DE803884C - Verfahren und Mittel zum Herstellen von Tunneln fuer Spielzeug- und Modellbahnen - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Herstellen von Tunneln fuer Spielzeug- und Modellbahnen

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Publication number
DE803884C
DE803884C DEP14522A DEP0014522A DE803884C DE 803884 C DE803884 C DE 803884C DE P14522 A DEP14522 A DE P14522A DE P0014522 A DEP0014522 A DE P0014522A DE 803884 C DE803884 C DE 803884C
Authority
DE
Germany
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tunnel
track
support
supports
auxiliary
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Expired
Application number
DEP14522A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Thorey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren und Mittel zum Herstellen von Tunneln für Spielzeug- und Modellbahnen Bisher wurden die für Spielzeug- und Modellbahnanlagen gebauten Tunnel aufstellfertig geliefert. Die Ausführungen dieses Zubehörteiles sind hinsichtlich Größe und Ausführung unterschiedlich; eine Änderung der Größenverhältnisse der Tunnel durch den Benutzer ist jedoch nicht möglich. Da ferner bisher nur verhältnismäßig wenige Tunneltypen.hergestellt werden, müssen oft Tunnel verwendet werden, die zur Bahn bzw. zum Fahrstraßenteil nicht passen.
  • Dieser Mißstand hat dazu geführt, daß der Modellbahnliebhaber die bekannten Erzeugnisse ungern benutzt. Er baut viel lieber Eigenkonstruktionen, die seiner Bahnanlage individuell angepaßt sind. Dieser sich auch auf die Anfertigung der kleinsten Bauelemente erstreckende Eigenbau unter Verwendung von Stahl, Holz, Lehm, Schrauben, Nägel, Leim usw. wird aber immer teuer, umständlich und zeitraubend sein. Besonders nachteilig ist der Umstand, die Konstruktion nach der Fertigstellung nicht mehr ändern zu können. Jeder Umbau der Fahrstraße verlangt einen neuen Tunnel, der jeweils von Grund auf neu erstellt werden muß.
  • Diesen Mängeln wurde bei Spielzeug- und Modellanlagen durch eine reichhaltigere Auswahl an Tunnelgrößen und Tunnelgestaltungen teilweise abgeholfen. Andere Mittel zur Vergrößerung des Anwendungsbereiches der Tunnel wurden bisher nicht gefunden.
  • Die Erfindung schafft nun Wege und Mittel, den Bau von an die Fahrstraße mit festliegender Linienführung rasch anpassungsfähigen Tunneln zu ermöglichen, wobei alle wesentlichen Teile des Bauwerkes wiederverwendungsfähig bleiben. Erfindungsgemäß sind zwei sorgfältig ausgeführte Tunnelportale als Hauptelemente des Tunnels vorhanden, die mit Stützen für eine den Abstand zwischen den Portalen überbrückenden, die Tunnelröhre bildende Auflage versehen sind. Die Auflage kann in üblicher Weise aus Holz- oder Metallträgern bestehen, die unlösbar miteinander verbunden und gegebenenfalls mit knetbaren Massen belegt oder mit imprägnierten und gefärbten Textilgeweben oder Blechen überzogen werden. Ein derartiger Tunnelbau ist wenig zeitraubend, da er im Gegensatz zu vollständigen Neubauten keine Fassungsschnitte und die Einhaltung von anderen Bearbeitungsgenauigkeiten erfordert.
  • In kurzer Zeit ist der Aufbau eines Tunnels völl#. zogen, wenn dazu nach der Erfindung ein plattenförmiges Stück eines biegsamen Werkstoffes, z. B. Textilgewebe, feinmaschiges Drahtgeflecht o. dgl., gewählt wird. Insbesondere bei Verwendung von Stoffen, deren Oberfläche entsprechend dem Belag oder dem Bewuchs des Vorbildes gefärbt ist, ergeben sich Übergänge, die natürlicher und zwangloser wirken als bei Massivbauten.
  • Auch lange Tunnel kann man nach der Erfindung aufstellen, wenn man zusätzlich Hilfsstützen anordnet, die die Abstände zwischen den Portalstützen in kleinere Streckenabschnitte aufteilen. Diese Hilfs-' stützen, die mit Vorrichtungen zum Befestigen am Gleis versehen sein können, verhindern das Eindrücken der z. B. aus Textilgewebe oder aus losen Abfallholzstücken bestehenden Tunneldecke und der Tunnelwände. Zweckmäßig ist es ferner, den Stützenfuß unter den Gleisen zu lagern, so daß diese eine Sicherung gegen das Umfallen der Hilfsstützen und gegen das ungewollte Verschieben der Hilfsstützen quer zur Gleisrichtung bilden. Bewährt haben sich Hilfsstützen, bei denen der auf dem Stützenfuß befestigte Tragteil der Hilfsstütze eine f1-förmige Form aufweist, wobei ein Schenkel des Tragteiles im Stützenfuß eingelassen ist, während der andere Schenkel sich ohne Zentrierung gegen den Bahnkörper abstützt.
  • In Verbindung mit seitlichen Führungen, die als Fußwege ausgestaltet sein können, dienen derartige Unterzüge auch zur Lagensicherung der Portale gegenüber dem Gleis bzw. bei schweren Bauarten zur Lagensicherung der Gleise in -dem Tunnel.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht eines Tunnels, Abb. 2 eine Stirnansicht eines Tunnels, Abb.3 den Längsschnitt durch diesen Tunnel (Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2), Abb. 4 den Querschnitt durch einen Tunnel bei Verwendung einer Stoffdecke zur Bildung der Tunnelröhre und einer Hilfsstütze, bei der nur ein am Gleis befestigter Stützenfuß als Auflager des 1-1-förmigen Tragteiles dient, und Abb. 5 den Querschnitt durch den Tunnel gemäß Abb. 3 (Schnitt nach Linie B-B).
  • Die dargestellten Tunnelportale i sind Blechkonstruktionen mit kastenförmigem Profilquerschnitt der Portaleinfahrt. Unter dem Gleis 2 hindurchlaufende, die Gleisführungen ia verbindende Unterzüge i6; die Zugkräfte aufnehmen, versteifen die Portale. Stützen ic dienen als Tunnelwandträger, die aus Holzleisten 3, Drahtgeflechten 4, Lehmauflagern 5, Textilgewebestücken 6 o. dgl. zusammengesetzt sind.
  • Länge Tunnelröhren werden gemäß den Abb.3 bis 5durch Hilfsstützen versteift, die außerdem die Gleise im Tunnel lagensichern. Die Hilfsstützen bestehen aus den Stützenfüßen 7a und den (1-förmigen Tragbügeln 76. Unter der Schienenbettung hindurchführende Klemmen 7c bewirken die Lagensicherung der Stützenfüße 7a am Gleis 2.
  • Mit diesen oder ähnlich gestalteten Bauteilen können rasch und billig Tunnel unterschiedlicher Größe gebaut werden. Ihre Formgebung und ihre Abmessungen lassen es ferner zu, diese in handlichen Baukästen unterzubringen. Zweckmäßigerweise fügt man jedem Tunnelbausatz zwei Portale, einige Hilfsstützen und eine Stoffdecke zur Bildung der Tunnelröhre hinzu. Portalstrebepfeiler 8 und andere Tunnelverzierungen, z. B. Bauimitationen, Häusermodelle usw., deren Einzelfertigung umständlich ist, können den Baukasten ausgestalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Tunneln für Spielzeug- und Modellbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tunnelportale (i) verwendet werden, die mit Stützen (ic) versehen sind, über die eine die Fahrstrecke zwischen den Tunnelportalen überwölbende, die Tunnelröhre bildende Auflage (5, 6) gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekehnzeichnet, daß eine Auflage aus biegsamem oder knetbarem Werkstoff (z. B. Textilgewebe, Drahtgeflecht, Lehm o. dgl.) Verwendung findet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von biegsamen, weichen Werkstoffen diesen ein naturfarbener Überzug gegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stützen (ic) Hilfsstützen (7a, 76) eingeschaltet werden.
  5. 5. Hilfsstützen nach Anspruch 4, kennzeichnet durch Vorrichtungen zum Festklemmen (Klemme 7c) am Gleis (2).
  6. 6. Hilfsstütze nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine stegartige, unter das Gleis(--) greifende und mit dem Gleis form- bzw. kraftschlüssig verbundene Fußverlängerung (Klemme
  7. 7. Hilfsstütze nach den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch n-förmigeTragbügel (76), von denen je ein Schenkel in einem Stützenfuß (7a) verankert ist.-B. Tunnelportal nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungen (ia), die das Gleis (2) im Portal gegen seitliche Bewegungen lagensichern. cg. Tunnelportal nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch die Führungen (i°) bzw. die Portalseitenwände verbindende, unter dem Gleis hindurchgehende Unterzüge (1b). io. Tunnelbausatz zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Tunnelportalen, mehreren Hilfsstützen und einer die Tunnelröhre bildenden Auflage, z. B. ein Stück Textilgewebe, besteht.
DEP14522A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Mittel zum Herstellen von Tunneln fuer Spielzeug- und Modellbahnen Expired DE803884C (de)

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DE803884C true DE803884C (de) 1951-04-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2011807C2 (nl) * 2013-11-15 2015-05-19 Bergschenhoek Civiele Techniek B V Een bloemrandsamenstel voor een tunnel voor infrastructuur, tunnel, en werkwijze voor het aan een tunnel aanbrengen van een bloemrandsamenstel.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2011807C2 (nl) * 2013-11-15 2015-05-19 Bergschenhoek Civiele Techniek B V Een bloemrandsamenstel voor een tunnel voor infrastructuur, tunnel, en werkwijze voor het aan een tunnel aanbrengen van een bloemrandsamenstel.

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