DE714399C - Schall- und waermedaemmende Verbindung von im Abstand voneinander angeordneten Bauteilen - Google Patents

Schall- und waermedaemmende Verbindung von im Abstand voneinander angeordneten Bauteilen

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Publication number
DE714399C
DE714399C DEH149957D DEH0149957D DE714399C DE 714399 C DE714399 C DE 714399C DE H149957 D DEH149957 D DE H149957D DE H0149957 D DEH0149957 D DE H0149957D DE 714399 C DE714399 C DE 714399C
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DE
Germany
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sound
heat insulating
reverberant
another
soft
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Expired
Application number
DEH149957D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Hofbauer
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GEORG HOFBAUER DR
Original Assignee
GEORG HOFBAUER DR
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schall- und wärmedämmende Verbindung von im Abstand voneinand'er#angeordneten Bauteilen Es sind bereits schall- bzw. wärmeisolierende Verbindungen von im Abstand voneinander angeordneten Bauteilen vorgeschlagen worden, bei deren die den Zwischenraum zwischen den benachbarten Bauteilen überbrUikkende:n Stege aus schallweichem und schallhartem Material bestehen, da der Schall besonders wirksam abgeschwächt wird, wesrn er :gezwungen ist, abwechselnd schallharte und schallweiche Schichten zu durchdringen. Letztere haben auch stets niedrige Wärmeleitzahlen, so daß gleichzeitig ein guter Wärmeschütz erzielt werden kann: Bei solchen Bauweisen muß naturgemäß dafür gesorgt werden, daß die Stege keinerlei schallharte Durchgangswege für den Schall enthalten, weshalb zur Vermeidung von Schallbrücken bildenden Verbindungsmitteln, wie Schrauben, Bolzen, Nieten, Nägel u. dgl., besondere Bauarten vorgeschlagen worden sind, bei denen die schallharten und schallweichen Teile der Brücken nur ineinandergeschoben sind. Dies bedingt aber zeitraubende Arbeiten- an der Baustelle.
  • Die Erfindung betrifft' eine schall- - und wärmedämmende Verbindung und bezweckt eine wesentliche Vereinfachung derselben, die es ermöglicht, rasche Arbeit an der Baustelle zu leisten und Hohlwandelemente gebrauchsfertig an die Baustelle zu bringen. Sie beruht auf der durch Versuche gewonnenen Erkenntnis, daß es für den Schallschutz der betreffenden Bauteile von Vorteil ist, keine schallharten Stoffe in die verbindenden Brükken einzuschalten, sondern diese aus Klötzen oder Leisten aus schallweichem Stoff zu bilden, die an den den inneren Bauteilen zugekehrten Seiten mit einem schallharten Kittüberzug versehen sind, durch den die Verbindung zwischen den Bauteilen ohne Schrauben, Bolzen -usw. hergestellt wird. Diese Verbundkörper können im großen erzeugt und auf der Baustelle in einfacher Weise mit den Bauteilen verbunden werden. Bei Hohlwandbauelementen kann die Anbringung der Verbundkörper auch fabrikmäßig erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Die Abb. t zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Hohlwand, Abb. z einen Vertikalschnitt durch ein Hohlwandelement, Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Polsterholz. Die Abb. 4. und 5 zeigen. eitil>älschnitte durch eine Decken- bzw. Fußbodenkonstruktion.
  • Bei Hohlwänden (Doppelwänden) kömiun die beiden Wandhälften schallh ar t, @z. B. `Zic;c1--wände, oder schallweich sein, z. B. Leichthirt platten. Abb. i zeigt eine Doppelwand mit einer Wandhälfte 2 aus hochkant gestellten Ziegeln und einer vorgesetzten Wandschalte f itus 1i ichtbauplatten mit zwischenliegender Luftschicht ;. Die Verbindung der beiden Wandhälften wird durch Klötze 5 aus schallweichen Stoffen, wie Gummi, Holzstbff, Kork o.Ügl., gebildet, die an den den inneren Wandflächen zugekehrten Seiten mittels eines schallharten Kittüberzuges .l und 6 mit den beiden Wandhälften verbunden sind. Bei dieser Verbindungsart können keine sog. Schallbrücken auftreten. da keinerlei durchgehende Schrauben, Bolzen, Nägel o. dgl. zur Verwendung gelangen. Ein durch die Doppelwand dringender Schall trifft nacheinander auf die eine Wandhälfte (schallharter Verputz i und Ziegel 2j_, die Luftschicht 3 oder den Verbundkörper 5 !:beide schallweich!, die andere Wandhälfte,- (schallweich', und Verputz 8:schallhart' . Im Verbundkörper selbst kommt der Wechsel zwischen schallharten .1 und 6) und schallweichen Stoffen 5 schalldämmend zur Wirkung, wobei überdies die schallweichen Schichten wie ein -weicher Fingerdruck auf einer tönenden Glocke schalldämpfend -wirken.
  • Unter Verwendung der Verbundkörper können Hohlwandelemente (Abb. ?) serienmäßig erzeugt -werden, die einen raschen Aufbau einer schau- und n-ärmeisolierendeti Wand ermöglichen. Ein solches Element besteht z. B. aus zwei schallweichen großflächigen Bauplatten 9, 9 und einer Anzahl von Ver-1}undkörpern i o in Form von Klötzen oder durchlaufenden Leisten. Die Verbundkörper bestehen wieder aus einem schallweichen Teil i o mit schallharten Kittschichten auf beiden Stirnflächen, wofür z. B. Kalkzemeut, MacIIesiazernent oder Asphalt verwendet -werden kann. Die Platteng sind stirnseitig mit Feder bzw. mit versehen, uin einen fugenlosen Zusammenbau zu gestatten. Die Verbundkörper können überdies auf einer Seite etwas gegenüber der Stirnfläche der Platten zurückgesetzt sein, um das Zusammenpassen der Rauelemente zu erleichtern.
  • Uin den Verbundkörpern -die erforderliche mechanische Zugfestigkeit zu verleihen, werden die schalht-eichen 'feile derselben vorztigsweise aus zugfesten Faserstoffen her-">
    Die Aufeinanderfolge von schallharten und
    Schallu-ei-chen Stoffen innerhalb des Verbund-
    körpers kann wiederholt sein (4bb.3l, indem
    der VDrbtindlz-örper, z. B. ein schalldämmen-
    tl(;a Polsterholz, aus drei Bretterlagen i i, i ;,
    und zwei schallweichen Zwischenlagen 12,
    14 durch Verbinden mittels :eines schallharten
    Kitzes zusammengesetzt wird.
    Bei: Declccn kann der die Untersicht bil-
    dende Bauteil mittels der erfindungsgemäßen
    Verhtindkörper angebracht werden. An den
    Betonrippen i ()riner Eisenbetondecke (Abb. 4. i
    «erden die schallweichen und zugfesten Stege
    mittels eines schallharten Kittes befestigt.
    Die Stege hinwieder, tragen unter Zwischen-
    schaltung eines schallharten Kittes die schall-
    weiche Untersicht is und den schallharten
    erpl'tz I9,
    Bei Fußböden läßt man die Polsterhölzer
    auf schalldämmenden Unterlagen aufruhen.
    In =\U). 5 sind zwischen der Betonabglei-
    chUnj =; und den Polsterhölzern 2o Verbund-
    körper - i angeordnet und mit dem Beton
    und den Polsterhölzern schallhart verkittet.
    Gegebr-iienf@ills können die Polsterhölzer
    selbst aus Verbundkörpern gemäß der Er-
    tindun- bestellen, und zwar in einfachster
    Ausführung aus einer Bretterlage mit einer
    dar untertief ndliclien schallhart erkitteten
    Lage schallweicher Leisten.
    Die Bauweise kann auch gemäß der Erfin-
    dung zur Verbesserung von bestehenden Bau-
    teilen hinsichtlich des Schall- und Wärme-
    schutzes- Anwendung Finden, indem mittels
    der Verbundkörper z. B. eine zweite Wand
    zur Bildung einer Doppeliwand angebracht
    %vird.

Claims (2)

  1. PATEITANS.PRLCHF: i. Schall- und wärmedämmende Verbindung von im Abstand voneinander angeordneten Bauteilen durch deren Abstände überbrückende Stege aus schallhartem und schallweichem Stoff. dadurch gekennzeichnet, daß -die als Klötze oder Leisten ausgebildeten, aus schallweichem Stoff bestehenden Stege an den den inneren Bauteilen zugekehrten Seiten finit einem schallharten Kittüberzug versehen sind, durch den die Verbindung zwischen den Bauteilen ohne Schrauben. Bolzen usw. hergestellt wird.
  2. 2. Schall- und wärmedämmende Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Klötze (Leisten; aus schallweichem Stoff Zwischenschichten aus schallhartem Material eingeschaltet sind.
DEH149957D 1935-12-17 1936-12-16 Schall- und waermedaemmende Verbindung von im Abstand voneinander angeordneten Bauteilen Expired DE714399C (de)

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