DE715480C - Trockenbauweise - Google Patents
TrockenbauweiseInfo
- Publication number
- DE715480C DE715480C DESCH110070D DESC110070D DE715480C DE 715480 C DE715480 C DE 715480C DE SCH110070 D DESCH110070 D DE SCH110070D DE SC110070 D DESC110070 D DE SC110070D DE 715480 C DE715480 C DE 715480C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stone
- fiber
- stones
- dry construction
- coating
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
- Trockenbauweise Die Bestrebungen, Bauten, vornehmlich Wohnbauten, ohne Verwendung vin feuchtem Mörtel oder anderen wasserhaltigen Stoffen herzustellen, haben bereits zu Trockenbauweisen geführt, bei denen Baukörper unter Zwischenlage von Faserstoltplatten in den Fugen aufeinandergeschichtet werden. Der Reibungswiderstand zwischen den Faserstoffplatten und den Steinen muß dabei so groß sein, daß sie fest aufeinanderliegen. Diese Bauweise bedarf zweierlei verschiedener Bauelemente. Es bestehen weiterhin bei jeder horizontalen Fuge zwei Gleitflächen, auf denen sich die übereinanderliegenden Teile verschieben können, und endlich setzt sich infolge des Zusammenpressens der Faserplatte das Bauwerk stark.
- Erfindungsgemäß wird diesen Erscheinungen dadurch abgeholfen, daß für die Trokkenbauweise solche Vollsteine oder Hohlsteine verwendet werden, die auf wenigstens einer, zweckmäßig jedoch auf zwei oder vier Seiten mit einer Faserstofplatte oder Faserschicht überzogen sind. Dieser Überzug kann zweckmäßig durch Aufpressen angebracht und in einem Arbeitsgang mit der Fertigung der Steine hergestellt werden. Soll die Haftfähigkeit zweier Steine aufeinander vergrößert werden, so können diese jeweils auf einer Seite mit gleichmäßigen Vertiefungen versehen sein, deren auf der anderen Seite entsprechende, d. h. kongruente Erhöhungen und umbekehrt entsprechen.
- Die erfindungsgemäßen Bauelemente bringen außer den bekannten Vorteilen der trokkenen Bauweise noch den Vorteil mit sich, daß es durch fabrikmäßigen Überzug der Steine mit dem Faserstoff möglich ist, dessen Stärke gering zu halten. Dadurch wird das Setzen des Mauerwerkes @eingeschränkt. Außerdem wird .auf die Vorteile des erl@eichterten und verbilligten Transportes der Bausteine verwiesen. Die Bauzeit wird verkürzt, da die für die Erstellung der Mauern usw. nötige Zahl von Handgriffen durch den Fortfall der Zwischenplatten verringert wird.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Bauelement in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Stein mit glatten, wenn auch rauhen Flächen, während Abb.2 einen Stein verdeutlicht, der auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist.
- Der Stein a aus beliebigem INIaterial, beispielsweise aus Ziegel, ist auf zwei Seiten mit einer Schicht b aus Bindemittel, "wie Zement, und Fasermaterial, wie z. B. Holzwolle, Strohfaser o. dgl., bedeckt. Die Oberfläche des Steines ist uneben gemacht, um ein besonders gutes Haften des Überzuges auf ihr zu erzielen. Als Kern ist in Abb. i ein Stein verwendet, der in bekannter Weise zum Zwecke der besseren Isolierwirkung durchlöchert ist. Diese Öffnungen erhöhen das Haftvermögen des Überzuges am Stein. Das Bauelement nach Abb.2 zeigt auf der einen Seite quadratische Erhöhungen, denen auf der anderen gegenüberliegenden Seite gleiche Vertiefungen entsprechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Trockenbauweise mit mörtellos aufeinandergeschichteten Bauelementen, wobei der Reibungswiderstand zwischen je z%rei aufeinanderfolgenden Bauelementen so groß sein muß, daß sie fest aufeinanderliegen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Voll- oder Hohlsteinen, die vorher fabrikmäßig auf der Ober- und oder Unterseite mit einer Faserstoitschicht überzogen worden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110070D DE715480C (de) | 1936-05-29 | 1936-05-29 | Trockenbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110070D DE715480C (de) | 1936-05-29 | 1936-05-29 | Trockenbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715480C true DE715480C (de) | 1941-12-22 |
Family
ID=7449065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH110070D Expired DE715480C (de) | 1936-05-29 | 1936-05-29 | Trockenbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715480C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870170C (de) * | 1943-12-01 | 1953-03-12 | Hans Dr Scheidemandel | Verfahren zum Verbinden von Steinen mittels Moertel |
-
1936
- 1936-05-29 DE DESCH110070D patent/DE715480C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870170C (de) * | 1943-12-01 | 1953-03-12 | Hans Dr Scheidemandel | Verfahren zum Verbinden von Steinen mittels Moertel |
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