AT401078B - Verkleidungselement für fassaden - Google Patents

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AT401078B
AT401078B AT59194A AT59194A AT401078B AT 401078 B AT401078 B AT 401078B AT 59194 A AT59194 A AT 59194A AT 59194 A AT59194 A AT 59194A AT 401078 B AT401078 B AT 401078B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkleidungselement für Fassaden, bestehend aus einer aus wärmedämmendem Material gefertigten Platte, die zumindest auf einer Seite eine fabrikseitig aufgebrachte Baukleberschichte trägt. 



   Es ist bekannt, Fassaden von Gebäuden mit wärmedämmenden Verkleidungselementen in Plattenform auszustatten. Dazu werden auf die gemauerten Wände des Gebäudes mittels einer geeigneten Klebemasse oder einem Klebemörtel Platten aus wärmedämmendem Material befestigt, beispielsweise Platten aus geschäumtem Kunststoff oder auch Faserplatten. Die Platten werden dabei so verlegt, dass die stirnseitigen Stösse horizontaler Plattenreihen gegeneinander versetzt sind. Die Randflächer der Platten können dabei glatt sein, so dass benachbart liegende Platten stumpf aneinanderstossen, sie können aber auch Nuten bzw. 



  Federn aufweisen, die bei der Verlegung der Platten formschlüssig ineinandergreifen. Sind die Platten verlegt, so werden Armierungsbahnen von oben nach unten verlaufend aufgebracht, die ebenfalls mittels einer Klebemasse oder einem   Klebemörtel   festgelegt werden. Diese Klebemasse bzw. dieser   Klebemörtel   wird mit geeigneten und bekannten plattenartigen Streichwerkzeugen (Spachteln) aufgetragen und geglättet. 



  Auf den so vorbereiteten Unterbau wird anschliessend der eigentliche Verputz aufgebracht. 



   Um einen hohen Isolationswert zu erreichen, werden-wie schon oben   erwähnt-bevorzugt   Platten aus geschäumtem Kunststoff verwendet. Wenngleich der Isolationswert dieser aus geschäumtem Kunststoff gefertigten Platten hervorragend ist, so ist doch nicht zu übersehen, dass andererseits die Oberfläche dieser Platten sehr weich ist. Um diese leicht eindrückbare Oberfläche zu verfestigen, werden diese Platten fabrikseitig mit einer Baukleberschichte belegt. Wie die Erfahrung zeigt, kann nur eine dünne Baukleberschichte aufgebracht werden, widrigenfalls die Schichte einreisst und in der Folge Teile dieser Schichte bzw. die Schichte als Ganzes abplatzt. Es ist daher nur in sehr beschränktem Umfang möglich, mit solchen Kleberschichten die so weiche Oberfläche dieser Platten zu verfestigen. 



   Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung nun darauf ab, eine Massnahme vorzusehen, mit bekannten Baukleber stärkere Schichten auf den Platten anzubringen, die haltbar sind und durch welche die Oberfläche der Platten erheblich verfestigt werden können. Überraschenderweise gelingt dies dadurch, dass die Oberfläche der Baukleberschichte genutet oder geriffelt ist. Dank dieser Massnahme können Baukleberschichten bis zu einer Stärke von   3 - 4   mm aufgebracht werden, ohne dass in der Folge diese Schichte einreisst und abplatzt und dabei wird die Oberfläche in einem solchen Ausmass verfestigt, dass eine erwachsene Person auf derart ausgerüstete Platten treten kann, ohne dass die Platte dadurch Schaden erleidet. 



   Anhand der Zeichnung wird die Erfindung naher veranschaulicht. Es zeigen : Die Flg. 1 und 2 Platten in Schrägsicht ; Fig. 3 die Platte nach Fig. 1 in Draufsicht ; Fig. 4 die stirnseitige Ansicht der Platte nach Fig. 1 in einem gegenüber dieser Figur vergrösserten Massstab. 



   Fig. 1 zeigt in Schrägsicht ein plattenförmiges Verkleidungselement. Die rechteckige Platte 1 ist aus geschäumtem Kunststoff gefertigt und weist die üblichen Abmasse einer solchen Verkleidungsplatte auf, beispielsweise 50 x 100 cm. Diese Kunststoffplatte kann beliebig stark gemacht werden. Auf der Oberseite dieser Platte 1 ist nun fabrikseitig eine Schichte 2 aus Baukleber aufgetragen, wobei die Oberfläche dieser Schichte 2 genutet ist. Die Stärke S dieser Schichte beträgt ca. 3 mm. Die Breite b der Nuten 3 und der dazwischenliegenden Stege 4 beträgt beispielsweise ebenfalls 3 mm. Die Tiefe T der Nuten 3 ist etwa halb so gross wie die Stärke S dieser Schichte. 



   Diese Nuten 3 oder Rinnen können geradlinig und parallel zu einer Kante der Platte 1 verlaufen (Fig. 1), sie können auch spitzwinkelig zu einer Seitenkante der Platte 1 angeordnet sein oder aber sie können einen wellenartigen (Fig. 2) oder einen zick-zackartigen Verlauf zeigen. 



  In allen Fällen, unabhängig vom Verlauf der Nuten oder Rinnen bzw. Rillen ist die Schichte 2 so angebracht, dass sie vom Rand 5 der Platte 1 um ein geringes Mass A von beispielsweise   2 - 3   mm distanziert ist. 



  Eine Baukleberschichte der hier beschriebenen Art verfestigt die Oberfläche der an sich weichen Platte 1 ganz erheblich. Trotz der erheblichen Starke der aufgetragenen Schichte reisst diese nicht ein, es bilden sich keine Sprünge, es platzen keine Teile dieser Schichte ab. 



  Verkleidungselemente der so fabrikseitig hergestellten Art werden In der üblichen Weise an einer Fassade festgelegt, worauf dann Armierungseinlagen und weitere Baukleberschichten bzw. Verputzschichten aufgetragen werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, Verkleidungselemente dieser Art auch für den Innenausbau zu verwenden. Sind im Ausführungsbeispiel die Nuten mit geraden Flanken dargestellt, so ist es auch möglich, hier eine   wellenförmige   Kontur vorzusehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verkleidungselement für Fassaden, bestehend aus einer aus wärmedämmendem Material gefertigten Platte, die zumindest auf einer Seite eine fabrikseitig aufgebrachte Baukleberschichte trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Baukleberschichte genutet oder geriffelt ist.
  2. 2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nuten bzw.
    Rinnen annähernd der halben Starke der Baukleberschichte entspricht vorzugsweise kleiner als diese ist.
  3. 3. Verkleidungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nuten bzw. der zwischen benachbarten Nuten liegenden Stege wenige Millimeter, beispielsweise ca. 3 - 4 mm beträgt.
  4. 4. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten bzw. Rinnen geradlinig verlaufen.
  5. 5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten bzw. Rinnen parallel zu einer Seltenkante verlaufen.
  6. 6. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten bzw. Rinnen schief- winkelig zu einer Längskante der Platte verlaufen.
  7. 7. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten bzw. Rinnen weiten-oder zick-zackförmig verlaufen.
  8. 8. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der genuteten bzw. geriffelten Baukleberschichte vom Rand der Platte um ein geringes Mass, beispielsweise um 2 - 3 mm distanziert ist.
AT59194A 1994-03-22 1994-03-22 Verkleidungselement für fassaden AT401078B (de)

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ATA59194A ATA59194A (de) 1995-10-15
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Cited By (3)

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DE102007048801A1 (de) * 2007-10-10 2009-04-16 Beck & Heun Gmbh Dämmelement
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CN109024942A (zh) * 2018-08-02 2018-12-18 天津市建筑材料科学研究院有限公司 一种秸秆板材多层填充复合阻燃保温板

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CH618759A5 (en) * 1977-05-20 1980-08-15 Minder H & B Kaderli Fa Process for producing a heat-resistant insulating panel
EP0017050A1 (de) * 1979-03-14 1980-10-15 Friedrich Heck Wärmegedämmte Fassade

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