DE19962812A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von Fugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von Fugen

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
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    • E04F15/02005Construction of joints, e.g. dividing strips
    • E04F15/02016Construction of joints, e.g. dividing strips with sealing elements between flooring elements

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schließen von zwischen den Rändern von von Platten gebildeten Fugen, insbesondere bei Boden- und Wandplatten (30). Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Schließen von zwischen den Rändern von Platten (30) gebildeten Fugen. Um ein Verfahren und eine Vorrichtung sowie Platten der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein wesentlich schnelleres und einfacheres Verschließen von Fugen erlauben, nach Möglichkeit auch das Verlegen der Platten selbst vereinfachen und insbesondere einen wesentlich leichteren Austausch einzelner Platten ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die Fugen bildenden Ränder der Platten (30) jeweils mit einem Randprofil (1) versehen werden, und daß zwischen die die Fugen bildenden Randprofile (1) ein Abdeckprofil (10) eingesetzt wird. Hinsichtlich der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß jeweils ein Randprofil (1) vorgesehen ist, welches an dem Rand einer ersten Platte ebenso wie auch an dem hierzu benachbarten Rand einer zweiten Platte (30) anzuordnen ist, wobei die Randprofile (1) dafür ausgelegt sind, daß sie bei dicht nebeneinander angeordneten Platten mit Randprofil eine Fuge bilden, und wobei ein Abdeckprofil (10) vorgesehen ist, welches im montierten Zustand mit den beiden einander gegenüberliegenden Randprofilen in Eingriff steht und die zwischen diesen gebildete Fuge im wesentlichen abdeckt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schließen von zwischen den Rändern von Platten gebildeten Fugen, insbesondere bei Boden- und Wandplatten. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zum Verschließen von Fugen zwischen Boden- oder Wandplatten. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattete Wand- oder Bodenplatte.
Boden und Wände von Innenräumen, gelegentlich aber auch Außenwände, sind sehr häufig mit Platten ausgelegt bzw. verkleidet. Häufigstes und bekanntestes Beispiel sind sicherlich Badezimmer, bei denen Wände und Boden häufig "gekachelt", d. h. mit Fliesen ausgelegt bzw. verkleidet sind.
Darüber hinaus werden Fußböden sehr häufig durch Verlegen von Steinplatten, Marmorplatten, keramischen Platten oder auch künstlich hergestellten Platten, wie z. B. Betonplatten, gebildet. Generell steht der Fachmann beim Verlegen von Platten, seien es Bodenplatten oder Wandplatten, vor dem Problem, daß die Ränder derartiger Platten im Regelfall nicht dicht abschließen und nicht exakt aneinanderpassen, sondern daß geringfügige Unebenheiten der Plattenränder und unter Umständen auch zwischen die Ränder gelangende Verunreinigungen, wie Sandkörner oder dergleichen, ein vollständig dichtes und passendes Aneinanderlegen von Platten verhindern. Auch die Maßtoleranzen der einzelnen Platten machen es oft unmöglich, die Platten exakt und fugenfrei aneinanderzusetzen. Aus diesem Grund wird im Regelfall zwischen den zu verlegenden Platten ein bewußter Abstand gelassen, eine sogenannte Fuge, die nach dem Verlegen der Platten mit einer speziellen Fugenmasse ausgefüllt wird. Die Fugenmassen können mörtelartig sein, d. h. aus relativ feinem Sand und Zementstaub hergestellt sein, oftmals angerührt mit einem Farbstoff, um entweder eine mit der Plattenfarbe übereinstimmende Fugenfarbe zu erzielen, oder aber einen passenden und gewünschten Farbkontrast der Fugen zu den Platten herzustellen. Auch Kunstharze und fließfähige Silikonmassen werden häufig zum Ausfüllen von Fugen zwischen Platten verwendet. Das Verfugen derartiger Platten ist jedoch ein relativ zeitaufwendiger und umständlicher Vorgang und insbesondere, wenn zwischen oder unter den Platten noch zusätzliche Hohlräume verblieben sind, drückt sich sehr oft Fugenmasse in diese Hohlräume hinein, so daß entsprechend viel Fugenmasse in die betreffende Fuge nachgefüllt werden muß, was wiederum zeitaufwendig ist. Außerdem variiert die Fließfähigkeit und Haftfähigkeit der Fugenmasse in Abhängigkeit von dem Plattenmaterial und der Oberflächenbeschaffenheit der Platten, insbesondere in deren Randbereich. Nach dem Aushärten sind solche Fugenmassen oftmals relativ brüchig, und die Fugen neigen daher zu Rißbildung, wenn die Platten wechselnden Belastungen ausgesetzt sind oder wenn insgesamt die Gebäudestruktur noch "arbeitet".
Aufwendig ist auch ein Austausch einzelner Platten, z. B. bei Beschädigung, oder insgesamt eine Renovierung eines Bodens oder einer Wand mit einem kompletten Austausch sämtlicher Platten. Die Fugenmasse haftet dabei an den Plattenrändern, und die Verbindung zwischen den Platten über die dazwischen angeordnete Fugenmasse führt mitunter auch zur Beschädigung der Platten, so daß diese nicht wiederverwendbar sind. Darüber hinaus ist das Verfüllen flüssiger Fugenmassen notwendigerweise mit Aushärtungszeiten verknüpft, während denen die Platten bzw. Fugen vor jeglicher Belastung und Verschmutzung gesichert werden müssen. Aus manchen Fugenmassen entweichen beim Aushärten auch mehr oder weniger giftige oder zumindest unangenehm riechende Gase bzw. Lösungsmittel. Beim erneuten Verlegen derselben Platten an einem anderen Ort muß im Regelfall alte Fugenmasse vollständig entfernt und beseitigt werden, und der Verfügungsvorgang muß vollständig von neuem durchgeführt werden.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung sowie Platten der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein wesentlich schnelleres und einfacheres Verschließen von Fugen erlauben, nach Möglichkeit auch das Verlegen der Platten selbst vereinfachen und insbesondere einen wesentlich leichteren Austausch einzelner Platten ermöglichen. Dies schließt auch den erleichterten Austausch kompletter Wand- oder Bodenbeläge ein.
Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Fugen bildenden Ränder der Platten jeweils mit einem Randprofil versehen werden und daß zwischen die die Fugen bildenden Randprofile ein Abdeckprofil eingesetzt wird.
Statt wie üblich die Platten nebeneinander in einem mehr oder weniger vorgegebenen Fugenabstand sorgfältig zu verlegen und anschließend die Fugen mit einer flüssigen oder plastischen Fugenmasse auszufüllen, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Platten vor ihrer Verlegung mit einem Randprofil versehen, werden dann nebeneinandergelegt, so daß eine Fuge nicht mehr unmittelbar zwischen den Plattenrändern, sondern vielmehr zwischen den Randprofilen gebildet wird, und in diese zwischen den Randprofilen gebildeten Fugen werden passende Abdeckprofile eingesetzt. Die Randprofile ebenso wie die Abdeckprofile sind zweckmäßigerweise vorgefertigt und können als Meterware hergestellt und bezogen werden, so daß die Randprofile einfach nur abgelängt und an dem Rand einer Platte angebracht zu werden brauchen, während das Abdeckprofil beispielsweise auf einer größeren Rolle aufgerollt sein kann und nach dem Verlegen der Platten einfach zwischen den einander gegenüberliegenden Randprofilen eingedrückt wird.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Randprofile mit den Plattenrändern verklebt werden. Auf diese Weise erreicht man einen dauerhaften und sicheren Halt des Randprofiles am Plattenrand in einer gewünschten und genau definierten Position.
Zweckmäßig ist es außerdem, wenn Abdeckprofil und Randprofil so ausgebildet sind, daß sie miteinander verrastet werden können, wie es bei der bevorzugten Anbringungsweise der Abdeckprofile gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Als Platten werden vorzugsweise Wand- und/oder Bodenfliesen verwendet, insbesondere aber auch auf ihrer Unterseite beschichtete Glasplatten.
Die entsprechende Vorrichtung zum Schließen von zwischen den Rändern von Platten gebildeten Fugen löst die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß jeweils ein Randprofil vorgesehen ist, welches an dem Rand einer ersten Platte, ebenso wie an dem hierzu benachbarten bzw. parallelen Rand einer zweiten Platte anzuordnen ist, wobei die Randprofile dafür ausgelegt sind, daß sie bei dicht nebeneinander angeordneten Platten (soweit sie mit einem solchen Randprofil ausgestaltet sind) eine Fuge bilden, und wobei ein Abdeckprofil vorgesehen ist, welches im montierten Zustand mit den beiden einander gegenüberliegenden bzw. zugewandten Seiten der Randprofile in Eingriff steht und dabei die zwischen den Randprofilen und somit auch zwischen den Platten gebildete Fuge im wesentlichen abdeckt.
Für den Eingriff mit dem Abdeckprofil haben die Randprofile auf ihren einander zugewandten Seiten bzw. Flächen im Querschnitt ein Sägezahnprofil, welches mit einem umgekehrten Sägezahnprofil eines zwischen den Randprofilen eingesetzten Abdeckprofils in Halteeingriff steht, so daß das Abdeckprofil nicht ohne weiteres aus der Fuge herauszuziehen ist.
Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung eines Randprofils, welches im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, wobei der eine L-Schenkel an der Unterseite bzw. Rückseite der Platte in der Nähe von deren Rand anliegt, während der zweite Schenkel an der umlaufenden Plattenkante bzw. dem umlaufenden Plattenrand anliegt. Zweckmäßigerweise ist mindestens einer der beiden Schenkel an die Platte angeklebt, vorzugsweise sind beide Schenkel an die ihnen zugewandten Flächen der Platte angeklebt. Dabei ist weiterhin eine Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt, bei welcher der an der Plattenunterseite bzw. -rückseite anliegende L- Schenkel über die Verbindungsstelle mit dem anderen L-Schenkel hinaus durch einen Abstandsstreifen verlängert ist, der so ausgestaltet ist, daß er bei nebeneinander angeordneten Platten in Kontakt mit dem Abstandsstreifen des Randprofils der benachbarten Platte steht und dadurch die für das Abdeckprofil verbleibende Fugenbreite definiert. Auf diese Weise müssen die Platten nur so verlegt werden, daß die Abstandsstreifen benachbarter Randprofile jeweils aneinanderstoßen, ohne daß dabei auf eine bestimmte Fugenbreite zu achten ist. Es müssen daher keinerlei Maßnahmen getroffen werden, um eine konstante Fugenbreite einzuhalten, wie dies z. B. in Form sogenannter "Fliesenkreuze" für das Verlegen von Fliesen bekannt ist. Insbesondere wenn die Profile eine gewisse Elastizität aufweisen, lassen sich mit derartigen Profilen auch geringfügige Unebenheiten der Kanten und Herstellungstoleranzen der Platten ausgleichen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt aber der Abstandsstreifen nicht wie der L- Schenkel auf der Rückseite der Platte auf dem Boden auf bzw. an einer Wand an, sondern erstreckt sich im Abstand zu der durch die Rückseite dieses L-Schenkels definierten Ebene, und im Übergangsbereich des Abstandsstreifens zu dem Rest des Randprofils ist außerdem an der Unterseite dieses Profils eine Nut vorgesehen, die überdies noch eine (auf der Seite des Abstandsstreifens liegende) hinterschnittene Seitenwand aufweist, deren Zweck später noch erläutert wird.
Das der zu erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Abdeckprofil hat im wesentlichen einen T- förmigen Querschnitt, wobei der vertikale Steg des T in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vergleichsweise breit ist und außerdem als Hohlkammerprofil ausgebildet ist, und dieser vertikale Steg ist in die Fuge zwischen benachbarten Randprofilen einsetzbar. Der "Querbalken" des T-Profils hat dabei eine Breite, die mindestens der Fugenbreite zwischen den Profilen entspricht, vorzugsweise jedoch den Abstand zwischen benachbarten Plattenkanten überbrückt und somit im montierten Zustand auf dem oberen Fand der Randprofile und/oder auch auf der oberen äußeren Kante der angrenzenden Platten aufliegt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die freien Enden des T-Querbalkens im Querschnitt nach außen verjüngt zulaufen. Zur Vervollständigung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch noch ein Abschlußprofil vorgesehen, dessen eine Seite im Querschnitt ähnlich ausgebildet ist wie eine Hälfte des Abdeckprofils. Auf diese Weise kann dieses Abschlußprofil an eine freie Kante einer Platte angesetzt werden, auf die an dieser Seite keine weitere Nachbarplatte mehr folgt. Das Abdeckprofil verläuft dann von dem oberen Rand der Platte vorzugsweise sanft gewölbt abfallend nach unten, so daß sich im Querschnitt in etwa eine Dreieckform des Abschlußprofils ergibt.
Außerdem weist das Abschlußprofil in Verlängerung seiner unteren Seite und sich in Richtung zu der Platte hin erstreckend eine Haltezunge auf, die den Abdeckstreifen untergreift und an deren Ende ein nasenförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der in die Nut an der Unterseite des Randprofils eingreift und mit der hinterschnittenen Nutwand in Eingriff tritt. Die Verankerung der Abschlußprofile ist also der Sinn und Zweck dieser Nut sowie des gegenüber der unteren Ebene des Randprofils etwas nach oben versetzten Abstandsstreifens.
In der bevorzugten Ausführungsform sind Randprofil, Abdeckprofil und Abschlußprofil aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, besonders bevorzugt aus einem Silikonkautschuk. Ein solcher Silikonkautschuk kann in beliebigen Farben eingefärbt werden, ist hochelastisch und witterungs- und alterungsbeständig und hat außerdem auch gute Abdichtungseigenschaften.
Wenn es erwünscht ist, eine vollständig dichte, d. h. auch gegen Wasser dichte Fuge herzustellen, kann das Abdeckprofil bei Bedarf auch mit einem Silikonkleber in die Fuge zwischen den gegenüberliegenden Randprofilen eingeklebt werden. Es versteht sich, daß hierzu wesentlich weniger flüssiges Klebemittel benötigt wird, als dies beim flüssigen Verfugen nach herkömmlicher Art der Fall wäre.
Hinsichtlich einer entsprechenden Platte wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Platte mit einem Randprofil der vorstehend beschriebenen Art ausgestattet ist. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß statt einer umständlichen genauen Ausrichtung der Platten mit: dem bewußten Freilassen von Fugen, die aufgrund ungleichmäßiger Plattenränder notwendigerweise ungleichmäßig breit sind, die Platten bzw. die Plattenränder stattdessen mit einem durchgehenden Randprofil auszustatten, welches wesentlich besser definierte Oberflächeneigenschaften hat und welches beim Zusammenlegen mit einer gleichartigen Platte ohne umständliches Ausrichten der Platte selbst eine Fuge definiert, auf die ein entsprechendes, in die Fuge einzusetzendes Abdeckprofil abgestimmt ist. Derartige Platten können sehr schnell und einfach verlegt werden, und nach dem Verlegen der Platten werden einfach die Fugenprofile (als Meterware von einer Rolle) in die Fugen zwischen benachbarten Platten eingedrückt, wobei zunächst alle zu einer gegebenen ersten Fuge parallelen Fugen mit dem Abdeckprofil ausgefüllt werden und anschließend die hierzu quer verlaufenden Fugen mit entsprechend abgelängten Abschnitten des Abdeckprofils auf Stoß ausgefüllt werden.
Bei Bedarf können, wie bereits erwähnt, die Abdeckprofile auch in diese Fugen eingeklebt werden. Durch Ausbildung der Abdeckprofile aus Silikonkautschuk und durch Profilierung der Seitenflächen der Wandprofile und der damit in Eingriff tretenden Flächen der Abdeckprofile erreicht man eine Verzahnung der Abdeckprofile zwischen den Randprofilen bzw. an den Randprofilen, so daß das Abdeckprofil relativ fest in der Fuge sitzt. Allerdings ist es durchaus möglich, beim Auswechseln einer Platte oder bei der Demontage der Plattenwand bzw. des Bodens die Abdeckprofile aus den Fugen herauszuziehen und anschließend die Platten einfach aufzunehmen, wenn sie z. B. einen Bodenbelag gebildet haben. Die Platten können z. B. Fliesenplatten, Steinplatten (einschließlich Marmor), Kunststeinplatten oder, was bevorzugt ist, Glasplatten sein. Wenn Glasplatten verwendet werden, können diese in vorteilhafter Weise auf ihrer Unterseite bedruckt oder mit Folien beklebt werden, so daß die Platten dadurch ein sehr ansprechendes Aussehen erhalten. Insbesondere wenn es sich um relativ leicht zerbrechliche Platten handelt, ist es bevorzugt, wenn die Platten, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Bedruckung oder dergleichen auf ihrer Unterseite mit einem widerstandsfähigen, vorzugsweise elastischen Material beschichtet sind.
Durch Verwendung vorgefertigter Profile erhalten alle Fugen ein sehr gleichmäßiges Aussehen, was ebenfalls der gesamten mit Platten belegten Fläche zugutekommt.
Derartige Platten sind insbesondere geeignet für Böden, die nur kurzzeitig benötigt werden, z. B. auf Messeständen und Ausstellungen, wo man in einfacher Weise einen entsprechenden Plattenboden verlegen kann und nach Beendigung der Messe bzw. Ausstellung die Platten sehr einfach wieder aufnehmen, und später ohne weiteres erneut verwenden kann, einschließlich der Abdeckprofile.
Dies ist somit eine äußerst günstige Art der Herstellung und Wiederverwertung von Plattenböden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Randprofil 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Abdeckprofil 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Abschlußprofil 20 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 einen Fugenbereich zweier nebeneinanderliegender Platten mit dem erfindungsgemäßen Fugenverschließsystem,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Randplatte mit dem erfindungsgemäßen Abschlußprofil,
Fig. 6 perspektivische Ansichten kurzer Abschnitte der erfindungsgemäßen Profilteile und
Fig. 7 einen kleinen Ausschnitt einer Fußbodenfläche, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Profilteile verlegt wurde.
In Fig. 1 erkennt man ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Randprofil, welches im wesentlichen L- förmig ist und aus L-Schenkeln 2 und 3 besteht, wobei der L-Schenkel 2 dafür vorgesehen ist, im Randbereich einer Platte an deren Unter- bzw. Rückseite geklebt zu werden, während der L- Schenkel 3 an der umlaufenden Randfläche einer Platte anliegt und vorzugsweise ebenfalls angeklebt ist. Abweichend von der genauen L-Form ist jedoch der Schenkel 2 noch über den Verbindungsbereich mit dem hierzu quer verlaufenden L-Schenkel 3 hinaus um einen Abstandsstreifen 5 verlängert, wobei, wie man in Fig. 1 erkennt, dieser Abstandsstreifen 5 von der unteren Ebene des L-Schenkels 2 einen lichten Abstand d hat und wobei im Übergangsbereich zwischen dem Abstandsstreifen 5 und dem L-Schenkel 2 an der Unterseite des Profils noch eine nutartige Vertiefung 6 vorgesehen ist, die eine geringfügig hinterschnittene Seitenwand 7 hat. Das Maß der Hinterschneidung ist mit s angegeben. Auf diese Weise wird an der Unterseite des Abstandsstreifens 5 ein nasenförmiger Vorsprung gebildet.
Auch die Außenfläche 4 des L-Schenkels 3 besteht aus einer Reihe hintereinander angeordneter nasenförmiger Vorsprünge 8, die eine Gesamthöhe a bzw. einen Wiederholabstand a haben.
Die Gesamthöhe h des Randprofils 1 ist etwas geringer als die Summe aus der Dicke k des L- Schenkels 2 und der zugehörigen Platte, an welche das Randprofil 1 angeklebt ist (s. Fig. 4 und 5).
In Fig. 2 ist ein Abdeckprofil dargestellt, welches man im großen und ganzen als T-förmig beschreiben kann, wobei der vertikale T-Schenkel 11 relativ breit und kurz ist und der quer verlaufende T-Steg 13 an seiner Oberseite leicht konkav ausgebildet ist und an seinen beiden freien Enden sich nach Art einer Dichtlippe verjüngend ausläuft.
Die beiden Seitenflächen 12 des vertikalen T-Schenkels 11 weisen drei nasenartige Vorsprünge 8' auf, die komplementär zu den Vorsprüngen 8 des L-Schenkels 3 des Randprofils 1 ausgebildet sind und dementsprechend denselben Wiederholabstand a haben. Das Maß e vom oberen Rand des obersten Vorsprunges zur Oberkante des Abdeckstreifens 10 ist etwas größer als das Maß b von der Unterkante des obersten Vorsprunges 8 des Randprofiles 1 bis zu dessen Oberkante.
Das Abdeckprofil 10 ist außerdem als Hohlkammerprofil ausgebildet und weist einen in Längsrichtung im wesentlichen mit konstantem Querschnitt durchgehenden, ovalen Hohlraum 14 auf.
Im zusammengesetzten Zustand erkennt man Randprofile 1 und Abdeckprofil 10 in Fig. 4, die später noch beschrieben wird.
In Fig. 3 ist ein Abschlußprofil 20 dargestellt. Die linke Seitenfläche 12' des Abdeckprofils 20 ist fast identisch mit einer Seitenfläche 12 des Abdeckprofils 10, einschließlich des oberen Querbalkens 13, der in Fig. 3 analog mit 13' bezeichnet ist. Allerdings weist das Abschlußprofil 20 eine größere Höhe h auf als das Abdeckprofil 10, da sich unterhalb der mit Vorsprüngen 8' ausgebildeten Seitenfläche 12' noch ein Hohlraum 24 in Form einer hinterschnittenen Nut und darunter ein Verbindungsstreifen 21 mit einem nasenartigen Vorsprung 22 an seinem freien Ende erstrecken. Der Verbindungsstreifen 21, der nasenartige Vorsprung 22 und der Hohlraum bzw. die Nut 24 sind so ausgestaltet, daß sie mit dem Abstandsstreifen 5 und dessen nasenartigen Vorsprung sowie der entsprechenden Nut 6 genau zusammenpassen, wie man deutlich in Fig. 5 erkennen kann, die später noch beschrieben wird.
Die außenliegende Oberfläche 23 des Abschlußprofils 20 verläuft leicht gewölbt nach unten abfallend und trifft sich mit der unteren, ebenen Fläche des Abschlußprofils 20 in einer Spitze 25.
In Fig. 4 erkennt man einen Querschnitt durch zwei Platten 30 mit einem Fugenbereich, der mit zwei Randprofilen 1 und einem Abdeckprofil 10 verschlossen ist.
Die Platten 30 können z. B. Glasplatten sein, die an ihrer Unterseite eine möglichst rutschfeste Dämpfungsschicht 31 aufweisen, wobei allerdings der Randbereich der Unterseite der Platte freigelassen ist, weil dort umlaufend die Randprofile 1 angeklebt sind. Die mit den Randprofilen 1 vorkonfektionierten Platten 30 werden z. B. auf einer Bodenfläche ausgelegt, so daß die freien Enden der Abstandsstreifen 5 (im Querschnitt gesehen) aneinanderstoßen. Die lichte Fugenbreite beträgt dann etwa das Doppelte der Länge I2 des Abstandsstreifens 5, wie man durch Vergleich mit Fig. 1 leicht erkennen kann.
Dieses Maß entspricht gerade auch der Breite b2 des Abdeckstreifens 10, gemessen zwischen dem Grund der Vertiefungen, die zwischen den nasenförmigen Vorsprüngen 8' gebildet werden. Da die Profile vorzugsweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus Silikonkautschuk, hergestellt sind, läßt sich das Abdeckprofil 10 nach dem Verlegen der Platten 30 in der Weise, daß die freien Enden der Abstandsstreifen 5 im wesentlichen aneinanderstoßen, dennoch in die verbleibende Nut hineindrücken, wobei die nasenförmigen Vorsprünge 8 bzw. 8' einander wechselseitig wegbiegen, bis sie hintereinander verrastet sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Maß f' der Höhe des untersten nasenartigen Vosprunges 8 des Abdeckstreifens 10 etwas geringer ist als der Abstand f des untersten Vorsprunges 8 von der Oberseite des Abstandsstreifens 5 bei dem Randprofil 1. Die Breite des T-Quersteges 13 ist dabei so bemessen, daß die Enden des Quersteges 13 die Oberseite der Randprofile bzw. der L-Schenkel 3 der Randprofile 1 vollständig abdecken und nach Möglichkeit in leichter Berührung mit einer Abfassungsfläche der oberen Kante der Platten 30 kommen. Auf diese Weise erhält man einen sehr dichten, sauberen und glatten Fugenübergang zwischen den Platten 30. Die Dicke der Randprofile 1 bzw. der L-Schenkel 2 der Randprofile 1 entspricht dabei genau der Dicke der rutschfesten Dämmschicht 31 der Platten 30, so daß die Platten insgesamt bis zu ihrem Rand auf einer ebenen Grundfläche sauber aufliegen.
Fig. 5 zeigt schließlich im Querschnitt den Übergangsbereich von einer mit Platten 30 ausgelegten Fläche zu einer Fläche ohne die Platten 30. Hierzu werden zunächst die Platten 30 in genau der Weise verlegt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, jedoch fehlt selbstverständlich am Rand des ausgelegten Feldes ein dem in Fig. 5 dargestellten Randprofil 1 gegenüberliegendes Randprofil 1 zum Einsetzen eines Abdeckprofils 10, da, wie bereits erwähnt, das Plattenfeld in diesem Bereich endet. Damit nicht eine hochstehende, störende Kante, insbesondere nicht mit der profiliert ausgebildeten Fläche 4 des Randprofils 1 nach außen freiliegt, ist das Abschlußprofil 20 mit diesem äußersten Randprofil 1 verbunden, und zwar im oberen Teil im wesentlichen in derselben Weise wie das Abdeckprofil 10, wobei der obere Rand des Randprofils 1 abgedeckt wird und das obere freie, verjüngt zulaufende Ende mit der Fasenfläche einer oberen Kante der Platte 30 in Eingriff tritt, wohingegen im unteren Bereich das Abschlußprofil 20 über den Eingriff des Vorsprunges 22 des Haltestreifens 21 in die Nut 6 des Randprofils 1 an diesem festgehalten wird. Dabei sind die Hinterschneidungen der Nuten 6 und 24 bzw. die Nasen der Vorsprünge 22 und des Abstandsstreifens 5 genau komplementär zueinander ausgebildet. Der lichte Abstand d des Abstandsstreifens 5 von der unteren, ebenen Fläche des L-Schenkels 2 entspricht dabei in etwa der Dicke des Haltestreifens 21 vor dem Vorsprung 22, der in die Nut 6 eingreift.
Die Höhe und die sonstigen Maße der Nut bzw. des Profilhohlraumes 24 am Abdeckprofil 20 sind im übrigen so ausgebildet, daß darin der Abstandsstreifen 5 im wesentlichen vollständig aufgenommen werden kann.
In Fig. 6 erkennt man jeweils einen kurzen Abschnitt eines Randprofiles 1, eines Abdeckprofiles 10 und eines Abschlußprofiles 20. Wie man sieht, sind die einander zugewandten Profilflächen des Randprofiles 1 und des Abdeckprofiles 10 komplementär zueinander ausgebildet, wie man auch im Schnittbild der Fig. 4 erkennen konnte. Ebenso ist auch der obere Profilabschnitt des Abschlußprofiles 20 praktisch identisch mit einer Seite des Abdeckprofils 10 ausgebildet, wobei das Randprofil 20 allerdings zusätzlich noch einen unteren Verrastungsabschnitt aufweist, der mit der entsprechenden Nut 6 des Randprofiles 1 verhakt.
In Fig. 7 sieht man schließlich einen nur beispielhaft dargestellten, kleinen Ausschnitt einer mit Platten 30 ausgelegten Bodenfläche. Man erkennt, daß die einzelnen Platten 30 an ihren Kanten jeweils die Randprofile 1 aufweisen, und zwar in der Weise, daß die Platten 30 im allgemeinen umlaufend an allen vier Kanten bzw. Seitenrändern mit entsprechenden Wandprofilen 1 versehen sind, wobei jedoch der besseren Erkennbarkeit wegen in Fig. 7 an der Vorderkante der Platten 30 die Randprofile 1 fortgelassen sind. Dort, wo die Randprofile 1 benachbarter Platten zusammenstoßen, sind entsprechende Abdeckprofile 10 eingesetzt, welche die Fugen zwischen den Platten 30 zumindest optisch dicht verschließen. Den Abschluß einer Plattenfläche bilden Abschlußprofile 20, so daß die Kanten der Platten 30 durch das Abschlußprofil 20 abgedeckt sind und nicht freiliegen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind die Profile im Verhältnis zu den Platten 30 bewußt überhöht und vergrößert dargestellt, auch wenn entsprechende Größenverhältnisse in der Praxis durchaus realisierbar wären. Für das Auslegen größerer Flächen ist es jedoch bevorzugt, wenn die Platten 30 im Verhältnis zu den Profilquerschnitten bzw. horizontalen Abmessungen der Profile 1, 10 und 20 wesentlich größere Abmessungen haben als sie in Fig. 7 dargestellt sind. Beispielsweise können die Platten 30 Kantenlängen zwischen 20 und 50 cm haben, wohingegen die Fugenbreite zwischen den Platten in einer Größenordnung von 5 bis 10 mm liegt.
Wie man sieht, wird durch das erfindungsgemäße Nutenverschließsystem eine erhebliche Vereinfachung beim Verlegen von Platten und beim Verschließen der Profile zwischen Platten erzielt. Bei Bedarf könnte das Abdeckprofil 10 auch in die zwischen den Randprofilen 1 gebildete Nut eingeklebt werden, um nicht nur eine optisch dichte, sondern auch eine im wesentlichen wasserdichte Verbindung zwischen benachbarten Platten zu erhalten.

Claims (20)

1. Verfahren zum Schließen von zwischen den Rändern von Platten gebildeten Fugen, insbesondere bei Boden- und Wandplatten (30), dadurch gekennzeichnet, daß die die Fugen bildenden Ränder der Platten (30) jeweils mit einem Randprofil (1) versehen werden, und daß zwischen die die Fugen bildenden Randprofile (1) ein Abdeckprofil (10) eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randprofile mit den Platten verklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei Randprofilen eingesetzte Abdeckprofil (10) mit den Randprofilen (1) verrastet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Platten (30) Wand- und/oder Bodenfliesen verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Platten auf ihrer Unterseite beschichtete Glasplatten (30) verwendet werden.
6. Vorrichtung zum Schließen von zwischen den Rändern von Platten (30) gebildeten Fugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Randprofil (1) vorgesehen ist, welches an dem Rand einer ersten Platte ebenso wie auch an dem hierzu benachbarten Rand einer zweiten Platte (30) anzuordnen ist, wobei die Randprofile (1) dafür ausgelegt sind, daß sie bei dicht nebeneinander angeordneten Platten mit Randprofil eine Fuge bilden, und wobei ein Abdeckprofil (10) vorgesehen ist, welches im montierten Zustand mit den beiden einander gegenüberliegenden Randprofilen in Eingriff steht und die zwischen diesen gebildete Fuge im wesentlichen abdeckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen (4 bzw. 14) der Randprofile (1) bzw. der Abdeckprofile (10) im Querschnitt ein Sägezahnprofil haben, welche bei einem zwischen den Randprofilen eingesetzten Abdeckprofil (10) in Halteeingriff miteinander stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Randprofil (1) im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, wobei einer der L-Schenkel (2) im Randbereich der Platte (30) an deren Unterseite anliegt und der andere L-Schenkel (3) an der umlaufenden Randfläche der Platte anliegt, wobei mindestens einer der beiden Schenkel (2, 3) an die Platte angeklebt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Plattenunterseite anliegende L-Schenkel (2) über die Verbindungsstelle mit dem anderen L-Schenkel (3) hinaus durch einen Abstandsstreifen (5) verlängert ist, um mit einem entsprechenden Abstandsstreifen (5) einer benachbarten Platte (30) die für das Abdeckprofil (10) verbleibende Fugenbreite zu definieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstreifen (5) im Abstand zu der unteren Ebene des an der Unterseite der Platte (30) angeordneten L- Schenkels (2) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ist, wobei der vertikale Steg (11) des T in die Fuge zwischen benachbarten Randprofilen (1) einsetzbar ist und der obere Querbalken des T eine Breite hat, die mindestens der Fugenbreite, besser noch dem Abstand benachbarter Plattenkanten entspricht, so daß die Enden dieses Querbalkens des T im montierten Zustand auf dem oberen Rand des Randprofils (1) und/oder den oberen äußeren Kantenbereichen der angrenzenden Platten (30) aufliegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Randprofils (1) im Übergangsbereich zu dem Abstandsstreifen (5) eine Nut (6), vorzugsweise mit einer hinterschnittenen Seitenwand, vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des T- Querbalkens (13) des Abdeckprofils (10) im Querschnitt nach außen verjüngt zulaufen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (10) als Hohlkammerprofil ausgebildet ist, insbesondere der vertikale T-Steg im Querschnitt einen Hohlraum (14) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußprofil (20) vorgesehen ist, dessen eine Seite (12', 13') im Querschnitt ähnlich ausgebildet ist wie eine Hälfte des Abdeckprofils (10).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (20) in Verlängerung seiner Unterseite eine sich zu dem angrenzenden Randprofil (1) erstreckende Haltezunge aufweist, welche den Abstandsstreifen (5) des Randprofils (1) untergreift und mit einem Vorsprung in die Nut auf der Unterseite des Randprofils (1) eingreift.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil an seiner Oberseite gewölbt und nach außen abfallend verläuft, so daß sich ein im wesentlichen keilförmiger Querschnitt des Abschlußprofils (20) ergibt, dessen Spitze im montierten Zustand auf dem Boden aufliegt bzw. an einer Wand anliegt.
18. Wand- oder Fußbodenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Randprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 11 ausgestattet ist.
19. Wand- oder Bodenplatte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Unterseite bzw. Rückseite bedruckt oder beklebt und/oder mit einer rutschfesten Auflage beschichtet ist.
20. Wand- oder Bodenplatte nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Fliese oder als eine Glasplatte ausgebildet ist.
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