DE202008000132U1 - Abdeckvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Abdeckvorrichtung für einen Dachfensterausschnitt (2) in einer geneigten Dachfläche (4) zur Montage eines Dachfensters oder dergleichen Dacheinbauelement, zum Schutz vor Witterungseinflüssen während des Montagevorgangs, umfassend ein Montageprofil (12) zur Befestigung der Abdeckvorrichtung (10) oberhalb des Dachausschnittes (2), und ein am Montageprofil (12) befestigtes und über eine Wickelachse (14) auf- und abrollbares oder ähnlich raffbares Abdecktuch (16), das in abgerolltem Zustand wenigstens den Dachausschnitt (2) vollständig überlappt.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Dachfensterausschnitt in einer geneigten Dachfläche zur Montage eines Dachfensters oder dergleichen Dacheinbauelementes, zum Schutz vor Witterungseinflüssen während des Montagevorganges.
  • Beim Einbau von Dachfenstern, Dachtüren oder ähnlichen Dacheinbauelementen in Dächern, gibt es während des Montagevorganges naturgemäß eine Phase, in der die Dachhaut geöffnet und der Innenraum unter dem Dach Witterungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt ist. Bei einem überraschend einsetzenden Regen kann dann Regenwasser nahezu ungehindert über den Dachfensterausschnitt in den Innenraum eintreten. Dies ist insbesondere bei geneigten Dächern problematisch, da nicht nur der direkt auf den Dachfensterausschnitt auftreffende Regen in den Innenraum tritt, sondern insbesondere das von oberhalb kommende kanalisierte Niederschlagswasser, das über die geneigte Dachfläche auf den Dachfensterausschnitt zuströmt. Innerhalb kürzester Zeit kann es so zu sehr großen Schäden am und im Bauwerk kommen.
  • Der Einbau bzw. die Renovierung eines Dachfensters oder eines ähnlichen Dacheinbauelementes erfolgt meist in folgenden Schritten. Zuerst wird die Dacheindeckung an der Einbaustelle entfernt. Bei einer Ziegeleindeckung werden beispielsweise die angrenzenden Ziegel entnommen und so die Dach- bzw. Ziegelunterkonstruktion freigelegt. Bei anderen Dacheindeckelementen, beispielsweise Stehfalzdächern, wird die Dacheindeckung im Umfang des geforderten Dachfensterausschnittes aufgeschnitten und entfernt. Beim Neueinbau eines Dachfensters wird dann diese Ziegelunterkonstruktion und die Dachunterkonstruktion, meist bestehend aus Dämmung und Schallung sowie einer Wasserabweisenden Schutzschicht entfernt. In diesen entstandenen Dachfensterausschnitt wird dann das Dachfenster eingesetzt und über entsprechende Blendrahmen, Abdeckschürzen und eine erneute Ziegeleindeckung ein fluiddichter Übergang zum Dach geschaffen. Bei der Renovierung eines defekten Dachfensters wird statt dessen das alte Fenster entfernt und durch ein neues Fenster ersetzt.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist jedoch gerade die Phase, in der angrenzende Dachziegel entfernt wurden und die Dachunterkonstruktion geöffnet ist, witterungstechnisch sehr problematisch. Aufgrund der sehr großen Gefahren, die ein geöffnetes ungeschütztes Dach birgt, werden bisweilen geplante Montagen von Dachfenstern solange zurückgestellt, bis über einen längeren Zeitraum eine stabile Wetterlage prognostiziert ist. Solche Verzögerungen schlagen sich u.a. auf den Preis der jeweiligen Montage nieder.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also eine Vorrichtung darzubieten, die eine sicherere und vor allem wetterunabhängigere Montage von Dachfenstern oder dergleichen Dacheinbauelementen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung für einen Dachfensterausschnitt gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe durch eine Abdeckvorrichtung für einen Dachfensterausschnitt in einer geneigten Dachfläche zur Montage eines Dachfensters oder dergleichen Dacheinbauelemente zum Schutz vor Witterungseinflüssen während des Montagevorganges gelöst, wobei ein Montageprofil zur Befestigung der Abdeckvorrichtung oberhalb des Dachausschnittes, und ein am Montageprofil befestigtes und über eine Wickelachse auf- und abrollbares oder ähnliches raffbares Abdecktuch, das im abgerollten Zustand wenigstens den Dachausschnitt vollständig überlappt, vorgesehen ist.
  • Kern der Erfindung ist es also, dass eine Abdeckvorrichtung oberhalb des Dachfensterausschnittes so angeordnet wird, dass bei drohenden Niederschlägen oder dergleichen Wasseranfall sehr rasch und einfach der Dachfensterausschnitt abgedeckt werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist dazu die Abdeckvorrichtung ein Montageprofil auf, an das das auf- und abrollbare oder ähnlich raffbare Abdecktuch angeschlagen ist. Der Vorteil liegt hier darin, dass die gesamte Abdeckvorrichtung sehr einfach auf der Baustelle und insbesondere auf die Dachfläche transportiert werden kann. Bei Nichtgebrauch kann sie in zu sammengerolltem Zustand oberhalb des Dachausschnittes angeordnet bleiben und erst bei Bedarf, also bei beginnendem Regen ausgerollt oder ähnlich aufgeschlagen etc. werden, damit sie den Dachfensterausschnitt zuverlässig überdeckt und das Eindringen von Wasser verhindert. In diesem Zusammenhang ist es natürlich sinnvoll, die Abdeckvorrichtungen derart breit und lang auszubilden, dass sie nicht nur den Dachfensterausschnitt sondern auch die angrenzenden freigelegten Bereiche überdeckt, in denen die Ziegel oder ähnliche Dacheindeckelemente entfernt wurden.
  • Neben dem Schutz vor Niederschlagswasser, in diesem Fall besteht das Abdecktuch vorzugsweise aus einem im Wesentlichen wasserdichten Markisentuch oder dergleichen Flächenmaterial, ist es natürlich aber auch denkbar das Abdecktuch als Staubschutztuch, oder ähnliches Schutztuch auszubilden, um beispielsweise bei der Sanierung von Dachfenstern das Eindringen von Blättern, Blütenstaub oder ähnlichem Schmutz zu verhindern. Dies macht insbesondere bei der Verwendung der Abdeckvorrichtung im Zusammenhang mit Dachfensterrenovierungen Sinn.
  • Vorzugweise weist das Montageprofil einen Ableitschenkel auf, der insbesondere orthogonal aus der Dachfläche hervorsteht, zur seitlichen Ableitung von Wasser, das über die Dachfläche oberhalb der Abdeckvorrichtung zum Dachausschnitt hingeleitet wird. Das hat den Vorteil, dass das Montageprofil nicht nur der Montage des Abdecktuches dient sondern gleichzeitig auch verhindert, dass Wasser, das über die oberhalb angeordnete Dachhaut auf den Dachausschnitt zufliest in den Innenraum oder auf das Abdecktuch auftritt. Auf diese Weise können Abdecktücher verwendet werden, die eine reduzierte Wasserwiderstandsfähigkeit aufweisen.
  • Bei der Ausbildung des Ableitschenkels sind sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Ableitung von Oberflächenwasser anwendbar. So ist es beispielsweise möglich das Montageprofil und den darin ausgebildeten Ableitschenkel derart asymmetrisch auszubilden, dass anfliesendes Wasser in eine definierte Ableitrichtung abgeleitet wird.
  • Neben seiner Funktion als Ableitschenkel ist es natürlich auch möglich, an diesem Schenkel das Abdecktuch zu befestigen und insbesondere fluiddicht zu befestigen, so dass zwischen dem Montageprofil und dem Abdecktuch kein Wasser eindringen kann. Selbstverständlich sind hier sämtliche Vorrichtungen zur Montage eines Markisen- oder ähnlichen Tuches an einem Profil anwendbar, also insbesondere Kederschienen, Klemmprofile oder ähnliche Vorrichtungen.
  • Insbesondere bei der Verwendung der Abdeckvorrichtung bei Dachflächen, mit sich in Reihen überlappenden Dacheindeckelementen und insbesondere Dachziegeln weist das Montageprofil vorzugsweise einen Montageschenkel auf, der zwischen den sich überlappenden Dacheindeckelementen arretierbar, insbesondere einhängbar und/oder in eine Dacheindeckelementunterkonstruktion einhängbar ausgebildet ist.
  • So ist es beispielsweise möglich am Montageprofil an einem freien Ende des Montageschenkels wenigstens einen Montagefortsatz auszubilden, der in wenigstens ein Dacheindeckelement und insbesondere an einem freien oberen Randbereich des Dacheindeckelementes einhängbar ist. Generell erlaubt die Ausbildung des Montageprofils mit einem Montageschenkel und insbesondere mit einem Montageschenkel mit daran angeordnetem Montagefortsatz die einfache Anordnung der Abdeckvorrichtung auf der Dachfläche, ohne dass aufwendige Montageschritte notwendig sind.
  • So kann bei einer Ziegeleindeckung beispielsweise einfach eine obere Ziegelreihe angehoben werden, der Montageschenkel zwischen diese angehobene und die nächst untere Ziegelreihe eingeschoben und am oberen Rand der unteren Ziegelreihe eingehängt werden. Sowohl dieses Einhängen als auch das Gewicht der jetzt überdeckenden Ziegelreihe sichern das Montageprofil und somit die Abdeckvorrichtung auf zuverlässige Weise vor dem Herunterrutschen.
  • Unter Montageprofil ist im Umfang dieser Anmeldung vorzugsweise ein über die Breite der Abdeckvorrichtung durchgängiges Profil zu verstehen. Natürlich sind aber auch segmentierte Profile anwendbar, also einzelne Montageelemente, die in Abständen an dem Abdecktuch befestigt sind und insbesondere das Befestigen der Abdeckvorrichtung an der Dachhaut und insbesondere den Dacheindeckelementen erlauben. In diesem Zusammenhang wäre es dann auch möglich eine eigenständige Ableitvorrichtung, ähnlich wie den zuvor beschriebenen Ableitschenkel, an diesen eigenständigen Montageelementen anzuordnen.
  • Vorzugsweise ist das Montageprofil ein aus einem Blech oder dergleichen Flächenmaterial gekantetes Profil, insbesondere Z-Profil, wobei ein Z-Schenkel den zuvor beschriebenen Montagefortsatz, der andere Z-Schenkel den Ableitschenkel und der Zwischenschenkel den Montageschenkel bildet. Als Material sind hier sowohl Metalle als auch Kunststoffe anwendbar.
  • Zur Verwendung der Abdeckvorrichtung bei einer Blecheindeckung oder Dacheindeckung ohne sich überlappende einzelne Dacheindeckelemente kann natürlich das Montageprofil auch über separate Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Klebebefestigungen auf der Dachhaut befestigt werden. Bei der Verwendung der Abdeckvorrichtung bei einer Trapez- oder Stehfalzeindeckung ist es in diesem Zusammenhang natürlich auch möglich das Montageprofil komplementär zu dieser Dacheindeckelementausführung auszubilden, beispielsweise durch die Verwendung entsprechender komplementärer Profile, Befestigungselemente etc. Auch die Verwendung entsprechender beschichteter Montageprofile, beispielsweise mit kompressiblem Schaum, um eine fluiddichte Verbindung zwischen Montageprofil und der Dachhaut herzustellen ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft.
  • Vorzugsweise ist am Abdecktuch, an einem in abgerolltem Zustand unteren, freien Ende ein Spanngewicht und insbesondere ein als Wickelachse verwendbares Spanngewicht angeordnet. Dieses Spanngewicht garantiert zum einen die im Wesentlichen "bauchfreie" Abdeckung des Dachfensterausschnittes, in dem das vom Montageprofil herabhängende Abdecktuch über das Spanngewicht gespannt wird, zum anderen aber auch eine ausreichende Lagesicherung insbesondere bei auftretenden Winden. Bei der Dimensionierung des Spanngewichtes gilt es ein ausreichendes Gleichgewicht zwischen dem Flächengewicht des Abdecktuches, der Dachneigung und zu erwartender Wind oder ähnlicher Lasten zu finden.
  • Vorzugsweise sind an der Abdeckvorrichtung und insbesondere am Abdecktuch zusätzlich Fixierelemente angeordnet, um die Abdeckvorrichtung und insbesondere das Abdecktuch auf der Dachfläche zu fixieren. Hier sind beispielsweise Zugbänder mit entsprechenden Haken oder ähnlichen Klemmelementen denkbar, die insbesondere an den Randbereichen des Abdecktuches so angeordnet sind, dass sie nach dem Abrollen gegen die Dachhaut arretiert werden können um so insbesondere ein Abwehen der Abdeckvorrichtung bei Wind zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist es natürlich auch möglich die zusätzlichen Fixierelemente so auszubilden, dass das Abdecktuch gegen den Innenraum, also durch den Dachfensterausschnitt hindurch fixiert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Abdeckvorrichtung wenigstens ein, insbesondere lösbar und flächenparallel am Abdecktuch angeordnetes Stützelement, insbesondere eine in eine Lattentasche am Abdecktuch einschiebbare Stützlatte. Gerade bei sehr großen abzudeckenden Flächen verhindert eine solche Vorrichtung die "Bauchbildung" am Abdecktuch. Es ist hier beispielsweise möglich am Abdecktuch eine oder mehrere Lattentaschen anzuordnen, in dann entsprechende Stützlatten einschiebbar sind, die die flache Ausrichtung der Abdeckvorrichtung auf der Dachhaut garantieren. Vorzugsweise sind diese Lattentaschen dann koaxial zu einer eventuell angeordneten Wickelachse angeordnet, damit das Abdecktuch auch mit eingeschobenen Latten aufgerollt werden kann.
  • Vorzugsweise sind an der Abdeckvorrichtung wenigstens ein Abdecktuchverschlusselement zur Fixierung des Abdecktuches in wenigstens einem aufgerollten und dergleichen gerafften Zustand angeordnet. Hier ist es beispielsweise möglich entsprechende Klettverschluss- oder ähnliche Verschlussbänder am Montageprofil anzuordnen, die dann das Abdecktuch und insbesondere ein auf eine Wickelachse aufgerolltes Abdecktuch am Montageprofil befestigen. In diesem Zusammenhang ist aber auch möglich am Abdecktuch selbst entsprechende Raffverschlusselemente anzuordnen, um beispielsweise die Abdeckvorrichtung in unterschiedlichen Ausroll- bzw. Raffzuständen zu fixieren und so unterschiedlich lange Dachfensterausschnitte mit ein und der selben Abdeckvorrichtung zu Überdecken. Solche Konstruktionen sind insbesondere aus dem Segelbereich, für das Raffen von Segeln bekannt.
  • Vorzugsweise ist das Abdecktuch aus einem Material hergestellt, das eine dauerhafte Bedruckung oder ähnliche Farbgebung erlaubt, um beispielsweise die Abdeckvorrichtung auch als Werbefläche zu verwenden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben, die durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1: eine isometrische Dachansicht mit aufgerollter Abdeckvorrichtung;
  • 2: eine isometrische Dachansicht mit teilweise abgerollter Abdeckvorrichtung gemäß 1;
  • 3: eine isometrische Dachansicht mit vollständig abgerollter Abdeckvorrichtung gemäß 1;
  • 4: eine isometrische Seitenansicht der Abdeckvorrichtung im Detail;
  • 5: eine isometrische Seitenansicht der montierten Abdeckvorrichtung im aufgerollten Zustand gemäß 1; und
  • 6: eine isometrische Dachansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung in abgerolltem Zustand.
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine isometrische Darstellung einer Dachfläche 4 in die ein Dachfensterausschnitt 2 zur Montage eines Dachfensters (nicht dargestellt) eingebracht ist. Erkennbar sind Dacheindeckelemente 6, hier herkömmliche Dachziegel, die auf einer Dachunterkonstruktion 8 verlegt sind und die der Ableitung von Niederschlagswasser dienen.
  • Um den Dachfensterausschnitt 2 in die Dachfläche 4 einzubringen wurden, wie in 1 erkennbar, einige Dacheindeckelemente 6 entfernt und die Dachunterkonstruktion für das geplante Dachfenster geöffnet.
  • Sollte sich in diesem Montagezustand das Wetter plötzlich verschlechtern und starker Regen fallen, könnte Wasser ungehindert über den Dachfensterausschnitt 4 in den Innenraum des Hauses dringen und dort erhebliche Schäden anrichten.
  • Um diese Gefahr zu beseitigen ist oberhalb des Dachfensterausschnittes 2 die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 10 angeordnet, die hier als eine aufrollbare Abdeckvorrichtung ausgebildet ist.
  • Wie in 2 erkennbar kann, zum Abdecken des Dachfensterausschnittes 2 die Abdeckvorrichtung 10 über den Dachfensterausschnitt 2 gezogen werden, indem ein auf eine Wickelachse 14 aufgerolltes Abdecktuch 16 ausgerollt wird. Gleichzeitig ist dabei das Abdecktuch 16 mit einem freien Ende 13 über ein Montageprofil 12 (siehe insbesondere 4) auf der Dachfläche 4 befestigt, indem es, wie im folgenden noch im Detail beschrieben ist, zwischen einzelne Reihen der Dacheindeckelemente und hier der Dachziegel 6 geschoben ist.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 10 nun vollständig ausgerollt, so dass sie den in 2 dargestellten Dachfensterausschnitt 2 vollständig überdeckt. Erkennbar ist darüber hinaus, dass das Abdecktuch 16 bzw. die Abdeckvorrichtung 10 dabei so dimensioniert ist, dass sie nicht nur den Dachfensterausschnitt 2, sondern auch die Bereiche überdeckt, in denen die Dacheindeckelemente entfernt wurden (siehe 2).
  • Die zum Aufrollen am freien Ende 17 des Abdecktuches 16 angeordnete und verwendete Wickelachse 14 fungiert bei dieser Ausführungsform gleichzeitig als Spannelement und garantiert eine im Wesentlichen gespannte und somit "bauchfreie" Lagerung der Abdeckvorrichtung 10 auf der Dachfläche 4, so dass Niederschlagswasser sicher auf die nächstfolgenden unteren Dacheindeckelemente 6''' abgeleitet wird. Zudem verhindert sie auch das Verblasen der Abdeckvorrichtung bei aufkommendem Wind. Sobald sich das Wetter gebessert und die Montagearbeiten fortgesetzt werden können, kann dann die Abdeckvorrichtung 10 bzw. das Abdecktuch 16 über die Wickelachse 14 aufgerollt und der Zugang zum Dachfensterausschnitt 2 freigelegt werden.
  • Die 4 und 5 zeigen die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung in einer Seitenansicht, wobei insbesondere das Z-förmige Montageprofil 12 erkennbar ist.
  • Dieses umfasst einen Montageschenkel 19, an dem an einem freien Ende 13 ein Montagefortsatz 20 so angeordnet ist, dass er zwischen zwei sich überlappenden Reihen von Dacheindeckelementen 6; 6' eingeschoben und fixiert werden kann. Dies ist insbesondere in 5 erkennbar.
  • Darüber hinaus umfasst das Montageprofil 12 einen Ableitschenkel 18, der bei dieser Ausführungsform bei eingesetztem Montageprofil 12 gem. 4 im Wesentlichen orthogonal aus der Dachfläche 4 hervorsteht. Dieser Ableitschenkel 18 garantiert, dass das Wasser, das oberhalb des Dachfensterausschnittes 2 auf die Dachfläche 4 trifft im Wesentlichen nicht auf das Abdecktuch 16 geleitet, sondern auf die seitlichen Dacheindeckelemente 6'; 6'' abgeleitet wird. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, den Ableitschenkel 18 nicht, wie bei dieser Ausführungsform entlang einer Niveaulinie sondern beispielsweise relativ dazu geneigt auszubilden, um eine gezielte Ableitung des Wassers zu einem bestimmten, in 3 beispielsweise dem rechten Randbereich, zu garantieren.
  • Weiter dargestellt ist in den 4 und 5 die Wickelachse 14, die hier über eine Kederleiste 24 mit dem Abdecktuch 16 verbunden ist. Der Anschluss des Abdecktuches 16 an den Ableitschenkel 18 erfolgt hier über eine Klemmvorrichtung, so dass insbesondere der fluiddichte Anschluss zwischen Montageprofil 12 und Abdecktuch 16 garantiert ist.
  • Um den Transport der Abdeckvorrichtung 10 zu erleichtern und insbesondere um die Abdeckvorrichtung 10 im aufgerollten Zustand oberhalb des Dachfensterausschnittes 2 (siehe 1) zu montieren, wird das aufgerollte Abdecktuch 16 über wenigstens ein Abdecktuchverschlusselement 22 fixiert (siehe 4). Dieses Abdecktuchverschlusselement 22 ist hier als ein Klettband ausgebildet, das durch den Ableitschenkel 18 verläuft und das auf die Wickelachse 14 aufgerollte Abdecktuch 16 umschließt. Wie bereits erwähnt können am Abdecktuch 16 auch weitere ähnliche oder ähnlich funktionierende Abdecktuchverschlusselemente angeordnet werden, um beispielsweise das Abdecktuch 16 in teilweise aufgerolltem Zustand, also in unterschiedlichen Aufrollzuständen zu fixieren.
  • 6 zeigt eine isometrische Dachansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung, die im Wesentlichen identisch mit der zuvor beschriebenen und insbesondere in 3 dargestellten Abdeckvorrichtung 10 ist. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich jedoch dadurch, dass das Abdecktuch 16 im abgerollten Zustand an seitlichen Randbereichen 26 zusätzliche Fixierelemente 28 aufweist, die das Abdecktuch 16 in diesen Bereichen zusätzlich gegen die Dachfläche 4 und insbesondere gegen die einzelnen Dacheindeckelemente 6 fixieren. Dazu können die hier dargestellten zusätzlichen Fixierelemente 28 ähnlich wie das oben beschriebene Montageprofil 12 einfach zwischen zwei Reihen sich überdeckender Dacheindeckelemente 6 eingeschoben werden.
  • Um eine verbesserte Abdeckleistung der Abdeckvorrichtung 10 zu garantieren ist es darüber hinaus möglich am Abdecktuch 16 Stützelemente anzuordnen, die insbesondere die Bauchbildung des Abdecktuches 16 verhindern und grundsätzlich das Abdecktuch 16 stabilisieren. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise die Ausbildung entsprechender Taschen am Abdecktuch möglich, in die entsprechende Stützlatten eingeschoben werden können. Derartige Konstruktionen sind insbesondere aus dem Segelbereich bekannt.
  • 2
    Dachfensterausschnitt
    4
    Dachfläche
    6
    Dacheindeckelement
    8
    Dacheindeckelementunterkonstruktion
    10
    Abdeckvorrichtung
    12
    Montageprofil
    13
    freies Ende
    14
    Wickelachse
    17
    freies Ende
    18
    Ableitschenkel
    19
    Montageschenkel
    20
    Montagefortsatz
    22
    Abdecktuchverschlusselement
    24
    Kederschiene
    26
    Randbereich
    28
    Fixierelement

Claims (10)

  1. Abdeckvorrichtung für einen Dachfensterausschnitt (2) in einer geneigten Dachfläche (4) zur Montage eines Dachfensters oder dergleichen Dacheinbauelement, zum Schutz vor Witterungseinflüssen während des Montagevorgangs, umfassend ein Montageprofil (12) zur Befestigung der Abdeckvorrichtung (10) oberhalb des Dachausschnittes (2), und ein am Montageprofil (12) befestigtes und über eine Wickelachse (14) auf- und abrollbares oder ähnlich raffbares Abdecktuch (16), das in abgerolltem Zustand wenigstens den Dachausschnitt (2) vollständig überlappt.
  2. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Abdecktuch (16) aus einem im wesentlichen wasserdichten Markisentuch oder dergleichen Flächenmaterial besteht.
  3. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) einen Ableitschenkel (18) aufweist, der insbesondere orthogonal aus der Dachfläche (4) hervorsteht, zur seitlichen Ableitung von Wasser, das über die Dachfläche (4) oberhalb der Abdeckvorrichtung (10) zum Dachausschnitt (2) hingeleitet wird.
  4. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dachfläche (4) mit sich in Reihen überlappenden Dacheindeckelementen (6), insbesondere mit Dachziegeln eingedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) einen Montageschenkel (19) aufweist, der zwischen den sich überlappenden Dacheindeckelementen (6) arretierbar, insbesondere einhängbar und/oder in eine Dacheindeckelementunterkonstruktion (8) einhängbar ausgebildet ist.
  5. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) am einem freien Ende (13) des Montageschenkels (19) wenigstens einen Montagefortsatz (20) aufweist, der in wenigstens ein Dacheindeckelement (6) und insbesondere an einem freien oberen Randbereich einhängbar ist.
  6. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) ein aus einem Blech oder dergleichen Flächenmaterial gekantetes Profil, insbesondere Z-Profil ist.
  7. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Abdecktuch (16), an einem im abgerollten Zustand unteren, freien Ende (17) ein Spanngewicht und insbesondere ein als Wickelachse (14) verwendbares Spanngewicht angeordnet ist.
  8. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zusätzliche, insbesondere am Abdecktuch (16) angeordnete Fixierelemente (28), zur Fixierung der Abdeckvorrichtung (10) auf der Dachfläche (4).
  9. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein, insbesondere lösbar und flächenparallel am Abdecktuch (16) angeordnetes Stützelement, insbesondere eine in eine Lattentasche am Abdecktuch einschiebbare Stützlatte.
  10. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Abdecktuchverschlusselement (22) zur Fixierung des Abdecktuches (16) in wenigstens einem aufgerolltem oder dergleichen gerafftem Zustand.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3103505A1 (fr) * 2019-11-21 2021-05-28 Poujoulat Système de réservation en toiture, pour l’installation ultérieure d’un conduit
US11773611B1 (en) * 2020-09-02 2023-10-03 Storm Damage Solutions, LLC Protective roof tarp and associated methods

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