DE2103223C3 - Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile, wie Balkone, Terrassen o.dgl. - Google Patents

Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile, wie Balkone, Terrassen o.dgl.

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DE2103223C3
DE2103223C3 DE2103223A DE2103223A DE2103223C3 DE 2103223 C3 DE2103223 C3 DE 2103223C3 DE 2103223 A DE2103223 A DE 2103223A DE 2103223 A DE2103223 A DE 2103223A DE 2103223 C3 DE2103223 C3 DE 2103223C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile, wie Balkone, Terrassen od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Einrichtung.
Aus der DE-PS 5 08 656 ist eine Terrassenbedachung mit Pappeinlage bekannt, bei der auf die Oberseite einer Betondecke eine Abdichtungsbahn gelegt ist, die an der Gebäudewand bis unter einer Abdeckung hochgezogen ist, um sowohl die Betondecke als auch die Gebäudewand gegen Feuchtigkeit zu isolieren. Auf diese Abdichtungsbahn ist ein begehbarer Plattenbelag mittels Flacheisenstäben gelegt, so daß zwischen dem Plattenbelag und der Abdichtungsbahn ein Hohlraum gebildet ist, durch den Wasser abfließen kann. Dieser Wasserabfluß ist aber im Winter nicht gewährleistet, wenn Schnee auf der Terrasse liegt und in der Nähe der Gebäudewand während des Tages taut, weil in dem Zwischenraum zwischen dem Plattenbelag und der Abdichtungsbahn Gefriertemperatur herrscht und das Schmelzwasser unterhalb des Plattenbelages gefriert. Dadurch wird nicht nur der weitere Abfluß von Schmelzwasser unmöglich, sondern auch die Gefahr hervorgerufen, daß der Plattenbelag durch das gefrierende Wasser hochgedrückt, beschädigt oder sogar zerstört wird. Eine Wärmeisolierung ist bei der aus dieser Patentschrift bekannten Terassenbedachung nicht vorgesehen. Aber selbst wenn man unterhalb dieser bekannten Terrassenbedachung eine Wärmeisolierung anbrächte, würde die Betondecke bei dieser bekannten Terrassenbedachung mehr oder weniger in Temperaturausgleich mit der Gebäudewand sein, wodurch die Wirkung der an der Unterseite der Betondecke angebrachten Wärmeisolierung wesentlich herabgesetzt wäre. Außerdem ist bei dieser bekannten Terrassenbedachung die Abdichtungsbahn den Temperaturschwankungen bedingten Dehnungsbewegungen der Betondecke voll ausgesetzt.
Aus der US-PS 21 91 522 ist auch schon eine begehbare Abdeckung für Flachdächer bekannt, bei der auf die Oberseite eines tragenden Dachkörpers aus Beton eine Abdichtungsbahn und eine Schicht aus bituminösem Material aufgebracht sind. In diese Schicht aus bituminösem Material ist ein Plattenbelag direkt eingelegt. Bei dieser Abdeckung kann Wasser nur auf der Oberseite des begehbaren Belages ablaufen.
Schließlich ist durch die ältere Patentanmeldung DE-OS 19 03 535 vorgeschlagen worden, einen Terrassenbelag zu bilden, indem auf die Oberseite eines Betondaches eine Wärmeschutzschicht und darüber eine Dichtungsbahn aufgebracht werden und ein begehbarer Plattenbelag mittels Tragblöcken im Abstand oberhalb der Abdichtungsbahn gehalten wird. Hinsichtlich der Wasserabführung verhält sich ein solcher Terrassenbelag ebenso wie die aus der DE-PS 08 656 bekannte Terrassenbedachung.
^ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile wesentlich zu verbessern, vor allem die beim Abdichten der Trennfuge zwischen dem vorstehenden
Gebäudeteil und dem nicht vorstehenden Gebäudeteil auftretenden Mangel zu beseitigen und die Wasserabführung, insbesondere die Schmelzwasserabführung, auch unter schwierigen Wkterungsve/hältnissen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die dermaßen angeordnete Abdichtungsbahn oder wasserdichte Einlage bietet eine sichere Feuchtigkeitsisolierung für die Gebäudewand im Bereich der Trennfuge. Diese Anordnung macht das vollständige Abdichten der Trennfuge unnötig. Sie läßt vielmehr den Durchtritt von V/asser zwischen dem inneren Rand des Dach- und Bodenkörpers und der Abdichtungsbahn oder der wasserdichten Einlage auf die an der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers verlaufende Abdichtungsbahn zu. Auf diese Weise wird eine Einrichtung zur Wasserabführung geschaffen, die insbesondere im Winter wirksam wird, wei) sich unter dem Einfluß der Kälte der tragende Dach- und Bodenkörper zusammenzieht und dadurch die Trennfuge erweitert. Die Trennfuge liegt jedoch an der Gebäudewand und damit in einem relativ warmen Bereich. Desgleichen liegt die unter dem Dach- und Bodenkörper angeordnete Abdichtungsbahn im Bereich der Decke des vorstehenden Gebäudeteiles und damit ebenfalls in einem relativ warmen Gebäudebereich. Wenn sich im Winter im kalten äußeren Bereich des Dach- und Bodenkörpers Schnee- und Eisbarreren bilden, die das Abfließen von Schmelzwasser über die Oberseite des Dach- und Bodenkörpers verhindern, bleibt das Abfließen des Schmelzwassers durch die Trennfuge und unterhalb des Dach- und Bodenkörpers über die Abdichtungsbahn stets von Eis frei und offen. Dadurch wird die Bildung von Schmelzwasserpfützen zwischen solchen Schnee- und Eisbarrieren und der Gebäudewand verhindert. Vor allem kann sich kein so hoher Wasserstand einstellen, daß Wasser in die Wohnung eindringen könnte.
Die Abdichlungsbahn bietet ferner eine direkte voll wirksame Feuchtigkeitsisolierung für die darunter angeordnete Wärmeisolierung, und zwar auch gegenüber evtl. an der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers kondensierendem Wasser.
Durch die Anordnung der Abdichtungsbahn unterhalb des Dach- und Bodenkörpers wird dieser zwar der Witterung ausgesetzt. Jedoch kann der Dach- und Bodenkörper ohne besondere Schwierigkeiten witterungsfest, beispielsweise in Sperrbeton, ausgeführ' werden.
Die Abdichtungsbahn kann sich einer vorteilhaften Ausgestaltung zufolge unterhalb des Dach- und Bodenkörpers über tragende Querwände hinweg erstrecken und in durch die Abstände der Querwände bestimmte Abschnitte unterteilt sein, die sich über den Querwänden überlappen. Hierdurch werden auch die tragenden Querwände unterhalb des Dach- und Bodenkörpers wirksam gegen Feuchtigkeit isoliert. Das Wasser wird dadurch air ι Hngen an die unteren Querwände und Trennwände des Gebäudes gehindert. Es ist dadurch die Gefahr einer Feuchtigkeitswanderung und bzw. oder einer Undichtigkeit behoben. Die Wasserabführung über die Abdichtungsbahn an der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers kann einer Weiterbildung zufolge dadurch noch wesentlich verbessert werden, daß auf der Abdichtungsbahn mittels an der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers vorgesehener Abstandshalter, insbesondere in der Nähe von Querwänden, Ablaufrinnen ausgebildet sind.
Um zu erreichen, daß die Wasserabführung durch die Trennfuge auch im Bereich oberhalb des Dach- und Bodenkörpers angebrachter Querwände oder Trennwände sicher erfolgt und nicht im Bereich solcher oberhalb des Dach und Bodenkörpers angebrachter Trennwände Wasserpfützen auf dem Dach- und Bodenkörper entstehen, die zu Feuchtigkeitswanderung über diese Trennwände führen könnten, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb des Dach- und Bodenkörpers angeordnete Querwände im Bereich der Trennfuge mit einer Aussparung versehen sind, deren unterer Rand mit der Oberfläche des Dach- und Bodenkörpers fluchtend verläuft.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für eine besonders einfache Herstellung der Isoliervorrichtung vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird durch die im Verfahrensanspruch 5 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Diese Arbeitsweise läßt sich auf der Baustelle einfach ausführen und bedarf keiner besonderen Ausbildung der mit diesen Arbeiten befaßten Bauarbeiter. Wenn eine Wärmeisolierung anzubringen ist, kann nach einer Weiterbildung der> Verfahrens die Unterbauung der Abdichtungsbahn wärmeisolierend ausgebildet werden.
Zwei Ausführungsbiiispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung r äher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Terrassenboden mit Dach- und Bodenkörper und Isoliereinrichtung,
Fig.2 eine Teildarstellung aus Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Tclschnitt durch den Boden einer Terrasse, eines Balkons od. dgl. mit Dach- und Bodenkörper und darunter vorgesehener, mit Wärmeisolation ausgestatteter Isolationseinrichtung und Raumdecke,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 und
F i g. 5 ein messerförmiges Schalungselement zur Ausbildung der Trennfuge zwischen der Geschoßdecke und dem Dach- und Bodenelement.
•15 Im Beispiel der F i g. 1 und 2 ist ein etwas nach außen abfallend gegossener Dach- und Bodenkörper 1 vorgesehen, der einen nach außen vorstehenden Teil eines Gebäudes abdeckt und sich an eine Geschoßdecke 2, beispielsweise einen Wohnzimmerboden, anschließt.
Die Geschoßdecke 2 und der Dach- und Bodenkörper 1 sind durch eine Trennfuge 12 auf ihre gesamte Dicke voneinander getrennt.
Die von der Geschoßdecke 2 verlaufende Außenwand 3 ist derart vorgesehen, daß ihre Außenseite mit der Trennfuge 12 zwischen dem Dach- und Bodenkörper 1 und der Geschoßdecke 2 fluchtet. Die darunter gelegene, nach außen vorspringende Wohnung hat die Außenwand 4. In dieser Wohnung ist unter dem Dach- und Bodenkörper 1 eine Wärmeisolierung 5 angebracht.
Die zwischen dieser Wärmeisolierung 5 und der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers 1 angebrachte wasserdichte Schicht besteht aus einer Abdichtungsbann 6 aus Kunststoff, die von einer an der Innenfläche der Außenwand 4 angebrachten (nicht gezeigten)
fa5 diffusionsdichten Folie ausgehend unterhalb der Wärmeisolierung 5 nach dem Rauminnern hin verlegt ist, dann am einwärtigen Ende der Wärmeisolierung 5 nach oben umgelegt und über die Oberseite der Wärmeisolie-
rung 5 schräg nach außen abfallend bis zur Außenseite der Außenwand 4 verläuft. Zwischen dem auf der Oberseite der Wärmeisolierung 5 liegenden Teil der Abdichtungsbahn 6 und der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers 1 ist ein Luftraum 7 gelassen, der in offener Verbindung mit der Atmosphäre außerhalb des Gebäudes steht.
Ferner ist von der Abdichtungsbahn 6 eine wasserdichte Einlage 8, beispielsweise eine Folie, durch die Trennfuge 12 zwischen der Geschoßdecke 2 und dem Dach- und Bodenkörper 1 nach oben und unter der Verkleidung 11 der Außenwand 3 hinaufgeführt. Die Außenwand 3 verläuft im gezeigten Beispiel fluchtend mit der Trennfuge 12, was jedoch keine notwendige Voraussetzung für diese Isoliereinrichtung ist. Außer der wasserdichten Einlage S ist in die Trennfuge 12 ein Isolierwerkstoff 9 eingelegt, der vorzugsweise feuerfest ist, beispielsweise Stahlwolle. Wenn erwünscht, kann dieser Isolierwerkstoff mit einer Abdichtung 10 abgedeckt werden.
Wasser, das von der Oberseite des Dach- und Bodenkörpers 1 in die Trennfuge 12 eindringt, wird von der wasserdichten Einlage 8 zur Abdichtungsbahn 6 geleitet, wo es entweder verdampft und als Wasserdampf durch den Luftraum 7 in die Atmosphäre hinausdiffundiert oder auf der Abdichtungsbahn 6 zur Außenseite der Außenwand 4 abfließt.
Wenn die Trennfuge 12 fluchtend mit der Außenfläche der oberhalb vorgesehenen Außenwand 3 angeordnet ist, kann die wasserdichte Einlage 8 eben an der Außenseite der Außenwand 3 und an der einen Fläche der Trennfuge 12 hinuntergeführt werden. Ein Umbiegen der wasserdichten Einlage 8 ist nicht erforderlich, jedoch kann im Unterschied zur Darstellung in den F i g. 1 und 2 der untere Rand der wasserdichten Einlage 8 auch nach außen — in der Darstellung der F i g. 1 und 2 nach rechts — umgebogen und auf die A bdichtungsbahn 6 aufgelegt werden.
Im Beispiel der Fig. 3 bis 5 ist ein von unteren Querwänden 35 getragener Dach- und Bodenkörper 21, beispielsweise als Boden einer Loggia, als Terrassenboden oder als Balkonboden, vorgesehen. Wie F i g. 3 zeigt, ist auch in diesem Beispiel die Außenwand 23 der oberen Wohnung gegenüber der Außenwand 24 der unteren Wohnung zurückgesetzt, so daß der vorstehende Gebäudeteil der unteren Wohnung durch den Dach- und Bodenkörper 21 abgedeckt ist. Unterhalb des über der unteren Wohnung liegenden Teiles des Dach- und Bodenkörpers 21 ist eine Wärmeisolierung 25 angebracht. Zwischen dem Dach- und Bodenkörper 21 und der Wärmeisolierung 25 ist eine Abdichtungsbahn 26 aus Kunststoff angeordnet (wobei auch andere wasserdichte Werkstoffe in Betracht kommen können). Die Abdichtungsbahn 26 erstreckt sich mit einem nach oben ragenden Randteil 28 bis unter die in diesem Beispiel als Putz angedeutete Außenverkleidung 31 der Außenwand 23. Dieser nach oben gelegte Randbereich 28 der Abdichtungsbahn 26 verläuft im wesentlichen lotrecht durch die Trennfuge 32 zwischen dem Dach- und Bodenkörper 21 und der Geschoßdecke 22 und setzt sich als wasserdichte Schicht oder Membran abfallend zwischen der Wärmeisolierung 25 und der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers 21 bis an die Außenseite der Außenwand 24 der unteren Wohnung fort Zwischen diesem Teil der Abdichtungsbahn 26 und der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers 21 ist ein Zwischenraum 27 gelassen, wodurch in die Trennfuge 32 eindringendes Wasser ablaufen kann. Im Beispiel der Fig.3 und 4 ist auch zwischen dem Innenrand des Dach- und Bodenkörpers 21 und dem nach oben gelegten Randbereich 28 der Abdichtungsbahn 26 ein Zwischenraum 37 gelassen, der mittels eingeschobener, druckimprägnierter Holzstäbe od. dgl. gesichert sein kann.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, kann der als wasserdichte Schicht oberhalb der Wärmeisolierung 25 liegende Teil der Abdichlungsbahn 26 zu beiden Seiten über je eine
in der Querwände 35 hinweg verlaufen, wobei sich die Abdichtungsbahnen 26 in jedem Abschnitt, d. h. an jeder Querwand 35, überlappen. Durch das Eigengewicht der Abdichtungsbahn 26 oder ggf. mittels einer Leiste, die nahe der Querwand 35 als Abstandshalter 33 zwischen der Folie und dem Dach- und Bodenkörper 21 dient, wird eine Ablaufrinne ausgebildet, so daß dadurch Wasser gezielt abgeleitet werden kann.
Die Abdichtungsbahn 26 kann zur Bildung einer Tropfkante an einer Leiste 34 ganz oben an der Außenwand 24 befestigt, beispielsweise angenageil sein.
Setzen sich die Querwände 35 auch oberhalb des
Dach- und Bodenkörpers 21 als Terrassenlrennwände 36 fort, so kann eine Aussparung 30 in diesen Terrassentrennwänden 36 zwischen den Terrassenabschnitten unten in der Fläche des Dach- und Bodenkörpers 21 und innen bei der Außenwand 24 vorgesehen sein. Dadurch wird ein evtl. örtliche Stauung von Wasser vermieden, weil ein Überlaufen zu benachbarten Terrassenabschnitten ermöglicht wird.
κι Der Aufbau nach den Fig. 3 und 4 läßt sich in sehr einfacher Weise erstellen, indem zunächst die Abdichtungsbahn 26 in die Verschalung für den Dach- und Bodenkörper 21 eingelegt wird. Zur Bildung der Trennfuge 32 zwischen dem Dach- und Bodenkörper 21 und der Geschoßdecke 22 kann ein messerförmiges Schalungselement 38 (siehe Fig. 5) vorgesehen sein, wobei dann die Abdichtungsbahn 26 mit dem Randbereich 28 an der einen Seite dieses messerförmigen Schalungselementes 38 entlang nach oben geführt wird.
4i) Wenn der Dach- und Bodenkörper 21 und die Geschoßdecke 22 gegossen sind, wird die Verschalung entfernt. Die aus Kunststoff bestehende Abdichlungs bahn 26, die nicht fest am Beton haftet, wird vom Beton gelöst, wonach die Außenwände 23, 24 und die Wärmeisolierung 25 in an sich bekannter Weise erstellt werden, so daß die Abdichtungsbahn 26 nach außen abfallend liegt. Die Trennfuge 32 zwischen dem Dach- und Bodenkörper 21 und der Geschoßdecke 22 kann vorteilhafterweise in einem Bereich um die Querwände 35, 36 herum mit Dichtungsmasse gefüllt werden, damit der Überlappungsbereich zweier benachbarter Abschnitte der Abdichtungsbahn 26 gegen Undichtigkeit gesichert ist. Zwischen der Außenkante der Geschoßdecke 22 und dem nach oben umgelegten Randbereich 28 der Abdichtungsbahn 26 kann außerdem wärmedämmendes Material 29 eingelegt werden.
Wenn im oben beschriebenen Beispiel angegeben wird, daß die Abdichtungsbahn in sich bei den Querwänden 35 überlappenden Abschnitten verlegt
W) werden soll, kann aber auch eine einzige durchgehende Abdichtungsbahn für zwei oder mehrere Zwischenwandabschnitte, gegebenenfalls sogar für die gesamte Gebäudelänge, vorgesehen werden.
Die in den Ausführungsbeispielen angeführte Abdichtungsbahn kann eine starke, mit Rillen bzw. Rippen versehene Kunststoffbahn sein. Diese Rillen bzw. Rippen werden dann zweckmäßigerweise rechtwinklig zu den Außenrändern des Dach- und Bodenkörpers
gelegt und tragen in diesem Fall zu besonders gutem Abführen des aufgefangenen Wassers bei. Es ist auch möglich, zur Erhöhung der Abdichtungssicherheit die Abdichtungsbahn 6,26 doppellagig vorzusehen.
Das Anbringen des die Abdichtungsbahn 6 bzw. 26 tragenden Unterbaus, der in den dargestellten Beispie
len auch die Wärmeisolierung 5 bzw. 25 enthält, ist in einfacher Weise möglich. Wie die F i g. 1 und 3 zeigen, kann dieser Unterbau am auswärtigen Ende auf der Außenwand 4 bzw. 24 ruhen und am einwärtigen Ende an einer in die Geschoßdecke 2 bzw. 22 einbetonierten Tragleiste, beispielsweise Holzleiste, aufgehängt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
130 216/39

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile, wie Balkone, Terrassen od. dgl., mit einer am nicht vorstehenden Gebäudeteil wasserdicht angeschlossenen Abdichtungsbahn, wobei eine vertikale Trennfuge zwischen dem vorstehenden Gebäudeteil und dem nicht vorstehenden Gebäudeteil angeordnet ist, durch die sich die Abdichtungsbahn nach oben bis unter eine an der Gebäudewand angebrachte Abdeckung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Trennfuge (12; 32) sich über die gesamte Dicke des tragenden Dach- und Bodenkörpers (1; 21) der vorstehenden Gebäudeteile erstreckt, daß die Abdichtungsbahn (6; 26) oder eine wasserdichte Einlage (8) durch die Trennfuge hindurch bis auf die Unterseite des Dach- und Bodenkörpers (1; 21) geführt ist, daß die Abdichtungsbann (6; 26) unter dem Dach- und Bodenkörper (1; 2l) im wesentlichen berührungsfrei 2u unterhalb von dessen Unterseite angeordnet ist und daß unter der Abdichtungsbahn (6; 26) eine Wärmeisolierung (5) angebracht ist.
2. Isoliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdichtungsbahn (26) Ά unterhalb des Dach- und Bodenkörpers (21) über tragende Querwände (35) hinweg erstreckt und in durch die Abstände der Querwände (35) bestimmte Abschnitte unterteilt ist, die sich über den Querwänden überlappen.
3. Isoliereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdichtungsbahn (26) mittels an der Unterseite des Dach- und Bodenkörpers (21) vorgesehener Abstandshalter (33), insbesondere in der Nähe von Querwänden (35), Abflußrinnen ausgebildet sind.
4. Isoliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Dach- und Bodenkörpers (21) angeordnete Querwände (36) im Bereich der Trennfuge (32) mit einer Aussparung (30) versehen sind, deren unterer Rand mit der Oberfläche des Dach- und Bodenkörpers (21) fluchtend verläuft.
5. Verfahren zum Herstellen einer Isoliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbahn auf einer Schalung für den Dach- und Bodenkörper ausgelegt wird und zur Bildung einer Fugeneinlage im Bereich der späteren Trennfuge zwischen dem Dach- und Bodenkörper sowie der Geschoßdecke nach oben umgelegt oder eine nach oben ragende wasserdichte Einlage vorgesehen wird, die die Abdichtungsbahn teilweise überdeckt, daß dann der Dach- und Bodenkörper aus Beton gegossen wird, daß die Abdichtungsbahn nach dem Ausschalen des Dach- und Bodenkörpers, soweit an dessen Unterseite anhaftend, gelöst wird, danach mittels zwischen dem Dach- und Bodenkörper und der Abdichtungsbahn anzubringender Abstandshalter Ablaufrinnen gebildet werden und schließlich die Abdichtungsbahn mit einer Unterbauung versehen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbauung der Abdichtungsbahn wärmeisolierend ausgebildet wird.
DE2103223A 1970-01-26 1971-01-25 Isoliereinrichtung für begehbare, vorstehende Gebäudeteile, wie Balkone, Terrassen o.dgl. Expired DE2103223C3 (de)

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DE2103223B2 DE2103223B2 (de) 1980-08-07
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