DE202006012379U1 - Paneel zum Täfeln von Wandflächen o.dgl. - Google Patents

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Abstract

Paneel zum Täfeln von Wandflächen, Raumflächen oder dergleichen, gekennzeichnet durch mehrere, aufeinander und/oder nebeneinander liegende, optisch voneinander abweichende Materialelemente (2), wobei die Oberseite (4) des Paneels (1) durch materialabtragende Bearbeitung ein die Materialelemente (2) mehr oder weniger oder zumindest einige davon mehr oder weniger freilegendes Relief (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Paneel zum Täfeln von Wandflächen, Raumflächen oder dergleichen.
  • Es ist bekannt, Wandflächen, Raumflächen oder dergleichen mit Paneelen zu täfeln. Unter Wandflächen sind auch transportierbare Wandflächen zu verstehen, wie sie beispielsweise im Messestandbau existieren. Auch Deckenflächen lassen sich mit Paneelen verkleiden. Die Größe des einzelnen, ebenen Paneels kann sehr unterschiedlich sein. Auch sind verschiedene Umrissformen denkbar, zum Beispiel quadratisch, rechteckig oder streifenförmig. Mittels einer sich aus zumeist vielen Paneelen zusammensetzenden Täfelung erfolgt eine optische Abdeckung einer Unterkonstruktion, die zum Beispiel von einer massiven Wand oder einer Rahmenkonstruktion gebildet werden kann. Material und Farbgebung bestimmen die optische Wirkung der Täfelung. Paneele in Holzdekor oder mit Holzfurnier oder aus Massivholz sind bekannt. Je nach Maserung und Farbgebung wird ein entsprechendes Aussehen erzielt. Akustisch sind derartige Täfelungen verbesserungswürdig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Paneel zum Täfeln anzugeben, das einfach und ohne großen Aufwand herstellbar ist, eine gute optische Wirkung entfaltet sowie gute raumakustische Eigenschaften aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Paneel mehrere, aufeinander und/oder nebeneinander liegende, optisch voneinander abweichende Materialelemente aufweist, wobei die Oberseite des Paneels durch materialabtragende Bearbeitung ein die Materialelemente mehr oder weniger oder zumindest einige davon mehr oder weniger freilegendes Relief aufweist. Durch die Oberseitenausbildung des Paneels in Form eines durch Materialabtragung gebildeten Reliefs wird eine „plastische Landschaft" geschaffen, wobei die einzelnen, optisch voneinander abweichenden Materialelemente oder zumindest einige davon mehr oder weniger in Erscheinung treten. Hierdurch wird die Reliefwirkung erheblich verstärkt, d.h., die sich optisch unterscheidenden Materialelemente rufen eine verstärkte Relieftiefe hervor, sodass dementsprechend weniger stark materialabtragend und damit kostensparend strukturiert werden muss. Sind die Materialelemente aufeinander angeordnet, wobei die Tiefenstruktur zur Ausbildung des Reliefs ein Materialelement oder mehrere Materialelemente durchdringt, sodass tiefer liegende Materialelemente partiell freigelegt werden, so überlagert sich der Reliefstruktur eine von den Materialelementen stammende Wirkung, die umso stärker in Erscheinung tritt, je abweichender die Materialelemente in ihrer optischen Wirkung ausfallen. Da die Materialelemente in ihrer optischen Wirkung nicht einheitlich sind, wirkt sich dies aufgrund der Reliefbildung mehr oder weniger verstärkt auf das Gesamtergebnis aus. Sofern die Materialelemente nebeneinander angeordnet sind, führt die Reliefbildung bei beispielsweise gleich großen Materialelementen zu unterschiedlich großen Oberflächen, die ferner optisch voneinander abweichen. Eine durch das Relief bogenförmig gewölbte Oberfläche weist bei gleicher Grundfläche eine größere Oberfläche auf, als ein im Wesentlichen ebener oder weniger stark gekrümmter Bereich. Auch dies führt im Zusammenhang mit den optisch voneinander abweichenden Materialelementen zu einer verstärkten Tiefenwirkung des Reliefs, sodass eine weniger intensive materialabtragende Bearbeitung erforderlich ist. Hierdurch vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung. Die Reliefoberfläche bewirkt ferner eine streuende Schallreflektierung, die gegenüber den bekannten, ebenen Paneelen erhebliche akustische Vorteile bietet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Materialelemente aus gleichem aber optisch voneinander abweichendem Material und/oder unterschiedlichem Material bestehen. Gleiches Material kann beispielsweise Holz sein, wobei aufgrund der naturgegebenen unterschiedlichen Farbgebung einer Holzart oder unterschiedlicher Holzarten und der Struktur, insbesondere der Maserstruktur, des Holzes die Profilierung sehr tief und lebhaft wirkt, wobei flammenartige und/oder florale Muster entstehen. Werden unterschiedliche Materialien und/oder unterschiedliche Farbgebungen bei den Materialelementen verwendet, so führt dies ebenfalls zu einer verstärkten Reliefwirkung. Sind die Material- und/oder Farbunterschiede der einzelnen Materialelemente nur geringfügig, so kann die beschriebene Flammenwirkung und dergleichen auch stark beruhigt werden, wobei jedoch der verstärkte Tiefeneffekt erhalten bleibt. Die Höhenunterschiede des Reliefs führen überdies bei „Seitenlicht" zu einem Schatten/Licht-Spiel, das den räumlichen Eindruck des Reliefs nochmals vertieft.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Materialelemente unterschiedliche Maserungen und/oder unterschiedliche Farbgebungen aufweisen. Unter Farbgebungen sind auch gebeizte Strukturen zu versehen. Auch die Kombination unterschiedlicher Materialstrukturen, zum Beispiel offenporiges Material und in der Oberfläche geschlossenes Material, führen zur verstärkten Reliefwirkung.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Materialelemente als flächig aufeinanderliegende Materialschichten, insbesondere Materialplatten, ausgebildet sind. Durch die Reliefbildung werden die Materialplatten mehr oder weniger freigelegt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Reliefstruktur nicht gleichmäßig ausgebildet ist. Dies führt dazu, dass die Bereiche der Materialelemente, die in Erscheinung treten, unterschiedlich groß und unterschiedlich in der plastischen Formgebung und mit unterschiedlichen Randstrukturen ausgebildet sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Materialelemente als seitlich nebeneinander liegende Materialstreifen, insbesondere Materialstäbe, ausgebildet sind. Zwar treten – anders als bei aufeinander liegenden Materialschichten – hier alle Materialstreifen pro betrachteter Flächeneinheit in Erscheinung, dies jedoch mit unterschiedlich großen Oberflächen aufgrund der Reliefstruktur.
  • Das Relief ist vorzugsweise ein Wellenrelief. Demzufolge weist das jeweilige Paneel Wellenberge und Wellentäler auf, wobei vorzugsweise eine stetige Wellenstruktur ausgebildet ist. Die Ausdehnung der Wellenberge und Wellentäler benachbarter Wellen kann unterschiedlich groß sein, sodass eine hohe Lebendigkeit durch die ungleichmäßige Wellenstruktur entsteht.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei der Wellen des Wellenreliefs unterschiedliche hohe Amplituden aufweisen. Vorzugsweise sind alle Wellen des Wellenreliefs „stochastisch" strukturiert, das heißt, sie sind nicht gleichmäßig, sondern unterschiedlich gestaltet. Grundsätzlich können alle Wellen des Wellenreliefs jedoch eine gemeinsame Wellenfrontrichtung aufweisen, wobei vorzugsweise derart vorgegangen wird, dass die Richtung nicht ge nau, sondern nur im Wesentlichen übereinstimmt, sodass leichte Winkelunterschiede dennoch bestehen, was die Lebendigkeit und Tiefenwirkung erhöht. Bei aneinandergrenzenden Paneelen geht eine Wellenstruktur am Rand des einen Paneels stetig in die benachbarte Wellenstruktur am Rand des anderen Paneels über, sodass keine Reliefsprünge entstehen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn sich die Amplitude von mindestens einer der Wellen des Wellenreliefs über die Längserstreckung der Welle stetig verändert. Die Amplitude einer Welle ist demzufolge über die Längserstreckung der Welle vorzugsweise nicht gleich groß, sondern unterschiedlich.
  • Das Relief ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass pro laufendem Meter – quer zu den Wellenfronten der Wellen betrachtet – etwa zwei bis sechs, insbesondere drei bis vier, Wellenberge ausgebildet sind. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die maximale Wellenamplitude der Wellen etwa 120 mm, insbesondere 80 mm, beträgt.
  • Das Relief ist insbesondere als Fräsrelief ausgebildet, das heißt, die Reliefstruktur wird durch fräsende Bearbeitung erzeugt.
  • Die Materialelemente sind insbesondere miteinander verklebt oder verleimt. Eine besonders „warme Atmosphäre", die zum Anfassen der getäfelten Flächen animiert, liegt vor, wenn die Materialelemente aus Holz, insbesondere Massivholz, sind.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
  • 1 ein Paneel in perspektivischer Ansicht nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine Querschnittsansicht durch ein Paneel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine Querschnittsansicht durch ein Paneel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel und
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Täfelung mit mehreren Paneelen.
  • Die 1 zeigt ein Paneel 1 zum Täfeln von Wandflächen, Raumflächen und so weiter. Das Paneel 1 weist mehrere, aufeinander liegende Materialelemente 2 auf, die als Materialplatten 3 ausgebildet sind. Die Materialplatten 3 haben ursprünglich einen rechteckigen Grundriss und sind liegend aufeinander angeordnet, insbesondere miteinander verleimt. Insgesamt wird hierdurch eine quaderförmige Materialelement-Struktur geschaffen, die – wie aus der 1 zu ersehen ist – jedoch dadurch verändert wird, dass die Oberseite 4 mit einem Relief 5 versehen ist. Das Relief 5 wird durch materialabtragende Bearbeitung geschaffen, derart, dass – von der Oberseite 4 her – mehr oder weniger tief eine Wellenstruktur derart hergestellt ist, dass die Materialelemente 2 oder zumindest einige von ihnen mehr oder weniger freiliegen. Durch materialabtragende Bearbeitung, insbesondere durch Fräsen der Oberseite 4, wird also ein die Materialelemente 2 mehr oder weniger oder zumindest einige davon mehr oder weniger in Erscheinung treten lassendes Relief 5 gebildet. Die Reliefstruktur wird dabei als Wellenrelief 6 ausgebildet, wobei die Wellen 7 unterschiedlich hohe Amplituden A aufweisen. Die Amplitude definiert den Abstand zwischen einem Wellenberg 8 und einem Wellental 9 definiert. Die vorzugsweise etwa geradlinigen Wellenfronten 10 der Wellen 7 sind vorzugsweise derart ausgerichtet, dass sie etwa parallel zueinander verlaufen, wobei jedoch Abweichungen im Bereich von ± maximal 30° auftreten. Auch ist die Amplitude A der jeweiligen Welle 7 über die Längserstreckung dieser Welle 7 nicht überall gleich groß, sondern sie verändert sich stetig oder weist nur über einen bestimmten Abschnitt die gleiche Größe auf. Da die einzelnen Materialelemente 2 unterschiedliche Farben aufweisen, ergibt sich durch das Relief 5 auf der Oberseite 4 des Ausführungsbeispiels der 1 eine geflammte Struktur 11, gepaart mit der Wellenstruktur wodurch eine besondere Tiefenwirkung erzeugt wird, die eine besonders ausgeprägte materialabtragende Bearbeitung entbehrlich macht. Ferner weist eine Wandfläche mit Paneelen 1 gute akustische Eigenschaften durch die streuende Schallverteilung des Reliefs auf.
  • Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Paneels, das dem Ausführungsbeispiel der 1 im Wesentlichen entspricht, jedoch noch eine größere Anzahl von Materialelementen 2 aufweist. Insgesamt sind beim Ausführungsbeispiel der 1 vier Materialplatten 3 vorgesehen; beim Ausführungsbeispiel der 2 liegen fünf Materialplatten 3 vor, die flächig miteinander verleimt/verklebt sind. Jede einzelne Materialplatte 3 weist eine Dicke b = 19 mm auf, sodass sich eine Gesamtdicke a = 95 mm ergibt. Die Stirnflächen 12 des Paneels 1 sind – ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der 1 – eben ausgebildet und verlaufen rechtwinklig zur ebenen Unterseite 13 des Paneels 1.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiels eines Paneels 1, das sich von den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 dadurch unter scheidet, dass Materialelemente 2 vorgesehen sind, die nebeneinander liegen und in dieser Stellung aneinander befestigt, insbesondere miteinander verleimt sind. Die einzelnen Materialelemente 2 sind als streifenförmige Materialstäbe 14 ausgebildet, die ursprünglich quaderförmig gestaltet sind und aufgrund der Ausbildung des Reliefs 5 – entsprechend wie vorstehend beschrieben – die aus der 3 ersichtliche Querschnittsform erhalten. Die Dicke des Paneels 1 ist d = 100 mm, wobei die Breite c der einzelnen Materialstäbe 14 45 mm beträgt. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den Ausführungsbeispielen der 1 und 2.
  • Die 4 verdeutlicht eine Täfelung 15, die sich aus mehreren Paneelen 1 zusammensetzt. Die Stoßfugen sind nicht dargestellt. Die Breite jedes einzelnen Paneels 1 ist mit dem Maß f gekennzeichnet. Um die gesamte Täfelung 5 auf einem Untergrund zu halten, ist eine Halterahmenkonstruktion 16 angedeutet. Das Relief 5 der Täfelung 1 ist als Wellenrelief 6 ausgebildet, wobei die einzelnen Wellenberge 8 unterschiedlich hohe Amplituden aufweisen und voneinander etwa 35 cm beabstandet liegen, sodass pro laufendem Meter etwa drei bis vier Wellenberge 8 anzutreffen sind. Die Gesamtdicke g beträgt 100 mm. Die maximale Amplitude h beträgt 80 mm, sodass angrenzend an die Unterseite 13 eine nicht von den Wellen 7 erfasste Grundstruktur mit der Dicke i = 20 mm verbleibt. Die Wellen 7 der einzelnen Paneelen 1 der Täfelung 15 grenzen stetig aneinander, das heißt, die randseitige Amplitude eines Paneels 1 wird von dem benachbarten Paneel 1 sprungfrei aufgenommen.
  • Als Werkstoff für die Materialelemente wird beispielsweise massives Kerto-Holz eingesetzt. Ferner ist als Material zum Beispiel Massivahorn, Massivnussbaum und auch andersartiges Massivholz ver wendbar. Die Oberfläche 4 des Holzes wird nach Herstellung der Reliefstruktur gegebenenfalls gebeizt oder gelackt wird. Es können glänzende, seidenmatte oder matte Lacke eingesetzt werden. Ferner ist es zum Beispiel auch möglich, als Materialelemente 2 Holzfaserplatten, zum Beispiel MDF-Platten (mitteldichte Holzfaserplatten) zu verwenden, die nach dem Ausbilden des Reliefs 5 deckend lackiert werden. Es ist auch denkbar, durchgefärbte Holzfaserplatten einzusetzen, die nach der Reliefausbildung bevorzugt gebeizt werden.

Claims (13)

  1. Paneel zum Täfeln von Wandflächen, Raumflächen oder dergleichen, gekennzeichnet durch mehrere, aufeinander und/oder nebeneinander liegende, optisch voneinander abweichende Materialelemente (2), wobei die Oberseite (4) des Paneels (1) durch materialabtragende Bearbeitung ein die Materialelemente (2) mehr oder weniger oder zumindest einige davon mehr oder weniger freilegendes Relief (5) aufweist.
  2. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) aus gleichem aber optisch voneinander abweichendem Material und/oder unterschiedlichen Materialien bestehen.
  3. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) unterschiedliche Maserungen und/oder unterschiedliche Farbgebungen aufweisen.
  4. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) als flächig aufeinanderliegende Materialschichten, insbesondere Materialplatten (3), ausgebildet sind.
  5. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) als seitlich nebeneinander liegende Materialstreifen, insbesondere Materialstäbe (14), ausgebildet sind.
  6. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Relief (5) ein Wellenrelief (6) ist.
  7. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Wellen (7) des Wellenreliefs (6) unterschiedlich hohe Amplituden aufweisen.
  8. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Amplitude von mindestens einer der Wellen (7) des Wellenreliefs (6) über die Längserstreckung der Welle (7) stetig verändert.
  9. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro laufendem Meter – quer zu den Wellenfronten (10) der Wellen (7) – etwa zwei bis sechs, insbesondere drei bis vier, Wellenberge (8) ausgebildet sind.
  10. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Wellenamplitude der Wellen (7) etwa 120 mm, insbesondere etwa 80 mm, beträgt.
  11. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Relief (5) ein Fräsrelief ist.
  12. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) miteinander verklebt oder miteinander verleimt sind.
  13. Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialelemente (2) aus Holz, insbesondere Massivholz, sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016034309A1 (en) * 2014-09-05 2016-03-10 Schlyter Gezelius Arkitektkontor Ab Wooden facade element
RU2752297C2 (ru) * 2016-12-23 2021-07-26 Ксило Технологис Аг Панели, имитирующие доски из натуральной древесины, имеющие специально отделанные кромки

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