DE19524703A1 - Dämmflächenelement mit Verstärkungsbahn - Google Patents

Dämmflächenelement mit Verstärkungsbahn

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dämmflächenelement mit einer als Putzträger dienenden Außenfläche, das mittels an der Außenfläche anliegenden Halteköpfen von Wandverankerungs­ elementen an einer Wand befestigbar ist.
Sie bezieht sich gleichermaßen auf ein Dämmverbundsystem mit einem Dämmflächenelement, das mittels mit Halteköpfen an Außenfläche des Dämmflächenelements anliegenden Befesti­ gungselementen an einer Wand befestigt ist, und mit einer auf die Außenfläche aufgebrachten Putzschicht.
Ferner bezieht sie sich auf ein Verfahren zum Dämmen und Verputzen einer Wand durch Befestigen eines Dämmflächenele­ ments an der Wand mittels mit Halteköpfen an einer Außenfläche des Dämmflächenelements zum Anliegen kommenden Wandveranke­ rungselementen und Aufbringen einer Putzschicht auf die Außen­ fläche.
Zur Dämmung gegen Wärme- bzw. Schallübertragung werden zu dämmende Wände häufig mit einer Dämmschicht versehen, welche im allgemeinen aus einer Anzahl Dämmflächenelemente zusammen­ gesetzt ist, auf die anschließend eine Putzschicht aufgetragen wird. Im folgenden geht es in erster Linie um die Wärmedämmung von Gebäudeaußenwänden, wenngleich die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist. Nach der DIN 18865 unterschei­ det man bei den Dämmflächenelementen bzw. Putzträgerplatten verschiedene Typen und Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG). Von Interesse ist hier besonders der Typ WV mit der WLG 035, der aufgrund seiner geringen Dichte bei geringem Eigengewicht eine sehr gute Wärmedämmung ermöglicht.
Bei den eingangs beschriebenen Dämmverbundsystemen mit aus den eingangs beschriebenen Dämmflächenelementen zusammen­ gesetzten Dämmschichten können Standfestigkeitsprobleme bei­ spielsweise hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber Windsoglasten an Gebäudeaußenwänden auftreten. Dies äußert sich durch Risse oder dadurch, daß sich Teile des Dämmverbund­ systems von der Wand lösen. Zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit können besonders stabile, d. h. besonders dichte, Dämmstoffe für die Dämmflächenelemente verwendet werden. Damit sind aber nicht nur ein höheres Eigengewicht der Dämmflächenelemente sowie ein erhöhter Materialaufwand verbun­ den. Dichtere Dämmstoffe zeigen zudem schlechtere Dämmeigen­ schaften, insbesondere hinsichtlich Wärmeübertragung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das eingangs beschriebene Dämmflächenelement, Dämmverbundsystem und Verfah­ ren so weiterzubilden, daß bei sehr guten Dämmeigenschaften auf einfache Weise gleichzeitig eine hohe Standsicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet ist.
Dieses Problem wird gelöst durch das eingangs bezeichnete Dämmflächenelement beziehungsweise das eingangs bezeichnete Dämmverbundsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche eine zur Aufnahme der Durchzugskräfte der Halteköpfe ausrei­ chend widerstandsfähige Verstärkungsbahn aufweist, beziehungs­ weise das eingangs bezeichnete Verfahren zum Dämmen und Verputzen einer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ fläche durch eine zur Aufnahme der Durchzugskräfte der Halteköpfe ausreichend widerstandsfähige Verstärkungsbahn ver­ stärkt wird.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Standfestig­ keit erheblich verbessert werden kann, wenn das Durchziehen, d. h. das Ausreißen des unter einem Haltekopf eines Wand­ verankerungselementes gehaltenen Teils eines Dämmflächenele­ ments wirksam vermieden wird. Hierzu ist es nach der Erfindung nicht erforderlich, die Widerstandsfähigkeit des Dämmstoffs, d. h. des Dämmflächenelements insgesamt zu erhöhen. Vielmehr genügt eine dünne widerstandsfähige Bahn aus einem geeigneten Material, die auf dem Dämmflächenelement angebracht wird, so daß die Halteköpfe das Dämmflächenelement gewissermaßen unter Zwischenschaltung der Verstärkungsbahn halten. Damit kommt es nicht mehr auf die Widerstandsfähigkeit des Dämmstoffs sondern der Verstärkungsbahn an. Vorzugsweise findet ein reißfestes und dehnfestes Material für die Verstärkungsbahn Verwendung. Solange diese von den Halteköpfen gehalten bzw. zwischen ihnen aufgespannt ist, kann das Dämmflächenelement nicht aus der Be­ festigung an der Wand ausreißen und ein "Ausbeulen" der Dämm­ schicht zwischen Halteköpfen auf derselben Verstärkungsbahn vermieden werden. Es versteht sich von selbst, daß die Ver­ stärkungsbahn dazu zwischen den Halteköpfen spielfrei verlegt ist/wird.
Bei geeigneter Wahl von Material und Stärke macht sich die Verstärkungsbahn bei dem Dämmflächenelement bzw. bei dem Dämmverbundsystem weder hinsichtlich Gewicht noch Volumen be­ sonders bemerkbar. Es sind auch nur geringe zusätzliche Mate­ rialkosten zu erwarten. Schließlich kann die praktische Anwen­ dung der erfindungsgemäßen Verstärkungsbahn auf einfache Weise durchgeführt werden: Zum einen ist es möglich, vorgefertigte Dämmflächenelemente mit bereits angebrachter Verstärkungsbahn am Verarbeitungsort anzuliefern, so daß kein zusätzlicher Verarbeitungsaufwand vor Ort entsteht. Es ist aber auch mög­ lich, Dämmflächenelemente ohne Verstärkungsbahn zu verwenden und die Verstärkungsbahn bei der Befestigung der Dämmflächen­ elemente an der Wand anzubringen. Dabei kann auch eine Ver­ stärkungsbahn für eine Mehrzahl von Dämmflächenelementen, bei­ spielsweise für eine ganze Wand oder einen durchgehenden Streifen, verwendet werden.
Vorteilhafterweise sind die Struktur und das Material der Verstärkungsbahn so gewählt, daß diese eine die Haftung der Putzschicht auf der Außenfläche verbessernde Lage darstellt. Somit bietet sich mit der Erfindung der zusätzliche Vorteil, daß Schäden an dem Dämmverbundsystem infolge von abfallenden Putzteilen besser vermieden werden können. Dies kann insbe­ sondere bei durch Witterungsverhältnisse, besondere Beanspru­ chung durch Benutzung oder andere Umstände strapazierten Dämm­ verbundsystemen wichtig sein.
Schließlich dient eine gute Haftung zwischen Putzschicht und Verstärkungsbahn auch zur Vermeidung des zuvor beschrie­ benen Ausbeulens. Da sich die an dem Dämmflächenelement ange­ brachte Stabilisierungsmatte bei guter Haftung nicht von der Putzschicht löst, müßte letztere mangels eigener Flexibilität beim Ausbeulen vielfach aufbrechen. Von der Dehnfestigkeit der Stabilisierungsmatte abgesehen wäre schon dazu eine erhebliche Krafteinwirkung erforderlich.
Die Erfindung findet besonders vorteilhaft Anwendung bei Dämmstoffen aus Mineralwolle oder Glaswolle, weil diese hin­ sichtlich ihrer Dämmeigenschaften, der geringen Kosten und an­ derer Eigenschaften vielfach Verwendung finden, andererseits jedoch eine geringe Reißfestigkeit aufweisen. Das gilt ins­ besondere bei leichten Qualitäten.
Hinsichtlich Dehn- und Reißfestigkeit, Materialkosten, Gewicht, Alterungsbeständigkeit, Hafteigenschaften des Putzes und anderer Gesichtspunkte ist eine Verstärkungsbahn aus Glas­ faser besonders geeignet. Im allgemeinen ist der außerordent­ lich hohe E-Modul von Glasfasermatten der Hauptgesichtspunkt.
Eine Gewebestruktur der Verstärkungsbahn ist eine be­ sonders vorteilhafte Ausgestaltung, weil bereits sehr dünne Gewebe, z. B. Glasfasergewebe, eine besonders hohe Dehn- und Reißfestigkeit aufweisen. Die Dehnfestigkeit eines Gewebes ist beispielsweise höher als die einer Schlingenstruktur, weil die die Kette oder den Schuß bildenden Fasern gerade verlaufen und daher unmittelbar wegbegrenzend wirken. Ein Gewebe ist ferner reißfester als beispielsweise ein Vlies. Schließlich ist ein Gewebe wegen des im wesentlichen geradlinigen, wenig gekrümm­ ten Verlaufs der Fasern für bruchgefährdete Fasermaterialien, beispielsweise Glasfasern, besonders gut geeignet.
Die Verstärkungsbahn kann eine Netzstruktur mit Löchern zum Durchführen von Stiftabschnitten der Wandverankerungs­ elemente aufweisen, wobei die Stiftabschnitte das Dämmflächen­ element durchdringen und in oder an der Wand verankert werden. Dadurch können Beschädigungen der Verstärkungsbahn beim Durch­ führen der Stiftabschnitte vermieden und die Befestigung des Dämmflächenelements an der Wand vereinfacht werden. Eine Netzstruktur kann auch hinsichtlich der bereits erwähnten Funktion der Verstärkungsbahn als Haftgrund für die Putz­ schicht sinnvoll sein.
Wenn die Verstärkungsbahn flächengleich mit der Außen­ fläche des Dämmflächenelements ist, so steht damit die gesamte Außenfläche für die erfindungsgemäße Befestigung der Dämmflä­ chenelemente an der Wand unter Verstärkung durch die Verstär­ kungsbahn zur Verfügung. Andererseits bestehen bei Flächen­ gleichheit keine möglicherweise beim Transport oder der Verar­ beitung hinderlichen überstehenden Teile. Im besonderen dann, wenn Dämmflächenelemente an der Wand bündig aneinandergesetzt werden sollen, was im allgemeinen mit rechteckigen Dämmflächenelementen der Fall sein wird, können solche an einem Teilbereich des Randes des Dämmflächenelements, bei­ spielsweise an zwei Seiten des Rechtecks, überstehenden Teile aber auch vorteilhaft sein. Sie erlauben nämlich ein Überste­ hen über Teile der benachbarten Dämmflächenelemente und damit eine Verdeckung der Fugen zwischen den Dämmflächenelementen. Wenn die übergelegten überstehenden Teile mit Befestigungsele­ menten auf den und durch die benachbarten Dämmflächenelemente befestigt werden, ergibt sich zusätzlich eine Verbesserung der Stabilität durch die Kopplung benachbarter Dämmflächenelemente bzw. Verstärkungsbahnen.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellung, gute Robust­ heit beim Transport und bei der Verarbeitung und auch hin­ sichtlich der Stabilität der Befestigung des Dämmflächenele­ ments an der Wand kann es vorteilhaft sein, wenn die Verstär­ kungsbahn in die Außenfläche eingearbeitet ist. Zur Ver­ besserung der Haftung des Putz es auf der Außenfläche kann es andererseits vorteilhaft sein, wenn die Verstärkungsbahn nur stellenweise auf der Außenfläche befestigt und an anderen Stellen von der Putzschicht umschlossen wird. Nach einer wei­ teren vorteilhaften Ausgestaltung kann dabei die Verstärkungs­ bahn in einem definierten Abstand von der Außenfläche ange­ bracht werden. Dadurch ist es möglich, die Verstärkungsbahn beim Aufbringen der Putzschicht als Nivellierungslehre zu ver­ wenden, so daß die Herstellung definierter Putzschichten wesentlich vereinfacht wird.
Wenn die Dämmflächenelemente nicht mit bereits darauf angebrachter Verstärkungsbahn am Verarbeitungsort angeliefert werden, ist es möglich und kann zur Vereinfachung der Herstel­ lung des Dämmverbundsystem vorteilhaft sein, eine gemeinsame Verstärkungsbahn für eine Mehrzahl benachbarter Dämmflächen­ elemente vorzusehen. Da die Verstärkungsbahn im allgemeinen aufrollbar sein wird, ist es leicht möglich, sie in ver­ gleichsweise großen Flächeneinheiten, beispielsweise über eine Wand durchgehenden Streifen, zu transportieren. Ferner wird durch diese Maßnahme die Stabilität des gesamten Dämmver­ bundsystems verbessert, da benachbarte Dämmflächenelemente un­ ter einer gemeinsamen Verstärkungsbahn von dieser aneinan­ dergekoppelt sind.
Figurenbeschreibung
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiden Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämmflächenelements und
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Dämmverbundsystems.
Fig. 1 zeigt ein Dämmflächenelement 1 mit einer Außenflä­ che 2, die als Putzträger ausgebildet ist und eine Verstär­ kungsbahn 6 aufweist. Letztere hat, wie auch in Fig. 2 zu sehen, eine Netzstruktur mit Löchern 9 zum Durchführen von Stiftabschnitten 10 von Wandverankerungselementen 4 bei der Befestigung des Dämmflächenelements 1 an einer Wand 5.
Das Wandverankerungselement 4 ist in Fig. 2 nur schema­ tisch mit einem aus dem Stiftabschnitt 10 und einem Haltekopf 3 bestehenden T-förmigen Querschnitt gezeigt. Es kann sich dabei um einen das Dämmflächenelement 1 durchdringenden Dübel handeln, der durch eine einzudrehende Schraube oder einen ein­ zuschlagenden Nagel an seinem in der Wand zu verankernden Teil des Stiftabschnitts 10 aufgespreizt wird. Es kann sich aber auch um eine mit einem Haltekopf versehene Schraube oder einen Nagel handeln, wobei dann in der Wand 5 ein Dübel vorgesehen sein kann. Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Haltekopf 3 die Verstärkungsbahn 6, im vorliegenden Fall also zumindest eine der Maschen des Netzes, erfaßt und zwischen sich und dem Dämmstoff 8 des Dämmflächenelements 1 festhält. So kann das Dämmflächenelement 1 durch den Verbund von Verstärkungsbahn 6 und Wandverankerungselement 4 standfest und zuverlässig an der Wand erhalten werden.
Das in Fig. 2 gezeigte Dämmverbundsystem weist ferner eine auf die Außenfläche 2 des Dämmflächenelements 1 aufge­ brachte Putzschicht 7 auf. Deren Haftung auf der Außenfläche 2 wird durch die netzartige Verstärkungsbahn 6 verbessert, weil der Putz in die Löcher 9 eindringen kann und an den Rändern der Löcher 9 die Verstärkungsbahn 6 teilweise umschließt. Die gezeigte Verstärkungsbahn führt also gewissermaßen zu einer Aufrauhung der Außenfläche 2, womit einerseits die Struktur der Außenfläche 2 für die Haftung der Putzschicht 7 günstiger ist, andererseits eine größere Oberfläche für die Haftung der Putzschicht 7 zur Verfügung steht.
Fig. 1 zeigt, daß das Dämmflächenelement 1 in diesem Aus­ führungsbeispiel eine quadratische Grundfläche aufweist und daß die Verstärkungsbahn 6 an zwei benachbarten Seiten 11 übersteht. Der überstehende Teil 12 kann, wie oben bereits er­ wähnt, beim Zusammenfügen mehrerer solcher Dämmflächenelemente 1 zu einer größeren Dämmschicht über benachbarte Dämmflächen­ elemente 1 übergelegt werden. Im allgemeinen wird man dabei gleichartige Dämmflächenelemente 1 verwenden, wobei ein über­ stehender Teil 12 eines Dämmflächenelements 1 über das benach­ barte Dämmflächenelement 1 an dessen der entgegengesetzten Seite der das überstehende Teil 12 aufweisenden Seite entspre­ chenden Seite übergelegt wird.

Claims (29)

1. Dämmflächenelement (1) mit einer als Putzträger dienenden Außenfläche (2), das mittels an der Außenfläche anliegen­ den Halteköpfen (3) von Wandverankerungselementen (4) an einer Wand (5) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche eine zur Aufnahme der Durchzugskräfte der Halteköpfe ausreichend widerstandsfähige Verstär­ kungsbahn (6) aufweist.
2. Dämmflächenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstärkungsbahn (6) eine hohe Dehn- und Reißfestigkeit aufweist.
3. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) als die Haftung einer Putzschicht (7) verbessernde Lage ausgebildet ist.
4. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Dämmstoff (8) im wesentlichen aus Mineralwolle oder Glaswolle besteht.
5. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) im wesentlichen aus Glasfaser besteht.
6. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) ein Gewebe ist.
7. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) eine Netzstruktur mit Löchern (9) zum Durchführen von das Dämmflächenelement durchdringenden Stiftabschnitten (10) der Wandverankerungselemente (4) aufweist.
8. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) flächengleich mit der Außenfläche (2) ist.
9. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) mindestens an einem Teilbereich (11) des Randes des Dämmflächenelements übersteht (12).
10. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) in die Außenfläche (2) eingearbeitet ist.
11. Dämmflächenelement (1) nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) nur stellenweise auf der Außenfläche (2) befestigt ist.
12. Dämmflächenelement (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) in einem de­ finierten Abstand von der Außenfläche (2) angebracht ist.
13. Dämmverbundsystem mit einem Dämmflächenelement (1), das mittels mit Halteköpfen (3) an einer Außenfläche (2) des Dämmflächenelements anliegenden Befestigungselementen (4) an einer Wand (5) befestigt ist, und mit einer auf die Außenfläche aufgebrachten Putzschicht (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche eine zur Aufnahme der Durchzugskräfte der Halteköpfe ausreichend widerstandsfä­ hige Verstärkungsbahn (6) aufweist.
14. Dämmverbundsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstärkungsbahn (6) eine hohe Dehn- und Reißfestigkeit aufweist.
15. Dämmverbundsystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) als die Haf­ tung einer Putzschicht (7) verbesserende Lage ausgebildet ist.
16. Dämmverbundsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sein Dämmstoff (8) im wesent­ lichen aus Mineralwolle oder Glaswolle besteht.
17. Dämmverbundsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) im wesentlichen aus Glasfaser besteht.
18. Dämmverbundsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) ein Gewebe ist.
19. Dämmverbundsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Dämmflächen­ elemente (1) vorgesehen ist, daß die Dämmflächenelemente im wesentlichen bündig aneinandergefügt sind und daß die Verstärkungsbahn (6) eines der Dämmflächenelemente teil­ weise über benachbarte Dämmflächenelemente übersteht.
20. Dämmverbundsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) nur stellenweise auf der Außenfläche (2) befestigt und in außerhalb dieser Befestigungsstellen gelegenen Bereichen von der Putzschicht (7) umschlossen ist.
21. Verfahren zum Dämmen und Verputzen einer Wand (5) durch Befestigen eines Dämmflächenelements (1) an der Wand mit­ tels mit Halteköpfen (3) an einer Außenfläche (2) des Dämmflächenelements (1) zum Anliegen kommenden Wandveran­ kerungselementen (4) und Aufbringen einer Putzschicht (7) auf die Außenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche durch eine zur Aufnahme der Durchzugskräfte der Halteköpfe ausreichend widerstandsfähige Verstär­ kungsbahn (6) verstärkt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) durch eine Bahn hoher Dehn- und Reißfestigkeit gebildet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstärkungsbahn (6) als die Haftung einer Putzschicht (7) verbessernde Lage ausgebildet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) durch eine Bahn mit einer Netzstruktur mit Löchern (9) gebildet wird und das Dämmflächenelement (1) durchdringende Stiftab­ schnitte (10) der Wandverankerungselemente (4) bei der Befestigung des Dämmflächenelements (1) an der Wand (5) durch die Löcher in der Verstärkungsbahn geführt werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Dämmflächenelemente (1) verwendet wird, daß die Dämmflächenelemente im wesentlichen bündig aneinander gefügt werden und daß an mindestens einem Teilbereich (11) des Randes eines Rechtecks überstehende Teile (12) der Verstärkungsbahn (6) über benachbarte Dämmflächenelemente überstehend übergelegt werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die übergelegten Teile (12) mit Wandverankerungselementen (4) auf den und durch die benachbarten Dämmflä­ chenelemente (1) befestigt werden.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) nur stellen­ weise auf der Außenfläche (2) befestigt und beim Auf­ bringen der Putzschicht (7) von dieser in außerhalb dieser Befestigungsstellen gelegenen Bereichen umschlos­ sen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn (6) in einem definierten Abstand von der Außenfläche (2) des Dämmstoffkörpers angebracht und beim Aufbringen der Putzschicht (7) als Nivellierungs­ lehre verwendet wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf einer Mehrzahl benachbarter Dämm­ flächenelemente (1) eine gemeinsame Verstärkungsbahn (6) angebracht wird.
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