DE3345926A1 - Traufen-randprofil - Google Patents

Traufen-randprofil

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DE3345926A1
DE3345926A1 DE19833345926 DE3345926A DE3345926A1 DE 3345926 A1 DE3345926 A1 DE 3345926A1 DE 19833345926 DE19833345926 DE 19833345926 DE 3345926 A DE3345926 A DE 3345926A DE 3345926 A1 DE3345926 A1 DE 3345926A1
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DE19833345926
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English (en)
Inventor
Rudolf 6419 Großentaft Münkel
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Traufen-Randprofil
  • Die Erfindung beizieht sich auf ein im Querschnitt winkelförmiges Traufen-Randprofil zur Verblendung des Randbereiches von Balkonen oder Terrassen, welches einen Befestigungsschenkel zum Einsetzen zwischen Fliesen oder Platten und dem Estrich und einen Verblendschenkel hat, welcher im Einbauzustand die Estrichkante abdeckt.
  • Bei der Verlegung von Platten oder Fliesen auf Balkonen oder Terrassen verwendet man bisher im Randbereich ein Wasserabtropfblech zwischen Estrich und dem Betonuntergrund und ein im Querschnitt winkelförmiges Randprofil, welches die Estrichkante abdeckt. Das Wasser tropft dann vom Randprofil auf das Wasserabtropfblech und von dort nach unten, ohne an den Beton zu gelangen.
  • Abgesehen davon, daß die Verwendung des Randprofils und des Wasserabtropfbleches einen beträchtlichen Aufwand darstellt, bringt diese Bauweise technische Schwierigkeiten mit sich. Wasser kann relativ leicht zwischen dem Wasserabtropfblech und der Unterkante des Randprofils durch die Estrichfuge in den Estrich gelangen. Durch Kapillarwirkung des Mörtels kann sich dieser wie ein Schwamm mit Wasser vollsaugen. Durch den Wechsel zwischen Frost und Tauwetter wird anschließend langsam das Gefüge des Mörtels zerstört. Bauschäden lassen dann nicht mehr lange auf sich warten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traufen-Randprofil so zu gestalten, daß mit ihm die Gestaltung des Randbereiches von Balkonen und Terrassen besonders einfach wird und kein Wasser in den Estrich gelangen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verblendschenkel durch eine nach innen hin verlaufende, rinnenartige Umbiegung zugleich ein die Estrichkante abdeckendes Wasserabtropfblech bildet.
  • Während bisher für die Gestaltung des Randbereiches zwei Bleche, nämlich ein Randprofil und ein Wasserabtropfblech, notwendig waren, genügt jetzt ein einziges Bauteil, welches beide Funktionen auszuüben vermag. Dadurch wird die Ausführung des Randbereiches einfacher und billiger. Zugleich sieht der Randbereich schöner aus, weil er durch ein Blech, welches in einer gefälligen Farbe ausgeführt sein kann, abgedeckt ist. Technisch vorteilhaft ist, daß das Traufen-Randprofil die Fuge zwischen Estrich und Betonuntergrund abzudecken vermag, so daß dort kein Wasser eindringen kann.
  • Durch die Ausdehnung der Umbiegung wird zwangsläufig ein Abstand von 7 - 15 mm zwischen Verblendschenkel und Betonbrüstung erreicht. Dieser Abstand garantiert eine einwandfreie Be- und Entlüftung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in der rinnenartigen Umbiegung ein Rundstab aus Edelstahl eingelegt und festgeklebt ist. Durch diesen Rundstab wird erreicht, daß die hintereinander liegenden Randprofilteile zwangsläufig genau fluchten und eine gerade verlaufende Abtropfkante bilden. Außerdem werden Wellungen im Verblendschenkel verhindert.
  • Normalerweise steht der Verblendschenel im rechten Winkel zum Befestigungsschenkel, weil sonst die Ausbildung der Ecken am Balkon unerwünscht kompliziert wird.
  • Wenn jedoch eine Balkonkante mit einer Fassade bündig abschließt, dann ist es vorteilhaft, das Wasser weiter von der Fassade entfernt abtropfen zu lassen. Dies kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß der Verblendschenkel in einem geringfügig stumpfen Winkel zum Befestigungsschenkel verläuft.
  • Durch die im Anspruch 4 angegebene extrem geringe Materialstärke von o,5 mm läßt sich der Befestigungsschenkel des Traufen-Randprofils problemlos in den Fliesenbelag im Dünnbettverfahren integrieren, ohne daß die Gefahr einer Bildung von Wassersäcken vor der äußeren Fliesenreihe besteht.
  • Das Traufen-Randprofil kann jedoch auch im Dickbettverfahren eingebaut werden (Verlegung in frischem Zementestrich mit Zementpuderung). Hierbei wird ein 1 cm starker Porestastreifen mit der gleichen Höhe wie der Estrich auf die nach innen hin verlaufende Umbiegung gesetzt.
  • Das Traufen-Randprofil wird dann samt Porestastreifen an die Estrichkante gedrückt. Anschließend können die Fliesen von oben in das Mörtelbett geklopft werden. Ein Abbrechen des frischen Estrichs von der Vorderkante durch das Abklopfen wird durch das Einlegen des Porestas (Glaswolle) verhindert. Nach. etwa drei Tagen kann das Po- resta (Glaswolle) herausgenommen werden.
  • Die im Anspruch 5 angegebene Ausführungsform erlaubt es, auf das Einlegen des Rundstabes in die Umbiegung zu verzichten, weil durch das Ineinanderschieben der Profilabschnitte zwangsläufig sichergestellt wird, daß die Verblendschenkel der Profilabschnitte zueinander fluchten.
  • Das Ineinanderschieben wird erleichtert, wenn die Profilabschnitte wie im Anspruch 6 angegeben gestaltet sind.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen und Anwendungen zu. Zur Verdeutlichung sind drei verschiedene Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch den Randbereich eines Balkons mit Betonuntergrund, Estrich, Platten sowie dem erfindungsge mäßen Traufen-Randprofil, Figur 2 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt bei mit einer Fassade bündig abschließender Balkonkante, Figur 3 eine dritte Ausführungsform eines Traufen-Randprofils in räumlicher Darstellung.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen einen Betonuntergrund 1 erkennen, auf dem sich eine Schicht Estrich 2 befindet. Im Randbereich liegt auf diesem Estrich 2 ein Traufen-Randprofil 3 auf. Dieses Traufen-Randprofil 3 hat einen Befestigungsschenkel 3a und einen Verblendschenkel 3b. Der Verblendschenkel 3b hat an seinem unteren Ende eine nach innen hin verlaufende, rinnenartige Umbiegung 4, in der ein Rundstab 5 aus Edelstahl liegt, der dort durch Kleben befestigt ist und hintereinander liegende Abschnitte des Randprofils 3 miteinander verbindet. Fliesen 6, 7 sind wie üblich auf dem Estrich 2 verlegt, wobei die äußere Fliesenreihe den Befestigungsschenkel 3a abdeckt und dadurch festhält.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 reicht der Verblendschenkel 3a bis unterhalb des Betonuntergrundes 1, so daß die Kante ganz verblendet ist. Wenn unterseitig am Betonuntergrund eine Holzdecke befestigt ist, dann kann der Verblendschenkel 3a auch bis unterhalb der Holzdecke reichen.
  • Denkbar ist auch, unterhalb der Umbiegung eine Dachrinne vorzusehen, durch die abtropfendes Wasser gesammelt wird. Oftmals wird man sich auch damit begnügen können, den Verblendschenkel 3a bis etwas unterhalb des Estrichs 2 zu führen.
  • Wenn die Balkonkante bündig mit einer Fassade 8 abschließt, was in Figur 2 gezeigt ist, dann ist es zweckmäßig, zwischen Befestigungsschenkel 3a und Verblendschenkel 3b einen größeren Winkel als 9o Grad zu wählen, damit die Umbiegung 4 mehr Abstand von der Fassade 8 erhält und Wasser in größerem Abstand von der Fassade abtropft.
  • Abschließend sei bemerkt, daß das erfindungsgemäße Traufen-Randprofil natürlich auch bei Terrassen Anwendung finden kann, um das Eindringen von Wasser aus dem Erdreich in den Estrich zu verhindern.
  • Die Figur 3 zeigt zwei Profilabschnitt 9, lo eines erfindungsgemäßen Traufen-Randprofils, von denen der Profilabschnitt lo an einer Stirnseite im Bereich der Umbiegung 4 eine Abschrägung 11 hat. Ebenso hat der Befestigungsschenkel (3a) eine Abschrägung 12 an seiner vorderen Seite. durch diese Ausbildung kann man den Profilabschnitt 10 beispielsweise 1 cm weit in den Profilabschnitt 9 hineinschieben und die Profilabschnitte dadurch mieinander verbinden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.' Im Querschnitt winkelförmiges Traufen-Randprofil zur rblendung des Randbereiches von Balkonen oder Terrassen, welches einen Befestigungsschenkel zum Einsetzen zwischen Fliesen oder Platten und dem Estrich und einen Verblendschenkel hat, wecher im Einbauzustand die Estrichkante abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblendschenkel (3b) durch eine nach innen hin verlaufende, rinnenartige Umbiegung (4) zugleich ein die Estrichkante abdeckendes Wasserabtropfteil bildet.
  2. 2. Traufen-Randprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der rinnenartigen Umbiegung (4) ein Rundstab (5) aus Edelstahl eingelegt und festgeklebt ist.
  3. 3. Traufen-Randprofil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblendschenkel (3b) in einem geringfügig stumpfen Winkel zum Befestigungsschenkel (3a) verläuft.
  4. 4. Traufen-Randprofil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß seine Materialstärke etwa o,5 mm beträgt.
  5. 5. Traufen-Randprofil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren Profilabschnitten (9,. 10) gebildet ist, bei denen jeweils an einer Stirnseite im Bereich der Umbiegung (4) eine Abschrägung (11) vorgeshen ist und die geringfügig ineinandergeschoben sind.
  6. 6. Traufen-Randprofil nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß zusätzlich der Befestigungsschenkel (3a) an jeweils einer Stirnseite eine Abschrägung (12) hat.
DE19833345926 1983-01-05 1983-12-20 Traufen-randprofil Withdrawn DE3345926A1 (de)

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DE19838300137 DE8300137U1 (de) 1983-01-05 1983-01-05 Traufen-randprofil
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DE19833345926 Withdrawn DE3345926A1 (de) 1983-01-05 1983-12-20 Traufen-randprofil

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DE (1) DE3345926A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0709530A1 (de) * 1994-10-31 1996-05-01 Walter Gutjahr Stirnwand-Abschlussprofil für Balkone, Terrassen u.dgl. und Verfahren zur Verlegung desselben
EP0716199A3 (de) * 1994-12-08 1997-05-07 Walter Gutjahr Stirnwand-Abschlussprofil für Balkone, Terrassen u.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0709530A1 (de) * 1994-10-31 1996-05-01 Walter Gutjahr Stirnwand-Abschlussprofil für Balkone, Terrassen u.dgl. und Verfahren zur Verlegung desselben
EP0716199A3 (de) * 1994-12-08 1997-05-07 Walter Gutjahr Stirnwand-Abschlussprofil für Balkone, Terrassen u.dgl.

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