DE600996C - Nachhalldaempfende Wandverkleidung - Google Patents

Nachhalldaempfende Wandverkleidung

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DE600996C
DE600996C DE1930600996D DE600996DD DE600996C DE 600996 C DE600996 C DE 600996C DE 1930600996 D DE1930600996 D DE 1930600996D DE 600996D D DE600996D D DE 600996DD DE 600996 C DE600996 C DE 600996C
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reverberation
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wall cladding
fibers
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DE1930600996D
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Knauf Insulation Operation GmbH
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Deutsche Heraklith GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine nachhalldämpfende Wandverkleidung aus mit Löchern versehenen Platten.
Alle diese Vorrichtungen gehen von der Erkenntnis und der Erfahrung aus, daß rauhe Schallreflexionsfiächen in einem Raum eine Schwächung des Nachhalls bewirken. Man hat daher bereits vorgeschlagen, den Wandverputz von Vortragssälen, Theatern, Kinos u. dgl. durch mechanische Bearbeitung aufzurauhen und mit Löchern zu versehein. Solche Löcher im Verputz können nach bekannten Verfahren dadurch erreicht werden, daß dem Baumaterial blasenbildende Zusätze beigemengt und die so nahe der Bauteilaberfläche liegenden Hohlräume nach · dem Erhärten des Materials mit Hilfe von Bürsten o. dgl. aufgerissen werden.
Eine andere nachlialldämpfende Wandverldeidung besteht aus Platten· aus fein verfüztem Zuckerrohr, in die Löcher gebohrt sind. Die auf diese Weise geschaffenen zylindrischen Kanäle lassen zwar die Schallwellen eher in das Innere der Bauplatten eintreten, wo sie zerstreut und zerstört werden, als die engen Vertiefungen des oben beschriebenen Verputzes, weisen aber den Nachteil auf, daß die Bohrungen verhältnismäßig· kurz sind, glatte Wände aufweisen und regelmäßig über die Oberfläche verteilt sind, wodurch nur ein Teil der Schallenergie vernichtet wird. Gemäß der Erfindung besteht die Wandverkleidung aus Platten, die aus Faserstoffen,
z. B. gewöhnlicher Holzwolle, deren Fasern Querschnittsabmessungen von 1:1 bis 1:4 haben und durch ein Bindemittel, z. B. Sorelzement, zusammengehalten werden, derart lokker gepreßt sind, daß ihre Oberfläche unregelmäßig verteilte und ausgestaltete Erhöhungen, Vertiefungen und offen liegende Hohlräume aufweist. Die in dieser Weise ausgebildeten Platten werden in unverputztem Zustand auf die Wände aufgebracht.
Bauplatten, die aus durch Bindemittel· zusammengehaltenen, locker gepreßten Faserstoffen bestehen, sind an sich bekannt. Sie wurden aber bisher stets nur in verputztem Zustande verwendet und dienten dazu, den Schalldurchgang "aus Räumen nach außen und nach, benachbarten Räumen zu verhindern. Dabei ist der Verputz der Bauplatten mit Bohrungen versehen, die nach der Fertigstellung der Platten eingebohrt sind. Solche Platten sind aber gerade wegen des dichten Verputzes an den Oberflächen zur Nachhalldämpfung nicht geeignet, da die Platten, als Ganzes betrachtet, als mehr oder weniger glatte, schallreflektierende Flächen wirken. An dieser Wirkung wird auch, durch die Anordnung von Bohrungen in der Oberfläche nichts wesentliches geändert, da der gesamte Querschnitt der Lochungen im Verhältnis zur Plattenfläche klein ist. Demgegenüber sind die Bauplatten nach der Erfindung, die zur Nachhalldämpfung in Räumen dienen sollen, an ihren Außenflächen unverputzt. Solche
Platten weisen an ihren Oberflächen weit verzweigte, unregelmäßig verlaufende Kanäle auf, deren Eingänge gegen die Plattenoberfläche nach verschiedenen Richtungen geneigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Schallwellen unabhängig von ihrem Einfallwinkel auf die Wände in die Kanäle eindringen und an dien Wänden der Kanäle reflektiert werden. Da die Schallwellen gewundene Kanäle durchlaufen müssen, die länger als die Dicke der Platten sind, wechselnde Querschnittsgestalt aufweisen und sich wiederholt verzweigen und wieder vereinigen, wird die Energie der eintretenden Schallwellen infolge der oftmals wiederholten Reflexion nahezu vollständig zerstört. Von wesentlicher Bedeutung ist auch der Umstand, daß das labyrinthartig verlaufende Kanalsystem der Platte nach der Erfindung den weitaus größten Teil des Plattenvolumens einnimmt, während die Löcher der bekannten Platten nur einen kleinen Bruchteil des Plattenvolumens bilden.
Die Verwendung von Holzwollfasern mit der quadratischen Gestalt angenäherter Quer-Schnittsabmessungen hat den Zweck, ein Flachlegen der Fasern beim Formen der Platten zu verhindern. Hierdurch behalten die Fasern ihre Form, in die sie bei der Holzwollerzeugung gebracht werden, und ergeben somit eine stark unebene Oberfläche mit unregelmäßig verteilten Kanaleinlässen, die nach den verschiedensten Richtungen geneigt sind.
Die Platte selbst kann mit einem leichten Farbenanstrich versehen werden, um die dekorative Wirkung der Platten zu erhöhen, welche hauptsächlich durch die Fugen zwischen den Platten gestört wird. Versuche haben ergeben, daß die Fugen verschwinden, wenn man, wie dies die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht, den Rand der Platten 1 mit einem Farbstreifen 2 einfaßt. Insbesondere in Verbindung mit die Plattenoberfläche unterteilenden Querstreifen 3, die doppelt so breit sind wie die Randstreifen, wird der Eindruck eines ununterbrochenen Belages erweckt. Durch Färbung · der quadratischen Felder können eigenartige Muster hervorgebracht werden.
Ein anderer Weg, das Aussehen des Belages zu heben, besteht darin, die Platten nicht parallel, sondern gemäß Fig. 2 nach Art eines Parkettbodens in der Weise zu verlegen, daß die schmalen Seitenwände der einen Platte an die breiten Seitenwä'nde der anderen Platte stoßen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nachhalldämpfende Wandverkleidung aus Platten, die aus durch Bindemittel zusammengehaltenen Faserstoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in unverputztem Zustand auf die Wände aufgebrachten Platten aus Faserstoffen, z. B. aus gewöhnlicher Holzwolle, deren Fasern Querschnittsabmessungen von 1:1 bis ι: 4 haben und durch ein Bindemittel, z. B. Sorelzement, zusammengehalten werden, derart locker gepreßt sind, daß ihre Oberfläche unregelmäßig verteilte und ausgestaltete Erhöhungen, Vertiefungen und offen liegende Hohlräume aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930600996D 1930-09-24 1930-10-03 Nachhalldaempfende Wandverkleidung Expired DE600996C (de)

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DE600996C true DE600996C (de) 1934-08-04

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ID=3679790

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DE1930600996D Expired DE600996C (de) 1930-09-24 1930-10-03 Nachhalldaempfende Wandverkleidung

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BE (1) BE384935A (de)
DE (1) DE600996C (de)
FR (1) FR716969A (de)
NL (1) NL34827C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816594C (de) * 1950-03-25 1951-10-11 Anton Grimm Schalldaempfende Wand- und Deckenbekleidung
DE751596C (de) * 1937-04-14 1953-03-02 Oscar Gossler Glasgespinst Fab Schalldaempfender Wand- oder Deckenbewurf
DE4037865A1 (de) * 1990-11-28 1992-06-11 Theodor Hufer Gmbh Schalldaemm-verbundplatte und daraus hergestellter boden-, wand- und deckenbelag
DE4413608A1 (de) * 1994-04-19 1995-10-26 Sturm Otto Dipl Ing Fh Bauelement für die Schall- und Wärmedämmung und Verfahren für den Einbau
AT403713B (de) * 1990-08-27 1998-05-25 Innotech Betriebstechnikgesell Dämmplatte aus holzwerkstoff und verfahren zu deren herstellung

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DE4413608A1 (de) * 1994-04-19 1995-10-26 Sturm Otto Dipl Ing Fh Bauelement für die Schall- und Wärmedämmung und Verfahren für den Einbau

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NL34827C (de)
BE384935A (de)
FR716969A (fr) 1931-12-30

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