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Fussbodenbrettehen und Verfahren zur Verlegung desselben
Beim üblichen Verlegen von Brettelböden, Parkettböden od. dgl. aus Brettchen gebildeten Fussböden werden die Brettchen insbesondere durch Feder und Nut miteinander vereinigt, welche Verbindung sich nach längerem Gebrauch durch Spalten infolge Abtreten, durch Arbeiten des Holzes infolge Witterungseinflüssen usw. lockert. Auch müssen diese Böden auf Holzdurchzüge gelagert werden, was teuer und feuergefährlich ist und nicht selten dem Ungeziefer Unterschlupf bietet. Es sind ausserdem neuere Verfahren bekannt, bei denen die vorzugsweise rauh gelassene Unterseite der Brettchen mit Teer od. dgl. bestrichen und mit Sand versehen wird. Desgleichen ist die Anordnung von Nuten an der Brettchenunterseite sowie von aus dieser ragenden eisernen Befestigungsorganen bekannt.
Das vorliegende Verfahren vereinigt die vorteilhaften Anordnungen der neueren Verfahren unter Hinzufügung eines wesentlichen, neuen, verbesserten Verfahrensschrittes. Zur besseren und einfacheren Verbindung von Brettchen und Betonschichte werden in ersteren handelsübliche Uförmige Nägel eingeschlagen. Es wird hiedurch ermöglicht, die Brettchen ohne wegstehende oder schon in ganz bestimmter Weise angeordnete Eisenteile zu beziehen und diese erst bei der Verlegung selbst mit den Nägeln in jeweilig geforderter Anzahl und Anordnung zu versehen. Obgleich diese einfachst als Nägel einzuschlagen sind, stellen sie vorteilhaft einen Bügel dar, der einen grösseren Betonteil an das Brettchen befestigt..
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bei Fussbodenbrettchen zur Verlegung auf Betonunterlage, mit an der Unterseite ver- sehenen Befestigungsorganen, letztere aus den U-förmigen üblichen Nägeln bestehen, wobei erst bei Verlegen der Brettchen in diesen die Uförmigen Nägel eingeschlagen werden.
Die Zeichnung zeigt als erfindungsgemässes Aus- führungsbeispiel im Aufriss die Schmalseite von verlegten Brettchen.
Vor Verlegung der Brettchen in beliebigen
Mustern werden diese Hartholzbrettchcn B an der Gehfläche 1, vorteilhaft aber auch an den übrigen Flächen gehobelt, ausgenommen jene der Gehfläche gegenüberliegende J ?. Diese bleibt günstig rauh. Auch empfiehlt es sich, die an die Gehfläche anschliessenden Seitenflächen oder einige von ihnen so zu hobeln, dass sie mit der Gehfläche 1 einen Winkel kleiner als 90 0 einschliessen, so dass, wie die Zeichnung zeigt, die Brettchen nur an der Gehfläche 1, u. zw. dadurch ungehindert von einem anderen Brettvorsprung, sicher einander berühren. An der gegenüberliegenden Fläche 2 sind die beiden Längskanten der Brettchen durch Hobeln, Fräsen od. dgl. entfernt.
Die so gebildete, gegen das Innere der Brettchen zu sich konisch erweiternde Ausnehmung 3 hat die Form einer halben, mit dem Nachbarbrettchen sich zu einer ganzen ergänzenden Schwalben- schwanznut. Die Fläche 2 wird nun mit einem trockenen Bindemittel, z. B. mit heissem Teer 4 bestrichen und in Sand, insbesondere Granitsand 5 gedrückt, der auf diesem festhält. Dann wird die Fläche 2 mit zwei Klammern 6 versehen. Nun wird auf einem festen Untergrund 7, z. B. auf
Beton-, Ziegelboden oder gut gestampftem Lehm- boden eine dünne, frische Schichte Beton 8 aufgebracht, die an ihrer Oberfläche leicht mit
Zement bestreut wird, worauf die vorbereiteten
Brettchen auf diese in gewünschter Aufeinander- folge aufgepresst werden.
Der von diesen ragende
Sand 5 und die Klammern 6 dringen in den
Beton 8 ein, sich mit ihm verbindend, wobei der Sand 5 mit dem aufgestreuten Zement eine eigene Betonschichte bildet. Die Brettchen B verbinden sich so fest mit dem Untergrund, dass sie nur durch Wegstemmen entfernt werden können. Erfindungsgemäss wird auf billigste Art
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beliebiger Musterung erzielt.
PATENTANSPRÜCHE : l. Fussbodenbrettchen zur Verlegung auf Betonunterlage, an der Unterseite versehen mit eisernen Befestigungsorganen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Organe aus üblichen U-förmigen Nägeln bestehen.
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