DE1626321U - Bauelemente zur herstellung einer decke. - Google Patents

Bauelemente zur herstellung einer decke.

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DE1626321U
DE1626321U DE1949D0035696 DED0035696U DE1626321U DE 1626321 U DE1626321 U DE 1626321U DE 1949D0035696 DE1949D0035696 DE 1949D0035696 DE D0035696 U DED0035696 U DE D0035696U DE 1626321 U DE1626321 U DE 1626321U
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DE
Germany
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stones
ceiling
ribs
longitudinal
hollow
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DE1949D0035696
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Merwe Spezialstein K G
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Merwe Spezialstein K G
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Description

  • Baulemente zur Herstellumg einer Beoke
    Die Neuerung besteht in Bauelementen zur Herstellung einer Decke, nämlich zunächst darin, daß in der Deeke verbleibende, zunächst auf Stützen zu verlegende Haltemittel, vorzugsweise Holzlatten vorgesehen sind, ferner auf diese aufgesetzte, Längsrippen formende, vorzugsweise aus Ton gebrannte Hohlsteine und daran anschließende, Querrippen formende Hohlsteine, wobei die gebildeten Rippen vergießbar und die Haltemittel mit der tragenden Decke verbindbar und ihrerseits zur Befestigung einer Putzdecke geeignet sind. Bei der Verwendung dieser Bauelemente zur Herstellung einer Decke istveine Schalung entbehrlich. Die Hohlsteine lassen
    sieh ähnlich leicht auflegen, wie bei Verwendung von Fertigbeton-
    balken, die aber entbehrlich gemacht sind, weil sie beim Transport und auf der Baustelle leicht beschädigt werden können und überdies mit dem Vergußbeton auch bei Anbringung von Bewegungsbügeln und -drähten nur mangelhaft binden. Bei einer unter Verwendung der neuen Zusammenstellung von Bauelementen hergestellten Decke lassen sich die von den Steinen gebildeten Längs-und Querrippenformen, also die ganze Tragkonstruktion in einem Zuge vergießen, sodaß die größte Festigkeit erreicht wird.und Deckenrisse im Verputz längs Balkenkanten, wie sie bei Verwendung von Fertigbetonbalken auftreten, vermieden werden. Zweckmäßig sind die Haltemittel und die Bohlsteine einander angepaßt und die Haltemittel zugleich als Richtmittel für die Hohlsteine geeignet. Bei gesohalten Decken fehlt die so ermöglichte Sicherung der Einzelsteine gegen seit-
    liche Verschiebung, was sich oft sehr störend bemerkbar
    macht) Bei der neuen Zusammenstellung von Bauelementen ist demgegenüber das Arbeiten wesentlich erleichtert und somit der Herstellungspreis erniedrigt.
  • Bei einer AusfShrungsform sind an den Steinen angreifend Befestigungsmittel, vorzugsweise in Aussparungen der Steine einspringende Befestigungsmittel vorgesehen, die zum Verbinden der Haltemittel mit der Decke geeignet sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind zusätzliche Befestigungsmittel vorgesehen, die sich in den Gußbeton, vorzugsweise in den Beton der Querrippen, einbetten lassen und zur Verbindung der Haltemittel mit der Decke geeignet sind.
  • Es ist vorteilhaft, die Hohlsteine auf ihrer Unterseite mit Aussparungen, z. B. mit Nuten zu versehen, mit denen sie auj die z. B. trägerartigen Haltemittel passen. Zweckmäßig sind die Haltemittel Holzlatten, vorzugsweise von hochkant gestelltem, rechteckigem Querschnitt. Weitere neue und fortschrittliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäß ausgebildeten Bauelemente in einer Decke.
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Längsrippenhohlstein.
  • Fig. 2 ist eine Längsansicht eines Querrippenhohlsteines.
    Fig. ist eine Queransieht eins Querrippenhohlsteines.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Decke, Fig. S einen Längsschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Teillängsschnitt nach Linie 6-6 in Fig. 4, wobei der Vergußbeton der Längsrippe weggelassen ist, Fig. 7 einen Querschnitt längs der Querrippenmitte, wobei der Vergußbeton der Querrippe weggelassen ist und Fig. 8 eine Draufsicht auf einen vergossenen Deckenteil in
    kleinerem Maistabe.
  • Die für die Formung der Längsrippen bestimmten Steine 1 besitzen in Längsrichtung durch sie hindurchlaufende Hohlräume 2. Auf ihrer Unterseite sind ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Nuten 3,4 angeordnet. Daß die Hohlräume und Nuten in Längsrichtung durchlaufen hat den Vorteil, daß die Steine ohne Schwierigkeit im Strangpreßverfahren z. B. aus Ton hergestellt und gebrannt werden können. Die Steine 1 besitzen ferner eine sieh oben nach außen erweiternde Kopfleiste 5. Im ganzen haben sie derart glockenförmigen Querschnitt. daß die Füße 6 einander benachbarter Steinreihen aneinander anschließen, so daß die von den Steinen gebildeten Längsrippenräume unten geschlossen sind.
  • Die die Querrippen formenden Hohlsteine 7 bilden Verschlußkappen für die Hohlräume der Hohlsteine 1. Auf ihrer Unterseite sind Nuten 8,9 angeordnet, die den Nuten 3,4 entsprechen und mit diesen in einer Richtung verlaufen, wenn ein Stein 7 vor einen Stein 1 gesetzt wird. Die Füße 10 der Steine 7 sind' so ausgebildet, daß einander gegenüberliegende Steine 7 zwisehen sich einen am Boden geschlossenen Querrippenraum 19 bilden.
  • Bei der Herstellung der Decke werden zunächst trägerartige Haltemittel für die Hohlsteine, nämlich Holzlatten 11 von rechteckigem Querschnitt hochkant auf die Wand aufgelegt und durch Stützen unterstützt. Die Holzlatten sind z. B. so bemessen, daß sie bis zu einer Spannweite von 1,65 m die eigene Last der Decke aufnehmen, so daß fjir Spannweiten bis 3, 50 m nur eine und bis 5 m zwei Hilfsstützen je Latte oder Lattengruppe aufgestellt zu werden brauchen, um die gesamte Decke auflegen und vergießen zu können. Die Latten 11 sind in solchem Abstand angebracht, daß sie in die Nuten 3, 4 auf sie aufzulegender Steine 1 passen und daß dabei die Füße 6 benachbarter Steinreihen aneinanderstoßen. In den von den Steinen 1 gebildeten Längsrippenräumen 12 werden nahe dem Boden Bewehrungseisen 13 beliebig geeigneter Art und Zahl angebracht, mit denen bügelförmige Eisen 14 zur Aufnahme der Querkräfte verbunden werden.
  • Je nach dem Abstand, den die Querrippen voneinander haben sollen, wird nach jedem oder je zwei oder mehr Steinen 1 ein Querstein 7 auf die Latten 11 aufgesetzt. Die Anordnung wird so getroffen, daß dabei sowohl die Füße seitlich nebeneinanderliegender, als auch die Füße einander gegenüberliegender, zwischen sich den Querrippenraum 19 bildender Steine aneinander anschließen, vgl. Fig. 6. Nahe dem Boden des Querrippenraumes 19 wird eine der Bewehrung 13 ähnliche Bewehrung 20 angebracht, mit der den Bügeln 14 entsprechende Bügel 21 an den Kreuzungsstellen mit den Längsrippen verbunden sind.
  • Die Holzlatten 11 sind höher als die Nuten', 4 bzw. 8,9 tief sind. Sie ragen also nach unten aus den Nuten um einen überall gleichen Betrag heraus. Bei dem gezeichneten Beispiel sind in den Latten 11 Nägel 15 oder Drähte 15'oder dgl.
    , angebracht, die zwischen den Füßen 10 einander gegenüber-
    , an
    liegender Querrippensteine in den Querrippenraum hinein-: tagen, so daß sie in den Querrippenbeton eingebettet werden.
  • Die Latten 11 sind also punktweise in der Decke festge-
    'halte. Bei dem gezeichneten Beispiel ist hierbei je eine
    !
    IQuerrippe übersprungen und die Befestigungspunkte einander
    ! benachbarter Latten 11 sind gegeneinander versetzt.
    Ibena
    Eux. nach dem Vergießen der Längs-und der Querrippen die
    Decke so weit abgebunden hat, daß die Stützen entfernt
    /werben können wird an den Latten 11 von unten her eine
    r
    Putzdecke angebracht, indem z. B. zunächst eine Berohrung 16 befestigt wird, auf der der Putz 17 aufgetragen wird. Die so gebildete Putzdecke hat von der Unterseite der tragenden Decke den Abstand, um den die Latten 11 aus den Nuten 3. 4 bzw. 8,9 herausragen, so daß ein schall-und wärmedämmender Zwischenraum 18 gebildet wird.
    Die Holzlatten 11 wirken als elastische Verbindungsglieder
    1.
    zwischen tragender Decke und Putzdecke.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1) Bauelemente jZurSeratellung einer Beeke gekennzeichnet durch in der Decke verbleibende, zunächst auf Stützen zu ver- legende Raltemittelt, vorzugsweise Rolzlatten (t tmd anf diese a-sesetzte, ängarippen (B4) oraende, vorzugsweise au Ton g$b3Bnte Hohlsteiw (1} umd daran anwehließende, Querrippen (19) form<nd<BohlBteine(7), wobei die gebildeten Rippen veießbar und die Raltemittel mit der tragendes Decke verbindbar und ihrerseits zur Befextigtu einer Putzdecke geeignet sia. 2 Bauelement naoh Anspruch l dadurch gekennzeichnet, . aB die Esitemittel () und die Hohlsteine (7) einander angepaßt und die Haltemittel 1) zugleich als Riohtmittel für die Hohl- steine geeignet sind.
    3) Bauelemente nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an den Steinen angreifende Befestigungsmittel, vorzugsweise in Aussparuhgen der Steine einspringende Befestigungsmittel zum Verbinden der Haltemittel (11) mit der Decke (l, 7).
    4) Bauelemente nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Befestigungsmittel zur Verbindung der Haltemittel (mit mit der Decke in Sußbeton, die zum Einbetten im Beton der Querrippen (12) geeignet sind. 5) Bauelemente nach Anspruch 1 - 4. dadurch gekennzeichnet, daß die die ängsrippen (12) fdrmenden, glockenförmig gestalteteh Hohlsteine in Längsrichtung durchlaufende Hohlräume (2 und eine sich oben nach außen erweiternde Kopfleiste (5) sowie
    Füße (6) besitzen, die bei in der Decke angebrachten Steinen aneinanderstoßen.
    6) Decke nach den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch eine solche Beschaffenheit der die Querrippen (19) formenden Hohlsteine (7), daß diese in der Decke Verschlußkappen für die Hohlräume (2) der die Längsrippen (12) formenden Hohlsteine (1) darstellen und daß ihre Füße (10) den Stoß zwischen den Längsrippensteinen (1) sohließen.
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