DE2519284A1 - Tafel fuer wandverkleidung und bodenbelag und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Tafel fuer wandverkleidung und bodenbelag und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2519284A1 DE19752519284 DE2519284A DE2519284A1 DE 2519284 A1 DE2519284 A1 DE 2519284A1 DE 19752519284 DE19752519284 DE 19752519284 DE 2519284 A DE2519284 A DE 2519284A DE 2519284 A1 DE2519284 A1 DE 2519284A1
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Alfred Hein
Herbert Ripplinger
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Villeroy and Boch AG
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BUESCHDORFER KUNSTSTOFF
BUESCHDORFER KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0862Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid

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Description

5^4/7S Saarbrücken, den 28=4=1975
Büschdorfer Kunststofftechnik GmbH
Tafel für Wandverkleidung und Bodenbelag und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Tafel für Wandverkleidung und Bodenbelag, deren Sichtfläche durch mehrere, mit Fugenabstand angeordnete, keramische Fliesen und deren Rückseite durch eine die Fliesen tragende, aus formbeständigem Material bestehende Schicht ausreichender Stärke gebildet ist, mit welchem Material auch die Fugen zwischen den Fliesen ausgefüllt sind= Die Erfindung betrifft ferner ein verfahren zur Herstellung einer solchen Tafel.
Es ist bekannt, mehrere, mit Fugenabstand angeordnete, keramische Fliesen auf einer tragenden Grundplatte aus Holz, Preßstoffen oder dergleichen aufzukleben oder mechanisch zu befestigen» Diese Tafeln sind als Bodenbelag überhaupt nicht und als Wandbelag nur für untergeordnete Zwecke wie z = B. für einfachere Wochenendhäuser zu gebrauchen= Sie müssen außerdem nach dem Verlegen noch verfugt werden»
Es sind auch schon mit mehreren keramischen Fliesen gebildete Tafeln bekanat geworden, bei denen lediglich durch Ausfüllung der Fugen zwischen den Fliesen mit einem gut haftenden Kunststoff der Zusammenhalt der Fliesen geschaffen ist und andere, bei denen als zusätzliches Verbindungsmittel der Fliesen auf deren Rückseite eine in Polyesterharz getränkte Glasfasermatte eingebunden ist. Diese Tafeln können zwar auch für Verkleidung von Feuchträumen und als Außenverkleidung verwendet werden, um aufgeklebt zu werden, benötigen sie aber eine völlig ebene und glatte Wandfläche oder müssen mit an der Rückseite angebrachten Halteelementen an an den Wänden angebrachten Schienen befestigt werden, was hohe Kosten verursacht= Außerdem müssen die Fugen zwischen den einzelnen Tafeln nach deren Montage noch besonders ausgefüllt werden»
$03846/04 94
2 b 1 9 2 8 A
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Wandverkleidung und auch für Bodenbelag geeignete Fliesentafel der in Rede stehenden Art zu schaffen, die höchsten Anforderungen des Innenausbaus von Gebäuden wie Wohn-, Büro-, Krankenhäuser, Schulen und Fabriken gerecht wird und darüber hinaus auch voll geeignet ist für Fassadenverkleidung, Terrassenbelag und für Fertighäuser«
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die tragende Schicht der Tafel aus leicht geschäumtem Kunststoff besteht, der die Umrißlinie der äußeren Fliesen der Tafel bis zur Höhe der Fugenfüllung in halber Fugenbreite als Umrahmung überragtο
Diese Tafel stellt keine hohen Anforderungen an den Untergrund Sie ist so leicht zu verlegen, daß diese Arbeit auch vom Nicht fachmann durchgeführt werden kann, insbesondere da die Tafeln aneinander gestoßen und nicht auf Fuge verlegt werden= Sie ist schall- und wärmedänmend, als Bodenbelag darüber hinaus wegen ihrer federnden Eigenschaften angenehm zu begehen= Auf die herkömmliche aufwendige Verpackung kann verzichtet werden= Statt dessen kann man in einfacher Weise die elastischen Fliesentafeln unmittelbar auf eine Palette aufstapeln und das Ganze mit einer Schrumpffolie zusammenhalten«
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tafeln besteht darin, daß die für eine Tafel erforderlichen Fliesen mit der Sichtfläche nach oben auf Nocken der sonst ebenen Bodenfläche des einen eine Einfüllöffnung aufweisenden Formteils der geöffneten, aus zwei Formteien bestehenden Form aufgelegt und ausgerichtet werden, worauf nach Abdecken der Fliesen mit einer Trennfolie und Auflegen einer Matte aus Moosgummi oder dergleichen die Form durch Aufsetzen und Anpressen des anderen Formteiles geschlossen, darauf um 180° geschwenkt und in die dann oben befindliche Einfüllöffnung ein während des Erhärtens aufschäumender Kunststoff in einer Menge eingedrückt wird, die etwa 10 - 40 % kleiner ist als der mit dem Kunststoff auszufüllende Hohlraum hinter, zwischen und neben den Fliesen, worauf nach Erhärten des Kunststoffs die Form wieder um 180° zurückgeschwenkt und zum Entnehmen der fertigen Tafel geöffnet wird=
- 3 809846/049Λ OHiGSiMAL INSPECTED
Dieses Verfahren liefert bei verhältnismäßig schnellem Arbeitsablauf einwandfreie Ergebnisse mit hoher Genauigkeit, da die immer vorhandenen Abweichungen in den Fliesenmaßen von der Tafel aufgenommen werden»
Eine vorteilhafte Variante des Verfahrens besteht darin, daß unter Fortlassung der Matte aus Moosgummi oder dergleichen das Andrücken der Fliesen auf die Nocken des anderen Formteils durch ein über den Fliesen in die Form eingedrücktes Luftpolster erfolgt=
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung naher erläutert»
Es zeigen:
Flg» 1„) einen Serikrechtschnitt durch die geöffnete Form mit bereits eingelegten Fliesen nach der Linie A-R der Figur 2»),
Fig» 2.) eine Draufsicht auf den in Figur 1») unten
befindlichen Formteil mit der EinfüllÖffnung,
Fig. 3.) die bereits geschlossene, um 180 geschwenkte Form mit den eingelegten Fliesen,
Fig. 4.) in vergrößertem Maßstab einen Senkrechtschnitt durch die fertige Tafel nach der Linie C-D der Figur 5.) und
Fig. 5.) die Draufsicht auf diese Tafel»
Die für die Herstellung einer fertigen Tafel 1 erforderlichen Fliesen 2 werden mit den Fugenabständen 3 auf den unten und horizontal liegenden, die Einfüllöffnung 4 aufweisenden Formteil 5, mit der Sichtfläche nach oben auf die Nocken 6 der sonst ebenen Bodenfläche 7 dieses Formteils aufgelegt und ausgerichtet» Die Bodenfläche 7 des Formteils 5 ist seitlich begrenzt durch den aus dessen Grundplatte in Höhe der Fugenfül-
— 4 —
6098A6/0A9 4
lung herausragenden, rundum laufenden Rechteckrahmen 8, dessen lichte Maße so bemessen sind, daß der Spalt zwischen der Umrißlinie der äußeren Fliesen und den Innenflächen des Rechteckrahmens 8 die halbe Fugenbreite besitzt» Die ausgerichteten Fliesen werden mit der Trennfolie 9 abgedeckt, auf diese die Matte 10 aus Moosgummi oder dergleichen so aufgelegt, daß sie bündig liegt mit den Außenkanten des Rechteckrahmens 8, dann der andere Formteil 11 beigeführt und durch (nicht gezeichnete) Schraubzwingen oder dergleichen beigedrückt und schließlich die ganze Form um 180° geschwenkt. In die dann oben befindliche Einfüllöffnung 4 (s„ Figur 3O) wird darauf ein während des Erhärtens aufschäumender Kunststoff in einer Menge eingedrückt, die etwas kleiner ist als der zwischen den beiden Formteilen eingeschlossene Luftraum* Auch ohne besondere Entlüftungskanäle wird die in der Form eingeschlossene Luft von der vordringenden Kunststoffmasse zunächst in die Außenbereiche des Hohlraums abgedrängt, von vjo sie durch die feinen Spalten zwischen den Schließflächen der Formteile nach außen abgeführt wird, ohne daß dabei Kunststoffmasse nachfolgen könnte= Die fertige Tafel, die nach dem Erhärten des Kunststoffs der um 180 wieder zurückgeschwenkten und dann geöffneten Form entnommen wird, weist so saubere Flächen und Kanten auf, daß sich eine Nacharbeitung erübrigt= Der die Nocken 6 umgebende Raum zwischen der Rückseite der Fliesen und dem ebenen Teil der Bodenfläche 7 des Formteils 5 ist dabei zur tragenden Schicht 12 der Tafel geworden und die in die Fugen zwischen den Fliesen und in den Spalt zwischen der Umrißlinie der äußeren Fliesen und der Innenfläche des Rechteckrahmens 8 gedrungene Kunststoffmasse zum die Fliesen an ihren Stirnflächen verbindenden Gerippe bzw= zu einer Umrahmung 13 der äußeren Fliesen mit halber Fugenbreite»
B09846/(UiH

Claims (1)

2b1928A Gcv.;-..:..·';-..■. --00) — Saarbrücken, den 28o4„1975 534/75 -O* Büschdorfer Kunststofftechnik GmbH •Ansprüche
1. λ Tafel für Wandbekleidung und für Bodenbelag, deren Sicht- _^~-' fläche durch mehrere, mit Fugenabstand angeordnete, keramische Fliesen und deren Rückseite durch eine die Fliesen tragende, aus formbeständigem Material bestehende Schicht ausreichender Stärke gebildet ist, mit welchem Material auch die Fugen zwischen den Fliesen ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Schicht (12) aus leicht geschäumtem Kunststoff besteht, der die Umrißlinie der äußeren Fliesen der Tafel bis zur Höhe der Fugenfüllung und in halber Fugenbreite als Umrahmung (13) überragt O
2=) Verfahren zur Herstellung von Tafeln nach Anspruch Io) dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Tafel (1) erforderlichen Fliesen (2) mit der Sichtfläche nach oben auf Nocken (6) der sonst ebenen Bodenfläche (7) des einen eine Einfüllöffnung (4) aufweisenden Formteils (5) der geöffneten, aus zwei Formteilen bestehenden Form aufgelegt und ausgerichtet werden, worauf nach Abdecken der Fliesen (2) mit einer Trennfolie (9) und Auflegen einer Matte (10) aus Moosgummi oder dergleichen die Form durch Aufsetzen und Anpressen des anderen Formteils (11) geschlossen, darauf um 180° geschwenkt und in die dann oben befindliche Einfüllöffnung (4) ein während des Erhärtens aufschäumender Kunststoff in einer Menge eingedrückt wird, die etwa 10 - 40 % kleiner ist als der mit dem Kunststoff auszufüllende Hohlraum hinter, zwischen und neben den Fliesen, worauf nach Erhärten des Kunststoffs die Form wieder um 180 zurückgeschwenkt und zum Entnehmen der fertigen Tafel (1) geöffnet wird.
609846/0
=) Verfahren nach Anspruch 2 „) , dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortlassung der Matte aus Moosgummi oder dergleichen das Andrücken der Fliesen (2) auf die Nocken (6) des Formteils (5) durch ein über den Fliesen (2) in die Form eingedrücktes Luftpolster erfolgt=
B09846/(H9i
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