DE19534563C2 - Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen - Google Patents
Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden AbdeckstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für
einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden
Abdeckstreifen, das aus einem im wesentlichen U-förmigen,
mit einem Nagel oder einer Schraube auf der First- oder
Gratlatte befestigbaren Federelement besteht, dessen
Schenkel unter einer Federvorspannung einen
Abdeckstreifen gegen eine wasserführende Fläche der
angrenzenden Dacheindeckungsplatten drücken.
Ein Befestigungselement dieser Art ist aus dem
DE-GM 93 15 123 U1 bekanntgeworden. Der darin offenbarte
Abdeckstreifen besteht einerseits aus einem
Strangpreßprofil mit etwa T-förmigem Querschnitt und
darauf aufklipsbaren Distanzstegen und andererseits aus
einem Schaumstoffstreifen, der an der Unterseite des
Mittelsteges des T-förmigen Strangpreßprofiles befestigt
ist. Die Abdichtung erfolgt dadurch, daß das relativ
starr ausgebildete Strangpreßprofil mit der Unterseite
seines Mittelsteges den Schaumstoffstreifen unter dessen
drastischer Verformung gegen die wasserführenden Flächen
der angrenzenden Dacheindeckungsplatten preßt. Dabei
schmiegt sich der Schaumstoffstreifen den "Wellen" und
den "Tälern" der Querverfalzung der
Dacheindeckungsplatten an. Da das vorbekannte
Befestigungselement gemäß Fig. 4 dieser Druckschrift das
Strangpreßprofil an seiner Pralleiste kontaktiert und
hierüber nur eine Druckkomponente in Richtung auf die
Abdichtfläche des Schaumstoffstreifens ausüben kann, muß
dieses Befestigungselement mit einer relativ hohen
Federsteifigkeit versehen werden, was die Montage
erschwert. Dabei kommt dem Befestigungselement zwar eine
Anpreßfunktion, jedoch keine Distanzhalterfunktion zu.
Als Distanzhalter für den aufsitzenden Firststein dienen
ausschließlich die aufklipsbaren Distanzstege, die aus
diesem Grunde auch so bezeichnet sind.
Wie anschaulich Fig. 4 der DE-GM 93 15 123 U1
belegt, ist die Druckkomponente der Schenkel des
Befestigungselementes auf die wellenförmig verlaufende
Oberkante der angrenzenden Dacheindeckungsplatten
gerichtet. Bei einer Anwendung eines solchen
Befestigungselementes auf einen Abdeckstreifen wäre seine
Beschädigung an der relativ scharfrandigen Oberkante der
angrenzenden Dacheindeckungsplatten nicht vermeidbar.
Ein Befestigungselement anderer Art gemäß der
DE 43 43 000 A1 besteht aus einem Nagel, einer Schraube
oder einer Verklebung oder aus der Selbstklebeschicht an
der Unterseite der Endstreifen. Bei querverfalzten
Dacheindeckungsplatten hat sich dabei herausgestellt, daß
sich die Selbstklebeschicht aufgrund der Eigenspannung
des Materials im Seitenstreifen und im Endstreifen von
den wasserführenden Schichten der Dacheindeckungsplatten,
die sich zwischen dem Deckfalz und dem Wasserfalz
befinden, löst mit der Folge, daß eine Abdichtung und
eine störungsfreie Belüftung nicht mehr gegeben ist.
Hinzu kommt, daß bei stark geneigten Dachflächen der
Grat- oder Firststein direkt auf der Grat- oder
Firstlatte aufsetzen und dadurch einen Luftdurchtritt und
die damit einhergehende Belüftung zwischen ihrer
Unterseite und der Oberseite des Abdeckstreifens in
seinem Mittenbereich unterbinden.
Ganz Entsprechendes gilt für die Grat- oder
Firstrolle der Firma Mage gemäß dem Prospekt
"MAGE Universalrolle 2000".
Noch stärker macht sich dieser Nachteil bei einem
Abdeckstreifen gemäß EP 0 341 343 B1 und des
DE 88 16 544 U1 bemerkbar, dessen Mittenbereich aus einem
luftdurchlässigen, wasserabweisenden und
flugschneesicheren Vlies bestehen und dessen Randbereiche
jeweils aus weichen, dehnbaren
Polyisobutylen-Folienstreifen hergestellt sind, in
welchen ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das in
Längsrichtung eine Dehnbarkeit von 50% bis 150% und in
Querrichtung eine Dehnbarkeit ≦ 20% und
Rückstellvermögen ≧ 5% aufweist. Bei diesen
Ausführungsformen wirkt die Starrheit des
Streckmetallgitters bei Verlegung dieses Abdeckstreifens
auf querverfalzten Dacheindeckungsplatten einer dauerhaft
wirksamen Verklebung mit deren Oberseite entgegen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches auch
bei querverfalzten Dacheindeckungsplatten eine dauerhaft
dichte Anlage der mit einer Selbstklebeschicht versehenen
Unterseite des Endstreifens eines speziellen, aus
Mittenbereich, Seitenstreifen und Endstreifen
bestehenden, abrollbaren Abdeckstreifens auf der
Oberseite der angrenzenden Dacheindeckungsplatten unter
Gewährleistung einer effektiven Querbelüftung von der
Luv- zur Leeseite sicherstellt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Federelement die an ihren Unterseiten mit einer
Selbstklebschicht versehenen Endstreifen des
Abdeckstreifens, der mit seinem Mittenbereich über eine
First- oder Gratlatte gezogen und mit daran
anschließenden, einen Luftdurchtritt ermöglichenden
Seitenstreifen versehen ist, gegen die wasserführende
Fläche drückt, wobei seine Schenkelenden derart mit einer
Auflagerfläche für die Seitenkanten eines aufsitzenden
Grat- oder Firststeines versehen sind, daß die Oberseite
des Abdeckstreifens auch im Bereich der Grat- oder
Firstlatte einen Abstand zur Unterseite des Grat- oder
Firststeines aufweist. Durch diese Ausbildung wird ein
Befestigungselement geschaffen, welches unter einer
Federvorspannung und/oder unter der Wirkung einer
Gewichtskomponente des Grat- oder Firststeines den an
seiner Unterseite mit der Selbstklebeschicht versehenen
Endstreifen gegen die wasserführenden Flächen der
angrenzenden Dacheindeckungsplatten drückt bzw. preßt, so
daß sie sich davon selbsttätig nicht mehr lösen können.
Zugleich gewährleistet dieses Befestigungselement im
Bereich der Grat- oder Firstlatte durch Sicherstellung
eines Abstandes zwischen der Oberseite des
Mittenbereiches und der Unterseite des Firststeines eine
wirksame Querbelüftung von der Luv- zur Leeseite. Durch
diese Maßnahmen wird eine Fehlbelüftung durch die
Unterseite der Endstreifen hindurch ebenso verhindert wie
ein Eindringen von Niederschlag in Form von Graupel,
Regen oder Schnee.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
besteht das Befestigungselement aus einem Federstahl,
einem Blech oder Kunststoff, und die Auflagerflächen sind
aus von den Endstreifen fort aufwärts gebogenen
Schenkelenden oder von angespritzten Rippchen gebildet.
Dadurch pressen die Schenkelenden des
Befestigungselementes in schonender Weise gegen die
Oberseite der Endstreifen des Abdeckstreifens und können
ferner zugleich eine Auflagerfläche für die Seitenkanten
eines aufsitzenden Grat- oder Firststeines bilden. In
letzterem Falle wird die Anpreßkraft durch die jeweilige
Gewichtskomponente des aufsitzenden Grat- und
Firststeines nach seiner Nagelung auf der Grat- oder
Firstlatte noch verstärkt.
Zur Sicherstellung des Abstandes zwischen der
Oberseite des Abdeckstreifens zur Unterseite des
Firststeines ist in vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung in der Einbaulage der Abstand der Andruckfläche
der Schenkelenden zur Oberseite des Abdeckstreifens so
bemessen, daß bei Aufsitzen eines Grat- oder Firststeines
ein deutlicher Abstand zwischen dieser Oberseite und der
Unterseite des Grat- oder Firststeines gewahrt ist. Zu
diesem Zweck ist an dem Steg des Befestigungselementes
vorteilhaft ein Abstandshalter angeordnet. Dieser
Abstandshalter ist nach einer ersten Alternative auf der
Oberseite des Steges angeordnet und an seiner Unterseite
mit einem Nagel versehen, der durch eine Öffnung im Steg
des Befestigungselementes in die Grat- oder Firstlatte
einschlagbar ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist an dem Steg
des Federelementes ein Abstandshalter angeordnet, der aus
einer einen mit dem Steg fest verbundenen Nietnagel
umgreifenden Abstandshülse oder einer ortsfest mit dem
Nietnagel verbundenen Scheibe besteht, bis zu welcher der
Nietnagel auf der Grat- oder Firstlatte einschlagbar ist.
Aufgrund der begrenzten Einschlagbarkeit des Nietnagels
in die Grat- oder Firstlatte bildet die Oberseite des
Steges einen Abstandshalter für den aufsitzenden Grat-
oder Firststein, so daß die zur Luftumströmung des
Abdeckstreifens erforderliche Luftdurchtritt
gewährleistet ist. Der Ausdruck "Nietnagel" ist
dahingehend zu verstehen, daß der Kopf des Nagels wie ein
Niet mit dem Steg des Federelementes unlösbar verbunden
ist.
Vorteilhaft werden der Abstandshalter, der Nagel und
das U-förmige Federelement als eine Bauelementeinheit
einteilig ausgebildet, wobei der Abstandshalter in der
vorbeschriebenen Form auch eine quaderförmige
Böckchenform aufweisen kann, insbesondere, wenn er auf der
Oberseite des Steges angeordnet ist.
Die Schenkel, mindestens jedoch die Schenkelenden,
weisen zum Steg eine divergierende Form auf und sind mit
einer Breite von mindestens 10 mm versehen.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Seitenansicht auf einen
Firstendbereich mit einem teilweise geschnittenen
Firststein und zwei Befestigungselementen,
Fig. 2 die perspektivische Draufsicht auf einen
Firstendbereich bei einem teilweise abgenommenen
Firststein,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von
Fig. 1 senkrecht auf den dargestellten Giebelbereich,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines Befestigungselementes aus Metall
mit einem den Steg des Federelementes durchdringenden
Nagel, dessen Kopf als Böckchen ausgebildet ist,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht auf eine zweite
Ausführungsform des Befestigungselementes aus Kunststoff
in einteiliger Ausführung von Federelement, Nagel und
Abstandshalter,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform eines Befestigungselementes mit einem
U-förmigen Federelement aus Federstahl in einteiliger
Ausführung mit quaderförmigem Böckchen auf dem Steg und
einem Nagel und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform eines
Befestigungselementes mit U-förmigem Federelement aus
Metall mit zwei unterschiedlichen, unterhalb des Steges
angeordneten Abstandshaltern in Form einer Hülse und
einer ortsfesten Scheibe.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 dient das
Befestigungselement 1 zur Befestigung eines
Abdeckstreifens 2 auf einer Firstlatte 3 oder einer nicht
dargestellten Gratlatte. Dieser Abdeckstreifen 2 weist
gemäß den Fig. 2 und 3 einen Mittenbereich 4, einen
daran anschließenden, einen Luftdurchtritt aus dem
Dachraum 8 ermöglichenden Seitenstreifen 5 sowie einen
daran anschließenden Endstreifen 6 auf, der an seiner
Unterseite 6a mit einer Selbstklebeschicht 7 versehen
ist, mit welcher er auf die Oberseite 9a der
angrenzenden, längs- und querverfalzten
Dacheindeckungsplatten 9 festzulegen ist. Auf ihren
Oberseiten 6b sind die Endstreifen 6 mit einer
wasserundurchlässigen Schicht, z. B. einer
Bitumenschicht 10, belegt (s. Fig. 2 und 3).
Wie am anschaulichsten aus den Fig. 1, 2 und 3
entnommen werden kann, besteht das Befestigungselement 1
aus einem im wesentlichen U-förmigen, mit einem Nagel 11
oder einer nicht dargestellten Schraube auf der
Firstlatte 3 oder einer Gratlatte befestigbaren
Federelement 12, dessen Schenkel 13, 14 entweder unter
einer Federvorspannung und/oder unter dem Gewicht des auf
den Schenkeln 13, 14 aufsitzenden Firststeines 15 federnd
die Endstreifen 6 gegen eine wasserführende Fläche 9b der
angrenzenden Dacheindeckungsplatten 9 drücken. Bei einer
querverfalzten Dacheindeckungsplatte 9 versteht man unter
einer wasserführenden Fläche 9b den Bereich, der sich
zwischen einem erhabenen Deck- oder Mittelfalz oder einem
Ortgangfalz befindet. Gemäß Fig. 1 ist damit die
"talähnliche" Fläche 9b gemeint, die sich zwischen zwei
erhöhten Bereichen 9c einer Dacheindeckungsplatte 9
befindet.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß in der
Einbaulage des Befestigungselementes 1 die Oberseite 4a
des Mittenbereiches 4 des Abdeckstreifens 2 auch im
Bereich der Grat- oder Firstlatte 3 einen Abstand A zur
Unterseite 15a des aufsitzenden Grat- oder
Firststeines 15 aufweist. Durch diese Abstandshalterung
und die Einhaltung des Abstandes A wird eine Luftströmung
gemäß den Pfeilen 16 von der Luvseite 17 zur Leeseite 18
des Daches sichergestellt, um durch die luftdurchlässigen
Seitenstreifen 5 Luft gemäß den Pfeilen 16a aus dem
Dachraum 8 zu saugen.
Das Federelement 12 kann aus einem Federstahl, einem
Blech oder einem Kunststoff hergestellt sein, wobei
dessen Schenkelenden 13a, 14a vorteilhaft von den
Endstreifen 6 fort aufwärts abgebogen sind. In der
Darstellung der Fig. 3 bilden diese
Schenkelenden 13a, 14a eine Auflagerfläche 13b, 14b für
die Seitenunterkanten 15b, 15c des aufsitzenden
Firststeines 15.
Gemäß Fig. 3 ist in der Einbaulage des
Befestigungselementes 1 und des Abdeckstreifens 2 der
Abstand B der Auflagerfläche der Schenkelenden 13a, 14a
zur Oberseite 4a des Mittenbereiches 4 des
Abdeckstreifens 2 so bemessen, daß einerseits beim
Aufsitzen eines Grat- oder Firststeines 15 zur
Querbelüftung ein deutlicher Abstand A zwischen dieser
Oberseite 4a und der Unterseite 15a des Grat- oder
Firststeines 15 gewährleistet ist und andererseits die
Endstreifen 6 mit ihren Selbstklebeschichten 7 fest gegen
die wasserführenden Flächen 9b gepreßt werden.
Gemäß den Ausführungsformen der Fig. 4 bis 7 ist
an dem Steg 19 des Federelementes 12 ein
Abstandshalter 20 angeordnet. In den
Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 6 weist dieser
Abstandshalter 20 eine quaderförmige Böckchenform auf und
ist auf der Oberseite 19a des Steges 19 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist der
Abstandshalter 20 an seiner Unterseite den Nagel 11 auf,
der durch eine Öffnung 21 im Steg 19 des
Federelementes 12 in die Grat- oder Firstlatte 3
einschlagbar ist.
Grundsätzlich kann das Befestigungselement 1
dreiteilig hergestellt werden, nämlich aus dem
Federelement 12, aus einem Abstandshalter 20 und einem
Nagel 11, wobei in diesem Fall zum Durchschlagen des
Nagels 11 auch der Abstandshalter 20 ähnlich wie bei
Fig. 4 der Steg 19 des Federelementes 12 mit einer
Durchgangsbohrung versehen sein muß. Es ist jedoch auch
möglich, den Kopf des Nagels 11 wie in Fig. 4 dargestellt
direkt als Abstandshalter 20 in Form eines Böckchens oder
einer anderen beliebigen Form auszuführen.
Und schließlich können gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 5 das Federelement 12, der Abstandshalter 20 und
der Nagel 11 einteilig sowie stoffschlüssig verbunden
ausgebildet sein, z. B. als Spritzgießteil aus Kunststoff
hergestellt werden. Ansonsten sind mit den Fig. 4
und 6 gleiche Teile mit identischen Bezugsziffern
bezeichnet.
Dabei können als Auflagerflächen 13b, 14b für die
Seitenunterkanten 15b, 15c des aufsitzenden Firsteines 15
nicht nur die Oberflächen der freien Enden des
Federelementes 12 dienen, sondern auch die angespritzten
Rippchen vorgesehen sein, auf deren Oberfläche die
Seitenunterkanten 15b, 15c des Firststeines 15 nach unten
in eine stabile Sitz- und Anpreßlage gleiten können.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist gleich dem
Befestigungselement 1 gemäß Fig. 3. Dabei besteht das
Federelement 12 aus Federstahl, während der
böckchenförmige Abstandshalter 20 und der Nagel 11
unlösbar mit ihm verbunden sind und somit eine Baueinheit
bilden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der
Abstandshalter 22 an der Unterseite 19b angeordnet und
besteht nach einer ersten Ausführungsform aus einer den
Nagel 11 konzentrisch umgreifenden losen oder mit der
Unterseite 19b oder dem Nagel 11 unlösbar verbundenen
Hülse 22 und nach einer zweiten Ausführungsform aus einer
den Schaft des Nagels 11 konzentrisch umgreifenden und
fest ihm verbundenen Scheibe 23. Bei diesen beiden
Ausführungsformen des Abstandshalters 22, 23 wird der
Nagel 11 verständlicherweise nur bis zur Unterkante 22a
oder 23a dieser Abstandshalter eingeschlagen, wodurch dem
darüber befindlichen Teil des Federelementes 12 in bezug
auf den Firststein 15 eine Abstandshalterfunktion zur
Grat- bzw. Firstlatte 3 zukommt.
1
Befestigungselement
2
Abdeckstreifen
3
Grat- oder Firstlatte
4
Mittenbereich des Abdeckstreifens
2
4
aOberseite des Mittenbereiches
4
5
Seitenstreifen
6
Endstreifen
6
aUnterseite des Endstreifens
6
6
bOberseite des Endstreifens
6
7
Selbstklebeschicht
8
Dachraum
9
Dacheindeckungsplatte
9
aOberseite der
Dacheindeckungsplatte
9
9
bwasserführende Fläche der
Dacheindeckungsplatte
9
9
cerhabene Falzbereiche der
Dacheindeckungsplatte
9
10
Bitumenschicht
11
Nagel
12
Federelement
13
,
14
Schenkel des Federelementes
12
13
a,
14
aSchenkelenden
13
b,
14
bAuflagerfläche
15
Firststein
15
aUnterseite des Firststeines
15
15
b,
15
cSeitenunterkanten des Firststeines
15
16
,
16
aPfeil
17
Luvseite
18
Leeseite
19
Steg
19
aOberseite des Steges
19
19
bUnterseite des Steges
19
20
,
22
,
23
Abstandshalter
21
Öffnung im Steg
19
22
a,
23
aUnterkante der Abstandshalter
22
,
23
A, BAbstand
bBreite
bBreite
Claims (9)
1. Befestigungselement für einen auf einem Grat oder
einem First anzubringenden Abdeckstreifen, das aus einem
im wesentlichen U-förmigen, mit einem Nagel oder einer
Schraube auf der First- oder Gratlatte befestigbaren
Federelement besteht, dessen Schenkel unter einer
Federvorspannung einen Abdeckstreifen gegen eine
wasserführende Fläche der angrenzenden
Dacheindeckungsplatten drücken, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (12)
die an ihren Unterseiten (6a) mit einer
Selbstklebeschicht (7) versehenen Endstreifen (6) des
Abdeckstreifens (2), der mit seinem Mittenbereich (4)
über eine First- oder Gratlatte (3) gezogen und mit daran
anschließenden, einen Luftdurchtritt ermöglichenden
Seitenstreifen (5) versehen ist, gegen die wasserführende
Fläche (9b) drückt, wobei seine Schenkelenden (13a, 14a)
derart mit einer Auflagerfläche (13b, 14b) für die
Seitenkanten (15b, 15c) eines aufsitzenden Grat- oder
Firststeines (15) versehen sind, daß die Oberseite (4a)
des Abdeckstreifens (2) auch im Bereich der Grat- oder
Firstlatte (3) einen Abstand (A) zur Unterseite (15a) des
Grat- oder Firststeines (15) aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (12) aus einem Federstahl, einem Blech oder
Kunststoff besteht und die Auflagerflächen (13b, 14b) aus
von den Endstreifen (6) fort aufwärts abgebogenen
Schenkelenden (13a, 14a) oder von angespritzten Rippchen
gebildet sind.
3. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Einbaulage der Abstand (B) der Andruckfläche der
Schenkelenden (13a, 14a) zur Oberseite (4a) des
Mittenbereiches (4) so bemessen ist, daß bei Aufsitzen
eines Grat- oder Firststeines (15) ein deutlicher
Abstand (A) zwischen dieser Oberseite (4a) und der
Unterseite (15a) des Grat- oder Firststeines (15) gewahrt
ist.
4. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Steg (19) des
Federelementes (12) ein Abstandshalter (20, 22, 23)
angeordnet ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandshalter (20) auf der Oberseite (19a) des
Steges (19) des Federelementes (12) angeordnet ist und an
seiner Unterseite einen Nagel (11) aufweist, der durch
eine Öffnung (21) im Steg (19) des Federelementes (12) in
die Grat- oder Firstlatte (3) einschlagbar ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandshalter (22) an der Unterseite (19b) des
Steges (19) des Federelementes (12) angeordnet ist und
aus einer einen den Steg (19) durchdringenden
Nietnagel (24) umgreifenden Abstandshülse (22) oder einer
ortsfest mit dem Nietnagel (24) verbundenen Scheibe (23)
besteht, bis zu deren Unterkanten (22a, 23a) der
Nietnagel (24) auf der Grat- oder Firstlatte (3)
einschlagbar ist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (20, 22, 23), der Nagel (11, 24)
und das U-förmige Federelement (12) einteilig ausgebildet
sind.
8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Abstandshalter (20, 22, 23) eine quaderförmige
Böckchenform, Zylinder- oder Scheibenform aufweist.
9. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (13, 14)
des Federelementes (12), mindestens jedoch seine
Schenkelenden (13a, 14a) zum Steg (19) eine divergierende
Form aufweisen und mit einer Breite (b) von mindestens
10 mm versehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19534563A DE19534563C2 (de) | 1995-09-18 | 1995-09-18 | Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19534563A DE19534563C2 (de) | 1995-09-18 | 1995-09-18 | Befestigungselement für einen auf einem Grat oder einem First anzubringenden Abdeckstreifen |
Publications (2)
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