DE10045475A1 - Parkettelement, Holztafel mit Dehnungsfugen und Kreuzfugenverbinder - Google Patents
Parkettelement, Holztafel mit Dehnungsfugen und KreuzfugenverbinderInfo
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Abstract
Parkettböden weisen in der Regel an der Oberfläche empfindliche Fugen auf. Die Holztafel (1), in drei Massivholzschichten (10; 14; 15) verleimt, ist durch eine wasserdichte und Schmutz resistente, seitlich angebrachte dauerelastische Fuge (12) geschützt. Die Fuge (12), im Querschnittprofil rechteckig, ist bis auf dem Falzgrund (5) gleichförmig schleifbar. DOLLAR A Die halbe Fuge (9) wird durch die Vorsprungseinheit (8) der Grundplatte (10), mit dem Falzgrund (5) und der Falzwand (13) gebildet. Durch Zusammenfügen der Holztafeln (1) ergänzt sich die halbe Fuge (9) zu einer gemeinsamen Fuge (7). An der Grundplatte (10) sind Nuten (18) zum Einrasten eines Kreuzfugenverbinders (19) angebracht, die jeweils vier Holztafeln (1) miteinander verbinden. DOLLAR A Die Holztafel (1) mit dem Kreuzfugenverbinder (19) eignet sich aufgrund der dauerelastischen Verfugung (12) und der allseitigen Vorgrundierung für die Verlegung in Küchen und Bädern sowie in Naßlaufzonen von Hauseingängen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Parkettelement, insbesondere eine Holztafel mit
seitlichen Dehnungsfugen, zum Herstellen ausgedehnter Holzfüßböden, mit an der
Unterseite angeordneten Nuten zum Einrasten eines ringförmigen Kreuzfugen
verbinders, um genaue Längsfugen und Kreuzfugen des Tafelbodens herzustellen.
Herkömmliche massive Parkettholzböden weisen an der Oberflächenstruktur sichtbare
Stoßfugen auf, die ein bestimmtes Verlegemuster erkennen lassen. Diese sind als
Tafelparkett, Stabparkett, Dielen oder Mosaikparkett in unterschiedlichen Dicken,
Breiten- und Längenmaßen unter dem Begriff, Massivparkett bekannt. Diese rohen
Massivparkettelemente werden ineinander durch eine Nut- und Federverbindung oder
auch stumpf aneinander zu einem Parkettholzboden zusammengefügt, auf einen ebenen
Untergrund geklebt, genagelt, geschraubt oder durch Verleimung der Nut und Feder,
schwimmend verlegt. Die Oberfläche eines Rohparkettbodens wird in der Regel
bauseits geschliffen und oberflächenbehandelt, durch Lackieren, Ölen, oder Wachsen.
Ein massiver Parkettholzboden mit einer hohen Nutzungserwartung ist durch seine
Natürlichkeit der Holzstruktur keinem modischen Trend unterworfen. Aus diesem
Grund können Massivholzböden nach Verschleiß der Oberfläche mehrmals wieder
geschliffen und an der Oberfläche neu behandelt werden.
Die Holzfliese, aus dem Gebrauchsmuster DE 296 11 303 U1 bekannt, offenbart eine
Holzfliese der gattungsgemäßen Art. Ein derartiges Holztafelelement ist anhand der Fig.
1 bis 8 in der Figurenbeschreibung dargestellt.
Ein besonderer Nachteil, bedingt durch wechselnde klimatische Verhältnisse eines aus
Massivholz bestehenden Parkettbodens, ist die hygroskopische Eigenschaft, wobei sich
das Holzvolumen bei 1 Prozent Änderung der Holzfeuchte um 0,15 Volumenprozent
ändert. Es ist bekannt, daß ein Parkettholzboden, der nur auf der Oberfläche durch eine
Lackschicht geschützt ist, besonders in beheizten Räumen, durch Trockenschwund des
Holzes offene Stoßfugen erkennen läßt. Ein Parkettboden ist demnach durch sein
Quell- und Schwindverhalten, insbesondere an den Stoßfugen, dauernd einer Bewegung
unterworfen. Ein herkömmlicher Parkettboden ist daher vor eindringendem Wasser in
die Stoßfuge bis an den Untergrund nicht geschützt. Im schlimmsten Fall wölben sich
die Böden und sind nicht mehr zu renovieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem genannten Stand der Technik die
Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde, ein großflächiges und verzugfreies
Holztafel Parkettelement anzugehen, daß durch eine Epoxydharz Vorgrundierung gegen
Feuchtigkeit und einer dauerelastischen Dehnungsfuge allseitig geschützt ist. Außerdem
ist als eine Ausführungsvariante eine elastische Gummiplatte an der Unterseite der
Holztafeln vorgesehen, ohne das an den ausgefüllten dauerelastischen Dehnungsfugen,
Schäden durch Auf- und Abbewegungen entstehen können. Weiterhin erfindungsgemäß
eine zweckmäßige Ausgestaltung der Grundplatte anzugehen, in dem gefräste Nuten so
angeordnet sind, daß ein ringförmiger Kreuzfugenverbinder als unterseitige Verbindung
eingerastet werden kann, um passgenaue Längsfugen und Kreuzfugen, sowie eine
unverschiebbare Verlegung der Holztafeln zu ermöglichen.
Das erfindungsgemäße Holztafel Parkettelement ist mit den Merkmalen des unab
hängigen Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Holztafel, in unterschiedlichen Formen und Abmessungen, in
viereckiger, vieleckiger und geschweifter Form aus drei verleimten Massivholzplatten
verzugsfrei herstellbar, sind auf 5 bis 6% Holzfeuchte getrocknet. Die Dicken der drei
Massivholzlagen bestimmen die Stärke der Holztafel. So können Holztafeln unter
schiedlicher Stärke hergestellt werden und bei geringer Holzstärke auch Wir die
Verlegung auf eine Fußbodenheizung Verwendung finden.
Eine zweckmäßige vorteilhafte Ausführung der Herstellung besteht darin, die Holztafel
nur an zwei Längsseiten mit einem Falz der ganzen Fugenbreite und an den zwei
gegenüberliegenden Hirnholzseiten eine Glattkante herzustellen. Diese Variante der
gegenüberliegenden gleichförmigen Seitenprofile hat bei quadratischen Holztafeln den
Vorteil, Verlegefehler bezüglich wechselnder Richtung der Holzmaserung
auszuschließen. Auch sind Ausführungen mit einer umseitigen Glattkante sowie eine
Nut - und Federverbindung zur offenen und geschlossenen Fugengestaltung der
Holztafel als eine mögliche Ausführungsvariante vorgesehen.
Durch die in Nuten der Unterseite einzuklemmenden Kreuzfugenverbinder, erfolgt die
Verlegung einfach und schnell, ohne Verwendung eines Verlegewerkzeuges wie
Hammer und Schlagklotz. Die Kreuzfugenverbinder ermöglichen ein gleichmäßiges
Fugenbild sowie eine genaue Kreuzfuge der Oberflächenseite und verhindern durch
Betreten ein Abdriften der im Kleberbett frisch verlegten Holztafeln. Vorteilhaft ist auch
ein gewisser Überstand des Kreuzfugenverbinders aus der Nut, wodurch die
Holztafeln aus dem Kleberbett leicht angehoben werden, um Unebenheiten des
Untergrundes ausgleichen zu können. Hierdurch wird ein Kippeln der Holztafeln
verhindert, gleichzeitig aber auch der direkte Kontakt zum Untergrund unterbrochen.
Ein gummiartiger aushärtender Polyurethan Parkettkleber vermittelt hierbei eine
zusätzliche trittschallhemmende Wirkung der Holztafeln.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung und Verwendung ist der in Nuten
einzuklemmende Kreuzfugenverbinder auch an Keramikfliesen, Steinzeug oder anderen
plattenförmigen Elementen zur genauen Fugengestaltung anwendbar.
Das Einbringen einer dauerelastischen Fugenmasse erfolgt vorzugsweise mit einem
Flächenspachtel. Durch eine im Tauchverfahren gegen Feuchtigkeit absperrende
Vorgrundierung, zieht nur ein geringer Anteil von Lösemittel der Fugenmasse in die
Poren der Holzoberfläche ein. So kann zügig, ohne das sich die Fugenmasse durch
Flüssigkeitsverlust verdickt, verfugt werden. Ein weiterer Vorteil der allseitigen
Vorgrundierung, ist auch die geringere Aufnahme von Feuchtigkeit aus dem Parkett
klebstoff, um Schüsselungen der Holztafeln vorzubeugen. Nach dem Aushärten
der seitlich in den Fugen fest haftenden dauerelastischen Fugenmasse, wird eine
homogene Verbindung aller Holztafeln in der verlegten Fläche hergestellt.
Eine andere vorteilhafte Ausführung um die Fuge an der Oberfläche zu schließen, ist
das Einpressen und Einschweißen einer dauerelastischen Schmelzlkeberschnur. Die
überstehenden Reste der dauerelastischen Schmelzkleberschnur werden nach dem
Abkühlen mit einem Schabermesser bündig an der Oberfläche abgeschnitten. Diese
Variante hat den Vorteil, daß nach dem Einbringen der Schmelzkleberschnur
unmittelbar mit der Oberflächenbearbeitung der Holztafeln begonnen werden kann.
Dieser Holztafelboden ist durch die ausgefüllten Dehnungsfugen und der lackierten
Oberfläche vor stehndem Wasser geschützt, sowie hermetisch vom Umgebungsklima
isoliert und deshalb Bewegungen in Folge hygroskopischer Eigenschaften des Holzes
weniger ausgesetzt.
Eine Oberflächensanierung kann mehrmals durch Schleifen und Nachlackieren
durchgeführt werden, da die ausgefüllte dauerelastische Dehnungsfuge bis zum
Fugengrund über die Mittellage, die über eine gleichgute Holzqualität wie die Nutz
schichtplatte verfügt, schleifbar ist. Der Fugenquerschnitt verändert sich dabei bis
zum Falzgrund nicht. Nach Abnutzung und mehrmaligem abschleifen der Nutzschicht
platte bis zur Mittellage, wechselt lediglich die Richtung der Holzmaserung.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben,
werden im folgenden anhand der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß
angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit vier Holztafeln; und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch zwei Holztafeln
Fig. 3 eine Untersicht mit sechs Holztafeln
Fig. 4 ein Kreuzfugenverbinder
Fig. 5 Holztafeln mit Glattkanten
Fig. 6 Holztafeln mit stumpfer Fuge
Fig. 7 Holztafeln mit ganzer Fuge und Glattkante
Fig. 8 Holztafeln mit einer Nut und Federverbindung
Fig. 1 zeigt vier dreischichtige im Gegenzug verleimte Holztafeln 1 mit gemeinsamen
offenen Fugen 7, die mit einem an der Grundplattenunterseite 10 (der Fig. 3) fest
eingerasteten Kreuzfugenverbinder 19 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise
läßt sich schrittweise der gesamte Fußboden mit den Holztafeln 1 belegen, wodurch sich
genau angelegte gemeinsame Fugen 7 und Kreuzfugen 20 aller Holztafeln bilden.
Fig. 2 zeigt im Vertikalschnitt zwei Holztafeln 1, die mittels eines speziellen
Parkettklebers 3 auf einer ebenen Unterlage 2 angebracht sind. Der Aufbau einer
Holztafel 1 besteht aus einer Mittellage 15, der oberen Nutzschichtplatte 14, sowie die
durch eine Vorsprungseinheit 8 größer ausgebildete Grundplatte 10. Die parallel zur
Außenkante 17 der Grundplatte 10 gefrästen Nuten 18, sind für die Aufnahme des
Kreuzfugenverbinders 19 vorgesehen.
Die als Falz ausgebildete halbe Fuge 9 mit dem Falzgrund 5, sowie die untere Dehn
ungsfuge 4 der Grundplatte 10, bilden eine gemeinsame Fuge 7 beider Holztafeln 1.
Die dauerelastische Fugenmasse 12 haftet fest an den Falzwänden 13 sowie auf den
Falzgrund 5 beider Holztafeln 1. Die Oberflächenseite 16 mit der dauerelastischen
Fugenmasse 12, wird herkömmlich bauseits geschliffen und mit Lack, Öl oder Wachs
oberflächenbehandelt. In einer nicht dargestellten Ausführung, besteht die untere
Grundplatte 10 aus Gummi, um zusätzlich eine trittschallhemmende Eigenschaft der
einzelnen Holztafeln 1 herzustellen
Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung der Nuten 18 auf den Grundplatten 10 der
Holztafeln 1. Die parallel zu den Außenkanten 17 gefrästen Nuten 18, überkreuzen sich
in den Grundplattenecken 11, um als Nutenkreuze 21 ein gemeinsames Nutenviereck 6
vier zusammengefügter Holztafeln 1 für die Aufnahme eines Kreuzfugenverbinders 19,
zu bilden. Der Kreuzfugenverbinder bestimmt durch seine Ringgröße die Breite
der gemeinsamen Fuge 7 (der Fig. 1 u. 2), die Dehnungsfuge der Grundplatte 4, sowie
die untere und obere Kreuzfuge 20.
Fig. 4 zeigt einen ringförmigen, viereckigen, vorzugsweise aus Kunsstoff bestehen
den Kreuzfugenverbinder 19. Die vier Außenecken 24 sind rund ausgebildet, die vier
Innenecken mit halbrunden Aussparungen 23 versehen, um die scharfen Kanten in
den Nuten 18 im Nutenkreuz 21 (der Fig. 3) zu überbrücken. Der im Schnitt A-A
dargestellte Kreuzfugenverbinder 19 weist an den beiden Außenseiten im Querschnitt
22 ein Zapfenprofil 25 mit zwei schräg abgerundeten Kanten auf, um ein
verkantungsfreies Einsetzen einen festen Halt in den Nuten 18 herzustellen.
Fig. 5 zeigt zwei Holztafeln 1 in der Seitenansicht mit Glattkanten 30. Durch
einfache Glattkanten 30 aller vier Seiten einer Holztafel 1 und mit an der Unter
seite 10 (der Fig. 3) angebrachten Nuten 18 und mit dem eingerasteten Kreuzfugen
verbinder 19 (der Fig. 4), wird eine Fuge ohne Falzgrund 26 durch Fehlen der
Vorsprungseinheit 8 (der Fig. 2) gebildet. Hierbei zeigt sich, daß der Kreuzfugenver
binder 19 (der Fig. 4) auch bei keramischen Fliesen anwendbar ist, wenn eine unter
seitige Nutenanordnung 18 (der Fig. 3) einer Holztafel 1 dementsprechend ausgebildet
ist. Bei keramischen Fliesen wird bekanntlich bis auf dem Untergrund 2 (der Fig. 2)
ausgefegt.
Fig. 6 zeigt in der Seitenansicht zwei Holztafeln 1 mit einer geschlossenen Fuge 27
die auch als stumpfe Fuge bezeichnet wird. Dieses Ausführungsbeispiel ohne Fuge 7
(der Fig. 1) mit Glattkanten 30 aller vier Seiten einer Holztafel 1, wird durch einen vor
gegebenen Abstand der parallel zur Außenkante 17 der Grundplatte 10 (der Fig. 3)
angeordneten Nuten 18 für die Aufnahme des Kreuzfugenverbinders 19 (der Fig. 4),
hergestellt.
Fig. 7 zeigt eine Holztafel 1 in der Seitenansicht mit ganzer Falzfugenbreite 28 und
eine Holztafel 1 mit einfacher Glattkante 30. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Holztafeln 1 auf zwei gegenübligenden Seiten in Richtung der Holzmaserung gefalzt,
die zwei gegenüberliegenden Seiten am Hirnholz glattkantig 30 ausgebildet. Diese Aus
führung mit nur zwei Falzen mit jeweils einer ganzen Falzfugenbreite 28, bewirkt eine
fehlerfreie Verlegung, bezüglich der versetzten Holzmaserrichtung. Bei dieser Aus
führung sind die Nuten 18 für die Aufnahme des Kreuzfugenverbinders 19 an der
Unterseite der Grundplatte 10 um eine halbe Fuge 9 (der Fig. 2) an der Glattkantenseite
versetzt angeordnet.
Fig. 8 zeigt eine herkömmliche Nut- und Federverbindung 29 an den Vorsprungs
einheiten 8 der Grundplatte 10 einer Holztafel 1, jedoch ohne Nuten 18 zur
Aufnahme eines Kreuzfugenverbinders 19 (der Fig. 4). Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird gezeigt, daß ein Kreuzfugenverbinder 19 durch senkrechtes Einlegen nicht
anwendbar ist, wenn die Holztafeln 1 durch ein vorstehendes Profil einer angehobelten
Feder, in eine Nut eingeschoben werden muß.
1
Holztafel
2
Untergrund
3
Parkettkleber
4
Dehnungsfuge der Grundplatte
5
Falzgrund
6
Nutenviereck
7
Gemeinsame Fuge
8
Vorsprungseinheit der Grundplatte
9
Halbe Fuge
10
Grundplatte mit Unterseite
11
Grundplattenecke
12
Dauerelastische Fugenmasse
13
Falzwände
14
Nutzschichtplatte
15
Mittellage
16
Oberflächenseite
17
Außenkante Grundplatte
18
Nuten
19
Kreuzfugenverbinder
20
Kreuzfuge, oben und unten
21
Nutenkreuz
22
Schnitt Kreuzfugenverbinder
23
Halbrunde Aussparung
24
Außenecke Kreuzfugenverbinder
25
Zapfenprofil
26
Fuge mit Glattkante
27
Geschlossene Glattkantfuge
28
Ganze Falzfugenbreite
29
Nut- und Federverbindung
30
Glattkante
Claims (21)
1. Parkettelement, insbesondere aus drei massiven gleichdicken Schichten (14; 15; 10;)
einer Holzart verleimte Holztafel (1), zum Bilden einer Parkettfläche mit
daß die umlaufende halbe Fuge (9) einer Holztafel (1) durch die Vorsprungseinheit (8) der Grundplatte (10) mit dem Falzgrund (5) und der Falzwand (13) gebildet wird und das an der Unterseite der Grundplatte (10) parallel zu den Außenkanten (17) gefräste Nuten (18) zum Einrasten eines Kreuzfugenverbinders (19) in ein Nuten viereck (6) vorhanden sind.
- - einer Oberflächenseite (16)
- - einer Unterseite (10)
- - eine längsseitige und eine stirnseitige Verbindungseinrichtung zum Verbinden benach barter Parkettelemente mittels einer dauerelastischen Fugenmasse (12) beim Verlegen
daß die umlaufende halbe Fuge (9) einer Holztafel (1) durch die Vorsprungseinheit (8) der Grundplatte (10) mit dem Falzgrund (5) und der Falzwand (13) gebildet wird und das an der Unterseite der Grundplatte (10) parallel zu den Außenkanten (17) gefräste Nuten (18) zum Einrasten eines Kreuzfugenverbinders (19) in ein Nuten viereck (6) vorhanden sind.
2. Holztafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die halbe Fuge (9),
die gemeinsamen Fugen (7) durch Zusammenfügen der Holztafeln (1) gebildet
werden.
3. Holztafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier und mehr zueinander
gelegte Holztafeln (1) gemeinsame obere und untere Kreuzfugen (20) bilden.
4. Holztafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Fugen
(7) aller Holztafeln (1) mit einem Flächenspachtel einer anfangs flüssigen Kunststoff
Fugenmasse (12), die sich durch Trocknung dauerelastisch verfestigt, ausgefüllt
werden.
5. Holztafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Fugen
(7) mit einer Schmelzkleberschnur durch Heißluft eingeschweißt und an der
Oberflächenseite (16) nach Abkühlung bündig abgeschnitten werden.
6. Holztafel nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die ausgefüllte gemeinsame Fuge (7), über die querverleimte Mittellage (15), bei
gleichbleibender Fugenbreite bis auf den Falzgrund (5) schleifbar ist.
7. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) parallel zu den vier Außenkanten (17) mit
Nuten (18) versehen ist, um jeweils ein Nutkreuz (21) im Bereich der vier Grund
plattenecken (11) zu bilden.
8. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vier Holztafeln (1) beim Zusammenfügen an der Unterseite (10)
durch die Nutenkreuze (21) gemeinsame Nutenvierecke (6) bilden.
9. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kreuzfugenverbinder (19) eine viereckige ringförmige Form
aufweist und aus Kunststoff besteht. Im Querschnitt (22) zwei abgeschrägte Kanten,
an den vier Außenecken (24) eine Rundung sowie an den Innenecken (23) jeweils
eine zylinderförmige Aussparung aufweist.
10. Holztafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzfugenverbinder
(19) an den Innen- und Außenseiten ein Zapfenprofil (25) aufweist.
11. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich durch Einlegen der Kreuzfugenverbinder (19) in die
Nutenvierecke (6) maßgenaue unverschiebbare Längsfugen und Kreuzfugen (20) in
der verlegten Fläche der Holztafeln (1) bilden.
12. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11 dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreuzfugenverbinder (19) bündig und/oder überstehend in
die Nuten (18) der Nutenvierecke (6) eingeklemmt werden.
13. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holztafel (1) viereckig ist und 1 oder eine vieleckige Form
aufweist.
14. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holztafel aus verdichteter Faserplatte oder aus einer Spanplatte
besteht und die Oberflächenseite (16) mit einem Laminat beschichtet ist.
15. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß durch eine umseitige Glattkante (30) eine Fuge (26) durch den
Kreuzfugenverbinder (19) gebildet wird.
16. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß durch eine umseitige Glattkante (30)eine geschlossene stumpfe
Fuge (27) durch den Kreuzfugenverbinder (19) gebildet wird.
17. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Seiten der Vorsprungseinheit (8) der Grundplatte (10) ein
Nut- und Federprofil (30) angebracht ist und das keine Nuten (18) zur Aufnahme
eines Kreuzfugenverbinders (19) vorhanden sind.
18. Holztafel nach einem oder mehreren der Vorstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an zwei Längsseiten eine ganze Fugenbreite (28) durch die Vor
sprungseinheit (8) gebildet wird und an den gegenüberliegenden zwei Hirnholzseiten
eine Glattkante (30) vorhanden ist.
19. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holztafel (1) allseitig mit Epoxydharz grundiert ist.
20. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) aus einem Gummimaterial besteht.
21. Holztafel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die querverleimte Mittellage (15) gleichguter Holzqualität die der
Nutzschichtplatte (14) aufweist..
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---|---|---|---|
DE10045475A DE10045475A1 (de) | 2000-09-14 | 2000-09-14 | Parkettelement, Holztafel mit Dehnungsfugen und Kreuzfugenverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10045475A DE10045475A1 (de) | 2000-09-14 | 2000-09-14 | Parkettelement, Holztafel mit Dehnungsfugen und Kreuzfugenverbinder |
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DE (1) | DE10045475A1 (de) |
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