DE19534563C2 - Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen - Google Patents

Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen, das aus einem im wesentlichen U-förmigen, mit einem Nagel oder einer Schraube auf der First- oder Gratlatte befestigbaren Federelement besteht, dessen Schenkel unter einer Federvorspannung einen Abdeckstreifen gegen eine wasserführende Fläche der angrenzenden Dacheindeckungsplatten drücken.
Ein Befestigungselement dieser Art ist aus dem DE-GM 93 15 123 U1 bekanntgeworden. Der darin offenbarte Abdeckstreifen besteht einerseits aus einem Strangpreßprofil mit etwa T-förmigem Querschnitt und darauf aufklipsbaren Distanzstegen und andererseits aus einem Schaumstoffstreifen, der an der Unterseite des Mittelsteges des T-förmigen Strangpreßprofiles befestigt ist. Die Abdichtung erfolgt dadurch, daß das relativ starr ausgebildete Strangpreßprofil mit der Unterseite seines Mittelsteges den Schaumstoffstreifen unter dessen drastischer Verformung gegen die wasserführenden Flächen der angrenzenden Dacheindeckungsplatten preßt. Dabei schmiegt sich der Schaumstoffstreifen den "Wellen" und den "Tälern" der Querverfalzung der Dacheindeckungsplatten an. Da das vorbekannte Befestigungselement gemäß Fig. 4 dieser Druckschrift das Strangpreßprofil an seiner Pralleiste kontaktiert und hierüber nur eine Druckkomponente in Richtung auf die Abdichtfläche des Schaumstoffstreifens ausüben kann, muß dieses Befestigungselement mit einer relativ hohen Federsteifigkeit versehen werden, was die Montage erschwert. Dabei kommt dem Befestigungselement zwar eine Anpreßfunktion, jedoch keine Distanzhalterfunktion zu. Als Distanzhalter für den aufsitzenden Firststein dienen ausschließlich die aufklipsbaren Distanzstege, die aus diesem Grunde auch so bezeichnet sind.
Wie anschaulich Fig. 4 der DE-GM 93 15 123 U1 belegt, ist die Druckkomponente der Schenkel des Befestigungselementes auf die wellenförmig verlaufende Oberkante der angrenzenden Dacheindeckungsplatten gerichtet. Bei einer Anwendung eines solchen Befestigungselementes auf einen Abdeckstreifen wäre seine Beschädigung an der relativ scharfrandigen Oberkante der angrenzenden Dacheindeckungsplatten nicht vermeidbar.
Ein Befestigungselement anderer Art gemäß der DE 43 43 000 A1 besteht aus einem Nagel, einer Schraube oder einer Verklebung oder aus der Selbstklebeschicht an der Unterseite der Endstreifen. Bei querverfalzten Dacheindeckungsplatten hat sich dabei herausgestellt, daß sich die Selbstklebeschicht aufgrund der Eigenspannung des Materials im Seitenstreifen und im Endstreifen von den wasserführenden Schichten der Dacheindeckungsplatten, die sich zwischen dem Deckfalz und dem Wasserfalz befinden, löst mit der Folge, daß eine Abdichtung und eine störungsfreie Belüftung nicht mehr gegeben ist. Hinzu kommt, daß bei stark geneigten Dachflächen der Grat- oder Firststein direkt auf der Grat- oder Firstlatte aufsetzen und dadurch einen Luftdurchtritt und die damit einhergehende Belüftung zwischen ihrer Unterseite und der Oberseite des Abdeckstreifens in seinem Mittenbereich unterbinden.
Ganz Entsprechendes gilt für die Grat- oder Firstrolle der Firma Mage gemäß dem Prospekt "MAGE Universalrolle 2000".
Noch stärker macht sich dieser Nachteil bei einem Abdeckstreifen gemäß EP 0 341 343 B1 und des DE 88 16 544 U1 bemerkbar, dessen Mittenbereich aus einem luftdurchlässigen, wasserabweisenden und flugschneesicheren Vlies bestehen und dessen Randbereiche jeweils aus weichen, dehnbaren Polyisobutylen-Folienstreifen hergestellt sind, in welchen ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das in Längsrichtung eine Dehnbarkeit von 50% bis 150% und in Querrichtung eine Dehnbarkeit ≦ 20% und Rückstellvermögen ≧ 5% aufweist. Bei diesen Ausführungsformen wirkt die Starrheit des Streckmetallgitters bei Verlegung dieses Abdeckstreifens auf querverfalzten Dacheindeckungsplatten einer dauerhaft wirksamen Verklebung mit deren Oberseite entgegen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches auch bei querverfalzten Dacheindeckungsplatten eine dauerhaft dichte Anlage der mit einer Selbstklebeschicht versehenen Unterseite des Endstreifens eines speziellen, aus Mittenbereich, Seitenstreifen und Endstreifen bestehenden, abrollbaren Abdeckstreifens auf der Oberseite der angrenzenden Dacheindeckungsplatten unter Gewährleistung einer effektiven Querbelüftung von der Luv- zur Leeseite sicherstellt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Federelement die an ihren Unterseiten mit einer Selbstklebschicht versehenen Endstreifen des Abdeckstreifens, der mit seinem Mittenbereich über eine First- oder Gratlatte gezogen und mit daran anschließenden, einen Luftdurchtritt ermöglichenden Seitenstreifen versehen ist, gegen die wasserführende Fläche drückt, wobei seine Schenkelenden derart mit einer Auflagerfläche für die Seitenkanten eines aufsitzenden Grat- oder Firststeines versehen sind, daß die Oberseite des Abdeckstreifens auch im Bereich der Grat- oder Firstlatte einen Abstand zur Unterseite des Grat- oder Firststeines aufweist. Durch diese Ausbildung wird ein Befestigungselement geschaffen, welches unter einer Federvorspannung und/oder unter der Wirkung einer Gewichtskomponente des Grat- oder Firststeines den an seiner Unterseite mit der Selbstklebeschicht versehenen Endstreifen gegen die wasserführenden Flächen der angrenzenden Dacheindeckungsplatten drückt bzw. preßt, so daß sie sich davon selbsttätig nicht mehr lösen können. Zugleich gewährleistet dieses Befestigungselement im Bereich der Grat- oder Firstlatte durch Sicherstellung eines Abstandes zwischen der Oberseite des Mittenbereiches und der Unterseite des Firststeines eine wirksame Querbelüftung von der Luv- zur Leeseite. Durch diese Maßnahmen wird eine Fehlbelüftung durch die Unterseite der Endstreifen hindurch ebenso verhindert wie ein Eindringen von Niederschlag in Form von Graupel, Regen oder Schnee.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das Befestigungselement aus einem Federstahl, einem Blech oder Kunststoff, und die Auflagerflächen sind aus von den Endstreifen fort aufwärts gebogenen Schenkelenden oder von angespritzten Rippchen gebildet. Dadurch pressen die Schenkelenden des Befestigungselementes in schonender Weise gegen die Oberseite der Endstreifen des Abdeckstreifens und können ferner zugleich eine Auflagerfläche für die Seitenkanten eines aufsitzenden Grat- oder Firststeines bilden. In letzterem Falle wird die Anpreßkraft durch die jeweilige Gewichtskomponente des aufsitzenden Grat- und Firststeines nach seiner Nagelung auf der Grat- oder Firstlatte noch verstärkt.
Zur Sicherstellung des Abstandes zwischen der Oberseite des Abdeckstreifens zur Unterseite des Firststeines ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in der Einbaulage der Abstand der Andruckfläche der Schenkelenden zur Oberseite des Abdeckstreifens so bemessen, daß bei Aufsitzen eines Grat- oder Firststeines ein deutlicher Abstand zwischen dieser Oberseite und der Unterseite des Grat- oder Firststeines gewahrt ist. Zu diesem Zweck ist an dem Steg des Befestigungselementes vorteilhaft ein Abstandshalter angeordnet. Dieser Abstandshalter ist nach einer ersten Alternative auf der Oberseite des Steges angeordnet und an seiner Unterseite mit einem Nagel versehen, der durch eine Öffnung im Steg des Befestigungselementes in die Grat- oder Firstlatte einschlagbar ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist an dem Steg des Federelementes ein Abstandshalter angeordnet, der aus einer einen mit dem Steg fest verbundenen Nietnagel umgreifenden Abstandshülse oder einer ortsfest mit dem Nietnagel verbundenen Scheibe besteht, bis zu welcher der Nietnagel auf der Grat- oder Firstlatte einschlagbar ist. Aufgrund der begrenzten Einschlagbarkeit des Nietnagels in die Grat- oder Firstlatte bildet die Oberseite des Steges einen Abstandshalter für den aufsitzenden Grat- oder Firststein, so daß die zur Luftumströmung des Abdeckstreifens erforderliche Luftdurchtritt gewährleistet ist. Der Ausdruck "Nietnagel" ist dahingehend zu verstehen, daß der Kopf des Nagels wie ein Niet mit dem Steg des Federelementes unlösbar verbunden ist.
Vorteilhaft werden der Abstandshalter, der Nagel und das U-förmige Federelement als eine Bauelementeinheit einteilig ausgebildet, wobei der Abstandshalter in der vorbeschriebenen Form auch eine quaderförmige Böckchenform aufweisen kann, insbesondere, wenn er auf der Oberseite des Steges angeordnet ist.
Die Schenkel, mindestens jedoch die Schenkelenden, weisen zum Steg eine divergierende Form auf und sind mit einer Breite von mindestens 10 mm versehen.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Seitenansicht auf einen Firstendbereich mit einem teilweise geschnittenen Firststein und zwei Befestigungselementen,
Fig. 2 die perspektivische Draufsicht auf einen Firstendbereich bei einem teilweise abgenommenen Firststein,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1 senkrecht auf den dargestellten Giebelbereich,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Befestigungselementes aus Metall mit einem den Steg des Federelementes durchdringenden Nagel, dessen Kopf als Böckchen ausgebildet ist,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform des Befestigungselementes aus Kunststoff in einteiliger Ausführung von Federelement, Nagel und Abstandshalter,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Befestigungselementes mit einem U-förmigen Federelement aus Federstahl in einteiliger Ausführung mit quaderförmigem Böckchen auf dem Steg und einem Nagel und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform eines Befestigungselementes mit U-förmigem Federelement aus Metall mit zwei unterschiedlichen, unterhalb des Steges angeordneten Abstandshaltern in Form einer Hülse und einer ortsfesten Scheibe.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 dient das Befestigungselement 1 zur Befestigung eines Abdeckstreifens 2 auf einer Firstlatte 3 oder einer nicht dargestellten Gratlatte. Dieser Abdeckstreifen 2 weist gemäß den Fig. 2 und 3 einen Mittenbereich 4, einen daran anschließenden, einen Luftdurchtritt aus dem Dachraum 8 ermöglichenden Seitenstreifen 5 sowie einen daran anschließenden Endstreifen 6 auf, der an seiner Unterseite 6a mit einer Selbstklebeschicht 7 versehen ist, mit welcher er auf die Oberseite 9a der angrenzenden, längs- und querverfalzten Dacheindeckungsplatten 9 festzulegen ist. Auf ihren Oberseiten 6b sind die Endstreifen 6 mit einer wasserundurchlässigen Schicht, z. B. einer Bitumenschicht 10, belegt (s. Fig. 2 und 3).
Wie am anschaulichsten aus den Fig. 1, 2 und 3 entnommen werden kann, besteht das Befestigungselement 1 aus einem im wesentlichen U-förmigen, mit einem Nagel 11 oder einer nicht dargestellten Schraube auf der Firstlatte 3 oder einer Gratlatte befestigbaren Federelement 12, dessen Schenkel 13, 14 entweder unter einer Federvorspannung und/oder unter dem Gewicht des auf den Schenkeln 13, 14 aufsitzenden Firststeines 15 federnd die Endstreifen 6 gegen eine wasserführende Fläche 9b der angrenzenden Dacheindeckungsplatten 9 drücken. Bei einer querverfalzten Dacheindeckungsplatte 9 versteht man unter einer wasserführenden Fläche 9b den Bereich, der sich zwischen einem erhabenen Deck- oder Mittelfalz oder einem Ortgangfalz befindet. Gemäß Fig. 1 ist damit die "talähnliche" Fläche 9b gemeint, die sich zwischen zwei erhöhten Bereichen 9c einer Dacheindeckungsplatte 9 befindet.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß in der Einbaulage des Befestigungselementes 1 die Oberseite 4a des Mittenbereiches 4 des Abdeckstreifens 2 auch im Bereich der Grat- oder Firstlatte 3 einen Abstand A zur Unterseite 15a des aufsitzenden Grat- oder Firststeines 15 aufweist. Durch diese Abstandshalterung und die Einhaltung des Abstandes A wird eine Luftströmung gemäß den Pfeilen 16 von der Luvseite 17 zur Leeseite 18 des Daches sichergestellt, um durch die luftdurchlässigen Seitenstreifen 5 Luft gemäß den Pfeilen 16a aus dem Dachraum 8 zu saugen.
Das Federelement 12 kann aus einem Federstahl, einem Blech oder einem Kunststoff hergestellt sein, wobei dessen Schenkelenden 13a, 14a vorteilhaft von den Endstreifen 6 fort aufwärts abgebogen sind. In der Darstellung der Fig. 3 bilden diese Schenkelenden 13a, 14a eine Auflagerfläche 13b, 14b für die Seitenunterkanten 15b, 15c des aufsitzenden Firststeines 15.
Gemäß Fig. 3 ist in der Einbaulage des Befestigungselementes 1 und des Abdeckstreifens 2 der Abstand B der Auflagerfläche der Schenkelenden 13a, 14a zur Oberseite 4a des Mittenbereiches 4 des Abdeckstreifens 2 so bemessen, daß einerseits beim Aufsitzen eines Grat- oder Firststeines 15 zur Querbelüftung ein deutlicher Abstand A zwischen dieser Oberseite 4a und der Unterseite 15a des Grat- oder Firststeines 15 gewährleistet ist und andererseits die Endstreifen 6 mit ihren Selbstklebeschichten 7 fest gegen die wasserführenden Flächen 9b gepreßt werden.
Gemäß den Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 ist an dem Steg 19 des Federelementes 12 ein Abstandshalter 20 angeordnet. In den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 6 weist dieser Abstandshalter 20 eine quaderförmige Böckchenform auf und ist auf der Oberseite 19a des Steges 19 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist der Abstandshalter 20 an seiner Unterseite den Nagel 11 auf, der durch eine Öffnung 21 im Steg 19 des Federelementes 12 in die Grat- oder Firstlatte 3 einschlagbar ist.
Grundsätzlich kann das Befestigungselement 1 dreiteilig hergestellt werden, nämlich aus dem Federelement 12, aus einem Abstandshalter 20 und einem Nagel 11, wobei in diesem Fall zum Durchschlagen des Nagels 11 auch der Abstandshalter 20 ähnlich wie bei Fig. 4 der Steg 19 des Federelementes 12 mit einer Durchgangsbohrung versehen sein muß. Es ist jedoch auch möglich, den Kopf des Nagels 11 wie in Fig. 4 dargestellt direkt als Abstandshalter 20 in Form eines Böckchens oder einer anderen beliebigen Form auszuführen.
Und schließlich können gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 das Federelement 12, der Abstandshalter 20 und der Nagel 11 einteilig sowie stoffschlüssig verbunden ausgebildet sein, z. B. als Spritzgießteil aus Kunststoff hergestellt werden. Ansonsten sind mit den Fig. 4 und 6 gleiche Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet. Dabei können als Auflagerflächen 13b, 14b für die Seitenunterkanten 15b, 15c des aufsitzenden Firsteines 15 nicht nur die Oberflächen der freien Enden des Federelementes 12 dienen, sondern auch die angespritzten Rippchen vorgesehen sein, auf deren Oberfläche die Seitenunterkanten 15b, 15c des Firststeines 15 nach unten in eine stabile Sitz- und Anpreßlage gleiten können.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist gleich dem Befestigungselement 1 gemäß Fig. 3. Dabei besteht das Federelement 12 aus Federstahl, während der böckchenförmige Abstandshalter 20 und der Nagel 11 unlösbar mit ihm verbunden sind und somit eine Baueinheit bilden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der Abstandshalter 22 an der Unterseite 19b angeordnet und besteht nach einer ersten Ausführungsform aus einer den Nagel 11 konzentrisch umgreifenden losen oder mit der Unterseite 19b oder dem Nagel 11 unlösbar verbundenen Hülse 22 und nach einer zweiten Ausführungsform aus einer den Schaft des Nagels 11 konzentrisch umgreifenden und fest ihm verbundenen Scheibe 23. Bei diesen beiden Ausführungsformen des Abstandshalters 22, 23 wird der Nagel 11 verständlicherweise nur bis zur Unterkante 22a oder 23a dieser Abstandshalter eingeschlagen, wodurch dem darüber befindlichen Teil des Federelementes 12 in bezug auf den Firststein 15 eine Abstandshalterfunktion zur Grat- bzw. Firstlatte 3 zukommt.
Bezugszeichenliste
1
Befestigungselement
2
Abdeckstreifen
3
Grat- oder Firstlatte
4
Mittenbereich des Abdeckstreifens
2
4
aOberseite des Mittenbereiches
4
5
Seitenstreifen
6
Endstreifen
6
aUnterseite des Endstreifens
6
6
bOberseite des Endstreifens
6
7
Selbstklebeschicht
8
Dachraum
9
Dacheindeckungsplatte
9
aOberseite der Dacheindeckungsplatte
9
9
bwasserführende Fläche der Dacheindeckungsplatte
9
9
cerhabene Falzbereiche der Dacheindeckungsplatte
9
10
Bitumenschicht
11
Nagel
12
Federelement
13
,
14
Schenkel des Federelementes
12
13
a,
14
aSchenkelenden
13
b,
14
bAuflagerfläche
15
Firststein
15
aUnterseite des Firststeines
15
15
b,
15
cSeitenunterkanten des Firststeines
15
16
,
16
aPfeil
17
Luvseite
18
Leeseite
19
Steg
19
aOberseite des Steges
19
19
bUnterseite des Steges
19
20
,
22
,
23
Abstandshalter
21
Öffnung im Steg
19
22
a,
23
aUnterkante der Abstandshalter
22
,
23
A, BAbstand
bBreite

Claims (9)

1. Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen, das aus einem im wesentlichen U-förmigen, mit einem Nagel oder einer Schraube auf der First- oder Gratlatte befestigbaren Federelement besteht, dessen Schenkel unter einer Federvorspannung einen Abdeckstreifen gegen eine wasserführende Fläche der angrenzenden Dacheindeckungsplatten drücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) die an ihren Unterseiten (6a) mit einer Selbstklebeschicht (7) versehenen Endstreifen (6) des Abdeckstreifens (2), der mit seinem Mittenbereich (4) über eine First- oder Gratlatte (3) gezogen und mit daran anschließenden, einen Luftdurchtritt ermöglichenden Seitenstreifen (5) versehen ist, gegen die wasserführende Fläche (9b) drückt, wobei seine Schenkelenden (13a, 14a) derart mit einer Auflagerfläche (13b, 14b) für die Seitenkanten (15b, 15c) eines aufsitzenden Grat- oder Firststeines (15) versehen sind, daß die Oberseite (4a) des Abdeckstreifens (2) auch im Bereich der Grat- oder Firstlatte (3) einen Abstand (A) zur Unterseite (15a) des Grat- oder Firststeines (15) aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) aus einem Federstahl, einem Blech oder Kunststoff besteht und die Auflagerflächen (13b, 14b) aus von den Endstreifen (6) fort aufwärts abgebogenen Schenkelenden (13a, 14a) oder von angespritzten Rippchen gebildet sind.
3. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbaulage der Abstand (B) der Andruckfläche der Schenkelenden (13a, 14a) zur Oberseite (4a) des Mittenbereiches (4) so bemessen ist, daß bei Aufsitzen eines Grat- oder Firststeines (15) ein deutlicher Abstand (A) zwischen dieser Oberseite (4a) und der Unterseite (15a) des Grat- oder Firststeines (15) gewahrt ist.
4. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steg (19) des Federelementes (12) ein Abstandshalter (20, 22, 23) angeordnet ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20) auf der Oberseite (19a) des Steges (19) des Federelementes (12) angeordnet ist und an seiner Unterseite einen Nagel (11) aufweist, der durch eine Öffnung (21) im Steg (19) des Federelementes (12) in die Grat- oder Firstlatte (3) einschlagbar ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (22) an der Unterseite (19b) des Steges (19) des Federelementes (12) angeordnet ist und aus einer einen den Steg (19) durchdringenden Nietnagel (24) umgreifenden Abstandshülse (22) oder einer ortsfest mit dem Nietnagel (24) verbundenen Scheibe (23) besteht, bis zu deren Unterkanten (22a, 23a) der Nietnagel (24) auf der Grat- oder Firstlatte (3) einschlagbar ist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20, 22, 23), der Nagel (11, 24) und das U-förmige Federelement (12) einteilig ausgebildet sind.
8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20, 22, 23) eine quaderförmige Böckchenform, Zylinder- oder Scheibenform aufweist.
9. Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13, 14) des Federelementes (12), mindestens jedoch seine Schenkelenden (13a, 14a) zum Steg (19) eine divergierende Form aufweisen und mit einer Breite (b) von mindestens 10 mm versehen sind.
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