DE8303804U1

DE8303804U1 - In den estrich einzusetzende bodenschwelle

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Publication number: DE8303804U1
Application number: DE19838303804U
Authority: DE
Original assignee: HELMUT SEURING KG 6401 KALBACH DE
Current assignee: HELMUT SEURING KG 6401 KALBACH DE
Priority date: 1983-02-11
Filing date: 1983-02-11
Publication date: 1983-06-01

Description

- 1 In den Estrich Einzusetzende BDiienschuelle

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Γ; 5 e Neuerung bezieht sich auf eine in den Estrich Einzusetzende rtaricnschuielle, uielche aus einem Aluminiumprofilteil 'iet ildet ist und eine Türanschlagf lache auf-

riodEnBchwellen dieser Art werden bei Haustüren üblicherweise usrwenriet, damit die Haustüre im geschlossenen Zustand auch borienseitig gegen einen festen Anschlag anliegen kann, so daß keine kalte Luft unter der Türe hindurch in das Tauminnere ziehen kann. 5ie werden normalerweise aus Aluminium gefertigt, damit sie durch din nm üoden stets vorhandene Feuchtigkeit nicht angefen ωerden.

Die Praxis hat gezeigt, daß solche Bodenschuiellen aus Aluminium infolge ihrer guten Temperaturleitfähigkeit eine Hältebrücke darstellen, üias dazu führt, daß sich im hJinter rauminnenseitig an den Bodenschuiellen Kondens bildet. Bei Frostuetter friert dieses Kondenswasser und führt oftmals zu einem Festkleben der Türdichtung, öd d riiesE beim öffnen der Türe beschädigt oder zerstört min Hiervon sbnesehen leitet eine Bodenschiuelle aus Aluminii

unerwünscht viel I' ;iltβ in den I nnenf ußboden, so daß sich dieser in der Meine der Haustüre stark abkühlt, was zu Einem üliirmeverluEit und zu Komforteinbußen führt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenschnelle der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß von ihr möglichst wenig Kälte in das Rauminnere geleitet wird und ein I- cstt'rieren der Türdichtung an der Bodenschuelle niclit eintreten kann.

üiest¹ Aufgabe wird neuerungsgemäß auf überraschend ein-1G Fnche Weise dadurch qelüst, daß auf der im montierten Zustand dem Innenraum zugewandten Fläche der Bodenschwelle und ihrer Türanschlagfläche eine Isoliermaterial-Auflage vorgesehen ist.

Puren diese neuerunnsgemMBe Gestaltung ei reicht man eine thermische Trennung des Außenfußbadens vom inneren FuB-uodenbelag. Da die Türdichtung ebenfalls gegen die nGUErungsqemHße Isoliermaterial-Auflage anliegt, kann es nicht zu einem Festfrieren der Türdichtung infolge von i'ondensuiasserbildung kommen. Günstig ist es auch, daß bei 2G der neuerungsgemäßen BodenschujElle bei Holztüren der besonders durch Hasser und Feuchtigkeit gefährdete Bereich nach oben angehoben werden kann, so daß er weniger leicht von Feuchtigkeit angegriffen wird.

Won Vorteil ist es, uienn die Isaliermaterial-Auflage durch eine Klemmverbindung an der Badenschuelle befestigt ist, uieil sie dann besonders einfach auf das Aluminiumprofilteil aufgebracht merden kann. Als Werkstoff für die Isoliermaterial-Auflage ist in erster Linie an ein unter der Sezeichnung APTK-Profil bekanntes Material gedacht.

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Durch die im Anspruch 3 angegebenen, Merkmale uiird erreicht, daß dis Isoliermaterial-Auflage nach oben hin völlig durch das Aluminiumprpfilteil abgedeckt ist. Deshalb uiird die Isoliermaterial-Auflage nicht mechanisch beansprucht, so daß sie keinem Verschleiß durch Abrieb unterliegt.

Von Vorteil ist es auch, uienn das Aluminiumprofilteil an seiner Unterseite eine T-förmige Klemmschiene hat. Mit dieser Klemmschiene ist ein sicheres und problemloses Befestigen der Bodenschwelle im Fußboden möglich.

1D Eir/E andere günstige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß das Aluminiumprofilteil einen nach außen weisenden Steg mit einer nach unten gerichteten Tropfnase hat. Durch diesen Steg wird es möglich, im Außenbereich einen Steinfußbodenbelag oder eine Treppenstufe unter den Steg zu schieben, so daß man einen sauberen Übergang erhält ·

Die Bodenschwelle kann auf einfache Weise fest mit den Türzargen verbunden werden, so daß die Zargen mit der Schwelle zusammen einen geschlossenen Rahmen bilden, der

2ü sehr stabil ist, wenn an beiden Seiten des Aluminiumprof2.I-teiles nach oben ragende Seitenlaschen befestigt sind, welche zur Verbindung mit den Türzargen ausgebildet sind. Dadurch, daß die Türzargen oberhalb des Feuchtigkeitsbereiches des Fußbodens enden, wird bei Holzzargen eine Fäulnismöglichkeit ausgeschlossen.

■ Die Seitenlaschen sind besonders leicht an der Badenschuielle zu befestigen, wenn die Badenschuelle wie im Anspruch 7 ausgebildet ist.

Das Eindringen von Schlagregen in den Innenraum unter 3D die Tür kann durch die im Anspruch θ angegebene Maßnahme vermieden werden.

Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu.

["ine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend besenrieben. Ea zeigen

Figur 1 einen Schnitt durch einen Fußbodenbereich

mit der eingesetzten neuerungsgemäßen Hodenschuelle und den unteren Bereich

einer geschlossenen Türe,

ι- igur 2 einen Blick wan vorne auf den Randbereich der neuerungsgemäßen Bodenschujelle.

Di« Ficiur 1 zeigt einen Betonuntergrund 1, auf den haus-1G innenseitig Estrich 2 und darauf ein Bodenbelag 3, zum Beispiel Steinfliesen, vorgesehen sind. Außenseitig ist eine Treppenstufe k angeordnet. Zwischen dem Estrich 2 mit dem Bodenbelag 3 und der Treppenstufe U befindet sich die nEUürungsgemäße Bodenschujelle 5.

flei der aüdenschujelle 5 handelt es sich um ein Aluminiumprofilteil, welches außenseitig mit einem mit einer Tropfnase & versehenen Steg 7 etwas über die Treppenstufe k greift. An der dem Bodenbelag 3 zugewandten Seite ist auf der Bodenschujelle 5 eine Isaliermaterial-Auflage 8 durch

2D eine Klemmverbindung am Aluminiumprafilteil befestigt. Die Bodenschuieile 5 greift jedoch mit einem nach innen gerichteten weiteren Steg 9 über die Isoliermaterial-Auflage Θ, so daß man nicht von oben auf die Isoliermaterial-Auflage θ treten kann· Unterhalb des Stegs 9 befindet sich auf der Isoliermaterial-Auflage 8 eine Türanschlagfläche 1o, gegen die eine Türdichtung 11 bei geschlossener Türe anliegt. Die gegen die Bodenschuelle anschlagende Türe ist mit 12 positioniert.

Figur 1 läßt weiterhin erkennen, dsS innenseitig im 3G Aluminiumprofilteil der Bodenschuieile 5 an gegenüber-

liegenden Längskanten jeweils ein Schraubkanal 13,1** vorgesehen ist. In diese Schraubkanäle 13, 14 können, uias Figur 2 zeigt, selbstschneidende Schrauben 15, 16 geschraubt werden, um an den Enden der Bodenschwelle 5 jeweils eine Seitenlasche 17 zu befestigen. Mit diesen Seitcnlaschen 17 kann die Boderiachuelle 5 an den beiden Türzargen befestigt werden. Sie brauchen deshalb nicht mehr, wie bei bekannten Türen, bis in den RchfuBbcden zu reichen, um dort befestigt zu werden.

Als weiteres Detail ist in Figur 1 eine Τ-förmige Klemmschiene 1B an der Unterseite der Bodenschwelle 5 zu erkennen, durch die die Bodenschwalle 5 im Eaden gehalten wird. Um ein Eindringen ν/απ Schlagregen zu verhindern, besitzt die Badenschwelle 5 unterhalb der Tür 12 nahe ihres rauminnenseitigen Abschlusses eine Abstufung 19. Diese verhindert, daß der Wind Regen auf der Badenschwelle 5 in das Rauminnere drücken kann.

Claims

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Helmut Seuring KG

SchutzanspriichE

1. In den Estrich Einzusetzende Bodenschuelle, weiche aus einem Aluminiumprofilteil gebildet ist und eine Türnnachl ciqFläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im montierten Zustand dem Innenraum zugewandten Fläche der Bodenschuelle (5) und ihrer Türanschlagfläche (1ο) eine Isoliermaterial-Auflage (B) vorgesehen ist.

2. Bodenschuelle nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermaterial-Auflage (8) durch eine Klemmverbindung an der Bodennchunlle (5) befestigt ist.

3. Boi/enschuelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dndurch gekennzeichnet, daß daa Aluminiumprofilteil mit einem Steg (9) über dis Dberkante der Isoliermaterial-Auflage (8) greift und die Türanschlagfläche (1o) unterhalb des Steges (9) auf der Isciliermaterial-Auflage (B) vorgseehen ie*„

*4. DodenBchtuelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dndurch gekennzeichnet, daß

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das Aluminiumprüfilteil an seiner Unterseite eine T-fürmige Klemmschiene (1B) hat.

5. Bodenschujelle nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofilteil einen nach außen ueisenden Steg (?) mit einer nach unten gerichteten Tropfnase (6) hat.

6. Bodenschuelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Aluminiumprofilteils nach oben ragende Seitenlaschen (17) befestigt sind, weiche zur Verbindung mit den Türzargen ausgebildet sind und daß die Türzargen oberhalb des Feuchtigkeitsbereiches des Fußboden enden.

7. Bodenschtuelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (17) mit selbstschneidenden Schrauben (15, 16) an der Bodenschuelle (5) befestigt sind und daß die Schrauben (15, 16) in Schraubkanäle (13, 1Ό führen, uielche im Aluminiumprofilteil innenseitig vorgesehen sind.

B. Bodenschujelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofilteil an seiner Oberkante von außen gesehen kurz vor seiner Anschlagfläche (10) eine nach oben gerichtete Abstufung (19) hat.