DE1782925U - Bauplatte. - Google Patents

Bauplatte.

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DE1782925U
DE1782925U DE1957SC020298 DESC020298U DE1782925U DE 1782925 U DE1782925 U DE 1782925U DE 1957SC020298 DE1957SC020298 DE 1957SC020298 DE SC020298 U DESC020298 U DE SC020298U DE 1782925 U DE1782925 U DE 1782925U
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DE
Germany
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building board
layer
sound
insulating
board according
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DE1957SC020298
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Inventor
Fritz Schuettelkorb
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Description

  • "Bauplatte" Die Erfindung bezieht sich auf Bauplatten, die als wesentlichen Bestandteil Leichtbauplatten aufweisen.
  • Es ist bekannt, als Putzträger für Decken, Wände o. dgl.
  • Iteichtbauplatten, z. B. magnesitgebundene Rolzvfaserplatten, zu-verwenden, die zur besseren Isolierung gegen Besuchtigkeit und Wärme oder zur Schallschluckung oder-dämmung
    durch besondere Isolierschichten, wie Korkplatten, Gesteins-
    fasermatte, Schaumkunstatoffplatten, durch Nageln o. dgl.
    verkleidet werden. Eine derartige aus zwei oder mehreren Schichten zusammengenagelte Wandung hat den wesentlichen Nachteil, daß die einzelnen Bauelemente als Platten o. dgl. getrennt transportiert und gelagert werden müssen. Jedes Bauelement wird für sich zugeschnitten und dann mit den anderen Bauelementen verbunden, wodurch ein erheblicher Aufwand an Zeit und Arbeitskraft entsteht.
  • Bei senkrechten oder schrägen Flächen kommt es dabei leicht vor, daß die der Isolierung usw. dienenden Matten oder Platten hinter der bereits an den Balken o. dgl. befestigten Leichtbauplatte abrutschen und daher besondere Arbeitskräfte zum festhalten notwendig sind. Bei der Verlegung von Stein- oder Glaswolleschichten entwickelt sich leicht Staub, der gesundheitsschädlich sein kann. Durch die Verbindung der einzelnen Bauelemente mittels Nägeln oder anderer schallüber tragender Metallteile wird die Schallisolierung wesentlich beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung Ist es, durch eine neuartige Fertigplatte die schwerwiegenden Nachteile bisher bekannter Bauelemente zu beseitigen und eine kombinierte Bauplatte zu schaffen die leicht verlegt werden kann und insbesondere eine gute Decken-, Wand-oder Dachisolierung bildet.
  • Gemäß der Erfindung besteht eine Bauplatte als Fertigplatte zur Herstellung von Trennwänden und/oder zur Isolierung gegen Feuchtigkeit, Wärme und Schall aus einer Leichtbauplatte, auf der mindestens eine Schicht fertig aufgeklebt ist, die aus einem gegen Feuchtigkeit, Wärme und/oder Schall isolierenden Werkstoff besteht.
  • Besonders günstig ist als Klebeschicht zwischen der Leichtbauplatte und aufgelegten Isolierschicht eine Schicht aus Bitumen, die, warm aufgetragen und gut verstrichen, ein vollflächiges Aufeinanderhaften der einzelnen Bauelemente gewährleistet. Dabei entsteht ein im wesentlichen porendichter Abschluß der Leichtbauplatte, so daß die Dämmwirkung sich erhöht.
  • Die Leichtbauplatte besteht zweckmäßig aus magnesitgebundenen oder zementgebundenen Holzfasern, welche die insbesondere' zum Verputzen geeignete Außenseite der Bauplatte bildet. Als isolierende Schicht kann mit dieser Leichtbauplatte beispielsweise ein Schaumkunststoff verklebt sein, der insbesondere bei Flachdach-Isolierungen oder zur Wandschalldämmung verwendet wird. Sollen die Bauplatten beim dachausbau und zur Errichtung von Trennwänden Verwendung finden, so besteht zweckmäßig die isolierende Schicht aus Steinwolle, auf der eine äußere Schicht aus Bitsmenpapier oder-pappe aufgesteppt ist.
  • Bei einer derartigen Bauplatte läßt sich die Vorderseite, die durch die Leichtbauplatte gebildet wird, leicht verputzen. Trennwände, die aus derartigen Bauplatten gebildet sind, ermöglichen es ohne weiteres, Nägel, z. B. zum Aufhängen von Bildern, einzuschlagen. Bischer mußten hier teuere Vermauerungen oder weiche Faserstoffe mit Drahtver-
    spannung angebracht werden, deren Putz kaum das Einschlagen
    von Nägeln ermöglichte. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 einen Querschnitt durch eine Bauplatte aus einer Leichtbauplatte mit aufgeklebter Schaumkunststoffschicht, Abb. 2 eine Uraufaicht auf dieselbe stufenweise aufgeschnittene Bauplatte und Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Bauplatte aus einer Leichtbauplatte mit aufgeklebter Steinwollsehioht und darauf aufgesteppter Bitumenpappe.
  • Die aus magnesitgebundenen Holzfasern hergestellte und etwa 25 mm dicke Leichtbauplatte 10 (Abb. 1) Ist mit einer etwa 0,5 - 2 mm starken Klebeschicht 11 aus geruchlosem Bitumen versehen. Das Aufbringen dieser Bitumen-Klebesehicht erfolgte in weichem oder flüssigem Zustande bei etwa 80-120 C so daB sich eine Verteilung des Bitumens auch in die Zwischenräume der aufeinanderliegenden Baustoffschichten ergab. Auf diese heiße Klebeschicht ist eine etwa 20 mm starke Schicht 12 aus Schaumkunststoff auf der Basis von Polystyrol (mit geschlossenen Poren) fest aufgedrückt und damit mit der Leichtbauplatte 10 nach dem Erstarren der Klebeschicht fest verbunden.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Außenseite der SchauEkunststoff* schicht oder-platte mit einer dünnen Sandschicht zu bestreu. en, dies auf dieser festgeklebt, das Anhaften von Putz auch auf dieser Seite der Fertigbauplatte erleichtert.
    Die Portigbauplatte naoh den Abb. 1 =d 2 ist besonders ge-
    eignwt für l&ohd&oh-Isoliemngen and Wandschalldssmgen.
    Dia Isalierlatte kann aot eingebaut werden. Dae ? er-
    legen oder Anbringen dieser Bauglatte erfordert nur ao viel
    X e ß sh terlegen der einfachen Leicht-
    bauplatte aufgewendet werden mußte. Eine besondere und zu-
    . at. liche Isolierung der J'ertlgbauplatte 1st nicht notwendig
    d diene Platte einen hon Sehutz ggn Wärme-m Schall-
    Ubertragung bildet.
    Die In den Abb. 3 und 4 dargeotellte Ausführungeförm einer
    l ertigbauplatte weist ebenfalls ein Liohtbasplätt 10
    auf. auf diein gleicher eisewi bei den Abb. 1 und 2
    be.eine Bitumenklebeschicht aufgebraeiit ist"
    DieseKlebenchicht 11 hält eine Sehieht 13 aus Gesteins-
    wolle von etwa 15-21.) = Dicke ; auf der Außenseite dieser
    Schicht 13 aus Genteinewolloe die sich durch die Klebe-
    chtht eittaggte 10 teXindet
    chicht fßßt mit der Leichtbaupl&tte 10 verbindet, ist
    inxt bituasngwtrSnktN &pp 14 mittels einr Naht ? 5
    ausSindtdn o. dgl. aufgeteppt.
    Die** Art von Vortigbauplatten eignet sich in günstiger
    W*14* ; tür den Machausbau =d : für die B=ieht=g von T : rerm-
    winden. Sie weist eine doppelte Bltumenschicht auf und be-
    eitztda&it ein<-groS Isolierfhigeity insbesondere gegen
    nchtigit auch auf der BSkeeite der Fertigbauplatte.
    Durch die : tortige Anlieferung der miteinander fast verkleb.
    ten bzw* vernähten oder auf andere Jeiee verbundenen Bau-
    atofteohiehten wird die Staubbildng gie bei sonstigen
    SteinwoliMChiehten auftreten kaNn, fast nahezu afgehoben.
    . Anstelle einer Klebesehicht aus Bit=en kam auch eine an-die
    reiolieywn&e Klebemaa s. B aaa Kunststoff o< dgl. ver'
    wendetwarden, durch die auch andere als die genannte Iso-
    lierschichten mit einer eichtbauplatte fest verbanden ia
    Die erfindungsgemäße Bauplatte läßt sich leicht bearbeiten, z. B, zersägen ; sie ist weitgehend nagelfest, se daß damit dem Bauhandwerker ein Baustoff an die Hand gegeben ist, der sich für alle Zwecke gut eignet.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Bauplatte als Fertigbauplatte zur Herstellung von Trennwänden und/oder zur Isolierung gegen Feuchtigkeit, Wärme ode@ Schall, die als wesentlichen Bestandteil eine Leiehtbauplattl aufweist, dadurch gekennzeichnete daß auf die Leichtbauplatt@ (10) mindestens eine Schicht (12 bzw. 13) aufgeklebt ist, dii aus einem gegen Feuchtigkeit und Wärme isolierenden und/oder schallschluckenden bzw.-dämmenden Werkstoff besteht.
  2. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Leichtbauplatte aufgestrichene Klebeschicht (11) aus geruchlosem Bitumen besteht.
  3. 3. Bauplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauplatte (10) aus magnesit-oder zementgebundenen Holzfasern besteht.
  4. 4. Bauplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende und/oder schallschluckende bzw, dämmende Schicht (12) aus Schaumkunststoff, vorzugs- weise auf der Baais von Sohaumpolystyrol, besteht.
  5. 5. Bauplatte nach den Ansprüchen 1 bie 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (13) aus Steinwolle besteht.
  6. 6. Bauplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Steinwolleschicht (13) eine äußere Schicht aus Bitumenpapier oderpappe aufgesteppt ist.
DE1957SC020298 1957-06-29 1957-06-29 Bauplatte. Expired DE1782925U (de)

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DE (1) DE1782925U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240642B (de) * 1961-01-02 1967-05-18 Alexander Janczak Flachdachbelag
DE3033090A1 (de) * 1980-09-03 1982-04-08 Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim Daemmung geneigter daecher
DE8803315U1 (de) * 1988-03-11 1988-07-28 Schnös, Hermann, 8729 Knetzgau Außenwandkonstruktion mit Stahlskelett

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240642B (de) * 1961-01-02 1967-05-18 Alexander Janczak Flachdachbelag
DE3033090A1 (de) * 1980-09-03 1982-04-08 Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim Daemmung geneigter daecher
DE8803315U1 (de) * 1988-03-11 1988-07-28 Schnös, Hermann, 8729 Knetzgau Außenwandkonstruktion mit Stahlskelett

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