DE1509248C - Mit einem Unterboden durch Kleben verbindbare mehrschichtige Parkettverlege einheit - Google Patents

Mit einem Unterboden durch Kleben verbindbare mehrschichtige Parkettverlege einheit

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DE1509248C
DE1509248C DE1509248C DE 1509248 C DE1509248 C DE 1509248C DE 1509248 C DE1509248 C DE 1509248C
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Germany
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parquet
strips
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insulating layer
grooves
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Pierre Louis Paris Buchet
Original Assignee
Centre Technique Du Bois, Paris
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Unterboden durch Kleben verbindbare, mehrschichtige Parkettverlegeeinheit mit einer LageParkettstäbc, deren Berührungsflächen nur stumpf gestoßen und nicht verbunden sind, mit an der Unterseite der Parkettstäbe angreifenden Mitteln zum Verbinden dieser Stäbe sowie mit einer an der Unterseite der Parkettstäbe angeklebten, Nuten oder Unterbrechungen aufweisenden Isolierlage (deutsches Gebrauchsmuster 1 733 074).
Für die bekannte Parkettverlegeeinheit, die so nachgiebig ist, daß durch Feuchtigkeitseinflüsse bewirkte Veränderungen aufgefangen werden können, ist nicht angegeben worden, auf welche Art und Weise beim Verkleben der Parkettstäbe mit der Isolierlage eine starre Verbindung der Stäbe infolge des Eindringens von Kleber zwischen deren Berührungsflächen verhindert werden kann.
Es ist zwar ohne weiteres möglich, aber umständlich, den Kleber auf die Unterseite der Parkettstäbe und/oder die Oberseite der Isolierlage so aufzutragen, daß die Ränder der Unterseite der Parkettstäbe und somit auch deren Berührungsflächen frei bleiben. Es ist auch allgemein bekannt, an den Rändern der Unterseite von Parkettstäben, die aufgeklebt werden sollen, einen Klebemassengrat anzuordnen (DIN 280, Asphaltstab). Der durch die beiden Klebemassengrate zweier nebeneinanderliegender Parkettstäbe gebildete Hohlraum dient zur Aufnahme des Klebers, der beim Anklopfen des zweiten Stabes an den ersten Stab zusammengeschoben wird. Es soll mit dieser Maßnahme verhindert werden, daß der Kleber zwischen den Berührungsflächen bis zur Oberfläche aufsteigt. Diese bekannten Klebemassengrate verhindern jedoch nicht, daß auf diese Art und Weise verlegte Parkettstäbe bis zur Flöhe der Klebemassengrate miteinander verklebt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Verkleben der Isolierlage mit der Unterseite der Parkettstäbe das Eindringen von Kleber in die stumpf gegeneinander stoßenden Berührungsflächen der Parkettstäbe zu verhindern.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Parkettverlegeeinheit der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß nach oben offene Nuten oder die Unterbrechungen unterhalb der Stöße der Parkettstäbe angeordnet sind, so daß neben den Stoßen Randstreifen an der Unterseite der Parkettstäbe frei von Isolierung bleiben.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß während des Klebevorgangs keine besonderen Maßnahmen mehr zu treffen sind, um eine Verklebung der Berührungsflächen der Parkettstäbe zu vermeiden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Parkettverlegeeinheit betreffen die an der Unterseite.der Parkettstäbe angreifenden Mittel zum Verbinden dieser Stäbe.
Bei einer bekannten Parkettverlegeeinheit sind die Parkettstäbe an einer biegsamen Rücklage befestigt. Diese Rücklage ist in hinterschnittene Nuten oder Parkettstäbe eingedrückt und dort durch eine Schnur oder einen Draht festgemacht (österreichische Patentschrift 82 551).
Bei einer anderen bekannten Parkettverlegeeinheit weisen die einzelnen Parkettstäbe in ihrer jeweiligen Längs- und Querrichtung und in unterschiedlichen Höhen Löcher auf, durch welche Metalldrähte oder Metallstäbe hindurchgeführt sind, die die betreffenden Parkettstäbe in entsprechender Lage zueinander halten (britische Patentschrift 456 381).
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden zwischen die Parkettstäbe und die Isolierlage geklebt sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die einzelnen Parkettstäbe vor ihrem Verlegen in besonders einfächer Weise zusammengehalten werden können.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe Fäden in nach oben offene zweite Nuten der Isolierlage eingelegt sind. Dies gestattet in vorteilhafter Weise, gegebenenfalls dickere Fäden zu verwenden.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe Fäden in in die Unterseite der Parkettstäbe eingelassenen Nuten eingelegt sind. Dies gestattet in vorteilhafter Weise, mit besonders einfach ausgebildeten Isolierplatten auszukommen, was insbesondere dann besonders günstig ist, wenn zum einen relativ dicke Fäden und zum anderen relativ dünne Isolierplatten zu verwenden sind.
; Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Abschnitt einer üblichen Mosaikparkettafel,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Isolierlage,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 eine Perspektivansicht einer Parkettverlegeeinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Parkettstäbe nur zu einem Teil dargestellt sind,
F i g. 5 eine Perspektivansicht noch einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung und
F i g. 6 eine Perspektivansicht noch einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Mosaikparkettafel 21 enthält in üblicher Weise jeweils eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Parkettstäben 20, deren Berührungsflächen nur stumpf gestoßen, nicht aber verbunden sind. An den Stoßstellen der Parkettstäbe 20 sind dabei Fugen 22, 23 vorhanden.
Zur Herstellung einer Parkettverlegeeinheit mit z. B. der in Fig. 1 dargestellten Mosaikparkettafel 21 wird eine an der Unterseite der Parkettstäbe 20 angeklebte Isolierlage 29 verwendet. Eine solche Isolierlage 29 ist in F i g. 2 und 3 näher dargestellt. Diese Isolierlage weist Nuten 26, 27 auf, die senkrecht zueinander verlaufen. Auf diese Weise sind, wie dies F i g. 2 erkennen läßt, in der Isolierlage 29 einzelne Felder gebildet, die jeweils innerhalb der Umfangskanten der Parkettstäbe 20 an deren Unterseiten angeklebt werden.
F i g. 4 zeigt eine Parkettverlegeeinheit, bei der an die Unterseite der Parkettstäbe der Parkettafel 21 eine Unterbrechungen 31 aufweisende Isolierlage angeklebt ist. Die Parkettstäbe sind dabei durch zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden 32, 33 verbunden. Diese Fäden 32,33 sind zwischen die Parkettstäbe der Parkettafel 21 und die Isolierlage geklebt. Die Fäden 32, 33 können dabei in zwei Serien oder gleichzeitig in Form eines entsprechend ausgebildeten Fadennetzes auf die Parkettstäbe aufgeklebt werden.
In F i g. 5 ist eine Parkettverlegeeinheit dargestellt,
bei der zwischen den Parkettstäben und der Isolierlage ebenfalls zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden 34,35 vorgesehen sind. Diese Fäden 34,35 sind hier jedoch von entsprechenden, nach oben hin offenen Nuten 37, 38 der Isolierlage aufgenommen.
In F i g. 6 ist eine Parkettverlegeeinheit dargestellt, bei der ebenfalls zwischen den Parkettstäben und der Isolierlage zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden 46, 47 vorgesehen sind, welche wie bei den zuvor betrachteten Ausführungsbeispielen die Parkettstäbe verbinden. Gemäß F i g. 6 sind die Fäden 46,47 von Nuten 39, 40 aufgenommen, die in die Unterseite der Parkettstäbe eingelassen sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit einem Unterboden durch Kleben verbindbare mehrschichtige Parkettverlegeeinheit mit einer Lage Parkettstäbe, deren Berührungsflächen nur stumpf gestoßen und nicht verbunden sind, mit an der Unterseite der Parkettstäbe angreifenden Mitteln zum Verbinden dieser Stäbe sowie mit einer an der Unterseite der Parkettstäbe angeklebten, Nuten oder Unterbrechungen aufweisenden Isolierlage, dadurch gekennzeichnet, daß nach oben offene Nuten (26,27) oder die Unterbrechungen (31) unterhalb der Stöße der Parkettstäbe (20) angeordnet sind, so daß neben den Stoßen Randstreifen an der Unterseite der Parkettstäbe (20) frei von Isolierung bleiben.
2. Parkettverlegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe (20) zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden (32, 33) zwischen die Parkettstäbe (20) und die Isolierlage (29) geklebt sind.
3. Parkettverlegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe (20) zwei Scharen von zueinander senkrechten Fäden (34, 35) in nach oben offene, zweite Nuten (37, 38) der Isolierlage (29) eingelegt sind.
4. Parkettverlegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verbinden der Parkettstäbe (20) zwei Scharen von zu-
. zueinander senkrechten Fäden (46,47) in in die ■" Unterseite der Parkettstäbe (20) eingelassene Nuten (39, 40) eingelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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