DE3102083A1 - Dachtragwerk und dachdeckung bestehendes geneigtes dach - Google Patents

Dachtragwerk und dachdeckung bestehendes geneigtes dach

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DE3102083A1 DE19813102083 DE3102083A DE3102083A1 DE 3102083 A1 DE3102083 A1 DE 3102083A1 DE 19813102083 DE19813102083 DE 19813102083 DE 3102083 A DE3102083 A DE 3102083A DE 3102083 A1 DE3102083 A1 DE 3102083A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04D11/002Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings consisting of two or more layers, at least one of the layers permitting turfing of the roof
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Aus Dachtragwerk und Dachdeckung bestehendes geneigtes Dach
  • Die Erfindung betrifft ein aus Dachtragwerk und Dachdeckung bestehendes geneigtes Dach, dessen Dachdeckung Dachbahnen aus für Flüssigkeit undurchlässigem Material aufweist, die so verlegt und angebracht sind, dass sie eine Regenwasser an den unteren Rand der Dachdeckung ableitende Dachhaut bilden.
  • Bekannte derartige Dächer weisen Dachdeckungen aus Ziegeln, Schiefer, Asbestzement, Dachbahnen auf Bitumen- und/oder Kunststoffbasis, Metallblechen und ähnlichem Material auf. Es ist darüber hinaus bekannt, Stroh und Rohr als Dachdeckung zu verwenden.
  • Praktisch alle bekannten Materialien für die Dachdeckung weisen den Nachteil auf, dass sie unter der Einwirkung der in der Atomosphäre befindlichen Schadstoffe und der Witterung ihr Aussehen sehr stark verändern und ggf. schon nach wenigen Jahren ein unschönes Bild ergeben. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn aus vielen EIAusern bestehende Siedlungskomplexe gebaut werden, die möglicherweise bereits sogar im Neuzustand die Landschaft mehr oder weniger verunstalten. Darüber hinaus führen die vorerwähnten Einflüsse auch zu einer sehr starken Verwitterung der Dachdeckung, deren Lebensdauer dadurch merklich verkürzt wird.
  • Jene Dachdeckungen wie Stroh und Rohr, die auch nach Eintreten einer gewissen Verweitterung noch ein natürliches Aussehen aufweisen, sind zudem durch Feuer sehr stark gefährdetet. Sie erfordern zu ihrer Anbringung Spezialkenntnisse, die die meisten Dachdecker heute nicht mehr haben.
  • Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dach der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass die Nachteile bekannter Dächer vermieden werden. Insbesondere wird angestrebt, die Dachdeckung so auszubilden, dass sie oberseitig ein schönes Aussehen behält, dabei jedoch allen Anforderungen gerecht wird, die an eine Dachdeckung zu stellen sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass dic Dachhaut oberseitig durch eine Rasenfläche abgedeckt ist, die zweckmässig aus Rasensoden zusammengesetzt ist.
  • Eine derartige Dachdeckung weist den Vorteil auf, dass sie ständig ihr natürliches Aussehen beibehält. Sie ist darüber hinaus in stärkerem Masse wärme-, kälte- und schallisolierend als dies bei üblichen Dachdeckungen der Fall ist. D. h., dass die sonst üblichen oder notwendigen Massnahmen zur Wärmeisolierung entfallen können. Weiterhin ist die Dachdeckung gemäss der Erfindung wetterunempfindlich. Ihr Alterungsprozess geht wesentlich langsamer von statten. Sie ist zudem auch umweltfreundlich, da ein mit einer derartigen Dachdeckung versehenes Haus sich besser in die Umwelt einfügt als dies bei den meisten anderen Dachdeckungen der Fall ist.
  • Darüber hinaus ist die Brandgefahr sehr gering, da der die Rasenfläche tragende Mutterboden unbrennbar ist. Er stellt zudem zusammen mit dem Wurzelgeflecht des Rasens einen mechanischen Schutz für die darunter befindlichen Teile der Dachdeckung, insbesondere die Dachbahnen dar. Letztere können in der üblichen Weise ausgebildet und angebracht sein, beispielsweise auf einer Holzschalung, die von den Sparren des Dachtragwerkes getragen ist.
  • Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können am Dachtragwerk Halterungen angebracht sein, die wenigstens einen Teil der Rasensoden traufenseitig hintergreifen und die Anzahl dieser Halterungen und deren Verteilung hängt von den jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere auch von der Dachneigung ab. So wird es bei schwach geneigten Dachflächen ausreichen, lediglich den an die Traufe angrenzenden Rasensoden Halterungen zuzuordnen. Das andere Extrem stellen vertikale oder nahezu vertikale Dachflächen oder Flächen von Dachaufbauten dar.Hierbei wird es notwendig sein, jeder Rasensode eine Halterung zuzuordnen. In dazwischenliegenden Berichen sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, die Halterungen in in Richtung der Dachneigung Abstände voneinander aufweisenden, vorzugsweise horizontalen Reihen anzuordnen. Dabei können innerhalb der einzelnen Reihen die Halterungen Abstände voneinander aufweisen, wobei die Halterungen zweier in Richtung der Dachneigung aufeinanderfolgender Reihen horizontalen gegeneinander versetzt angeordnet sein sollten. Bei stärker geneigten Dachflächen wird jeder Reihe von Rasensoden eine Reihe von Halterungen zugeordnet sein. Bei schwächer geneigten Dachflächen kann es ausreichen, beispielsweise nur jeder zweiten im WeSusltlichen horizontal verlaufenden Reihe von Rasensien eine Reihe von Halterungen zuzuordnen.
  • Die Halterungen können als Winkelprofil ausgebildet sein, wobei ein Schenkel des Winkelprofils die zugeordnete Rasensode(n) traufenseitig hintergreift und der andere, vorteilhaft rechtwinklig angeordnete Schenkel am Dachtragwerk angebracht, beispielsweise an der Holzverschalung angenagelt ist. Die Höhe des vom Dach vorstehenden, den Soden hintergreifenden Schenkel entspricht vorteilhaft etwa der Höhe des die Wurzel des Rasen aufnehmenden Bodens. Zweckmässig ist die Höhe des Schenkels etwas geringer bemessen als die Dicke der Bodenschicht, damit die Halterung von oben nicht sichtbar ist. Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der nach oben vorstehende, die Rasensode hintergreifende Winkel an seinem freien Rand in Richtung auf die Rasensode, also nach hinten, abgebogen sein, so dass er die Bodenschicht oberseitig hintergreift oder in den oberen Bereich der Bodenschicht eingreift. Eine derartige Ausgestaltung wird bei senkrechten odernahezu senkrecht verlaufenden Flächen vorteilhaft sein, da sie verhindert, dass die Rasendose aus der Halterung herausrutscht.
  • Es kann zweckmässig sein, die Halterungen mit Durchbrechungen für den Durchgang des Wassers zu versehen, wobei diese Durchbrechungen vorteilhaft in dem den Soden hintergreifenden Schenkel angebracht sind. Es ist auch möglich, die Durchbrechungen entlang dem LängsverlauE des Winkelprofils im Bereich von dessen Scheitellinie oder ausschliesslich in dem Schenkel anzubringen, der auf der Holzschalung oder dgl. aufliegt. Das Vorhandensein, die Grösse und ggf. auch die Wahl der Anordnung hängt von den jeweiligen Gegebenheiten hat. So kann es zweckmässig sein, die an der Traufe von Dachgauben befindlichen Halterungen ohne derartige Durchbrechungen auszubilden mit dem Ergebnis, dass jedenfalls dann, wenn die an der Traufe der Gaube befindlichen Halterungen abstandslos angebracht sind, das von oben kommende Regenwasser sich an den nach oben stehenden Schenkeln der Halterungen staut und zur Seite abgeleitet wird, also nicht über die Traufe der Gaube nach unten unkontrolliert abfliesst.
  • Auch die am unteren Rand der Dachtraufe befindlichen Halterungen, die die zuunterst befindlichen Rasendosen hintergreifen, sind zweckmässig ohne Durchbrechungen ausgeführt, um zu verhindern, dass Teile des Bodens der Rasendosen vom nach unten fliessenden Regenwasser mitgespielt werden. In diesem Fall wird das Wasser sich vor den nach oben vorstehenden Schenkeln stauen und diese nach Erreichen einer entsprechenden Höhe überströmen. Hierbei ist vorauszusetzen, dass normalerweise auch bei relativ geringer Dachneigung die Halterungen an der Traufe abstandslos angeordnet sind, wobei ggf. sogar zwisc hen den einzelnen Halterungen an deren Stoßstellen noch Dichtmittel angebracht sind, um den Durchgang von Wasser zu verhindern.
  • Die die Dachhaut bildenden Dachbahnen sind vorteilhaft derart einander überlappend angeordnet, dass der untere Rand der jeweils oberen Bahn den oberen Rand der jeweils unteren Bahn übergreift, wobei die Befestigung jeder Bahn entlang ihrem oberen Randbereich innerhalb dessen von der darunter befindlichen Bahn überlappten Bereich es erfolgt. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass der am Dach bzw. an der Verschalung desselben befestigte Schenkel der Halterung zwischen den beiden einander überlappenden Bereichen zweier Dachbahnen angeordnet sind.
  • Die Halterungen können aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise Metall, aber auch aus Kunststoff bestehen. Für die Dachbahnen kann irgendeines der für die Dachdeckung üblichen Materials verwendet werden. Die Dachbahnen können oberseitig rauh oder uneben ausgebildet, beispielsweise bekiest, besandet oder dgl. sein. Dies bewirkt einen gewissen Reibschluss, wenn nicht sogar Formschluss zwischen Dachsoden bzw. Dachbahn und wird insbesondere bei schwach geneigten Dachflächen, bei denen lediglich entlang der Traufe Halterungen angebracht sind, zweckmässig sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Dach, das teilweise mit einer Rasenfläche als Dachdeckung versehen ist, Fig. 2 die Vorderansicht einer geneigten Dachfläche mit den darauf befindlichen Dachbahnen und den halterungen für die Rasendosen, Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Halterung, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit einem Dachhaken.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Satteldach besteht in der üblichen Weise aus einem Dachtragwerk, dessen Sparren 10 oberseitig eine Holzverschalung 12 tragen. Auf letzterer sind horizontal verlaufende Dachbahnen 14 derart einander überlappend angeordnet, dass der untere Randbereich der jeweils oberen Bahn 14 den oberen Randbereich der darunter befindlichen Bahn überdeckt. Letztere ist in diesem Uberlappungsbereich 16 (Fig. 2) durch Nägel 18 oder sonstwie in geeigneter Weise an der Schalung 12 befestigt. Weiterhin sind an letzterer Halterungen 20 für eine aus einzelnen Rasensoden bestehende Rasenfläche 22 befestigt, die aus einer das Wurzelgeflecht enthaltenden Bodensc hicht 24 und dem eigentlichen Rasen 26 besteht. Diese Halterungen 20 sind als Winkelprofil aus gebildet, dessen einer Schenkel 28 parallel zur Schalung 18 derart angeordnet ist, dass er in jeweils zugehörigem Überlappungsbereich 16 zwischen den beiden Randbereichen zweier benachbarter Dachbahnen 14 eingreift bzw. an der Traufe den unteren Randbereich der zuunterst befindlichen Dachbahn hintergreift. Die Länge des Schenkels 28 in Richtung der Dachneigung ist dabei so bemessen, dass er mit seinem freien Randbereich, der mit Durchbrechungen 30 (Fig. 3) für den Durchgang von Nägeln versehen ist, oberhalb der Oberkante der Dachbahn 40 verläuft, auf welcher der Schenkel 28 aufliegt. Somit kann die Halterung 20 mit die Durchbrechungen 30 durchgreifenden Nägeln an der Schalung 12 befestigt werden, ohne dass diese Nägel 32 (Fig. 1) durch eine der einander überlappenden Dachbahnen hindurchgehen. Der zweite Schenkel 34 der l-lalterung 20 ist um etwa 900 gegenüber dem Schenkel 28 abgebogen, so dass er in der montierten Lage der Halterung rechtwinklig vom Dach nach oben vorsteht und den oder die darüber befindlichen Soden hintergreift. Die Anordnung kann so getroffen sein, dass eine Halterung jeweils einen Soden hintergreift, wobei die Länge der Halterung an die entsprechende Abmessung der Sode angepasst ist. Es ist aber auch möglich, dass eine Halterung eine Sode oder zwei benachbarte Soden nur teilweise hintergreift. Die Höhe der nach oben vorstehenden Schenkel 34 ist so gewählt, dass sie geringfügig kleiner ist als die Höhe der Bodenschicht 24, so dass die Halterung bzw. deren Schenkel 34 bei verlegter Rasenfläche von aussen nicht sichtbar sind.
  • Insbesondere Fig. 2 lässt erkennen, dass die Breite der Dachbahnen 14 in Neigungsrichtung des Daches abhängig sein wird von den Abständen, in denen die Halterungen in Neigungsrichtung angebracht sind. Bei wenig geneigtem Dach können die Halterungen 20 in Richtung der Dachneigung grössere Abstände voneinander aufweisen, so dass demzufolge auch die Dachbahnen breiter sein können. Umgekehrt gilt, dass mit zunehmender Steigung aufgrund der zunehmenden Gewichtsbelastung der Halterungen durch die Soden die Abstände kleiner werden bis im Extremfall bei vertikalen Flächen jeder einzelnen Sode eine Halterung zuzuordnen ist. Dies ergibt sich in der Darstellung gemäss Fig. 1 aus der Anordnung der Halterungen 20 am Kamin 36, dessen aussenseitige Begrenzungsflächen ebenfalls durch Rasensoden abgedeckt sind. Auch hier gilt, dass an den Aussenflächen des Kamins 36 zunächst Dachbahnen angebracht werden, wobei es allerdings nicht immer notwendig sein wird, den Kamin aussenseitig mit einer Holzverschalung zu versehen. Jedenfalls ist die Breite der Dachbahnen, also deren vertikale Erstreckung, verhältnismässig gering, da die Halterungen 20 in kurzen Abständen voneinander angeordnet sind. Hierbei wird es auch abweichend von der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform im allgemeinen nicht möglich sein, zwischen den im selben Niveau oder in derselben Reihe angebrachten Halterungen 20 Abstände zu belassen.
  • Insbesondere die Figuren 1 und 3 lassen erkennen, dass der dem Schenkel 28 abgekehrte Randbereich 38 des Schenkels 34 der Ilalterung 20 etwa rechtwinklig nach hinten abgebogen ist. Auf diese Weise wird eine besonders wirksame Verbindung zwischen Halterung einerseits und Rasensieandererseits erreicht, da der abgewinkelte Randbereich die Bodenschicht 24 übergreift oder - wenn die Höhe des Schenkels 34 geringfügig kleiner ist als die Höhe der Bodenschicht 24, in den oberen Bereich derselben eingreift. Die Herstellung dieses abgewinkelten Randbereiches 38 ist ohne Mehraufwand möglich, da er bei der Herstellung der Halterung bzw.
  • des Profils, aus dem die Halterungen geschnitten werden, in einem Arbeitsgang mit angeformt werden kann.
  • Fig. 2 der Zeichnung lässt erkennen, dass es ohne weiteres möglich ist, das Dach gemäss der Erfindung mit einer Entlüftung zu versehen. Dazu ist es lediglich notwendig, die Schalung 18 an den Stellen, an denen eine Entlüftung vorzusehen ist, analog einem Luftziegel auszubilden. In Fig. 1 der Zeichnung ist dies bei 40 dargestellt. Der dort befindliche Bereich 42 ist !11I >bn gezogen, so dass sich an der der Dachtraufe zugekehrten Seite dieses Bereiches eine Öffnung 44 ergibt, die eine Entlüftung des unterhalb der Dachdeckung befindlichen Raumes erlaubt. Der Entlüftungsbereich 40 ist oberseitig ebenfalls durch einen Grassoden bzw. einen Teilbereich eines solchen abgedeckt, so dass auch die Notwendigkeit besteht, die oberseitige Begrenzung 42 durch eine Dachbahn abzudecken bzw. die in diesem Bereich befindliche Dachbahn 14 entsprechend anzupassen und ggf. mit einer öffnung zu versehen.
  • Die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Halterung 30 ist mit Durchbrechungen 44 für den Durchgang von Wasser versehen. Es wird jedoch normalerweise zweckmässig sein, die unmittelbar oberhalb der Traufe bzw. der Dachrinne 46 befindlichen Halterungen 20 ohne derartige Durchbrechungen auszuführen, damit kein Boden aus der Schicht 24 mit dem Wasser weggeschwemmt wird. D. h., dass dort das Wasser über den Randbereich 38 fliesst und in die Dachrinne 46 gelangt, der in der üblichen Weise ein Traufstreifen 48 zugeordnet ist. Da die vorbeschriebene Ausgestaltung zur lol haben wird, dass vor dem nach oben vorstehenden Schenkel 34 der unteren Halterung 20 ein Wasserstau entsteht, ist dafür zu sorgen, dass in dessen Bereich unterhalb der Halterung die Schalung 12 entsprechend breit - d. h. in Richtung der Dachneigung - durch wasserundurchlässiges Material abgedeckt ist.
  • l!'ii. 4 IAsst erkennen, dass cs beim Dach gemäss der Erfindung auch möglich ist, übliche Dachhaken 50 anzubringen. Dies geschieht ebenfalls im Überlappungsbereich 16 zweier benachbarter Dachbahnen 14, wobei ein Schenkel 52 des Dachhakens 50 zwischen die beiden einander überlappenden Bereiche der beiden benachbarten Dachbahnen greift und in der üblichen Weise durch Nägel oder dgl. 54 befestigt ist.
  • Die Dachrinne 46 kann mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Laubfang versehen sein, der verhindert, dass der an der Traufe befindliche Rasen in die Dachrinne gerät und den Wasserdurchlauf behindert.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf das verhältnismässig einfach ausgestaltete Dach gemäss der Zeichnung beschränkt. Auch Dächer, deren Flächen komplizierter ausgestaltet sind, können mit einer Rasenabdeckung im Sinne der Erfindung versehen werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Rasensoden ohne Schwierigkeiten an Ort und Stelle auf die jeweils notwendigen Masse und Formen zugeschnitten werden können.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Aus Dachtragwerk und Dachdeckung bestehendes geneigtes Dach, dessen Dachdeckung Dachbahnen aus für Flüssigkeit undurchlässigem Material aufweist, die so verlegt und angebracht sind, dass sie eine Regenwasser an den unteren Rand der Dachdeckung ableitende Dachhaut bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachhaut oberseitig durch eine Rasenfläche (22) abgedeckt ist.
  2. 2. Dacn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasenfläche (22) aus Rasensoden zusammengesetzt ist.
  3. 3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Dachtragwerk Halterungen (20) angebracht sind, die wenigstens einen Teil der Rasensoden traufenseitig hintergreifen.
  4. 4. Dach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich den an die Traufe angrenzenden Rasensoden Halterungen (20) zugeordnet sind.
  5. 5. Dach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (20) in in Richtung der Dachneigung Abstände voneinander aufweisenden vorzugsweise horizontalen Reihen angeordnet sind und innerhalb der einzelnen Reihen Abstände voneinander aufweisen und die Halterungen (20) zweier in Richtung der Dachneigung aufeinanderfolgender Reihen horizontal gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an vertikalen oder nahezu vertikalen Bereichen des Daches oder von Aufbauten (36) desselben jede Rasensode von einer Halterung (20) getragen ist.
  7. 7. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (20) als Winkelprofil ausgebildet sind und ein Schenkel (34) des Wikelprofils die zugeordnete Rasensode(n) traufenseitig hintergreift und der andere dazu vorteilhaft rechtwinklig angeordnete Schenkel (28) am Dachtragwerk angebracht ist.
  8. 8. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des vom Dach vorstehenden, den Soden hintergreifenden Schenkels (34) etwa der Höhe der die Wurzeln des Rasens aufnehmenden Bodenschicht (24) entspricht.
  9. 9. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben vorstehende, die Rasensode hintergreifende Schenkel (34) an seinem freien Rand in Richtung auf die Rasensode abgebogen ist.
  10. 10. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (20) mit Durchbrechungen (44) für den Durchgang von Wasser versehen sind.
  11. 11. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen in den den Soden hintergreifenden, vom Dachtragwerk nach oben vorstehenden Schenkel angebracht sind.
  12. 12. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (44) entlang dem Längsverlauf des Winkelprofils im Bereich von dessen Scheitellinie angebracht sind.
  13. 13. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dachhaut bildenden Dachbahnen (14) einander überlappend angeordnet sind derart, dass der untere Rand der jeweils oberen Bahn (14) den oberen Rand der jeweils unteren Bahn (14) übergreift und die Befestigung jeder Bahn entlang ihrem oberen Randbereich innerhalb dessen von der darüber befindlichen Bahn überlappten Bereiches (16) erfolgt.
  14. 14. Dach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der am Dach befestigte Schenkel (28) der Halterung (20) zwischen den beiden einander überlappenden Bereichen zweier Dachbahnen (14) angeordnet ist.
  15. 15. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rasen tragenden Dachbahnen oberseitig rauh oder uneben ausgebildet, beispielsweise bekiest sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301954A1 (de) * 1983-01-21 1984-07-26 Stern, Gerhard, 5000 Köln Aus dachtragwerk und dachdeckung bestehendes geneigtes dach
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