AT2528U1 - Rechteckiger verbundstein - Google Patents
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Abstract
Der Verbundstein mit einem Seitenverhältnis 1:1 oder 1:2 weist auf mindestens zwei sich gegenüberliegenden Längsrändern Nocken (2, 3; 2, 3) auf, welche bezüglich der Steinfläche zentrumsymmetrisch und nach bestimmten geometrischen Bedingungen an jedem Rand versetzt angeordnet sind. Damit ist ein Verlegen in verschiedenen Verlegeverbänden auf einfachste Weise möglich.
Description
AT 002 528 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft einen rechteckigen Verbundstein, insbesondere mit Seitenverhältnissen 1:1 oder 1:2, mit einer Oberund einer Unterseite, bei welchem an zwei sich gegenüberliegenden Seitenrändern zwei Nocken vorzugsweise gleicher Länge vorgesehen sind.
Derartige Verbundsteine mit einem oder mehreren ggf. verdeckten Distanzier- bzw. Verzahnungsnocken sind bei rechteckigen, insbesondere quadratischen Steinen bekannt.
Die Verbundsteine werden zum Belegen von befahrenen Plätzen und Strassenstücken eingesetzt, wobei die Nocken selbst bei kleinen Toleranzfugen kraftschlüssig aneinander anschliessen. Die Steine werden im sog. Schneiderverband, ggf. im Linearverband oder als Fischgratmuster, verlegt.
Die Nocken der bekannten Steine sind in der Regel symmetrisch angeordnet, was beim Verlegen zu Problemen führen kann (die Steine müssen ggf. verdreht werden, damit sich die Nocken nicht stören).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nocken eines Verbundsteines so anzuordnen, dass beim Verlegen die genannten Probleme nicht mehr auftreten können, dafür jedoch eine optimale Verbundwirkung entsteht. 2 AT 002 528 Ul
Diese Aufgabe wurde bei einem Verbundstein der eingangs definierten Art dadurch gelöst, dass die Anordnung der Nocken gemäss dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 erfolgt.
Besondere Ausführungsformen für quadratische bzw. rechteckige Verbundsteine mit einem Seitenverhältnis über 1:1 sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch etwas näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 rein schematisch drei rechteckige Verbundsteine nach der Erfindung, bereit für einen Fischgratverband, und
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 von quadratischen Steinen, bereit für einen sog. Schneider- und Läuferverband.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt mehrere erfindungsgemäss ausgestaltete Verbundsteine, bereit zum Verlegen im sog. Fischgratverband. Die einzelnen Steine 1, mit einer gekennzeichneten Oberund Unterseite, können beliebig gedreht werden und passen für jeden gewählten Verband (Schneider-, Läufer- oder Fischgratverband) immer ineinander und gewährleisten damit auch die gesuchte Verbundwirkung.
Die Steine 1 sind mit bezüglich der Steinfläche zentrumsymmetrisch (punktsymmetrisch) angeordneten Nocken 2, 3 bzw. 2', 3' versehen, wobei deren Anordnung an den Seitenrändern den folgenden geometrischen Bedingungen entsprechen: 3 AT 002 528 Ul 1 1 1
1 1 1 2 3 4 1 2 3
Die Nocken an jeweils zwei sich gegenüberliegenden Seitenrändern sind bezüglich dem Steinzentrum Z symmetrisch angeordnet.
Damit ist gewährleistet, dass die Steine mit obenliegenden Oberseiten in jeder Stellung beliebig ineinander eingreifen können.
Fig. 2 zeigt den etwas einfacheren Fall von erfindungsgemäss mit Nocken 4 und 5 ausgerüsteten quadratischen Verbundsteinen 6.
Die geometrischen Bedingungen der zentrumsymmetrisehen Nockenanordnung sind hier: 1 1 1 1 2 3 4
Claims (4)
- AT 002 528 Ul Ansprüche 1. Rechteckiger Verbündetem, insbesondere mit Seitenverhältnissen 1:1 oder 1:2, mit einer Ober- und einer Unterseite, bei welchem an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenrändem zwei Nocken vorzugsweise gleicher Länge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (2, 3; 2', 3') bezüglich der Steinfläche zentrumsymmetrisch und auf jeder Seite derart versetzt an den Rändern angeordnet sind, dass der eine (2; 2') einen grösseren Abstand zur nächstliegenden Ecke aufweist als der andere (3; 3'), in dem der Abstand (lj; I3) des einen Nockens (2; 2') von der nächstliegenden Ecke gleich ist der Länge (üq) des anderen Nockens (3; 3') plus dessen Abstand (I2; I4) zur nächstliegenden Ecke. (Fig.l)
- 2. Verbundstein nach Anspruch 1 mit einem Seitenverhältnis 1:1, dadurch gekennzeichnet, dass an allen sich gegenüberliegenden Seitenrändem jeweils zwei Nocken (2, 3; 2', 3') angeordnet sind, wobei die Nocken (2', 3') der zweiten sich gegenüberliegenden Seitenränder die gleichen geometrischen Bedingungen erfüllen wie die Nocken (2, 3) an den ersten beiden sich gegenüberliegenden Seitenrändem, und an jeder Ecke jeweils ein Nocken (2; 2') mit grösserem Abstand bzw. ein Nocken (3; 3') mit kleinerem Abstand angrenzt. (Fig.l)
- 3. Verbundstein nach Anspruch 1 mit einem Seitenverhältnis grösser als 1:1, dadurch gekennzeichnet, dass an allen sich gegenüberliegenden Seitenrändem jeweils zwei 5 AT 002 528 Ul Nocken (2, 3; 2\ 3') angeordnet sind, wobei die Nocken (2', 3') der zweiten sich gegenüberliegenden Seitenränder die gleichen geometrischen Bedingungen erfüllen wie die Nocken (2, 3) an den ersten beiden sich gegenüberliegenden Seitenrändem, und an jeder Ecke jeweils ein Nocken (2; 2') mit grösserem Abstand bzw. ein Nocken (3, 3') mit kleinerem Abstand angrenzt, wobei die Länge des Nockens (2') an der Steinschmalseite mit dem grösseren Eckabstand plus dessen Abstand (I3) zur Ecke gleich ist dem Abstand (I2) des nächstliegenden Nockens (3) an der angrenzenden Steinbreitseite. (Fig.l)
- 4. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (2, 2', 3, 3') sich nur über einen Teil der Steinhöhe erstrecken und ggf. durch einen Teil der Steinoberseite verdeckt sind, (ohne Fig.l) 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH352494A CH688827A5 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Rechteckiger Verbundstein. |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT2528U1 true AT2528U1 (de) | 1998-12-28 |
Family
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Family Applications (1)
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AT57795U AT2528U1 (de) | 1994-11-23 | 1995-10-20 | Rechteckiger verbundstein |
Country Status (3)
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Also Published As
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