DE29521345U1 - Randabdeckungsprofil - Google Patents

Randabdeckungsprofil

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Description

Anmelder ; Stuttgart, den 30.10.1996
P6621Gm Rk/bo Herrn
Achim Stoll
Schulstraße 14
75389 Neuweiler
Vertreter
Patentanwälte
Kohler Schmid und Partner
Ruppmannstraße 27
70555 Stuttgart
Randabdeckuncrspro f i1
Die Erfindung betrifft ein Randabdeckungsprofil für Randbereiche von Flachdächern, Baikonen, Terrassen oder dergleichen, bestehend aus einem auf dem abzudeckenden Randbereich aufliegenden Befestigungsstreifen und einer quer zur Ebene des Befestigungsstreifens ausgerichteten Seitenwand, die mit dem Befestigungsstreifen verbunden ist, wobei die Seitenwand oberhalb der Ebene des Befestigungsstreifens mit Durchtrittsöffnungen versehen ist.
Ein derartiges Randabdeckungsprofil ist durch die DE-GM 18 99 124 bekanntgeworden.
Beim Bau von Flachdächern oder Baikonen werden Deckenbereiche aus Beton zunächst mit Wärmedämmstoffen abgedeckt und anschließend durch darüber aufgebrachte Schweißbahnen oder Kunststoff-Bitumen-Anschlußbahnen abgedichtet. Über dieser Abdichtung wird anschließend eine Lage aus Kies oder anderen Steinen aufgetragen oder aber eine Grünfläche angelegt. Damit die Kieslage oder der befestigte Boden der Grünfläche an Randbereichen der Flachdächer oder Balkone einen Halt hat, sind Randbereiche von Flachdächern oder Baikonen durch ein Randabdeckungsprofil befestigt. Das Randabdeckungsprofil wird durch einen Befestigungsstrexfen auf der Betondecke angebracht und dauerhaft lagefixiert.
Der Befestigungsstrexfen des Randabdeckungsprofils ist unterhalb des Kiesbetts oder des Bodens der Grünfläche befestigt. Da eine Seitenwand fest mit dem Befestigungsstrexfen verbunden ist und senkrecht bzw. parallel zur Hauswand nach oben ragt, bildet die Seitenwand eine Auffangleiste für den Kies oder die Erde. Hinsichtlich bautechnischer Vorschriften muß die Befestigung des Randabdeckungsprofils an Flachdächern oder Baikonen Richtlinien für die Ausführung, insbesondere den DIN-Normen 1055 und 18531 genügen.
Ein zentraler Aspekt beim Bau von Flachdächern oder Baikonen bildet der Ablauf von Regenwasser, d.h. die Ausbildung eines Drainagesystems und die Anbringung von Regenrinnen unterhalb der Flachdächer oder Balkone. Daher sind Flachdächer, Balkone oder Terrassen meist leicht geneigt ausgebildet, damit Regenwasser in die Regenrinne ablaufen kann. Im Deckenbe-
reich von Flachdächern oder Baikonen sind mehrere Rinnenhalter voneinander beabstandet angeordnet, in denen eine Regenrinne gehalten ist. Damit nun Regenwasser, das sich auf dem Balkon oder dem Flachdach bildet, in die Regenrinne ablaufen kann, ist der Bereich zwischen der Regenrinne und dem Randabdeckungsprofil durch ein sogenanntes Einlaufblech überbrückt. Das Einlaufblech ragt einenends in die Regenrinne hinein, ist anderenends über den Rinnenhaltern angeordnet und im Bereich des Randabdeckungsprofils abgedichtet befestigt. Folglich ist es gewährleistet, daß ablaufendes Regenwasser in die Regenrinne gelangt und nicht an der Hauswand entlang laufen kann.
Nachteiligerweise ist ein derartiges Regenablaufsystem nach dem Stand der Technik durch eine Vielzahl einzelner Bauteile verwirklicht, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Um die obengenannten Bauvorschriften zu erfüllen muß die Befestigung der einzelnen Komponenten witterungsbeständig und sturmsicher ausgebildet sein. Da zudem gerade im Dachbereich während des Sommers hohe Temperaturen auftreten können, muß auch eine temperaturbedingte Längenausdehnung der einzelnen Komponenten berücksichtigt werden.
Folglich ist das bekannte System aufwendig aufgebaut, und die Montage ist sehr zeitintensiv.
Bei dem aus der DE-GM 18 99 124 bekannten Randabdeckungsprofil ist eine Kiesauffangleiste bzw. eine Kiesroste oberhalb des Befestigungsstreifens vorgesehen, die gegenüber der unterhalb des Befestigungsstreifens als Profilansichtsblende ausgebildeten Seitenwand nach innen zurückgesetzt ist. Die Kiesauffangleiste weist Löcher auf, über die eine Entwässe-
rung des Regenwasssers in die Regenrinne sichergestellt ist.
Bei dem aus der DE-GM 18 99 124 bekannten Randabdeckungsprofil ist von Nachteil, daß die Kiesauffangleiste von außen, insbesondere von einem gegenüberliegenden Haus mit Blick von oben auf die Kiesauffangleiste, als solche erkennbar ist bzw. daß die Kiesauffangleiste eine auffällige, ringsum verlaufende Leiste auf dem sonst flachen Dach bildet.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Randabdeckungsprofil der eingangs genannten Art dahin gehend zu verbessern, daß es sich möglichst optimal bzw. unauffällig dem Erscheinungsbild des Flachdaches anpaßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seitenwand eine oberhalb und unterhalb des Befestigungsstreifens in einer Ebene verlaufenden Wand ist.
Die Seitenwand des erfindungsgemäßen Randabdeckungsprofils bildet einerseits eine Auffangleiste für Kies oder Erdberei-W ehe einer Grünfläche und kann andererseits aufgrund der Durchtrittsöffnungen die Funktion eines Einlaufblechs für eine unterhalb der Seitenwand befestigte Regenrinne ausüben. Daher ist das Einlaufblech vorteilhafterweise in die Seitenwand integriert. Das erfindungsgemäße Randabdeckungsprofil verwirklicht somit gleichzeitig vier Funktionen, nämlich die Bildung einer Auffangleiste, eines Einlaufblechs, einer Randabdeckung sowie einer die untere Profilansichtsblende nach oben verlängernden Profilansichtsblende oberhalb des Befestigungsstreifens.
Besonders vorteilhaft ist es, das Randabdeckungsprofil an
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Baikonen oder Terrassen anzubringen. Regenrinnen können an Balkondeckenrändern beispielsweise durch ein Befestigen an Balkongeländerstreben angebracht sein, und die Seitenwand des erfindungsgemäßen Randabdeckungsprofils ragt in die Regenrinne hinein und übernimmt gleichzeitig die Funktion eines Einlaufblechs.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet die Seitenwand unterhalb der Ebene des Befestigungsstreifens eine Rückwand eines Mehreckprofils (Kanals). Das untere Ende der Seitenwand geht in den Mehreckprofilboden über, so daß die Regenrinne in das Randabdeckungsprofil integriert ist. Somit sind zwei weitere Bauteile in das erfindungsgemäße Randabdeckungsprofil aufgenommen worden, nämlich eine Regenrinne und ein Rinnenhalter. Das Randabdeckungsprofil zeichnet sich vorteilhafterweise durch eine weitere Bauteilreduzierung gegenüber dem Stand der Technik aus, da die Ausbildung zusätzlicher Komponenten zur Befestigung im Bereich von Flachdächern, Baikonen oder Terrassen unterbleiben kann.
Zum besseren Ablauf des Regenwassers in ein zentrales Sammelbehältnis weist das Mehreckprofil (Kanal) ein sich in Längsrichtung des Randprofils erstreckendes Gefälle auf. Das Mehreckprofil (Kanal) kann ein beliebiges Querschnittsprofil aufweisen. Bevorzugt wird eine im Querschnitt rechteckförmige Regenrinne (Kanal) verwendet.
Um die Anzahl der Bauteile weiter zu reduzieren, ist das Mehreckprofil bereits in eine Dachrinne integriert.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Abdeckung an der Seitenwand, insbesondere zur Abdeckung der Dachrinne, befestigt, die eine Abschirmung der Durchtrittsöffnung bildet.
Die Abdeckung ist vorteilhafterweise nachträglich auf die Seitenwand aufsteckbar und leicht lösbar befestigt. Durch die Abdeckung wird eine Verschmutzung der Durchtrittsöffnungen durch herabfallendes Laub, Äste oder ähnliches ebenso verhindert, wie eine Funktionsbeeinträchtigung der Regenrinne durch eine ähnliche Verschmutzung. Die Abdeckung kann über eine Verastung oder ein Hintergreifen von Abschnitten des Randprofils an dem Randabdeckungsprofil gehalten sein.
Bei der Montage des Randabdeckungsprofils wirkt es sich günstig aus, wenn das Randabdeckungsprofil einteilig ausgebildet ist. Ein derartiges Randabdeckungsprofil kann mit wenigen Handgriffen auf einen Randbereich eines Flachdachs oder eines Balkons aufgelegt und anschließend dauerhaft befestigt werden.
Besonders witterungsbeständig ist das Randabdeckungsprofil ausgebildet, wenn es aus Metall, vorzugsweise verzinktem Metallblech oder Edelstahl, gefertigt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Randabdeckungsprofil aus Kunststoff, vorzugsweise UV-beständigem Kunststoff, hergestellt. Auch dieses Randabdeckungsprofil genügt den Bauvorschriften und ist stabil und witterungsbeständig ausgebildet .
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Randabdeckungsprofil;
Fig. 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Randabdeckungsprofil mit daran ausgebildetem Mehreckprofil;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Randabdeckungsprofil nach Fig. 2 mit einer aufgesetzten Abdeckung.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen.
In Fig. 1 ist ein Randabdeckungsprofil 10 perspektivisch dargestellt. Das Randabdeckungsprofil 10 ist für Randbereiche von Flachdächern, Baikonen oder Terrassen geeignet. Ein Befestigungsstreifen 11 wird auf einen Randbereich der Flachdächer, Balkone oder Terrassen aufgelegt und dort befestigt. Der Befestigungsstreifen 11 weist mehrere Bohrungen 12 auf, von denen nur zwei in der Figur mit Bezugszeichen versehen sind. Durch nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben oder Nägel, wird der Befestigungsstreifen 11 nach seiner Ausrichtung lagefixiert und dauerhaft befestigt. Die Befestigungsmittel werden durch die Bohrungen 12 hindurchgeführt und dringen in den Randbereich des Flachdaches ein. Ein abgekanteter Streifenabschnitt 13 des Befestigungsstreifens 11 erleichtert zusätzlich die Montage und sorgt für ein formschlüssiges bzw. reibschlüssiges Anliegen.
Eine Seitenwand 14 ist seitlich und quer zur Ebene des Befestigungsstreifens 11 mit dem Befestigungsstreifen 11 verbunden. Die Seitenwand 14 dient als Auffangleiste, um auf Flachdächern, Baikonen und Terrassen aufgebrachten Kies oder Erdbereiche von Dachbegrünungsflächen vor dem Herabfallen zu sichern. Die Seitenwand 14 erstreckt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Ebene des Befestigungsstreifens 11. Der untere Bereich der Seitenwand 14 kann an einer Dachoder Terrassenwand formschlüssig anliegen und diesen abdekken bzw. verkleiden.
Die Seitenwand 14 ist oberhalb der Ebene des Befestigungsstreifens 11 mit Durchtrittsöffnungen 15 in Form von Perforierungen versehen. Wenn Regenwasser auf das Flachdach oder den Balkon auftrifft, kann es durch die obersten Schichten der Auflage {Kies oder Erdbereiche) hindurchtreten und wird durch den Befestigungsstreifen 11 in Richtung der Seitenwand 14 geleitet. Dies kann noch dadurch verstärkt werden, daß der Befestigungsstreifen 11 leicht geneigt, d.h. mit einem Winkel < 90° zur Seitenwand 14 hin ausgebildet ist. Aus den Durchtrittsöffnungen 15 kann Regenwasser nach Außen austreten und gegebenenfalls von einem zusätzlichen ggf. bereits vorhandenen Sammelbehältnis, einer Regenrinne oder dergleichen, aufgenommen und abgeführt werden.
Das in der Figur gezeigte Randabdeckungsprofil 10 ist daher besonders für Balkone geeignet, wenn an einem Balkongitter bereits eine Regenrinne angebracht ist oder nachträglich am Geländer befestigt wird. Das Randabdeckungsprofil 10 kann auch vorteilhaft zur Randbefestigung von Gartenterrassen genutzt werden, um eine Terrassenauflage zu durchlüften und Feuchtigkeit nach außen zu führen. Abfließende Flüssigkeit
kann dann einfach in das die Gartenterrasse umgebende Erdreich geleitet werden.
Die Seitenwand 14 ist an ihrem oberen Ende aus Stabilitätsgründen abgekantet. Eine Schrägfläche 16 kann auch zur Befestigung einer von der Seitenwand 14 wegweisenden Abdeckung genutzt werden, wie dies in der Figur 3 gezeigt ist, um die Durchtrittsöffnungen 15 abzuschirmen.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Randprofils 20. Das Randprofil 20 ist auf einer Decke eines Flachdachs befestigt. Dabei liegt ein Befestigungsstreifen 21 des Randabdeckungsprofils 20 auf einem Randbereich des Flachdachs oder Balkons auf. Die formschlüssige Anlage des Befestigungsstreifens 21 wird dabei durch den abgekanteten Streifenabschnitt 22 unterstützt. Der Befestigungsstreifen 21 weist Bohrungen 23 auf, von denen wiederum nur zwei mit Bezugsziffern markiert sind. Nicht gezeigte Befestigungsmittel sind durch die Bohrungen 23 hindurchgeführt, um den Befestigungsstreifen 21 lagefixiert zu befestigen. Auf dem Befestigungsstreifen 21 und somit auch auf der Decke des Flachdachs befindet sich eine Auflage aus einzelnen Kieselsteinen 24, deren Auflage nur angedeutet ist, um das erfindungsgemäße Randabdeckungsprofil 20 besser beschreiben zu können.
Eine an dem Befestigungsstreifen 21 seitlich befestigte Seitenwand 25 ist mit Durchtrittsöffnungen 26 versehen, die einen Austritt von Regenwasser durch die Schicht aus Kieselsteinen 24 hindurch in ein an der Seitenwand 25 angeformtes Mehreckprofil 27 erlauben. Das Mehreckprofil 27 bildet eine Regenrinne (Kanal) 28, die ein Gefälle in Längsrichtung des Randabdeckungsprofils 20 aufweist, so daß Regenwasser leicht
abfließen kann.
Damit das Regenwasser aus dem Dachbereich in die Regenrinne 28 gelangen kann, kann der Befestigungsstreifen 21 zur Seitenwand 24 hin mit einem Neigungswinkel < 90° ausgebildet
sein.
Das Randabdeckungsprofil 20 wird bevorzugt an Flachdächern
befestigt, da durch das angeformte Mehreckprofil 27 eine
einstückige Ausbildung des Randabdeckungsprofils 20 mit integrierter Regenrinne 28 gegeben ist. Eine zusätzliche Regenrinne
bzw. ein zusätzliches Einlaufblech wird nicht mehr benötigt.
Die Seitenwand 25 und eine Vorderwand 29 des Mehreckprofils 27 sind an ihren oberen Enden abgekantet. Eine erste Schrägfläche 30 kann auch zusammen mit einer zweiten Schrägfläche 31 zur Befestigung einer von der Seitenwand 24 wegweisenden Abdeckung genutzt werden, wie dies in der Figur 3 gezeigt
ist, um die Durchtrittsöffnungen 26 und das Mehreckprofil abzuschirmen. Dadurch wird verhindert, daß Laub oder andere Gegenstände in die Regenrinne 28 fallen können.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Randabdeckungsprofil 20. Das Randabdeckungsprofil 20 ist im wesentlichen
T-förmig ausgebildet. An die T-förmige Verbindung des Befestigungsstreifens 21 mit der Seitenwand 25 schließt sich das Mehreckprofil 27 an. Daher ist das Randabdeckungsprofil 20
einstückig mit der Regenrinne 28 gefertigt. Die Seitenwand
25 ist an ihrem oberen Ende durch die erste Schrägfläche 3 0 und an ihrem unteren Ende durch die zweite Schrägfläche 31
leicht abgekantet. Die Vorderwand 29 ist in einer von dem
Randprofil 20 wegweisenden Richtung durch die erste und
zweite Schrägfläche 3 0 und 31 derart abgekantet, daß eine profiliierte Abdeckung 33 über dem Mehreckprofil 27 bereits durch ein einfaches Aufsetzen lagefixiert und leicht lösbar angebracht ist. Die Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel verbessert aber die sichere Anbringung der Abdeckung 33. Die Abdeckung 33 verhindert, daß Laub oder andere Gegenstände in die Regenrinne 28 hineinfallen oder die Durchtrittsöffnungen 26 zusetzen können. Folglich ist stets gewährleistet, daß es zu einem Ablauf von Regenwasser in der Regenrinne 28 kommen kann.
Ein Randabdeckungsprofil (20) für Randbereiche von Flachdächern, Baikonen, Terrassen oder dergleichen besteht aus einem auf dem abzudeckenden Randbereich aufliegenden Befestigungsstreifen (21) und einem quer zur Ebene des Befestigungsstreifens (21) ausgerichteten Seitenwand (25), die mit dem Befestigungsstreifen (21) verbunden ist. Die Seitenwand (25) ist oberhalb der Ebene des Befestigungsstreifens (21) mit Durchtrittsöffnungen (26) versehen. Die Ausbildung eines Regenablaufsystems im Bereich von Flachdächern, Baikonen, Terrassen oder dergleichen ist daher vereinfacht und unter Beachtung der Richtlinien und DIN-Normen wetterbeständig und dauerhaft ausgebildet.

Claims (8)

P6621Gm Rk/bo 30.10.1996 Schutzansprüche
1. Randabdeckungsprofil (10; 20) für Randbereiche von Flachdächern, Baikonen, Terrassen oder dergleichen, bestehend aus einem auf dem abzudeckenden Randbereich aufliegenden Befestigungsstreifen (11; 21) und einer quer zur Ebene des Befestigungsstreifens (11; 21) ausgerichteten Seitenwand (14; 25), die mit dem Befestigungsstreifen (11; 21) verbunden ist, wobei die Seitenwand (14; 25) oberhalb der Ebene des Befestigungsstreifens (11; 21) mit Durchtrittsöffnungen (15; 26) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand (14; 25) eine oberhalb und unterhalb des Befestigungsstreifens (11; 21) in einer Ebene verlaufende Wand ist.
2. Randabdeckungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-W zeichnet, daß die Seitenwand (25) unterhalb der Ebene des Befestigungsstreifens (21) eine Wand eines Mehreckprofils (27) bildet.
3. Randabdeckungsprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehreckprofil (27) ein sich in Längsrichtung des Randprofils (20) erstreckendes Gefälle aufweist .
4. Randabdeckungsprofil nach Anpruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mehreckprofil (27) eine Dachrinne (28) integriert ist.
5. Randabdeckungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (14; 25) eine Abdeckung (33), insbesondere zur Abdeckung der Dachrinne (28), befestigt ist, die von dem Befestigungsstreifen (11; 21) wegweist.
6. Randabdeckungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Randabdeckungsprofil (10; 20) einstückig ausgebildet ist.
7. Randabdeckungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Randabdeckungsprofil (10; 20) aus Metall, vorzugsweise verzinktem Metallblech oder Edelstahl, gefertigt ist.
8. Randabdeckungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Randabdeckungsprofil (10; 20) aus Kunststoff, vorzugsweise UV-beständigem Kunststoff, hergestellt ist.
DE29521345U 1995-12-11 1995-12-11 Randabdeckungsprofil Expired - Lifetime DE29521345U1 (de)

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