DE3644726C2 - Fassadendämmelement mit Hinterlüftung - Google Patents

Fassadendämmelement mit Hinterlüftung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fassadendämmelement mit Hinterlüftung, dessen Dämmschicht aus Hartschaumstoff oder mineralischen Faserdämmstoffen besteht. Kombiniert mit einer besonders präparierten Tragplatte dient es nach Montage als Ansetzfläche für keramische und andere vorzugsweise mineralische Außenwandbekleidungsstoffe.
Eine Reihe bisher bekannter Produkte mit wärmedämmenden Eigenschaften sind ein- oder zweiseitig profiliert. Als Stand der Technik ist ein Fassadendämmelement/eine Isolierplatte mit dem Gebrauchsmuster DE-GM 80 12 349 bekannt. Hierbei ist die der Außenwand zugeordnete Seite durch verschiedenartige Ausnehmungen innerhalb des Hartschaumstoffes gekennzeichnet. Verschiedentlich ist der profilierte Dämmstoff mit folienartigen Beschichtungen abgedeckt, um die Unterkonstruktion vor Feuchte und Wasser zu schützen. Es gibt auch Elemente, bei denen profilierte oder angearbeitete Dämmschichten mit plattenartigen Kunststoffen abedeckt sind, wodurch ein kombiniertes Element entsteht. Diese werden in der Regel mit sichtbaren Befestigungen montiert. Mit keinem der bisher bekannten Produkte wird mit der Montage der vorgenannten Elemente eine geeignete, steife, schlagfeste Ansetzfläche für Außenwandbekleidungen aus Keramik oder anderen mineralischen Stoffen erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist, bei einem Wandaufbau für vorzugsweise keramische Außenbeläge sicherzustellen, den bauphysikalischen Gegebenheiten zu entsprechen.
Eine geeignete Ansetzfläche für das gesamte Spektrum frostsicherer keramischer Fliesen und Platten liegt errst dann vor, wenn:
  • a) eine ausreichend dimensionierte Wärmedämmung vorgesehen wird,
  • b) zwischen Wärmedämmschicht und Belagsschale eine funktionierende Hinterlüftung vorhanden ist,
  • c) eine stabile und auf das Verformungsverhalten der keramischen Belagsmaterialien abgestimmte Ansetzfläche zur Verfügung steht,
  • d) diese insgesamt homogen hergestellt wird und nur in üblichen größeren Abständen (zwischen 5 bis 10 m) elastisch ausgebildete Bewegungsfugen erforderlich sind,
  • e) eine Montage mit dafür bestimmten Befestigungsmaterialien so möglich ist, daß die zu tragende Last des Belages sowie die ständigen Belagsspannungen schadlos aufgenommen werden können,
  • f) die gesamte Belagskonstruktion - von der Außenwand hin bis zum Keramikbelag - nicht brennbar hergestellt werden kann, was bei höheren Gebäuden bauaufsichtlich vorgeschrieben wird.
Die Erfindung erfüllt die vorgenannten Forderungen und ermöglicht zukünftig den verstärkten Einsatz von keramischen Belägen, deren Vorzüge für diesen Einsatzbereich als allgemein anerkannt vorausgesetzt werden können.
Herstellung von Fassadendämmelementen mit Hinterlüftung
Fassadendämmelemente mit Hinterlüftung bestehen aus einer Tragplatte (3), die aus verschiedenen Stoffen sein kann, wie z. B. aus Schaumkunststoff, aus Kunststoff, aus biegesteifen und nicht brennbaren Schichtplatten (z. B. Faserzement, Fibersilikat­ platten), aus Spezialmörtel hergestellte Platten oder auch aus Metall.
Sie dienen als Ansetzfläche für vorzugsweise keramische Beläge. Gerade im Außenbereich werden Beläge großen Temperaturwechsel­ belastungen ausgesetzt. Dabei kommt es zu regelmäßigen temperaturabhängigen Spannungen zwischen den einzelnen Schichten eines Wandaufbaus. Je geringer die Ausdehnungskoeffizienten voneinander abweichen, desto geringer ist das Schadensrisiko. Im erfindungsgemäß beschriebenen Gegenstand werden durch die Anordnung senkrechter (5) und waagerechter (6) Entspannungs­ schlitze innerhalb der Tragplatte Spannungen reduziert bzw. abgebaut.
Die senkrechten und waagerechten Entspannungsschlitze verteilen sich über die gesamte Fläche der Tragplatte eines Elementes. Ihre Anordnung - sich gegenseitig überschneidend - läßt sowohl ein Strecken wie auch ein Stauchen der Tragplatt (3) zu. Das heißt, daß sich die Ansetzfläche den Längenveränderungen des später aufzubringenden keramischen Belages anpassen kann.
Die gesamte Fläche der Tragplatte (3) wird mit Ausnehmungen versehen, die als Mörtelkanäle (7) bezeichnet werden. Diese können bereits bei der Produktion in entsprechenden Formen vorgesehen werden. Die erhaben hervorstehenden Quadrate, Rechtecke, Vielecke, Kreise oder Ellipsen werden als Mörtelverbindungsprofile (8) bezeichnet, die eine mechanische Verbindung durch Verzahnung mit dem Mörtel der Ausgleichsschicht (11) gewährleisten. Vorzugsweise sind die Profilierungen unterschnitten anzulegen, so daß sich die Mörtelkanäle zur Tragplatte hin verbreitern. Die Mörtelverbindungsprofile stehen zwischen 0,5 bis 5 mm oder mehr erhaben hervor. Ihre Oberfläche dient gleichzeitig als Kontaktfläche für das Armierungsgewebe (10). Dieses liegt über den Mörtelkanälen (7) frei und wird beim Auftrag der Vorspachtelung/ Ausgleichsschicht (11) rückseitig mit Mörtel umgeben. Durch das Auffüllen der Mörtelkanäle (7) tritt eine weitere Versteifung der Ansetzfläche ein. Nach dem Verkleben des keramischen Belages wird das Armierungsgewebe auch von seiner noch sichtbaren vorderen Seite in Mörtel (12) eingebunden und kann so den auftretenden Zugbelastungen gerecht werden. Das Armierungsgewebe (10) wird an zwei Seiten des Elementes überlappt, so daß im Ansatzbereich zu benachbarten Elementen Risse vermieden werden.
Rückseitig erhält die Tragplatte (3) Versteifungsstege (4). Diese bestehen aus dem gleichen Material wie die Tragplatte selbst. In diesem Fall werden die Versteifungsstege (4) entweder bei der Herstellung direkt angeformt oder sie werden nachträglich aufgeklebt. Die lamellenartigen Versteifungsstege können auch aus anderen Stoffen bestehen, wie z. B. aus dem Material der Wärmedämmung. Untereinander erhalten die Versteifungsstege Aussparungen, die eine Querbelüftung (9) der einzelnen Hinterlüftungsräume (15) zulassen. Die Tragplatte (3) mit Versteifungsstegen (4) wird anschließend mit dem Dämmkörper (1), der entweder aus Hartschaum oder aus mineralischen Faserdämm­ stoffen besteht, verbunden. Dies geschieht entweder durch Eindrücken in die im Dämmkörper (1) vorgesehenen Verbindungsnuten (2) oder durch Verkleben der Versteifungsstege (4) mit dem Dämmkörper (1). Beide Verfahren stellen sicher, daß zwischen der Tragplatte (3) und dem Dämmkörper (1) ein untereinander verbundener Hohlraum entsteht, der als Hinterlüftungsraum (15) bezeichnet wird.
Anstatt der oben beschriebenen Versteifungsstege besteht die Möglichkeit, mit verschiedenförmigen Abstandhalter (quadratisch, rechteckig, vieleckig, rund oder oval - 16), die Hinterlüftungsräume (15) zu bilden. Sie werden an den Dämmkörper angeschäumt oder gepreßt oder auf die Rückseite der Tragplatte (3) verklebt.
Deren Anordnung ist in der Weise vorzusehen, daß sie sich stets nach unten verjüngen, z. B. daß bei einem Quadrat, Rechteck, Vieleck eine spitze Ecke nach unten zeigt. Dadurch soll bezweckt werden, daß Kondensat bzw. Feuchte, aus der Belagschale kommend, innerhalb des Hinterlüftungsraumes (15) abtropfen kann.
Die Abstandhalter sind entweder schräg nach unten oder nach oben geneigt. Das heißt, sie stehen nicht rechtwinklig aus der Fläche des Dämmkörpers (1) erhaben hervor, sondern weisen stets (im senkrechten Schnitt an Abb. 7 erkennbar) einen spitzen und einen stumpfen Winkel auf. Dadurch wird die anfallende Feuchte entweder zum Dämmkörper (1) oder zur Tragplatte (3) hingelenkt.
Damit die anfallende Feuchte weder den Dämmkörper (1) noch die Rückseite der Tragplatte (3) ständig benetzt, sind die Abstandhalter mit Abtropfrillen zu versehen, die entweder mehr zum Dämmkörper (1) oder zur Tragplatte (3) hin anzuordnen sind. Ebenso kann eine Tropfnase vorgesehen werden, indem jeweils die untere Schräge des Abstandhalters schräg nach oben zeigend gebrochen wird, so daß Wasser weder bis zum Dämmkörper (1) noch zur Tragplatte (3) hin gelangen kann.
Werkseitig kann die Tragplatte (3) mit runden Aussparungen (Bohrung in der Tragplatte, 24) versehen werden. Diese befinden sich stets innerhalb der Ausnehmungen, die als Mörtelkanäle (7) bezeichnet wurden. Dadurch wird vermieden, daß die hervorstehenden Flansche der Befestigungsschrauben in die Klebmörtelschicht (12) des keramischen Belages (13), hineinragen, womit Unebenheiten unausweichlich geworden wären.
Für die Befestigungen werden vorzugsweise eine Befestigungsschraube (20 bis 22), an deren rundem Flansch ein Kreisabschnitt (22) fehlt, sowie das dazugehörende Arretierstück verwendet. Das Arretierstück wird auf dem Flansch der Befestigungsschraube innerhalb der Bohrung der Tragplatte so fixiert, daß deren Haltenocke (17) hinter die Tragplatte (3) greift (siehe Abb. 16). Anschließend wird die Befestigungsschraube (20) in den vorher eingebauten Dübel geschraubt. Wird mit dem Flansch der Befestigungsschraube die Schraubenflanschtasche (19) des Arretierstückes erreicht, wird dieses zur Seite gedreht, so daß sich die Haltenocke (17) vorübergehend innerhalb der Bohrung der Tragplatte befindet. Dabei wird der Flansch der Befestigungsschraube mit seiner angeschnittenen Seite (22) über die Schraubenflanschtasche (19) hinweggeschoben und weiter in den Dübel eingedreht. Ist die endgültige Position erreicht, wird das Arretierstück mit seiner Haltenocke (17) nach oben gedreht. Die Tragplatte befindet sich jetzt fest zwischen der Haltenocke (17) und dem angeschnittenen Flansch der Befestigungsschraube unverrückbar aufliegend. Wesentlich dabei ist, daß der Kreisabschnitt des Schraubenflansches (22) weder nach oben noch nach unten zeigt, da er andernfalls nicht die Tragplatte nach vorne fixiert oder eine Veränderung des Arretierstückes auf der Befestigungsschraubenachse zuläßt, weil sich der Schraubenflansch nicht innerhalb der für ihn vorgesehenen Schraubenflanschtasche befindet.
Die Tragplatte (3) des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung liegt auf der Rundung des Arretierstückes auf. Mit dieser Art der Befestigung können geringfügige Längenveränderungen innerhalb der Belagskonstruktion schadlos aufgefangen werden.
Die Anbringung des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung
Fassadendämmelemente mit Hinterlüftung werden an Außenwänden (14) von Gebäuden angebracht. Dies geschieht, indem die einzelnen Elemente entweder voll flächig auf ebene Untergründe oder mittels Mörtelbatzen aufgeklebt und ausgerichtet werden.
Die mechanische Befestigung mit Arretierstücken und Befestigungs­ schrauben erfolgt, nachdem entsprechende Bohrungen in der Außenwand mit Dübeln versehen wurden.
Nachdem der Klebemörtel erhärtet und die mechanische Befestigung abgeschlossen ist, wird die profilierte Tragplatte (3) mit einem kunststoffvergüteten Mörtel vorgespachtelt. Ist dieser erhärtet, wird der keramische Belag im Dünnbettverfahren aufgeklebt und später verfugt.
Das Auftragen der Vorspachtelung/Ausgleichsschicht (11) und die Verklebung des keramischen Belages kann auch stationär erfolgen. Die komplett bekleideten Elemente werden dann nur noch mechanisch an den Außenwänden befestigt. Eine Versiegelung der Anschlußfugen ist dann notwendig.
Die Erfindung wird durch die Abbildungen näher erläutert. Die Abbildungen zeigen
Abb. 1 Ausschnitt eines Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung mit angeformten Versteifungsstegen, perspektivisch gesehen
Abb. 2 waagerechter Querschnitt des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung wie vor, von oben gesehen,
Abb. 3 senkrechter Schnitt des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung wie vor, mit kompletter Aufbaufolge,
Abb. 4 Ausschnitt eines Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung mit Abstandhaltern, perspektivisch gesehen,
Abb. 5 waagerechter Querschnitt des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung wie vor, von oben gesehen,
Abb. 6 senkrechter Schnitt des Fassadendämmelementes mit Hinterlüftung wie vor,
Abb. 7 wie vor, jedoch die gesamte Konstruktionsfolge,
Abb. 8 Ausschnitte mit viereckigen Abstandhaltern,
Abb. 9 wie vor, jedoch mit ovalen Abstandhaltern,
Abb. 10 wie vor, jedoch mit mehreckigen Abstandhaltern
Abb. 11 Arretierstück
Abb. 12 Arretierstück, Schnitt A-B
Abb. 13 Vorderansicht: Befestigungsschraube mit Kreisabschnitt des Schraubenflansches,
Abb. 14 Seitenansicht: Befestigungsschraube mit Kreisabschnitt des Schraubenflansches,
Abb. 15 Vorderansicht: Befestigungsschrauben mit Arretierstück im Einbauzustand,
Abb. 16 Schnitt: Befestigungsschraube mit Arretierstück im Einbauzustand.

Claims (15)

1. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung, als Ansetzfläche für vorzugsweise keramische Beläge, bestehend aus einer Tragplatte (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) mit waage- und senkrechten, sie durchtrennenden Entspannungsschlitzen (5 und 6) versehen ist, oberseitig zum Außenbelag gerichtete, sich im Querschnitt vergrößernde Mörtelverbindungsprofile (8) aufweist, auf deren erhabener, aus der Ebene hervorstehender Oberfläche ein Armierungsgewebe (10) aufgeklebt ist.
2. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) rückseitig Versteifungsstege (4) aufweist, die bei der Herstellung angeformt oder aus einem anderen Material im rechten Winkel aufgeklebt sind.
3. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege Aussparungen aufweisen, die eine Querbelüftung (9) der einzelnen Hinterlüftungsräume (15) untereinander sicherstellen.
4. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) mit ihren Versteifungsstegen (4) auf einen Dämmkörper (1) aufgeklebt ist oder in im Dämmkörper (1) ausgearbeiteten Verbindungsnuten (2) gepreßt ist.
5. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) aus Hartschaumstoff, aus Kunststoff, aus biegesteifen, nicht brennbaren Schichtplatten, z. B. Faserzementplatten, Fibersilikatplatten, aus einem Spezialmörtel oder aus Metall besteht.
6. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die waage- und senkrechten Entspannungsschlitze (5 und 6) über die gesamte Fläche verteilt, in regelmäßigen Abständen parallel, oder im rechten Winkel zueinander versetzt, sich gegenseitig überschneiden.
7. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Ebene der Tragplatte (3) über die gesamte Fläche verteilten und in regelmäßigen Abständen angeordneten Mörtelverbindungsprofile (8) erhaben ca. 0,5 bis 10 mm herausragen, dabei ihren Querschnitt konisch erweitern und quadratisch (8), rechteckig, vieleckig, rund oder oval sind.
8. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgewebe (10), das auf die Mörtelverbindungsprofile (8) geklebt ist, an zwei Seiten Überlappungen enthält, die auf die benachbarten Elemente übergreifen.
9. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmkörper aus Hartschaumstoff oder nicht brennbaren mineralischen Fasern besteht und werkseitig angearbeitete, vieleckige (16a), rechteckige, quadratische (16b), ovale (16c) oder runde Abstandhalter (16) aufweist.
10. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (16) des Dämmkörpers (1) entweder zur Tragplatte (3) hin oder zum Dämmkörper (1) hin schräg nach unten geneigt angeordnet werden.
11. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (16) wenige Millimeter über ihrer jeweils tieferliegenden Kante eine Abtropfrille erhalten.
12. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (16) des Dämmkörpers (1) in ihrer Tiefe und im Querschnitt variabel große Hinterlüftungsräume (15) ermöglichen.
13. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es an Außenwänden von Gebäuden anklebt oder angemörtelt und anschließend verdübelt ist.
14. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach den Ansprüchen 1 bis 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) Mörtelkanäle (7) aufweist die zwischen den Mörtelverbindungsprofilen (8) angeordnet sind.
15. Fassadendämmelement mit Hinterlüftung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß werkseitig Bohrungen (24) in die Tragplatte (3) für die spätere Befestigung vorgenommen sind.
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