AT5996U1 - Stockrahmen für ein fenster oder eine tür - Google Patents

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AT5996U1
AT5996U1 AT0017102U AT1712002U AT5996U1 AT 5996 U1 AT5996 U1 AT 5996U1 AT 0017102 U AT0017102 U AT 0017102U AT 1712002 U AT1712002 U AT 1712002U AT 5996 U1 AT5996 U1 AT 5996U1
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Schlotterer Rolladen Systeme E
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/582Means to increase gliss, light, sound or thermal insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Es wird ein Stockrahmen (1) für ein Fenster oder eine Tür mit auf der Außenseite der Seitenschenkel (3) des Stockrahmens (1) befestigten, entlang dieser Seitenschenkel (3) verlaufenden Führungsschienen (4, 15) für einen Rolladenpanzer (2) und/oder ein Insektenschutzrollo beschrieben. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen wird vorgeschlagen, daß die Führungsschienen (4, 15) auf einem zwischen ihnen und dem jeweiligen Seitenschenkel (3) vorgesehenen, am Seitenschenkel (3) anliegenden Trägerprofil (6) aus einem wärmedämmenden Werkstoff befestigt sind.

Description

AT 005 996 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stockrahmen für ein Fenster oder eine Tür mit auf der Außenseite der Seitenschenkel des Stockrahmens befestigten, entlang dieser Seitenschenkel verlaufenden Führungsschienen für einen Rolladenpanzer und/oder ein Insektenschutzrollo.
Rolläden für ein Fenster oder eine Tür weisen ein im oberen Rahmenschenkel des Stockrahmens angeordnetes, kastenförmiges Gehäuse auf, das eine Wickelwelle für einen Rolladenpanzer aufnimmt, der durch einen Gehäusedurchtritt geführt ist und mit seinen Seitenrändern in Führungschienen entlang der Seitenschenkel des Stockrahmens eingreift. Wird neben dem Rolladenpanzer ein Insektenschutzrollo eingesetzt, so kann dieses auf der Unterseite des Rolladengehäuses zwischen dem Rolladenpanzer und dem oberen Rahmenschenkel des Stockrahmens angeordnet werden, so daß die seitlichen Führungsschienen für das Insektenschutzrollo parallel zu den Führungsschienen für den Rolladenpanzer verlaufen und mit diesen Führungsschienen gemeinsam an den Seitenschenkeln des Stockrahmens befestigt werden (AT 406 983 B, EP 737 796 A2). Nachteilig bei diesen bekannten Stockrahmen, die mit den Führungsschienen und vorzugsweise auch mit dem auf den oberen Rahmenschenkel aufgesetzten Rolladengehäuse eine in eine Maueröffnung ersetzbare Montageeinheit bilden, ist, daß diese Führungsschienen Kältebrücken bilden, die insbesondere im Bereich der Anschlußfuge zwischen dem Stockrahmen und der Maueröffnung die Gefahr einer Taupunktunterschreitung mit sich bringen, was zu einer Kondensierung von Feuchtigkeit im Bereich des Stockrahmens und der Maueröffnung führen kann, weil ja auf der Außenseite des Stockrahmens im Bereich der Anschlußfuge keine Diffusionssperre vorgesehen wird. Ί AT 005 996 Ul
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Stockrahmen für ein Fenster oder eine Tür der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß ein Kondensieren von Feuchtigkeit im Bereich der Anschlußfuge auf der Außenseite des Stockrahmens mit einfachen Mitteln verhindert wird.
Die Erfindung löst die gestellt Aufgabe dadurch, daß die Führungsschienen auf einem zwischen ihnen und dem jeweiligen Seitenschenkel vorgesehenen, am Seitenschenkel anliegenden Trägerprofil aus einem wärmedämmenden Werkstoff befestigt sind.
Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines Trägerprofils aus einem wärmedämmenden Werkstoff zwischen den Frührungsschienen und den Seitenschenkeln des Stockrahmens bzw. der Anschlußfuge zur Maueröffnung werden Kältebrücken durch die Führungsschienen vermieden, so daß die Taupunktzone vom Stockrahmen bzw. von der Anschlußfuge weg nach außen verlagert und damit eine Feuchtigkeitsbelastung der Mauer bzw. des Stockes im Bereich der Anschlußfuge vermieden wird. Die Führungsschienen, die in diesem Fall kein an den Seitenschenkeln des Stockrahmens zu befestigendes Profil bilden müssen, können in einfacher Weise auf das Trägerprofil aufgesetzt und mit diesem verbunden werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß eine Berührung der Führungsschienen oder einer allfälligen Abdeckung des Trägerprofils mit den Seitenschenkeln des Stockrahmens vermieden wird.
Das Trägerprofil selbst kann eine einfache Querschnittsform aufweisen und beispielsweise einen Stufenfalz zur Aufnahme einer Führungsschiene für einen Rolladenpanzer bilden. Als wärmedämmender Werkstoff für das Trägerprofil kommen vor allem geschäumte Kunststoffe in Frage. Im Zusammenhang mit hölzernen Stockrahmen empfiehlt es sich aber auch, das Trägerprofil aus einem extrudierten Holzwerkstoff zu formen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen 3 AT 005 996 Ul
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stockrahmen für ein Fenster oder eine Tür in einem Querschnitt durch einen Seitenschenkel und Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausführungsvariante.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist der Stockrahmen 1 eines Fensters oder einer Tür aus Kunststoffprofilen zusammengesetzt, die zum Teil ausgeschäumt sind. Zur Führung der Seitenränder eines lediglich strichpunktiert angedeuteten Rolladenpanzers 2 sind an den Seitenschenkeln 3 des Stockrahmens 1 Führungsschienen 4 vorgesehen, die die Seitenränder des Rolladenpanzers 2 zwischen Dichtprofilen 5 aufnehmen. Diese Führungsschienen 4 sind nicht in herkömmlicher Weise Teil eines am Seitenschenkel 3 zu befestigenden Profils, sondern werden auf einem gesonderten Trägerprofil 6 aus einem wärmedämmenden Werkstoff, beispielsweise einem Hartschaumstoff, befestigt. Zu diesem Zweck bildet das Trägerprofil 6 einen Stufenfalz 7 zur Aufnahme der U-förmigen Führungsschiene 4, die mit einem abgewinkelten Randsteg 8 das Trägerprofil 6 übergreift und über den Randsteg 8 mit dem Trägerprofil 6 verschraubt wird. Das Trägerprofil 6 selbst, das auf der Außenseite entlang der Seitenschenkel 3 verläuft, wird durch Befestigungsschrauben 9 mit dem jeweiligen Seitenschenkel 3 verbunden und bildet mit dem Stockrahmen 1 eine Montageeinheit, die in einer Öffnung 10 einer Mauer 11 eingesetzt wird. Die sich zwischen dem Stockrahmen 1 und der Maueröffnung 10 ergebende Anschlußfuge, die im Bereich der Seitenschenkel 3 durch das Trägerprofil 6 verbreitert wird, ist mit einer Fugendämmung 12 ausgefüllt, wobei auf der Innenseite des Stockrahmens 1 vorteilhaft für einen luftdichten Abschluß der Anschlußfuge gesorgt wird, bevor der Innenputz 13 aufgebracht wird. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließt der in den Bereich des Trägerprofils 6 vorgezogene Außenputz 14 bündig mit dem Stufenfalz 7 des Trägerprofils 6 ab, so daß die Führungsschiene 4 nachträglich abgenommen werden kann.
Soll neben dem Rolladen auch ein Insektenschutzrollo vorgesehen werden, das vorzugsweise zwischen dem Rolladenpanzer 2 und dem Stockrahmen 1 verläuft, so können die für ein solches Insektenschutzrollo benötigten Führungsschienen 15 in einfacher Weise ebenfalls auf das Trägerprofil 6 aufgeschraubt werden, wie dies 4 AT 005 996 Ul in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Werden keine Führungsschienen 15 für ein Insektenschutzrollo benötigt, so kann die Laibungsfläche des Trägerprofils 6 eine Abdeckung 16 erhalten, beispielsweise in Form einer Putzschicht oder einer Abdeckschiene. Zwischen der Abdeckung 16 und dem jeweiligen Seitenschenkel 3 des Stockrahmens 1 sollte jedoch eine Fuge 17 freibleiben, um einen unmittelbaren Wärmeübergang zwischen der Abdeckung 17 und dem Seitenschenkel 3 zu unterbinden. 4
Der Stockrahmen 1 gemäß der Fig. 2 unterscheidet sich vom Stockrahmen^nach der Fig. 1 dadurch, daß seine Profilschenkel aus Holz gefräst sind, wobei die Außenseite des Stockrahmens 1 ein Abdeckprofil 18 trägt. Das Trägerprofil 6 schließt daher nicht an das Holzprofil des Seitenschenkels 3, sondern an das Abdeckprofil 18 an. Die Verbindung des Trägerprofils 6 mit dem jeweiligen Seitenschenkel 3 kann wiederum durch Befestigungsschrauben 9 vorgenommen werden. Fehlt ein Abdeckprofil 18, so wird das Trägerprofil 6 selbstverständlich wieder unmittelbar mit dem seitlichen Profilschenkel 3 verbunden.
Das Trägerprofil 6 besteht nicht aus Schaumstoff, sondern aus einem extrudierten Holzwerkstoff, was im Zusammenwirken mit dem hölzernen Stockrahmen 1 einheitliche Verhältnisse hinsichtlich der Wärmedämmung sicherstellt. Im übrigen gleichen sich die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2. In beiden Fällen wird durch das Trägerprofil 6 aus einem wärmedämmenden Werkstoff eine ungünstige Verlagerung der Isothermen gegen die Mauer 11 hin im Bereich der Führungsschienen 4 bzw. 15 vermieden, was in vorteilhafter Weise eine Kondensierung von Feuchtigkeit im Bereich der Anschlußfuge zwischen dem Stockrahmen 1 und der Maueröffnung 10 insbesondere auf der Außenseite des Stockrahmens 1 unterbindet. 5

Claims (3)

  1. AT 005 996 Ul Ansprüche: 1. Stockrahmen für ein Fenster oder eine Tür mit auf der Außenseite der Seitenschenkel des Stockrahmens befestigten, entlang dieser Seitenschenkel verlaufenden und gegenüber den Seitenschenkeln wärmegedämmten Führungsschienen für einen Rolladenpanzer und /oder ein Insektenschutzrollo und mit einem Trägerprofil zwischen den Seitenschenkeln und den Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß das am jeweiligen Seitenschenkel (3) des Stockrahmens (1) anliegende Trägerprofil (6) aus einem wärmedämmenden Werkstoff besteht.
  2. 2. Stockrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (6) einen Stufenfalz (7) zur Aufnahme einer Führungsschiene (4) für einen Rolladenpanzer (2) bildet.
  3. 3. Stockrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (6) aus einem extrudierten Holzwerkstoff besteht. 6
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