DE1901727A1 - Zweischalige leichte Trennwand - Google Patents

Zweischalige leichte Trennwand

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DE1901727A1 DE19691901727 DE1901727A DE1901727A1 DE 1901727 A1 DE1901727 A1 DE 1901727A1 DE 19691901727 DE19691901727 DE 19691901727 DE 1901727 A DE1901727 A DE 1901727A DE 1901727 A1 DE1901727 A1 DE 1901727A1
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Description

  • Titel: Zweischalige leichte Trennwand B e s c h r e i b u n g Die Erfindung bezieht sich auf eine zweischalige leichte Trennwand, deren im Abstand zueinander angeordnete, eine vorzugsweise aus Mineralfasern bestehende Dämmeinlage zwischen sich aufh@@nen@r Schalen je aus zwei miteinander verbundenen Gipskartonplatten zusammengesetzt sind.
  • Unter einer leichten Trennwand wird in aller Regel eine Wand verstanden, der allein eine raumtrennende Funktion ohne jede statische Aufgabe zukommt. Eine derartige Wand ist im allgemeinen ein- oder mehrschalig in Tafelbauweise ausgeführt und besteht üblicherweise aus Gasbeton-, Gips-, Gipskarton- oder Holzspanplatten.
  • Das Gegenstück dazu bildet die schwere Trennwand, die vor allem für die Erstellung von Wohnungstrennwänden in Betracht kommt.
  • Die hat außer der reinen Trennfunktion auch statische aufgaben zu crf'illen, d.h. sie muß tragend und aussteifend wirken. Eine schwere Trennwand ist daher meistens als eine aus Ziegeln, Beton o.dgl. bestehende Massivwand ausgeführt.
  • Es liegt auf der Hand, da9 dic leichte Trennwand wesentliche Vorteile gegenüber der schweren Trennwand besitzt und dieser deshalb überall dort vorgezogen wird, wo es auf die Tragfähigkeit der Wand nicht ankommt. So läßt sich eine leichte Trennwand vor allem erheblich einfacher und schneller sowie mit geringerem Kostenaufwand und Schnutzanfall als eine schwere Trennwand erstellen bzw. entfernen, kann ggf. sogar umstzbar sein, was eine - bei schweren Trennwänden unmögliche - mehrfache Verwendung an verschiedenen Orten gestattet, und ist - definitionsgemäß - wesentlich leichter als eine schwere Trennwand. Ein großer Vorzug der leichten Trennwand besteht ferner darin, daß sie sich in ein bereits fertiges Bauwerk ohne rücksicht auf dessen Statik auch noch nachträglich einbauen läßt.
  • Wenn der Anwendbarkeit leichter Trennwände bei der Erstellung nichttragender Wände dennoch gewisse Grenzen gesetzt sind, so liegt dies hauptsächlich an ihrem gegenüber schweren Trennwänden schlechteren Schall- und Stoßverhalten sowie an ihrer Empfindlichkeit gegenüber unvorhergesehenen Beanspruchungen,die aus Setz- und Krischbewegungen der umgehenden Bauteile resultieren.
  • Bedenkt ripn, daß für Wohnungstrennwände in der DItT 4109 ein - von schweren Trennwänden ohne weiteres erbrachtes - Luftschalldämmag R' = 50 dD, für Trennwände in chulen sogar ein buftschallschutzmaß i3M von + 3 dB verlangt werden, mit einschaliben leichten Trennwänden jedoch in der Regel nur ein maximales Luftschalldämmaß R' = 35 dB erzielbar ist, wird deutlich, daß hier ein klarer Mangel der leichten einschaligen Trennwand liegt.
  • Ähnliches gilt bezüglich der Stoß- und Rißfestigkeit; eine massive gemauerte Wand ist naturgemäß wesentlich starrer als eine Wand in Tafelbauweise.
  • Diese Mängel haben zu verstärkten Versuchen mit mehrschaligen leichten Trennwänden geführt. Die einzelnen, zur Erhöhung der Stoßfestigkeit verhältnismäßig dick gehaltenen Wandschalen werden dabei in Abstand zueinander angeordnet, in den zur besseren Schallisolierung schallschuckende Stoffe eingebracht werden.
  • Wenngleich sich dadurch die vorstehcnd beschriebenen N'ingel mindern lassen, werden solche Trennwände doch derart dick (Ube 200 mm) und/oder schwer (etwa 150 kg/m²), daß gerade die wesentlichen Vorteile der leichten Trennwand (geringer Raumbedarf und niedriges Gewicht) weitgehend verlorengehen; praktisch wird hier eine Minderung der bestehende; Mängel lediglich durch Inkaufnalime anderer Nachteile erreicht.
  • Das trifft auch für eine in der jüngsten Vergangenheit Bekanntgewordene Trennwandkonstruktion zu, die durch eine Auffüllung mit Sand o.dgl. mit einer guten "inneren Dämpfung" versehen wird, so daß bei einer Wanddicke von weniger als 200 mm ein Luftschalldämmaß R'>50 dB erzielbar ist.
  • Bei der eingangs beschriebenen bekannten zweischaligen leichten Trennwand handelt es sich um eine Konstruktion, die aus einem Doppelständerwerk (Holzstiele) mit einer Mittellage aus Mineralfaserfilz und beidseitiger Verkleidung mit je zwei Gipskartonplatten besteht, die mit einem Binder vollflächig miteinander verbunden sind. Die Wandstärke beträgt bei dieser benannten Bauart 220 inm, das Gewicht 3? kg/m2; das damit erzielbare Luftschallschutzmaß LSM liegt bei +4 dB.
  • Die mit dieser bekannten Trennwand mögliche Luftschalldämmung reicht zwar nach IIN 4109 für Wohnungstrennwände vollauf aus, doch erfüllt diese Bauart in anderer Hinsicht nicht die an eine leichte Trennwand gestellten Anforderungen. Einmal ist sie viel zu dick und auch zu schwer; weiter ist sie - wegen der Verwendung des hölzernen Doppelständerwerks - nicht feuersicher; ferner weist ihre Schalldämmkurve im Frequenzbereich 1300 - 1400 Hz einen erheblichen inbruch auf; schließlich wird durch die starre, die gesamte Wandfläche erfassende Befestigung der Wandschalen am Ständerwerk eine recht nachteilige Weiterleitung von Schallschwingungen in die die Wand umgebenden Bereiche und damit eine Übertragung in den Nachbarraum begünstigt.
  • Der rrfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zweischalige leichte Trennwand der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die zwar ein in etwa gleiches Luftschallschutzmaß LSM (etwa + 3 bzw. + 4 dB) besitzt, darüberkinause jedoch einen wesentlich geringeren Raumbedarf und ein niedrigeren Gewicht aufweist sowie keine brennbaren statisch bedeutsenen Bestandteile enthält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist zunächst einmal jede schale eine innere, aus nebeneinander angeordneten geschoßhohen Gipskartonplatten bestehende Schicht auf, die lediglich umfangsseitig an eine entlang der umgebenden Bauteile (Boden, Wände, Decke) umlaufende Halterung angeschlossen und mit der inneren Schicht der anderen Schale mittels mindestens eines horizontal verlaufenden Schwingstiels schallbrückenfrei verbunden ist. Die Verwendung einer umlaufenden Halterung in Verbindung mit geschoßhohen Gipskartonplatten für die innere Schicht erleichtert die Montage bzw. Demontage der Wand wesentlich; außerdem wird durch den Fortfall des hölzernen Ständerwerks der einzige brennbare 3estandteil der Wand beseitigt und ein gewichtsmäßiger Vorteil erzielt. Dem horizontal verlaufenden Schwingstiel, der bsp. dem in der deutschen Patentanmeldung P 14 59 976.9 (K 49 050 V/37a) der Anmelderin beschriebenen Schwingstiel entspricht, kommt keinerleitragende, sondern allein eine schallbrückenfrei dämpfende funktion zu; durch auf die Wand auftreffende Schallwellen etwa hervorgerufene Schwingbewegungen der entsprechenden Wandschale werden nicht auf die andere Wandschale oder die umgebenden Bauteile (Boden, Wänden, Decke) übertragen, sondern in elastische Formünderungsarbeit umgesetzt.
  • Weiter ist zur Lösung der vorstehend geschilderten Aufgabe auf jede innere Schicht eine äußere, ebenfalls aus Gipskartonplatteii bestehende Lage aufgeklebt, deren Dicke sich zu der Dicke ler inneren Schicht wie 1 : 2 bis 1 : 2,8 verhält, wobei die Klebstoffverbindung aus einzelnen, beträchtlichen Seitenabstand zueinander aufweisenden, vorzugswese senkrechten Bahnen besteht. Hierbei wird durch die - an sich bekannte - Zweischichtigkeit der Schale deren elastisches Verhalten verbessert; auch wird durch die vier Kartonschichten jeder Schale ein Reißen der Wand, wie es bei Vollgipsplatten vorkommen kann, weitgehend ausgesclllossen. Wesentlich scheint jedoch die Art der Verklebung de inneren Schicht ;nit der äußeren Lage zu sein, dadurch die nicht vollflächig, sondern - bsp. mittels eines Kammschlittens -nur bereichsweise erfolgende Verklebung wird der äußeren Lage - begünstigt durch ihre Biegeweichheit - eine gewisse lokal begrenzte Schwingfähigkeit erhalten.
  • Schließlich ist zur Lösung der vorstehend geschilderten Aufgabe zwischen umgebenden Bauteilen (Boden, Wänden, Decke) und Trennwand noch eine sich über deren gesamte Breite erstreckende und entlang ihres gesamten Umfangs umlaufende, vorzugsweise als Bitumenfilzstreifen ausgebildete Däumschicht vorgesehen. Diese Ausgestaltung führt dazu, daß eine Weiterleitung der von den Schalen ausgeführten Schallschwingungen in die Schallnebenwege, bsp. in die umgebenden Bauteile (Boden, Wände, Zecke), vermindert wird.
  • uberrascherzderweise hat sic gezeigt, daP bei eier der vorstehend wiedergegebenen Merkmalskombination entsprechenden Ausgestaltung der eingans geschilderten Trennwand ein Luftschallschutzmaß LSM von + 3 bis + 4 dB erzielbar ist, die Dicke und der Abstand der Wandschalen jedoch wesentlich geringer als bei den bekannten Trennwänden gehalten werden können; die erfindungsgemäße Trennwand hat lediglich noch eine Starke von <180 mm und ein Gewicht von weniger als 75 kg/m². Sie vereinigt damit das Optimum sämtlicher Vorteile einer leichten Trennwand mit dem Luftschallschutzmaß, wie es bsp. für Wohnungstrennwände, Treppenraumwände in Geschoßhäusern, Wände zwischen ruhigen Räumen in Hotels und Krankenhäusern bzw. zwischen Unterrichtungsräumen in Schulen erforderlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merknal der Erfindung ist vorgesehen, daß Jeder Schwingstiel aus zwei ein mindestens einseitig offenes Winkelprofil besitzenden Schienen besteht, die - mit ihrer offenen Seite und horizontalem Abstand einer gegenüberliegend - auf der inneren Schicht der Schalen horizontal verlaufend angeordnet sind und einen den bchalenabstand überbrückenden elastichen Streifen aufnehmen; Einzelheiten bezüglich dieses Schwingstiels lassen sich der deutsche Patentanmelaunb P 14 59 976.9 (E 49 050 V/7a) der Anmelderin entnehmen. Je nach Wandhöhe weisen die Schwingstiele in vertikaler Richtung einen Abstand zwischen 100 - 125 cn auf und sind mittels Schnellbauschrauben mit den die innere schicht der Schalen bildenden geschoßhohen Gipskartonplatten verbunden.
  • Es empfiehlt sich, die Zugen zwischen den Gipskartonplatten der inneren Schicht zwecks Erzielung einer inniger Verbindun er einzelnen Platten miteinander und Schaffung einer geschlossen durchgehenden inneren Schicht mit einem Gipsfugenfüller auszuspachteln.
  • Gemäß einen weiteren Merkmal der Erfindung besteht die entlang der wrigebenden bauteile (Boden, Wände, Decke) umlaufende Halterung aus einem Winkelprofil, das einen senkrecht in den Raum vorstehenden, nach außen weisenden Flansch aufweist, an den die geschoßhohen Gipskartonplatten der inneren Schicht mit ihrem umfangsseitigen Innenrandbereich zur Anlage gebracht und mittels Schnellbauschrauben angeschlossen sind. Auf diese Weise wird der einbau der erfindungsgemäßen Trennwand im Vergleich zu den bekannten Trennwandkonstruktionen wesentlich vereinfacht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die als Trockenputz auf die innere Schiebt aufgebrachten Gipskartonplatten der äußeren Lage mittels etwa 125 mm breiten und vorzugsweise 300 - 500 mm Seitenabstand zueinander aufweisenden Klebstoffbahnen mit der inneren nicht verklebt, wobei jede Klebstoffbahn zweckmäßig etwa 2 - 3 mm stark ist, so daß in den nicht verklebten Bereichen zwischen der inneren Schicht und der äußeren Wage ein bereichsweise Schwingungen des Trockenputzes gestattender Abstand besteht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwand beträgt die Gesamtwandstärke 175 mm, wobei auf die äußere Lage 9,5 mm, die Klebstoff-Luft-Schicht 3 mm und die innere Schicht 25 mm entfallen, so daß jede Schale eine Dicke von 37,5 mm besitzt, während der Abstand zwischen den Schalen 100 mm ausmacht, in demdie Dämmeinlage, vorzugsweise in Form zweier 50 mm dicken Mineralfaserplatten, angeordnet ist. Eine solche Trennwand besitzt eine hohe Stoßfestigkeit (Schulbau!); ihre Schalen stellen auch für die Befestigung schwerer Gegenstände einen ^uten Untergrund dar.
  • Der die Trennwand umfangsseitig umgebende Bitumenfilsstreifen besitzt vorzugsweise eine Stärke von 2 - 5 mm; auch die umlaufende Halterung wird gegenüber den die Wand umgebenden Bauteilen (Boden, Wände, Decke) durch den Bitumenfilzstreifen isoliert.
  • Die Breite des Bitumenfilzstreifens entspricht der Wanddicke.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie dessen Schalldämmkurven erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt und Fig. ' einen Horizontalschnitt durch eine Trennwand gemäß der Erfindung sowie Fig. 3 die Schalldämmkurve des in den Fig. 1 und 2 dargestellten sowie nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Trennwand mit 1 bezeichnet. Diese Trennwand 1 besteht aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Schalen 2 und 3, die mittels horizontal verlaufender, sich über die gesamte Wandbreite erstreckender Schwingstiele 4 schallbrückenfrei miteinander verbunden sind; selbstverständlich können außer dem in Fig. 1 gezeigten einzigen Schwingstiel 4 mehrere über die Höhe der Trennwand verteilt angeordnete Schwingstiele vorgesehen sein, von denen jeder aus zwei U-Schienen 4a besteht, die zwischen sich einen elastisch verformbaren Streifen 4b erfassen.
  • Jede der beiden schalen 2 und 3 setzt sich aus einer inneren Schicht 5 und einer äußeren Lage 6 zusammen. Die 25 um starke innere Schicht 5 besteht aus mehreren senkrecht nebeneinander angeordneten geschoßhohen Gipskartonplatten, deren vertikale Fugen mit einem Gipsfugenfüller ausgespachtelt sind, so daß die Gipskartonplatten eine geschlossen durchgehende schicht 5 bilden, die mittels nicht dargestellter Schnellbauschrauben an eine entlang der umgebenden Bauteile (Boden 7, Wände 8 und Decke 9) umlaufende Halterung 10 - sowie an die Schwingstiele 4 -angeschlossen ist.
  • Die aus Gipskartonplatten üblicher Größe bestehende, 5,5 mm starke äußere Lage 6 ist mit der inneren Schicht 5 verklebt; die bei 11 angedeutete etwa 3 mm starke Klebstoffschicht ist jedoch nicht durchgehend, sondern nur in Form von vertikalen Behnen ausgebildet, die klebstoffschichtfreie durchgehende Bänder begrenzen.
  • Mit 12 ist eine sich über die gesamte Trennwandfläche erstrekkende, an der Innenseite der Wandschale 3 anliegende 50 mm starke Mineralfaserplatte und mit 13 ein sich zwischen den umgebenden Bauteilen (Boden 7, Wänden 8 und Decke D) und lrennwand 1 über deren gesamte Dicke erstreckender und entlang ihres gesamten Umfangs umlaufender, 3 mm dicker Bitumenfilzstreifen bezeichnet; sowohl die Mineralfaserplatte als auch der Bitumenfilzstreifen dienen als Schalschluck- bzw. Dämmschicht.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen den beiden Wandschalen 2 und 3 extra 100 mm, so da? die Gesamtstärke der Trennwand 1 sich auf 175 mm beläuft.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Schalldämmkurve macht deutlich, wie günstig die Schalldämmung bei einer dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechenden leichten Trennwand ist. Die Dämmkurve dieser Wand verläuft stets, d.h. also auch in den hohen Frequenzbereichen, ist günstigen Bereich oberhalb der Sollkurve DIN 4109; sie weist an keiner Stelle einen Binbruch auf.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Zweischalige leichte Trennwand, deren im Abstand zueinander angeordnete, eine vorzugsweise aus Mineralfasern bestehende Dämmeinlage zwischen sich aufnehmende Schalen je aus zwei miteinander verbundenen Gipskartonplatten zusammengesetzt sind, gekennzeichnet durch die tombination folgender Merkmale: a) jede Schale (2 oder 3) eist eine innere, aus nebeneinander angeordneten geschoßhohen Cipskartonplatten bestehende schicht (5) auf, die lediglich umfangsseitig an eine entlang der umgebenden Bauteile (Boden (7), Wände (q), Decke (9)) umlaufende Halterung (10) angeschlossen und mit der inneren Schicht (5) der anderen Schale (3 oder 2) mittels mindestens eines horizontal verlaufenden Schwinstiels (4) schallbrückenfrei verbunden ist; b) auf ede innere Schicht (5) ist eine äußere, ebenfalls aus Gipskartonplatten bestehende Lage (6) aufgeklebt, deren Die sich zu der Dicke der inneren Schicht (=) wie 1 : 2 bis 1 : 2,8 verhält, wobei die Klebstoffverbindung (11) au. einzelnen, beträchtlichen Seitenabstand zueinande- aufweisenden, vorzugsweise senkrechten Bahnen besteht; c) zwischen umgebenden Bauteilen (Boden (7), Wänden (8), Dekke (9)) und Trennwand (1) ist eine sich über deren gesamte Breite erstreckende und entlang ihres gesamten Umfangsumlaufende, vorzugsweise als Bitumenfilzstreifen (13) ausgebildete Dämmschicht vorgesehen.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingstiel (4) aus zwei ein mindestens einseitig offenes Winkelprofil besitzenden Schienen (4a) besteht, die - mit ihrer offenen Seite und horizontalem Abstand einander gebenüberliegend - auf der inneren Schicht (5) der Schalen (2,3) horizontal verlaufend anbeordnet sind und einen den chalenabstand überbrückenden elastischen Streifen (4b) aufnehmen.
. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Schwingstiele (4) einen vertikalen Abstand von 100 - 125 cm aufweisen.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingstiele (4) mittels Schnellbauschrauben nit den die innere Schicht (5) der Schalen (2,3) bildenden geschoßhohen Gipskartonplatten verbunden sind.
5. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den Gipskartonplatten der inneren Schicht (5) zwecks Erzielung einer innigen Verbindung der einzelnen platten miteinander und Schaffun einer geschlossen durchgehenden inneren schicht (5) mit einem Gipsfugenfüller ausgespachtelt sind.
6. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der umgebenden Bauteile (Boden (7), Wände (8), Dekke (9)) umlaufende Halterung (10) aus einen Winkelprofil besteht, das einen senkrecht in den 9sum vorstehenden, nach außen weisenden Flansch aufweist, an den die geschoßhohen Gipskartonplatten der inneren Schicht (5) nit ihrem umfanbsseitigen Innenrandbereich zur Anlage gebracht und mittels Schnelhauschrauben angeschlossen sind.
7. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Trockenputz auf die innere Schicht (5) aufgebrachten Gipskartonplatten der äußeren Lage (6) mittels etwa 125 rlm breiten und vorzugsweise 300 - 500 mm Seitenabstand zueinander aufweisenden Klebstoffbahnen (11) mit der inneren Schicht (5) verklebt sind.
8. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dc3 jede Klebstoffbahn (11) etwa 2 - 3 mm stark ist, so daß in den nicht verklebten Bereichen zwischen der inneren schicht (5) und der äußeren Lage (6) ein bereichsweise Schwingungen des Trockenputzes gestattender Abstand besteht.
9. Trennwand nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtwandstärke 175 mm beträgt, wobei auf die äußere Lage (6) 9,5 mm, die Klebstoff-Luft-Schicht (11) 3 mm undWie innere Schicht (5) 25 mm entfallen, so daß jede Schale (1,2) eine Dicke von 37,5 mm besitzt, während der Abstand zwischen den Schalen 100 mm ausmacht, in den die Dämmeinlage, vorzugsweise in Form zweier 50 mm dicken Mineralfaserplatten (12), angeordnet ist.
10. Trennwand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch Eekennseichnet, daß der die Trennwand (1) umfangsseitig umgebende Bitumenfilzstreifen (13) eine Stärke von 2 - 5 mm besitzt.
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