Eckelemente vorbereitet werden, so daß diese
dann vor Ort am Bauobjekt zur Verfügung stehen und die Ab
schlußprofile nicht mehr - wie bislang üblich - erst auf
Gehrung gesägt werden müssen. Dabei bestehen diese Eckele
mente in der Regel aus zwei auf Gehrung gesägten kurzen
Profilstücken, welche mittels eines entsprechend gebogenen
oder gewinkelten Verbindungselements und/oder durch
Verschweißen, Verkleben o. dgl. lösbar oder unlösbar mit
einander verbunden sind. Auch ist es möglich, solche Eck
elemente nicht aus zwei zugesägten Profilstücken zusammen
zusetzen, sondern diese einstückig herzustellen. Wichtig
ist der mit diesen Eckelementen erreichbare Vorteil, daß
nämlich bei der Verbindung von zwei Abschlußprofilen über
Eck durch den Einsatz der Eckelemente die Abschlußprofile
nur noch gerade abgeschnitten werden müssen.
Abweichend davon kann es manchmal sinnvoll sein, die Ab
schlußprofile - wie bislang üblich - auf Gehrung zu sägen
und dann mit einem entsprechend gewinkelten Verbindungsele
ment zu verbinden. Je nach Anwendungssituation können dabei
vorgefertigte gewinkelte Verbindungselemente verwendet wer
den, oder aber es werden nicht-versteifte Verbindungsele
mente vor Ort auf einen entsprechenden Winkel zurechtge
bogen.
Bei der Belegung eines Balkons oder einer Terrasse mit
einem Platten- oder Fliesenbelag wird nun unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Stirnwand-Abschlußprofile folgender
maßen vorgegangen: Zunächst wird wie üblich der Veranker
ungsschenkel eines Abschlußprofils auf die Oberseite des
Grundbelags aufgesetzt. Dabei kann der Grundbelag z. B. aus
Beton und mit einer Drainagematte und Abdichtungen belegt
sein. Sodann werden die mit diesem ersten Abschlußprofil zu
verbindenden Abschlußprofile in entsprechender Länge zuge
schnitten oder zugesägt. Bei einer geradlinigen Verbindung
wird in die nutartige Vertiefung eines der beiden mitein
ander zu verbindenden Abschlußprofile ein Verbindungsele
ment eingeführt, über das dann das zweite Abschlußprofil
geschoben wird. Dabei kann das Verbindungselement im Ver
hältnis zu den Abschlußprofilen relativ kurz sein. Auch
kann so vorgegangen werden, daß ein Verbindungselement
zunächst so weit in ein Abschlußprofil hineingeschoben
wird, daß es dessen Stirnfläche nicht überragt. Sodann wird
das zweite Abschlußprofil an das erste Abschlußprofile an
gelegt und dann das Verbindungselement aus der nutartigen
Vertiefung im ersten Abschlußprofil so weit hinausgescho
ben, daß es mit einem Teil in die nutartige Vertiefung des
zweiten Abschlußprofils hineinragt und mit dem anderen Teil
in der nutartigen Vertiefung des ersten Abschlußprofils
verbleibt. Dieses Vorgehen ist auch bei der Verbindung
zweier Abschlußprofile über Eck vorteilhaft. In die nutar
tigen Vertiefungen der mittels eines Eckelements zu verbin
denden Abschlußprofile oder in die nutartigen Vertiefungen
des Eckelementes selbst werden zwei Verbindungselemente so
weit geschoben, daß sie die entsprechenden Stirnflächen
nicht überragen. Sodann werden die Abschlußprofile und das
Eckelement auf Stoß gelegt und die Verbindungselemente zum
Teil über die Stoßkanten hinausgeschoben, so daß sie sich
zum Teil in den Abschlußprofilen und zum Teil in dem Eck
stück befinden. Die Verbindungselemente "verriegeln" also
gewissermaßen die Abschlußprofile.
Falls noch ein zusätzlicher Verankerungseffekt gewünscht
ist, können - wie oben beschrieben - weitere Verbindungs
elemente in den Abschlußprofilen vorgesehen werden. Diese
sind dann je nach Ausgestaltung dieser zusätzlichen Ver
bindungselemente vor oder auch nach dem Verbinden zweier
Abschlußprofile in die nutartigen Vertiefungen an den
gewünschten Stellen der Abschlußprofile einzustecken oder
einzuschieben. Sodann wird in üblicher Weise eine Estrich
masse in solcher Höhe auf die Tragplatte aufgebracht, daß
der Estrich nach seinem Abbinden im stirnwandseitigen
Bereich im wesentlichen die Höhe des nach oben vortretenden
Profilschenkels hat. Bei der weiteren Bearbeitung des Bal
kons oder der Terrasse kann es nach dem Abbinden des
Estrichs nun passieren, daß versehentlich auf das Ab
schlußprofil getreten wird, welches nun jedoch durch die
von der nutartigen Vertiefung erzielte Versteifungswirkung
insgesamt trittfester geworden ist. Je nachdem, ob der
Estrich drainiert werden soll oder nicht, kann sodann eine
Abdichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeit in den
Estrich auf die Estrichoberfläche und auf diese Abdichtung
die Platten des Plattenbelages mittels eines Plattenklebers
oder Plattenmörtels aufgebracht werden. Schließlich werden
die Fugen zwischen den Platten des Belages verfugt.
Das Bewegen der Verbindungselemente in den nutartigen Ver
tiefungen kann dabei mittels eines Werkzeuges oder einfach
von Hand geschehen. Letzteres ist besonders leicht möglich,
wenn die Verbindungselemente den erwähnten durch die ver
engte Mündung vortretenden Ansatz aufweisen.
Falls im Bereich der Stoßkante zweier Abschlußprofile eine
100%ige Abdichtung gegen auftreffendes Regenwasser oder
dergleichen erforderlich ist, können die Stirnflächen der
Profile vor dem Verbinden mit einem z. B. pastösen
Dichtungsmittel bestrichen und dann zusammengedrückt wer
den, so daß dann auch durch Kapillarwirkung kein Wasser an
der Stoßkante hindurchtreten kann. Ein eventuell herausge
drückter Dichtungsmittelüberschuß kann nach dem Abbinden
auf der sichtbaren Außenseite z. B. mit einer scharfen
Klinge abgenommen werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den lediglich Ausführungsbeispiele zeigenden
Zeichnungen sowie aus der folgenden Beschreibung der Zeich
nungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein in der er
findungsgemäßen Weise ausgebildetes
Stirnkanten-Abschlußprofil,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Ab
schlußprofil, gesehen in Richtung der
Pfeile A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
Endabschnitts des Abschlußprofils der
Fig. 1,
Fig. 4 bis 10 verschiedene Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Abschlußprofile in
Seitenansicht,
Fig. 11 bis 14 verschiedene Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Verbindungselemente
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 15 ein erfindungsgemäßes Abschlußprofil
in perspektivischer Darstellung, wobei
in die nutartige Vertiefung ein Ver
bindungselement eingeschoben ist; und
Fig. 16 eine Schnittansicht durch den vorderen
stirnseitigen Bereich eines mit einem
Fliesenbelag versehenen Balkons, bei
dem die Stirnwand durch ein erfin
dungsgemäßes Abschlußprofil gegen
Schlagregen geschützt ist.
Sofern nicht anders gesagt, werden in den Figuren und der
nachstehenden Beschreibung gleichwirkende Teile immer mit
dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Abschlußprofils 1, welches
aus einem Verankerungsschenkel 2, den Profilschenkelab
schnitten 3 und 4 sowie den Streifenabschnitten 5 und 6
besteht. Die letztgenannten Streifenabschnitte 5 und 6
bilden die nutartige Vertiefung 7, welche auf der in der
bestimmungsgemäßen Einbaulage nicht mehr sichtbaren Rück
seite des Profilschenkelabschnittes 4 vorgesehen ist. Der
Verankerungsschenkel 2 dient zur Auflage des Abschlußpro
files 1 auf der eigentlichen Tragplatte eines Balkons,
einer Terrasse o. dgl., wie später noch im Zusammenhang mit
der Fig. 22 erläutert wird. In der bestimmungsgemäßen Ein
baulage erstreckt sich dieser Verankerungsschenkel 2 paral
lel zur eigentlichen Tragplatte, die hier nicht dargestellt
ist. Der Verankerungsschenkel 2 dient ferner zur Veranke
rung des Abschlußprofiles 1 in dem ebenfalls hier nicht
dargestellten Estrich, der nach dem Auflegen des Ab
schlußprofiles 1 auf die Tragplatte aufzutragen ist. Der
Verankerungsschenkel 2 weist eine Vielzahl von hier
rechteckigen Durchbrechungen 8 auf, welche sowohl das Ab
schlußprofil 1 versteifen, als auch Material und Gewicht
sparen und eine bessere Verankerung des Abschlußprofiles 1
im später aufzutragenden Estrich gewährleisten.
Es sei betont, daß diese Durchbrechungen 8 nicht not
wendigerweise rechteckig oder gar quadratisch sein müssen,
sondern daß diese auch beliebige polygonale, runde oder ab
gerundete Form haben können.
Der Profilschenkelabschnitt 3 tritt in der bestimmungs
gemäßen Einbaulage vom Verankerungsschenkel 2 im wesentli
chen senkrecht nach oben vor und deckt den später auf die
Tragplatte aufgebrachten Estrich stirnseitig ab. Die Stirn
fläche dieser Tragplatte wird dagegen von dem in der be
stimmungsgemäßen Einbaulage des Abschlußprofiles 1 schräg
nach unten vom Verankerungsschenkel 2 weisenden Profil
schenkelabschnitt 4 abgedeckt. Durch diese schräge Neigung
des Profilschenkelabschnitts 4 entsteht beim Einbau des
Stirnwand-Abschlußprofiles 1 zwischen der Tragplatte und
dem Profilschenkelabschnitt 4 ein sich in Abwärtsrichtung
vergrößernder Zwischenraum, so daß dieser Profilschenkelab
schnitt 4 nach Art einer Abtropfnase abströmendes Regen
wasser von der Stirnfläche der Tragplatte wegführt, so daß
die Stirnfläche nicht selbst durchnäßt und dann durch einen
aufkommenden Frost zerstört werden kann.
Der vorstehende Effekt kann noch weiter dadurch verbessert
werden, daß sich am verankerungsschenkelabgewandten Rand
des schräg nach unten geneigten Profilabschnitts 4 ein in
eine zur Stirnwand der Tragplatte parallele Lage nach unten
umgekanteter Profilschenkelstreifen anschließt. Ein derart
ausgebildetes Stirnwand-Abschlußprofil zeigt die Fig. 7.
Die Fig. 4 bis 10 zeigen verschiedene Aus
führungsbeispiele erfindungsgemäßer Abschlußprofile. Dabei
sind die Abschlußprofile der Fig. 4, 5 und 6 besonders
einfach gestaltet und bestehen nur aus einem Verankerungs
schenkel 2 und den Profilschenkelabschnitten 3 und 4. Bei
den Abschlußprofilen der Fig. 4 und 5 wurde die nutartige
Vertiefung 7 auf der in der bestimmungsgemäßen Einbaulage
von außen nicht sichtbaren und vom Estrich abgedeckten
Rückseite des nach oben weisenden Profilschenkelabschnittes
3 vorgesehen. Dabei besitzt die nutartige Vertiefung 7 des
Ausführungsbeispiels der Fig. 4 einen im wesentlichen
trapezförmigen Querschnitt, während die nutartige Vertie
fung 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 einen im wesen
tlichen ovalen Querschnitt besitzt. Bei dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 6 wurde eine nutartige Vertiefung
7 mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt auf der in
der späteren Einbaulage nicht sichtbaren Rückseite des
schräg nach unten weisenden Profilschenkelabschnittes 4
vorgesehen.
Das Stirnwand-Abschlußprofil 1 der Fig. 7 weist am unteren
Ende des schräg nach außen weisenden Profilschenkelab
schnittes 4 den Profilschenkelstreifen 9 auf, welcher eine
Abtropfkante bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde
die nutartige Vertiefung 7 auf der Rückseite des nach oben
weisenden Profilschenkelabschnitts 3 vorgesehen und durch
die rippenartigen Streifenabschnitte 5 und 6 gebildet.
Es sei betont, daß durch die die nutartige Vertiefung bil
denden rippenartigen Streifenabschnitte 5, 6 ein zusätzli
cher Versteifungseffekt erzielt wird, welcher unter anderem
dazu führt, daß das Profil beim Transport weniger leicht
verbogen wird und daß sich der Einbau vor Ort mit einem
steiferen Profil sehr viel einfacher gestaltet als mit
einem flexibleren.
Die Abschlußprofile der Fig. 8, 9 und 10 bestehen in der
bereits beschriebenen Weise aus je einem Verankerungs
schenkel 2, einem nach oben weisenden Profilschenkelab
schnitt 3 und einem schräg nach außen weisenden Profil
schenkel 4. Am unteren Rand des in der bestimmungsgemäßen
Einbaulage schräg nach unten weisenden Profilschenkelab
schnittes 4 bildet der Profilschenkelstreifen 9 eine Ab
tropfkante. In diesen Ausführungsbeispielen wird die nutar
tige Vertiefung 7 jeweils von den Streifenabschnitten 5 und
6 gebildet.
Die Stirnwand-Abschlußprofile 1 der Fig. 9 und 10 weisen
zusätzlich zur nutartigen Vertiefung 7 eine zweite nutar
tige Vertiefung 10 auf, wobei jeweils die eine nutartige
Vertiefung 7 auf der in der späteren Einbaulage vom Estrich
bedeckten Rückseite des im wesentlichen senkrecht nach oben
vom Verankerungsschenkel 2 abkragenden Profilschenkelab
schnittes 3 vorgesehen ist. Die zweite nutartige Vertiefung
10 ist zwar an einer in der bestimmungsgemäßen Einbaulage
von außen nicht sichtbaren Flachseite des Abschlußprofils 1
vorgesehen, wird jedoch nicht vom Estrich umflossen und
bleibt so zugänglich. Diese nutartige Vertiefung 10 wird
von den Streifenabschnitten 11 und 12 gebildet, und zwar
einmal auf der Rückseite des schräg nach außen weisenden
Profilschenkelabschnittes 4 (Fig. 9) und einmal auf der
Rückseite des im wesentlichen senkrecht nach unten von dem
Profilschenkelabschnitt 4 abkragenden Profilschenkel
streifens 9. (Fig. 10).
Die Fig. 11 bis 14 zeigen verschiedene Aus
führungsbeispiele erfindungsgemäßer Verbindungselemente 13,
wobei die Fig. 11 das konstruktiv einfachste Ausführungs
beispiel eines Verbindungselements 13 zeigt, welches nur
aus einem streifenförmigen Flachprofil (z. B. einem Flach
eisenabschnitt) besteht.
Demgegenüber besitzt der Profilschenkel 14 des Verbindungs
elements 13 der Fig. 12 einen rippenartig vortretenden
Ansatz 15, welcher beim Einstecken des Verbindungselements
13 in eine der nutartigen Vertiefungen der oben beschrie
benen Abschlußprofile durch die verengte Mündung derjenigen
nutartigen Vertiefung, in welche er hineingesteckt wird,
hervortritt.
Dabei hat der Ansatz 15 zum einen die Wirkung, daß er das
Verbindungselement 13 im Ganzen versteift. Da er beim
späteren Einbau aus der verengten Mündung hervortritt, kann
er - je nachdem, wo sich die das Verbindungselement auf
nehmende Vertiefung befindet - von dem noch fließfähigen
Estrich umströmt und eingebettet werden, so daß er nach dem
Aushärten des Estrichs die Position des Verbindungselements
13 fixiert. Diese Verankerungswirkung läßt sich noch
dadurch erhöhen, daß an dem freien Ende des Ansatzes 15 ein
gegenüber dem die verengte Mündung durchsetzenden Abschnitt
vergrößerter Endabschnitt vorgesehen wird. Dies ist bei den
Verbindungselementen der Fig. 13 und 14 der Fall.
In Weiterbildung eines solchen Verbindungselementes be
sitzen die Verbindungselemente 13 der Fig. 13 und 14
jeweils einen Endabschnitt 16, welcher am - im späteren
Einbauzustand - freien Ende des Ansatzes 15 vorgesehen ist.
Dieser Endabschnitt 16 ist gegenüber dem die verengte
Mündung durchsetzenden Abschnitt des Ansatzes 15 vergrö
ßert. Diese Endabschnitte 16 können - wie gesagt - nach dem
Aushärten des Estrichs eine besonders gute Verankerung des
jeweiligen Verbindungselements 13 im Estrich und damit eine
sichere Verfestigung der Verbindung zweier Abschlußprofile,
welche mit einem von diesen Verbindungselementen 13 verbun
den worden sind, bewirken.
Daneben haben die Ansätze 15 der Verbindungselemente der
Fig. 12, 13 und 14 auch eine Versteifungswirkung auf das
jeweilige Verbindungselement 13, so daß dieses gegenüber
Verwindungen steifer wird. Die Ansätze 15 bieten darüber
hinaus eine Handhabe für die entsprechenden Verbindungsele
mente 13, so daß diese einfach in den entsprechenden nutar
tigen Vertiefungen bewegt werden können.
In der Fig. 15 ist ein Abschlußprofil 1 in perspektivischer
Ansicht gezeigt, wobei in die von den Streifenabschnitten 5
und 6 auf der in der späteren Einbaulage nicht sichtbaren
Rückseite des Profilschenkelabschnitts 4 gebildete nutar
tige Vertiefung eines der oben beschriebenen Verbindungs
elemente 13 geschoben wurde. Das Abschlußprofil 1 weist
eine Anzahl von in diesem Fall rechteckigen Durchbrechungen
8 im Verankerungsschenkel 2 auf. Darüber hinaus sitzt das
Abschlußprofil 1 den vom Verankerungsschenkel 2 nach oben
vortretenden Profilschenkelabschnitt 3. Am Ende des in der
späteren Einbaulage schräg nach unten weisenden Profil
schenkelabschnitts 4 ist der im wesentlichen senkrecht nach
unten weisende Profilschenkelstreifen 9 angesetzt. Das Ver
bindungselement 13 wurde in die von den Streifenabschnitten
6, 7 gebildete nutartige Vertiefung eingeschoben. Es ragt
ein Stück über die Stirnfläche des Abschlußprofiles 1
hinaus.
Bei der Verbindung zweier Abschlußprofile wird man nun
entweder die nutartige Vertiefung eines hier nicht
dargestellten zweiten Abschlußprofils über das Verbindungs
element 13 bis zum Anschlag an das erste Abschlußprofil 1
schieben, oder aber man schiebt zunächst das Verbindungs
element 13 so weit in die nutartige Vertiefung des Ab
schlußprofils 1, daß es die Stirnfläche dieses Abschlußpro
files 1 nicht mehr überragt, legt sodann das damit zu ver
bindende Abschlußprofil auf Stoß und schiebt dann -
entweder mit einem Werkzeug oder aber einfach mit der Hand,
wobei sich der Ansatz 16 am Profilschenkel 14 des Verbin
dungselementes 13 als besonders vorteilhaft erweist - das
Verbindungselement 13 über die Stoßkante der beiden Ab
schlußprofile hinaus, so daß sich das Verbindungselement 13
schließlich zum Teil in dem einen und zum Teil in dem an
deren Abschlußprofil befindet, wodurch ein Versatz der bei
den Abschlußprofile gegeneinander verhindert wird.
In der Fig. 16 schließlich ist ein Abschlußprofil 1 in
seiner bestimmungsgemäßen Einbaulage am vorderen Rand eines
Balkons im Schnitt dargestellt. Der Verankerungsschenkel 2
ist auf der Oberseite eines Grundbelages 17 aufgesetzt und
durch den im fließfähigen Zustand aufgebrachten und
anschließend ausgehärteten Estrich 18 gehalten. Der Grund
belag 17 besteht in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einer eigentlichen Tragplatte 19, auf welcher eine Ab
dichtung 20 und eine Drainagematte 21 verlegt wurden. Der
Estrich 20 ist im Bereich der durch die punktierte Linie
angedeuteten Durchbrechungen 8 des Verankerungsschenkels 2
mit der Oberseite der Drainagematte 21 verbunden, wodurch
das Abschlußprofil 1 sicher in der dargestellten Lage
verankert ist. Die Stirnfläche 22 des Grundbelages 17 wird
durch den schräg nach außen und unten weisenden Profil
schenkelabschnitt 4 und den anschließenden senkrechten Pro
filschenkelstreifen 9 gegen Benetzung und Durchfeuchtung
durch abfließendes Regenwasser geschützt, wobei durch den
relativ großen Zwischenraum 23 sichergestellt wird, daß
auch bei böigem Wetter kein ablaufendes oder abtropfendes
Wasser zur Stirnfläche 22 geblasen wird.
Der vom Verankerungsschenkel 2 nach oben vortretende Pro
filschenkelabschnitt 3 bestimmt die Dicke des aufgebrachten
Estrichs 18, wobei bei der Herstellung der Estrichauflage
18 so verfahren wird, daß der in noch fließfähigem Zustand
aufgebrachte Estrich 18 zunächst im Übermaß aufgeschüttet
und abgestrichen wird, wodurch ein stufenloser Übergang
zwischen der Oberseite des Profilschenkelabschnitts 3 und
der sich beim abgebundenen Estrich bildenden anschließenden
Oberfläche erhalten wird.
Auf den abgebundenen Estrich 18 werden dann die Fliesen 24
mittels eines Fliesenklebers 25 oder eines Mörtelbelages
aufgebracht. Als letztes werden dann die Fliesen 24 in
üblicher Weise verfugt.
Es sei betont, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Ab
wandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Abschluß
profils verwirklichbar sind, die sich auf die spezielle
Anordnung einzelner Profilschenkel beziehen. Wesentlich
ist, daß eine einfache und vor allem später nicht sichtbare
Verbindung zwischen zwei Abschlußprofilen durch die Anord
nung einer nutartigen Vertiefung auf wenigstens einer in
der bestimmungsgemäßen Einbaulage nicht mehr sichtbaren
Flachseite des Abschlußprofils ermöglicht wird.
Claims (10)
1. Langgestrecktes Stirnwand-Abschlußprofil (1) aus Metall
für Balkone, Terrassen u. dgl. mit auf einem auf einem
Grundbelag (17) aufgebrachten Estrich (18) vorgesehenen
Plattenbelag (24), welches einen vor der Aufbringung des
Estrichs auf dem Grundbelag aufsetzbaren, im wesentlichen
ebenflächigen Verankerungsschenkel (2) aufweist, an dessen
stirnseitigem Rand der die Stirnwand gegen äußere Witter
ungseinflüsse abdeckende Profilabschnitt aufgesetzt ist,
der sich aus einem etwa die Höhe des Estrichs im stirnwand
seitigen Endbereich aufweisenden, im wesentlichen recht
winklig nach oben vortretenden Profilschenkelabschnitt (3)
und einem die Stirnwand des Grundbelages zumindest über
einen Teil ihrer Höhe abdeckenden nach unten weisenden Pro
filschenkelabschnitt (4) zusammensetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer der in der bestimmungsgemäßen Ein
baulage von außen nicht sichtbaren Flachseiten des Ab
schlußprofils (1) eine sich in Profillängsrichtung er
streckende langgestreckte nutartige Vertiefung (7) mit ver
engter Mündung vorgesehen ist, in welche von den stirnkan
tenseitigen Enden des Abschlußprofils her Verbindungsele
mente (13) einführbar sind, welche einen zum Querschnitt
der nutartigen Vertiefung zumindest partiell komplementären
Querschnitt aufweisen.
2. Abschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die langgestreckte(n) nutartige(n) Vertiefung(en) (7)
im Bereich ihrer verengten Mündung von jeweils zwei in par
allelem Abstand zur zugeordneten inneren Flachseite am Ab
schlußprofil angeformten rippenartigen Streifenabschnitten
(5, 6) gebildet werden.
3. Abschlußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen der zugeordneten inneren Flachseite des
Abschlußprofils (1) und der verengten Mündung liegende
Querschnitt der langgestreckten nutartigen Vertiefung(en)
(7) die Form eines Rechtecks hat, dessen längere parallele
Seiten von der inneren Flachseite bzw. den dieser zugewand
ten und über die verengte Mündung hinweggeführt gedachten
Innenflächen der rippenartigen Streifenabschnitte (5, 6)
gebildet werden.
4. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine bzw. eine der langgestreck
te(n) nutartige(n) Vertiefung(en) (7) auf der Innenseite
des nach oben vortretenden Profilschenkelabschnitts (3)
ausgebildet ist.
5. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine bzw. eine der langgestreck
te(n) nutartige(n) Vertiefung(en) (7) auf der inneren
Flachseite des nach unten am Verankerungsabschnitt an
schließenden Profilschenkelabschnitts (4) ausgebildet ist.
6. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die stirnseitig in die langge
streckten nutartigen Vertiefungen (7) einsteckbaren Ver
bindungselemente (13) einen durch die verengte Mündung vor
tretenden Ansatz (15) aufweisen.
7. Abschlußprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (15) an seinem freien Ende einen gegenüber
dem die verengte Mündung durchsetzenden Abschnitt ver
größernden Endabschnitt (16) aufweist.
8. Abschlußprofil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (15) sich im wesentlichen über die
in Einführrichtung gemessene Länge des Verbindungselements
(13) erstreckt.
9. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) ein integraler
Teil des Verbindungselements (13) ist.
10. Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Ansatz gesondert hergestellt
und am Verbindungselement befestigt ist.
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DE19944443634 DE4443634A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Stirnwand-Abschlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl. |
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DE19944443634 DE4443634A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Stirnwand-Abschlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl. |
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DE4443634A1 true DE4443634A1 (de) | 1996-06-13 |
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ID=6535214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443634 Withdrawn DE4443634A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Stirnwand-Abschlußprofil für Balkone, Terrassen u. dgl. |
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