DE2926505A1 - Vermeidung von putzrissen und schallbruecken an mauersteinstossfugen durch beispielsweise mauersteine - Google Patents
Vermeidung von putzrissen und schallbruecken an mauersteinstossfugen durch beispielsweise mauersteineInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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Description
- Vermeidung von Putzrissen und Schallbrücken an Mauerstein-
- stoßfugen, durch beispielsweise Mauersteine.
- Die Erfindung betrifft Vorkehrungen an Mauersteinen, speziell für knirsch vermauerte Mauersteine an den Steinstößen, insbesondere zur Vermeidung von Schallbrücken und Putzrissen an den Steinstößen bei dünnlagigen Innenwandglättputzen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen.
- Bisher war es üblich, Mauersteine mit einer Höhe von 11,5 cm in den verschiedensten Mauerwerksverbänden zu Wänden zu vermauern.
- Hierdurch ergaben sich in den Wandflächen sehr viele vertikale und horizontale Mörtelfugen. Fand der Wandputz bei einzelnen Steinarten nicht genügend Haftung auf der Steinoberfläche, waren genügend Mörtelfugen als Haftbrücken vorhanden.
- Zur Kosteneinsparung wurden die Mauersteine immer höher.
- In der Regel sind heute die Mauersteine 23,8 cm hoch.
- Es werden aber auch schon Mauersteine mit der Steinhöhe von 50 cm verwendet.
- Diese hohen Mauersteine werden, da auf diese Steinhöhe kein angeworfener Stoßfugenmörtel mehr hält, mit den Stcßflächen knirsch verlegt. Der erforderliche Verbund am Steinstoß wird durch Mörtelverfüllung vorhandener Mörteltaschen erreicht.
- In anderen Fällen wird der Trockenverbund durch Nut und Feder an der Stoßfläche gewählt.
- Bei dem knirschen Trockenverbund an den Steinstößen besteht außer der Gefahr der Putzrisse, die Gefahr von Schallbrücken.
- Solange diese wie vor beschriehenen Wände mit ca. 1,5 cm starkem Innenwandputz verputzt werden, ist die Gefahr von Schallbrücken und Rissbildungen im Putz an den Stoßfugen relativ selten.
- Der 1,5 cm starke Innenwandputz hat aber den Nachteil, daß er gegenüber dem dünnlagigen Glättputz wenigstens dreimal so teuer ist.
- Ganz hesonders bei maßhaltigen Mauersteinen, wie z.B.
- Kalksandsteinblöcke, Hohlblocksteine etc., noch dazu, wenn diese Steine durch Saustellenkräne mechanisch vermauert werden, ergeben so planebene Wände, daß die Wandoberfläche nur rein optisch durch eine dünnlagige Putzschicht abgeglichen werden bräuchte.
- Diese kostensparenden dünnlagigen Putze können bisher aber nicht ohne Risiko wegen Schalibrücien und Rissbildungen an den Stoßfugen über der knirschen Steinstoßfuge verwendet werden.
- Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei Eingangs genannten dünnlagigem Glättputz, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird der Eingangs genannten dünnlagigen Glättputze, der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß die Mauersteine an den vertikalen Steinstoßkanten Abformungen erhalten, die auch bei den knirschen Steinstoßfugen eine bessere Putzhaftung sicherstellen und die Stoßfuge so stark schließen, daß die Stoßfuge keine Schallbrücke mehr bildet.
- Entsprechend einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abformung an der vertikalen Steinstoßkante so ausgehildet wird, daß bei dem Putzauftrag, die sich durch die Abformung ergebende Nute voll beim Putzauftrag im gleichen Arbeitsgang mit Putzmörtel gefüllt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, hat der Mauerstein mit der abgeformten vertikalen Stoßkante den Vorteil, daß z.B. bei Kellersichtmauerwerk, mit knirsch vermauerten Mauerstienen, ein gleichmäßig verfugtes Fugenbild hergestellt werden kann.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen näher erlXutert: Fig. 1 zeigt Nauersteine mit knirscher Stoßfuge (3) mit an den Steinstoßkanten vorgesehenen Abformungen (1), die so ausgebildet sind, daß die Abformungen (1) vertikale Nuten (2) bilden.
- Fig. 2 zeigt schematisch in der Draufsicht beispielsweise Eormgebungen von Abformungen (1) an den vertikalen Steinstoßkanten in den Beispielen @) bis f).
- Fig. 3 zeigt schematisch in der DrauFsicht die Anordnung von Abformungen (1) an den vertikalen Steinstoßkanten in den Ausführungsbeispielen a) bis c).
- L e e r s e i t e
Claims (5)
- Schutzansprüche 1) Meuerwerk mit an den Stoßflächen knirsch vermuerter, insbesondere meßhaltiger Mauersteine, gekennzeichnet dadurch, daß für Wände mit dünnlagigem Glättputz zur Vermeidung von Rissbildungen und Schallbrücken an den Stoßfugen die Mauersteine an den vertikalen Steinstoßkanten mit Abformungen versehen sind.
- 2) Mauersteine nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Abformungen an allen vertikalen Steinstoßkanten vorgesehen sind.
- 3) auersteine nach dem Anspruch 1, qekennzeichnet dadurch, daß die Abformungen an zwei tangierenden vertikalen Stoßkanten einer Stoßfläche vorgesehen sind.
- 4) MauerstEine nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Abformungen an zwei diagonal zur Steinfläche befindlichen vertikalen Stoßkanten vorgesehen sind.
- 5) Mauersteine nach den Ansprüchen 1 Lis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Abformungen an den vertikalen Steinstoßkanten in beliebiger Form ausgestaltet sind.) Mauersteine nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die vertikalen Abformungen an den Steinstoßkanten so ausgebildet sind, daß das Fugenbild der Stoßfuge dem Lagerfugenbild entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926505 DE2926505A1 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Vermeidung von putzrissen und schallbruecken an mauersteinstossfugen durch beispielsweise mauersteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926505 DE2926505A1 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Vermeidung von putzrissen und schallbruecken an mauersteinstossfugen durch beispielsweise mauersteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926505A1 true DE2926505A1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6074617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926505 Withdrawn DE2926505A1 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Vermeidung von putzrissen und schallbruecken an mauersteinstossfugen durch beispielsweise mauersteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926505A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900099U1 (de) * | 1989-01-05 | 1989-03-30 | Nelles, Willy, 5067 Kürten | Mauerstein |
NL1018993C2 (nl) * | 2001-09-20 | 2003-03-21 | Steenfabriek Spijk B V | Baksteen voorzien van geprofileerde randen, alsmede werkwijze en gebruik van een dergelijke baksteen voor het tot stand brengen van bijvoorbeeld een bakstenen wand. |
-
1979
- 1979-06-30 DE DE19792926505 patent/DE2926505A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900099U1 (de) * | 1989-01-05 | 1989-03-30 | Nelles, Willy, 5067 Kürten | Mauerstein |
NL1018993C2 (nl) * | 2001-09-20 | 2003-03-21 | Steenfabriek Spijk B V | Baksteen voorzien van geprofileerde randen, alsmede werkwijze en gebruik van een dergelijke baksteen voor het tot stand brengen van bijvoorbeeld een bakstenen wand. |
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Legal Events
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