DE2759658C2 - Plattenbelag für einen Fußboden mit Fußbodenheizung - Google Patents
Plattenbelag für einen Fußboden mit FußbodenheizungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
- E04F15/182—Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Plattenbelag für einen Fußboden, bei dem eine aus Platten zusammengesetzte
obere Plattenschicht auf einer aus flächenmäßig gleich großen Platten zusammengesetzten unteren Plattenschicht
aufliegt, die Platten jeder Plattenschicht mit gegeneinander gestoßenen Stirnflächen vorgesehen sind,
eine vollflächige Verklebung der Platten der oberen Plattenschicht mit den Platten der unteren Plattenschicht
vorgesehen ist, die Platten der oberen Plattenschicht jeweils gegenüber einer Platte der unteren Plattenschicht,
diese an zwei Seiten überragend, um die hai- si/
be Plattenbreite versetzt angeordnet sind und die Platten einer der Plattenschichten an den der anderen Plattenschicht
zugewandten Flächen durchlaufende Rinnenausnehmungen für Leitungen einer Fußbodenheizung
aufweisen.
Bai einem bekannten (DE-AS 12 55 899) Plattenbelag
sind die Platten jeweils quadratisch und die Platten einer Schicht weisen nur in Richtung einer Plattenkante Rinnenausnehmungen
auf. Man kann annehmen, daß dann, wenn beide Schichten von Platten gebildet sind, ζ. Β. ω
jeweils eine Platte der oberen Schicht voll und ganz auf einer Platte der unteren Schicht liegt. Bei dieser Bauweise
ist die Festigkeit des Plattenbelages recht gering, und es ist zwecks Verbesserung der Festigkeit eines Plattenbelages
an sich bekannt, die Platten der oberen Plattenschicht jeweils gegenüber einer Platte der unteren Plattenschicht,
diese an zwei Seiten überragend, um die halbe Plattenbreite versetzt anzuordnen. Da bei Einbau
von Fußbodenheizungs-Leitungen in die Rinnenausnehmungen verbesserte Festigkeit des Plattenbelages nötig
ist, wird hier unterstellt, daß man das an sich bekannte
Merkmal des Plattenversatzes auch bei dem bekannten Plattenbelag vorsehen kann.
Es ist auch bekannt, bei einer Plattenschicht die Länge
dar Platten jeweils doppelt so groß wie die Breite zu machen und die Platten der Plattenschicht \m Fischgrätenmuster
anzuordnen. Diese Fischgrätenmuster-Maßnahme läßt sich nicht ohne weiteres auf beide Plattenschichten
des vorher beschriebenen bekannten Plattenbelages übertragen, weil dann die Rinnenausnehmungen
der Platten der einen Plattenschicht sich nicht mehr zu langen, sich über den Plattenbelag erstreckenden
Rinnen zusammensetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Plattenbelag der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Festigkeit unter Wahrung der sich über den Plattenbelag hin aneinanderreihenden Rinnenausnehmungen der
Platten einer Plattenschicht erheblich verbessert ist. Der erfindungsgemäße Plattenbelag ist, diese Aufgabe
lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Platten
jeweils doppelt so groß wie die Breite ist, und die Platten beider Plattenschichten im Fischgrätenmuster
angeordnet sind, sowie daß über die Länge der Platten durchlaufende Rinnenausnehmungen und Paare von
über die Breite dunAIaufenden Rinnenausnehmungen vorgesehen sind, wobei der Abstand der über die Länge
durchlaufenden Rinnenausnehmungen von der einen Längsseite der Platten gleich dem Abstand der über die
Breite durchlaufenden Rinnenausnehmungen von der jeweils zugeordneten Breitseite der Platte ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenbelag ist durch Anwendung des Fischgrätenmusters auf beide Plattenschichten
die Festigkeit ganz erheblich verbessert, wie es für einen Plattenbelag mit Fußbodenheizungs-Leitungen
unbedingt nötig ist. Die Erfindung erschöpft sich aber nicht in dieser Maßnahme, sondern besteht primär
in der Lehre, wie die Rinnenausnehr-'imgen an den Platten
vorzusehen sind, wenn man sich aneinanderreihende Rinnenausnehmungen der Platten einer Plattenschicht
erhalten will und dennoch beide Plattenschichten im Fischgrätenmuster verlegen will.
Das Fischgrätenmuster läßt Stoßfugen, die länger als die Summe einer Plattenbreite und einer Plattenlänge
sind, nicht zu.
Jede Platte der einen Plattenschicht ist mit drei Platten
der anderen Plattenschicht verklebt. Es ergibt sich auch bei relativ kleinen Platten ein Plattenbelag äußerst
hoher Stabilität und Punktbelastbarkeit, da der Plattenbelag wegen der durchgehenden Verklebung ein in sich
geschlossener Verbund ist. Das Fischgrätenmuster ergibt zusammen mit der durchgehenden Verklebung eine
Abstützung jeder Platte an einer Mehrzahl anderer Platten beider Plattenschichten. Die Rinnenausnehmungen
der Platten ergeben in der Plattenschicht ein Muster von rechtwinkelig zueinander verlaufenden, sich
geradlinig über den ganzen Plattenbelag erstreckenden Rinnen, in welche Rohre oder Schläuche für eine Warmwasser-Fußbodenheizung
oder elektrische Leiter für eine Elektro-Fußbodenheizung legbar sind.
Die Platten, die für einen erfindungsgemäßen Plattenbelag verwendet werden, weisen in der Regel folgende
Eigenschaften auf: Sie sind jeweils in sich massiv, d. h. nicht aus verschiedenen Werkstoffen geschichtet. Sie
bestehen aus einem steinigen Material, d. h. nicht aus Holz. Sie bestehen aus einem Material erhöhter Druckfestigkeit
und erhöhter Wärmefähigkeit, z. B. Beton
oder Keramik, und nicht aus Gips oder Gipsfasermischungen. Die Erfindung umfaßt auch die für den erfindungsgemäßen
Plattenbelag verwendeten einzelnen Platten.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt in
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Plattenbelages,
F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß Linie H-II in F i g. I1
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Platte und
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf eine Plattenschicht.
Ein Plattenbelag gemäß F i g. 1 und 2 umfaßt eine untere Plattenschicht 2, die jeweils aus Platten 3, 4 zusammengesetzt
sind, die gleiche übereinstimmende Länge und Breite aufweisen. Dabei entspricht die Länge der
Platte der doppelten Breite der Platte. Die Platten jeder Plattenschicht sind derart zusammengesetzt, daß jeweils
an einer Längsseite einer Platte eine Breitseite einer zweiten Platte und die halbe Längsseite einer dritten
Platte anliegt, wodurch das sogenannte Fischgrätenmuster entsteht. Die Platten jeder Plattenschichi stoßen
mit ihren Stirnflächen jeweils unmittelbar gegeneinander ohne Zwischenlage eines Klebemittels an den Stirnflächen.
In den Fugen ist auch keine Fugenspachtelmasse vorgesehen.
Die Platten 4 der oberen Plattenschicht sind (in der Zeichenebene) jeweils gegenüber der zugeordneten
Platte 3 der unteren Plattenschicht um die Häifte der Plattenbreite sowohl nach rechts als auch nach unten
versetzt. Zwischen den beiden Plattenschichten 1, 2 ist ein Klebebelag 5 vorgesehen, der sich über die gesamten
aneinanderliegenden Flächen der Plattenschichten erstreckt. Auf der oberen Fläche der oberen Plattenschicht
2 ist ein durchgehender Überzug 8 aus Keramik vorgesehen, der auch die Stoßfugen überbrückt.
Die unteren Platten 3 weisen an den den oberen Platten 4 zugewendeten Flächen jeweils zwei sich über die
Länge durchgehend erstreckende geradlinige Rinnenausnehmungen 7 und jeweils vier sich über die Breite
durchgehend erstreckende geradlinige Rinnenausnehmungen 8 auf. Die Anordnung der Rinnenausnehmungen
7,8 ist derart, daß dort, wo eine erste Platte mit der
Breitseite an die Längsseite einer benachbarten zweiten Platte stößt, zwei der über die Breite durchlaufenden
Rinnenausnehmungen 8 der ersten Platte in die beiden
über die Länge durchlaufenden Rinnenausnehmungen 8 der zweiten Platte übergehen. Die Dimensionierung der
Rinnenausnehmungen ist ;»ur Aufnahme von nicht gezeigten
Leitungen einer fußbodenheizung geeignet.
F i g. 3 zeigt eine Platte 9 welche eine nur sich über die Länge erstreckende Rinnenausnehmung 10 und nur
zwei sich über die Breite erstreckende Rinnenausnehmungen 11 besitzt. Bei einer Plattenschicht 12 gemäß
Fi g. 4 bilden jeweils zwei voneinander getrennte Plattenstücke 13 eine Platte 3, wobei jedes Plattenstück nur
eine sich über die Länge erstreckende Rinnenausnehmung 7 und vier sich über die Breite erstreckende Rinnenausnehmungen
8 aufweist. Einstückige Platten gemäß Fig. 1 und 2 sind gegenüber der zweistückigen
Platte gemäß F i g. 4 bevorzugt.
Es ist auch möglich, zwischen den gegeneinander gestoßenen Stirnflächen der Platten eine Verklebung mittels
eines Klebemittels oder Mörtels vorzusehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn
in den Rinnenausnehmungen jeweils ein Klebemönelbeti
vorgesehen ist, in das die Fußbodenheizungs-Leitungen, insbesondere Heizrohre, eingebettet sind, da
dieses Klebemörtelbett die Wärme von den Leitungen in verbesserter Weise auf die Platten überltitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Plattenbelag für einen Fußboden, bei dem eine aus Platten zusammengesetzte obere Plattenschicht auf einer aus flächenmäßig gleich großen Platten zusammengesetzten unteren Plattenschicht aufliegt, die Platten jeder Plattenschicht mit gegeneinander gestoßenen Stirnflächen vorgesehen sind, eine vollfläehige Verklebung der Platten der oberen Plattenschicht mit den Platten der unteren Plattenschicht vorgesehen ist, die Platten der oberen Plattenschicht jeweils gegenüber einer Platte der unteren Plattenschicht, diese an zwei Seiten überragend, um die halbe Plattenbreite versetzt angeordnet sind und die Platten einer der Plattenschichten an den der anderen Plattenschicht zugewandten Flächen durchlaufende Rinnenausnehmungen für Leitungen einer Fußbodenheizung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Platten (3,4) jeweils doppelt so groß wie die Breite ist und die Platten beider Plattenschichten (1, 2) im Fischgrätenmuster angeordnet sind, sowie daß über die Länge der Platten (3, 4) durchlaufende Rinnenausnehmungen (7) vorgesehen sind, und Paare von über die Breite durchlaufende Rinnenausnehmungen (8) vorgesehen sind, wobei der Abstand der über die Länge durchlaufenden Rinnenausnehmungen (7) von der einen Längsseite der Platte (3) gleich dem Abstand der über die Breite durchlaufenden Rinnenausnehmungen (8) von der jeweils zugeordneten Breitseite der Platte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2759658A DE2759658C2 (de) | 1977-03-05 | 1977-03-05 | Plattenbelag für einen Fußboden mit Fußbodenheizung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2759658A DE2759658C2 (de) | 1977-03-05 | 1977-03-05 | Plattenbelag für einen Fußboden mit Fußbodenheizung |
DE19772709695 DE2709695A1 (de) | 1977-03-05 | 1977-03-05 | Plattenbelag fuer einen fussboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759658C2 true DE2759658C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=25771694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2759658A Expired DE2759658C2 (de) | 1977-03-05 | 1977-03-05 | Plattenbelag für einen Fußboden mit Fußbodenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759658C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200949A (de) * | 1937-12-03 | 1938-11-15 | Ferdinand Baechi | Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden. |
DE1255899B (de) * | 1960-05-27 | 1967-12-07 | Hinrich Reimers G M B H | Auszutrocknender mehrschichtiger Fussboden bzw. Unterboden |
-
1977
- 1977-03-05 DE DE2759658A patent/DE2759658C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200949A (de) * | 1937-12-03 | 1938-11-15 | Ferdinand Baechi | Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden. |
DE1255899B (de) * | 1960-05-27 | 1967-12-07 | Hinrich Reimers G M B H | Auszutrocknender mehrschichtiger Fussboden bzw. Unterboden |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Zeitschrift: Bauplanung-Bautechnik 11.Jg. H.6, 1957, S.256-260 * |
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