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Die Erfindung betrifft eine leicht handhabbare Wandanordnung zur dauerhaften und kostengünstigen Wärme- und Schallisolierung zum Ansetzen gegen eine Außenwand eines Gebäudes, welche Isolierungselemente umfasst, und ein Verfahren zur Herstellung einer leicht handhabbaren kostengünstigen Außendämmung von Außenwänden von Gebäuden mittels einer Wandanordnung.
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Wärmedämmende Konstruktionen sind bekannt, die in mehreren zeitaufwendigen und kostenträchtigen Verfahrensschritten an die Außenwand zu koppeln sind. Es ist gerade erwünscht, wärmeschutztechnische Verfahren bereitzustellen zur Verbesserung der Isolierung von Außenwänden, um bei einem sinnvollen Materialeinsatz zu einem bauphysikalisch kostengünstig anbringbaren Schichtaufbau zu gelangen.
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Auch soll der bauphysikalisch günstige Schichtaufbau sich positiv auf das Temperatur- und Feuchtigkeitsmilieu der Außenwand und infolge der innen liegenden massiven Wandbauteile günstig auf das Speichervermögen, also die Temperaturstabilität des Raumes, auswirken.
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Die herkömmliche Außendämmung hat den Nachteil, dass trotz Anbringung einer hinterlüfteten Wetterschutzschale Kältebrücken und Feuchtigkeitsbrücken in derselben entstehen können, die zu Wärmeverlusten führen und wegen des Erfordernisses der vorgeschriebenen Wärmeisolierung zu vermeiden sind.
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Wegen ansteigender Energiekosten sind an Wohngebäuden und Gewerbebauten immer stärkere Außenwandisolierungen benötigt. Dieses kann durch Wärmedämmverbundsysteme mit Putzschicht oder durch Holzkonstruktionen mit Dämmplatten aus Polystyrol und/oder Mineralwolle und einer abschließenden Verkleidung mit Fassadenplatten erfolgen.
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Stand der Technik ist, dass bei der Außenwandisolierung durch Holzkonstruktionen mit Wärmedämmplatten und Fassadenplatten nur dann ein Wärmedämmverbundsystem zu erreichen ist, wenn zuerst ein solches auf der Außenwand montiert wird. Danach kann die Holzkonstruktion mit Konterlattung und Lattung für die Fassadenplatten auf dem Wärmedämmverbundsystem befestigt werden.
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Es erweist sich jedoch von Nachteil, dass der Aufbau der Außenwandisolierung um ca. 50 bis 60 mm zu verstärken ist, ohne den Dämmwert der Außenwandisolierung zu erhöhen. Außerdem sind mehr und baulängere Dübel für die Vielzahl an Teilen der Außendämmung einzusetzen, um die Stabilität der Konstruktion zu gewährleisten, so dass bei den gesamten Maßnahmen Kosten und Arbeitsaufwand insgesamt sehr hoch liegen. Eine Außenwand wird mit einer Holzkonstruktion, Dämmplatten und Fassadenplatten isoliert, wobei zuerst die Konterlattung auf die Außenwand gedübelt, danach wird diese mit weiterer Lattung aufgefüttert werden, um die Stärke der Dämmplatten zu erreichen. Dann sind die Dämmplatten zwischen den aufgefütterten Konterlatten einzuschieben. Dabei tritt der Nachteil auf, dass die herkömmlichen Dämmplatten durch Nachschnitt anzupassen sind im Fall des geringen Abstands der Konterlattung oder aufzufüttern sind im Fall des zu großen Abstands der Konterlattung. Ebenso können feuchtigkeitstragende Luftspalten zurückbleiben. Als nächster Schritt kann die Lattung aufgenagelt oder geschraubt werden, gegen welche die Fassadenplatten befestigt werden. Auch hier ist der Arbeitsaufwand sehr hoch, insgesamt sind viele Arbeitsschritte erforderlich, um auf herkömmliche Weise eine Außenwand zu isolieren. Hinzukommend treten erhebliche Kosten durch den Materialabfall auf und es wird kein einheitliches Wärmedämmsystem bereitgestellt.
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Die Nachteile des Stands der Technik betreffen, dass die Außenwandisolierung aus Wärmedämmverbundsystem und Holzkonstruktion mit Fassadenplatten arbeitsintensiv und mit erheblichen Kosten verbunden sind.
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Weiterhin ist eine Außenwandisolierung aus Holzkonstruktion, Dämmplatten und Fassadenplatten zwar von den Kosten her günstiger, realisiert jedoch kein einheitliches durchgehendes Wärmedämmsystem.
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Hinzukommend sind beide herkömmlichen Verfahren vor Ort an der Baustelle sehr arbeitsintensiv und kostenträchtig.
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Falls die Konterlattung direkt auf die Außenwand gedübelt wird, entstehen Kältebrücken, die zu vermeiden sind. Hinzukommend können zusätzliche Kältebrücken durch Luftspalten zwischen Isolierung und Konterlattung auftreten.
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Aufgabe der Erfindung soll es sein, eine Wandanordnung zur Wärmedämmung von Außenwänden bereitzustellen, die keine hohen Anforderungen an die Benutzer bei Kopplung des bereitzustellenden Isolierungselementes fordert.
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Hinzukommend soll es erwünscht sein, dass die Wandanordnung zur Wärme- und/oder Schallisolierung unabhängig ist von der Fläche der Außenwand aus vorgefertigten Teilen zum Zusammenbau und zur Dämmung der Außenwand
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Ebenso soll die Wandanordnung kostengünstig herstellbar sein und auf vorgefertigte Isolierungselement zur Endmontage auf der Baustelle zurückgreifen können.
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Ebenfalls soll die Wandanordnung weitgehend keine Luftspalte und sonstige Kältebrücken zeigen, die zu Pilzbefall innen- und außenseitig führen können.
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Ebenso soll die Wandanordnung nur geringfügige Nacharbeiten der vorgefertigten Bauteile umfassen, die rasch und kostengünstig durchführbar sind.
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Hinzukommend soll die Wandanordnung an die besonderen Ausgestaltungen einer Außenwand anpassbar sind und vor Ort derart angepasst werden, so dass sich die Herstellung von besonders angepassten Bauteilen sich erübrigt.
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Ebenfalls soll die Wandanordnung das Auftreten von Kältebrücken im Gegensatz zum Stand der Technik vermeiden.
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Auch soll die Wandanordnung gegenüber Unebenheiten der Außenwand tolerant sein, ohne dass Luftspalten, die zu Wärmeverlusten führen, auftreten.
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Hinzukommend soll das Verfahren keine hohen Anforderungen an den Benutzer stellen, eine Wärmedämmung von Außenwänden von Gebäuden bereitzustellen.
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Zudem soll das Verfahren Kältebrücken vermeiden, um einem Pilzbefall innen- und außenseitig zu unterdrücken.
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Gleichfalls soll das Verfahren auch anwendbar sein an Außenwänden von überalterten Gebäuden, um teure Restaurierungskosten zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenansprüchen. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die Erfindung betrifft eine leicht handhabbare Wandanordnung zur dauerhaften und kostengünstigen Wärme- und/oder Schallisolierung zum Ansetzen gegen eine Wand, wie Außenwand, eines Gebäudes, welche mindestens ein plattenförmiges Isolierungselement, eine Sockelleiste, mindestens ein Seitenisolierungselement und/oder mindestens ein Eckisolierungselement umfasst, wobei
- a. die gleichartig ausgebildeten Isolierungselemente mittels Fugen-Verbindung verbunden sind,
- b. die Isolierungselemente von der Wand beabstandet unter Ausbildung eines Zwischenraums mittels Abstandshaltern gegen die Wand ansetzbar und mit der Wand mittels der Abstandshalter verbindbar sind,
- c. eine im Querschnitt U-förmig ausgestaltete Sockelleiste mit zwei Schenkeln zur Halterung von Isolierungselementen gegen die gegen die Wand ansetzbar ist und mit der Wand mittels Kopplungseinrichtungen verbindbar ist,
- d. der Zwischenraum mit einem Füllmaterial, insbesondere einem aufgeschäumten Kunststoffschaum, zur Bereitstellung einer Füllmaterialschicht auf- oder befüllbar ist,
- e. die gleichartig ausgebildeten im Querschnitt L-förmigen Seitenisolierungselemente mit zwei schenkelartigen Abschnitten gegen die seitlichen und/oder die oberen Bereiche eines Fensterdurchbruchs und/oder eines Türdurchbruchs der Wand ansetzbar und mit den Isolierungselementen und/oder der Wand verbindbar, vorzugsweise verklebbar, sind.
- f. eine gegen die Wand ansetzbare Seitenleiste im Querschnitt U-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet ist, welche Schenkel über einen Schenkelabschnitt miteinander verbunden sind, der Schenkelabschnitt in einen an der Außenseite des einen Schenkels angeformten leistenförmig verlaufenden Vorsprung übergeht, der Vorsprung der Seitenleiste Durchbrüche zur Kopplung an die Wand mittels Kopplungseinrichtungen aufweist, der von den beiden Schenkeln und dem Schenkelabschnitt der Seitenleiste gebildete Raum zur Aufnahme eines schenkelartigen Abschnitts oder eines Teils desselben des Seitenisolierungselements geeignet ist,
- g. die gleichartig ausgebildeten im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Eckisolierungselemente gegen eine von den im rechten Winkel zueinander ausgerichteten einander anstoßenden Isolierungselementen ausgestaltete Wandecke ansetzbar und mit den Isolierungselementen verbindbar, vorzugsweise verklebbar, sind.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer leicht handhabbaren kostengünstigen Dämmung, wie Außendämmung, von Wänden, wie Außenwänden, von Gebäuden mittels einer Wandanordnung
wobei
- – gegen den unteren Bereich der Außenwand eine im Querschnitt U-förmige Sockelleiste mit ihrem einen Durchbrüche aufweisenden Schenkel gegen die Wand angesetzt und mittels Kopplungseinrichtungen mit der Wand verbunden und der andere Schenkel der Sockelleiste von einer Rinne einer als Nut ausgeformten Kante des Isolierungselements aufgenommen werden,
- – gleichartig ausgebildete plattenförmige Isolierungselemente mittels Fälzung einander verbunden werden zur Bereitstellung einer Außenwandisolierung unter Verwendung von vorgefertigten Isolierungselementen mit Fälzung,
- – Isolierungselemente in Form von Feder-Verbindungen Feder auf Nut aufeinander und/oder aneinander gesetzt werden,
- – wobei die Isolierungselemente mittels Abstandshaltern (8) von der Wand unter Bildung eines Zwischenraums beabstandet werden und die Abstandshalter mit ihren hinteren plattenförmigen Teilen zum Eingreifen jeweils in die Rinne der Feder des einen Isolierungselements und in die Rinne der Nut eines dem einen Isolierungselement benachbarten anderen Isolierungselements gebracht werden,
- – in den Zwischenraum ein Polyurethanschaum eingespritzt wird zur Verfüllung des Zwischenraums,
- – mindestens eine im Querschnitt U-förmige Seitenleiste mit ihrem an der Außenseite des einen Schenkels angeformten leistenförmig verlaufenden Durchbrüche aufweisenden stegartigen Vorsprung gegen einen, vorzugsweise oberen und/oder seitlichen, Bereich eines Fensterdurchbruchs und/oder Türdurchbruchs der Wand angesetzt und mittels Kopplungseinrichtungen mit dieser verbunden wird,
- – gleichartig ausgebildete im Querschnitt L-förmige Seitenisolierungselemente mit zwei schenkelartigen Abschnitten gegen die seitlichen und/oder die oberen Bereiche eines Fensterdurchbruchs und/oder eines Türdurchbruchs der Wand angesetzt und mit den Isolierungselementen und/oder der Wand verbunden, vorzugsweise verklebt, werden,
- – wobei zumindest ein Teil eines der schenkelartigen Abschnitte der in Reihe, vorzugsweise Stoß auf Stoß, angeordneten Seitenisolierungselementen von dem von den beiden Schenkeln und dem Schenkelabschnitt der Seitenleiste gebildeten Raum aufgenommen wird,
- – insbesondere gleichartig ausgebildete plattenförmige Eckisolierungsverbinder gegen von zwei im rechten Winkel einander angrenzenden Reihen von, vorzugsweise in dem seitlichen Bereich und dem oberen Bereich des Fensterdurchbruchs und/oder des Türdurchbruchs angeordneten, Seitenisolierungselementen begrenzte Eckflächen der Außenwand, vorzugsweise auch gegen den Eckflächen benachbarte Seitenisolierungselemente, angesetzt und mit der Außenwand, vorzugsweise auch mit den Seitenisolierungselementen, verbunden, vorzugsweise mittels Polyurethanschaum verklebt, werden und/oder
- – gegen die im rechten Winkel zueinander ausgerichteten einander als Außenwandecken einander anstoßenden Isolierungselemente die in Reihe, vorzugsweise Stoß auf Stoß aufeinander, angeordneten gleichartig ausgebildeten im Querschnitt L-förmigen Eckisolierungselemente angesetzt und mit der Wand und/oder den Isolierungselementen verbunden, vorzugsweise mittels Polyurethanschaum verklebt, werden und/oder
- – in dem unteren Bereich des Fensterdurchbruchs der Wand eine plattenförmige Fensterbank auf die an den unteren Bereich des Fensterdurchbruchs angrenzenden Isolierungselemente aufgesetzt und mit den Isolierungselementen und/oder und der Wand verbunden, vorzugsweise verklebt, werden.
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Ein weiterer Gegenstand ist auf die Verwendung der Wandanordnung zur Bereitstellung einer Isolierung gegenüber Schall- und Wärmedämmung von Wänden, wie Außenwänden, von Gebäuden.
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Unter Gebäude wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein ein- und mehrgeschossiges Haus, wie Rohgebäude, Altbauten, Neubauten und dergleichen.
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Die erfindungsgemäße Wandanordnung umfasst Isolierungselemente, Sockelleisten, Seitenisolierungselemente, Eckisolierungsverbinder, Eckisolierungselement, Seitenleisten und/oder Abstandshalter.
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Der Erfindung liegt auch zugrunde, dass zu der Bereitstellung der erfindungsgemäßen Wandanordnung
die gegenüber liegenden Kanten eines plattenförmigen Isolierungselements zum, vorzugsweise form-, reib- und/oder kraftschlüssigen, Zusammenwirken mit gleichartigen Isolierungselementen mittels Fälzung, z. B. als gespundete Fugen, ausgebildet sind,
die gleichartigen Isolierungselemente zur Beabstandung von der Außenwand oder der Außenseite oder Innenseite einer Wand unter Ausbildung eines Zwischenraums mittels Abstandshaltern geeignet sind,
die Abstandshalter zur reib-, kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Isolierungselemente mit der Außenwand des Gebäudes vorgesehen sind,
eine gegen die Außenwand ansetzbare im Querschnitt U-förmig ausgestaltete Sockelleiste mit zwei Schenkeln zur Halterung der Isolierungselemente vorgesehen ist, wobei der eine Schenkel der Sockelleiste Durchbrüche zur Verbindung der Sockelleiste mit der Außenwand mittels Kopplungseinrichtungen aufweist, der andere Schenkel der Sockelleiste im Eingriff mit den Isolierungselementen sich befindet, vorzugsweise in eine Kante der Isolierungselemente eingreift,
die Isolierungselemente auch auf der in einem unteren Bereich der Wandanordnung anbringbaren Sockelleiste angeordnet sind,
die aufeinander – in vertikaler Richtung sich erstreckend – und nebeneinander – in horizontaler Richtung sich erstreckend – angeordneten Isolierungselemente vollflächig die Außenwand bedecken,
die Isolierungselemente so weit von der Außenwand beabstandet sind, dass der Zwischenraum mit einer Füllmaterialschicht mit einem Füllmaterial, insbesondere einem aufgeschäumten Kunststoffschaum, befüllbar, vorzugsweise verfüllbar ist;
die gegenüber liegenden Kanten der im Querschnitt L-förmigen gleichartigen Seitenisolierungselemente mit zwei schenkelartigen Abschnitten sind zum, vorzugsweise formschlüssigen, Zusammenwirken gleichartiger Seitenisolierungselemente als stumpfe Fugen zur Aufeinanderanordnung Stoß auf Stoß ausgebildet;
eine gegen die Außenwand ansetzbare Seitenleiste ist im Querschnitt U-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet, welche Schenkel über einen Schenkelabschnitt miteinander verbunden sind, der Schenkelabschnitt in einen an der Außenseite des einen Schenkels angeformten leistenförmig verlaufenden Vorsprung übergeht, der Vorsprung der Seitenleiste mit seinen Durchbrüchen zur Kopplung an die Außenwand mittels Kopplungseinrichtungen geeignet ist, der von den beiden Schenkeln und dem Schenkelabschnitt der Seitenleiste gebildete Raum ist zur Aufnahme zumindest eines Teils eines schenkelartigen Abschnitts des Seitenisolierungselements geeignet;
die im Querschnitt L-förmig ausgebildeten gleichartigen Eckisolierungselemente sind außenseitig zum Ansetzen gegen eine von den im rechten Winkel zueinander ausgerichteten einander anstoßenden Isolierungselementen ausgestaltete Außenwandecke und zum Verbinden mit den Isolierungselementen vorgesehen und die gegenüber liegenden Kanten ihrer zwei schenkelartigen Abschnitten sind zum, vorzugsweise formschlüssigen, Zusammenwirken gleichartiger Eckisolierungselemente als stumpfe Fugen zur Aufeinanderanordnung Stoß auf Stoß ausgebildet.
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Die erfindungsgemäße Wandanordnung umfasst plattenförmige Isolierungselemente, Sockelleisten, Seitenleisten, Seitenisolierungselemente und/oder Eckisolierungselemente, wobei
- a. die gleichartig ausgebildeten Isolierungselemente mittels Fugen-Verbindung verbunden sind,
- b. die Isolierungselemente von der Außenwand beabstandet unter Ausbildung eines Zwischenraums mittels Abstandshaltern gegen die Außenwand angesetzt und mit dieser mittels der Abstandshalter verbunden sind,
- c. die im Querschnitt U-förmig ausgestalteten Sockelleiste mit zwei Schenkeln zur Halterung der Isolierungselemente gegen die Außenwand angesetzt und mit der Außenwand (6) mittels Kopplungseinrichtungen verbunden sind,
- d. der Zwischenraum mit einem Füllmaterial, insbesondere einem aufgeschäumten Kunststoffschaum, zur Bereitstellung einer Füllmaterialschicht aufgefüllt ist,
- e. die gleichartig ausgebildeten im Querschnitt L-förmigen Seitenisolierungselemente mit zwei schenkelartigen Abschnitten gegen die seitlichen und/oder die oberen Bereiche eines Fensterdurchbruchs und/oder eines Türdurchbruchs der Außenwand angesetzt und mit den Isolierungselementen und/oder der Außenwand verbunden, vorzugsweise verklebt, sind,
- f. die gegen die Außenwand angesetzten Seitenleisten im Querschnitt U-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet sind, deren Schenkel über Schenkelabschnitte miteinander verbunden sind, die Schenkelabschnitte in an der Außenseite des einen Schenkels angeformte leistenförmig verlaufenden Vorsprünge übergehen, die Vorsprünge der Seitenleisten Durchbrüche zur Kopplung an die Außenwand mittels Kopplungseinrichtungen aufweist, die von den beiden Schenkeln und den Schenkelabschnitten der Seitenleisten gebildete Räume schenkelartige Abschnitte oder eines Teils derselben der Seitenisolierungselements aufnehmen.
- g. die gleichartig ausgebildeten im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Eckisolierungselemente gegen von den im rechten Winkel zueinander ausgerichteten einander anstoßenden Isolierungselementen ausgestaltete Außenwandecken angesetzt und mit den Isolierungselementen verbunden, vorzugsweise verklebt, sind.
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Einander benachbarte Isolierungselemente können in der Art einer herkömmlichen Fugen-Verbindung miteinander verbunden werden; so weist das plattenförmige Isolierungselement Kanten auf, wobei die gegenüberliegenden Kanten mittels Fälzung mit einem anderen gleichartig ausgebildeten Isolierungselement zusammenwirken können.
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Im Sinne der Erfindung wird auch unter Fälzung verstanden, dass die Kanten falzartig ausgebildet sind. Die falzartig ausgebildeten Kanten können beispielsweise in Form von überfälzten Fugen, gespundeten Fugen, gefederten Fugen oder in Form von überschobener Schalung ausgebildet sein. In der Ausführungsform der Kanten des plattenförmigen Isolierungselementes in Form überfälzter Fugen sind die gegenüberliegenden Kanten als Wechselfalze ausgebildet, wobei die beiden Wechselfalze dieselben Abmessungen aufweisen. Die Fälze stehen in dieser Ausführungsform im Querschnitt diagonal gegenüber, wobei eine Falz einer Kante eines Isolierungselementes um einen vorgegebenen oder vorbestimmten Betrag über den Ausschnittgrund der Kante hinaus vorgreift, um welchen der Ausschnittgrund der Kante eines weiteren gleichartigen Isolierungselements entsprechend zurückversetzt ist, so dass beide Fälze gleichartiger Isolierungselemente durch formschlüssiges Ineinandergreifen zusammenwirken.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wandanordnung können die gegenüberliegenden Kanten des plattenförmigen Isolierungselementes als gespundete Fugen oder Falze ausgeformt sein, wobei eine Kante als Feder und die gegenüberliegende Kante als Nut ausgebildet ist. Die Verbindung der Falz einer Kante des Isolierungselementes mit der Falz einer Kante eines gleichartigen Isolierungselementes kommt zustande, indem die Feder der einen Kante des einen Isolierungselementes in die Nut der Kante des anderen gleichartigen Isolierungselements eingeführt wird. Erfahrungsgemäß kann die Nut etwas tiefer ausgebildet sein als die Feder breit ist, damit zusammengesteckt die Fugen dicht werden.
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Unter Aneinandersetzen oder Aufeinanderaufsetzen von Isolierungselementen Feder auf Nut bzw. Feder in Nut wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Feder der einen Kante des einen Isolierungselementes in die Nut der Kante des anderen gleichartigen Isolierungselements, z. B. in horizontaler oder in vertikaler, wie lotrechter, Richtung verlaufend, eingeführt wird.
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In der Ausführungsform des Vorliegens der gegenüber liegenden Kanten in Form von gefederten Fugen werden beide gegenüberliegenden Kanten des Isolierungselementes genutet. Die beiden benachbarten zu verbindenden Isolierungselemente werden verbunden, indem in beide benachbarte Nuten der benachbarten Kanten eine lose Feder eingeführt wird.
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Durch die Verbindung der beispielsweise von benachbarten Isolierungselementen mittels gefalzter Kanten wird ermöglicht, dass die der Außenwand abgewandte Oberseiten, auch Außenseiten genannt, der benachbarten Isolierungselemente bündig und/oder fluchtend einander oder miteinander ausgerichtet sind.
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Unter bündig wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Oberseite des Isolierungselementes mit der Oberseite des benachbarten Isolierungselementes auf einer Ebene zu liegen oder eine Ebene zu bilden vermag.
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Unter fluchtend wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Oberseite des Isolierungselementes mit der Oberseite des benachbarten Isolierungselementes in einer geraden Linie im Querschnitt liegen kann.
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So können vorteilhafterweise die gleichartig ausgebildeten plattenförmigen Isolierungselemente aufgrund der falzartig ausgebildeten gegenüber liegenden Kanten Stoß an Stoß oder Stoß auf Stoß ineinander geschoben und derart miteinander verbunden werden, dass die Oberseiten der einander verbundenen Isolierungselemente bündig und fluchend einander ausgerichtet sind und deren, vorzugsweise mit einer Wetterschutzschale ausgebildeten, Außenseiten keine nach außen vorstehenden Erhebungen aufweisen, die zur Anlagerung von Feuchtigkeit oder Algenbewuchs dienen können.
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Mehrere bereits miteinander verbundene Isolierungselemente als Modul können auch modulartig in Module bereits miteinander verbundener Isolierungselemente ineinander geschoben und von der Außenwand beabstandet unter Zuhilfenahme von Abstandshaltern angesetzt werden, so dass ohne hohen Zeitaufwand an die Außenwand auf einfache Weise eine Vielzahl der Isolierungselemente aufgebracht werden kann. Es zeigt sich, dass wegen der Kopplung der Isolierungselemente an die Außenwand die Maße und besondere Form der Außenwand es zu keiner Erschwerung der Anbringung der Isolierungselemente führt. Ebenso zeigt es sich von Vorteil, dass die Isolierungselemente bereits großindustriell hergestellt und anschließend erst vor Ort an die Außenwand angebracht und ohne hohen Materialverlust gekoppelt miteinander werden können. Ebenso können die Isolierungselemente vor Ort jederzeit an besondere Maßgaben der Außenwand durch Abfräsen oder Nachfräsen angepasst werden.
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Gleichartige Isolierungselemente können Stoß auf Stoß, wie Feder auf Nut bzw. Feder in Nut, aneinander, z. B. aufeinander und/oder nebeneinander, gesetzt werden. Der Formschluss zwischen den Isolierungselementen kann aufgrund der Fälzung der als Nut bzw. Feder ausgebildeten Kanten derselben von dem Benutzer auf einfache Weise hergestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Wandanordnung weist hinzutretend eine U-förmige Sockelleiste auf mit zwei Schenkeln, welche über einen Schenkelabschnitt miteinander verbunden sind. Der eine Schenkel, welcher vorzugsweise um ein vorbestimmtes größeres Maß von dem Schenkelabschnitt als der andere Schenkel vorstehen kann, um eine möglichst große Auflagefläche gegen die Außenwand bereitzustellen, weist Durchbrüche zur Aufnahme von herkömmlichen Kopplungseinrichtungen, wie Dübel-, Schraub-, oder/oder Nietverbindungen, und dergleichen auf. Der eine Schenkel kann gegen die Außenwand des Gebäudes Fläche auf Fläche angesetzt und mit dieser mittels der herkömmlichen Kopplungseinrichtungen verbunden werden; die Verbindung ist vorteilhafterweise fest, also lagesicher, ohne dass Relativbewegungen der Sockelleiste zur Außenwand auftreten können. Der eine Schenkel greift vorzugsweise so um einen vorgegebenen Betrag oder Maß über den anderen Schenkel vor, dass dieser doppelt so lang wie der andere Schenkel ist. Der andere Schenkel der Sockelleiste greift form-, reib- und/oder kraftschlüssig in die als Nut ausgebildete Kante des Isolierungselementes ein, bei Aufsetzen des Isolierungselementes auf die Sockelleiste.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung kann an dem dem Schenkelabschnitt abgewandten Rand des anderen Schenkels innen- und/oder außenseitig fasenartig ausgebildete Keile oder hakenförmige Keile angeschlagen oder angefomt sein, die sich Längsrichtung der Sockelleiste fortlaufend oder unterbrochen sich erstrecken können, um den beispielsweise Formschluss zwischen der Sockelleiste und dem auf die Sockelleiste aufgesetzten mit diesem im Eingriff befindlichen Isolierungselement zu verstärken. Auch eignet sich der an dem Rand angeformte Keil zum lagesicheren Eingreifen zumindest eines Teils des anderen Schenkels in die Rinne, welche am Nutgrund der Nut der dem Fundament des Gebäudes zugewandten Kante eines Isolierungselementes ausgebildet sein kann.
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Vorzugsweise wird die Sockelleiste in dem unteren, dem Fundament des Gebäudes zugewandten Bereich der erfindungsgemäßen Wandanordnung angeordnet, da weitere vorzugsweise gleichartig ausgebildete Isolierungselemente gegen das bereits auf die Sockelleiste aufgesetzte Isolierungselement in vertikaler Richtung, quer zu der Sockelleiste, angesetzt und/oder weitere aufeinander gesetzt werden können, um die Außenwand vollflächig nach außen zu begrenzen. Das bündige Ansetzen eines gleichartigen Isolierungselementes gegen ein weiteres gleichartiges Isolierungselement wird unterstützt durch das Ineinandergreifen der falzartigen Kanten benachbarter Isolierungselemente. Zudem kann sowohl gegen den unteren Bereich der Außenwand eines Gebäudes als auch, falls erforderlich, gegen die von dem Fundament erhöht angeordneten Bereiche der Außenwand die Sockelleiste mit ihren einen die Durchbrüche aufweisenden Schenkel mit Hilfe von herkömmlichen Kopplungseinrichtungen angelegt und verbunden werden. Die Verbindung derselben kann kraft-, form- und/oder reibschlüssig mittels herkömmlicher Kopplungseinrichtungen mit der Außenwand erfolgen. Da die Sockelleiste zur dauerhaften Halterung, wie Stützung, von Isolierungselementen und befindet sich im Eingriff mit der der Standfläche des Gebäudes, wie Fundament, zugewandten Kante des Isolierungselements diene kann, wird auch unter Halterung im Sinne der Erfindung verstanden, das Tragen, Ruhen oder Stützen. So kann die Sockelleiste das Isolierungselement halten, wobei das Isolierungselement auf dem Schenkel der Sockelleiste ruht oder lastet, wobei dieser Schenkel der Sockelleiste sich im Eingriff mit dem Isolierungselement befindet.
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Unter Außenwand wird im Sinne der Erfindung auch eine Außenseite einer Außenwand, eine Innenseite einer Außenwand, die eine Innenseite einer Innenwand und/oder die andere Innenseite einer Innenwand eines Gebäudes verstanden.
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Die gleichartig ausgebildeten Isolierungselemente können auch aufgrund der wechselfalzartig ausgebildeten gegenüberliegenden Kanten Stoß an Stoß ineinander geschoben und verbunden werden, so dass die Oberseiten der Isolierungselemente dauerhaft fluchtend und bündig einander ausgerichtet sind und das Auftreten von Luftspalten zwischen den Isolierungselementen vermieden wird. Auch können die Kanten der Isolierungselemente als falzartige, beispielsweise in Form von Stoßfugen, z. B. als gerader Blattstoß ausgebildet sein, zur Verbindung derselben mittels Fälzung. Mit Hilfe der Fälzung können auch alle vier Kanten eines Isolierungselementes mit vier weiteren an dieses angrenzende Isolierungselemente formschlüssig verbunden werden, um eine bündige und fluchtend ausgerichtete einheitliche Außenseite der erfindungsgemäßen Wandanordnung bereitzustellen.
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Ebenso ist es sehr einfach, ohne eine hohe Beanspruchung an die Geschicklichkeit des Benutzers zu stellen, dass das Isolierungselement oder die Isolierungselemente vor Ort an die Gegebenheiten einer Außenwand eines Gebäudes angepasst werden können durch Abfräsen zwecks Verkürzung oder Ausfräsen zwecks Bereitstellung beispielsweise von Falzen, wie gespundeter Fugen. Auch können die Kanten der Isolierungselemente, der Seitenisolierungselemente, der Eckisolierungsverbinder und/oder der Eckisolierungsverbinder, welche aus kunststoffartigem Material hergestellt sind, mittels Erhitzung verkürzt werden.
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Unter gleichartige Ausbildung wird auch im Sinne der Erfindung eine Übereinstimmung in Form und/oder Maßen, wie Größe, verstanden. Das Isolierungselement ist mit der Außenwand reib-, kraft- und/oder formschlüssig, vorzugsweise fest, verbunden. Unter fester Verbindung wird im Sinne der Erfindung auch die lagesichere Kopplung des Isolierungselements an der Außenwand, wenn auch von dieser beabstandet, mit Hilfe von Abstandshaltern verstanden. Unter Verbindung wird auch die flächige Verklebung mittels eines kunststoffartigen Materials, wie PU-Schaums, im Sinne der Erfindung verstanden.
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Bei dem Ansetzen eines Isolierungselementes auf die Sockelleiste oder Ansetzen eines Isolierungselementes gegen ein gleichartig ausgebildetes Isolierungselement wird die Beabstandung der Außenwand des Gebäudes von den Isolierungselementen durch die Verwendung von Abstandshaltern für den Benutzer erleichtert. So ein Abstandshalter kann einen in die Außenwand einbringbaren Spreizdübel aufweisen, dessen vorderer Teil gespalten ist; eine in den Spreizdübel mit ihrem vorderen Teil einführbare Hülse hat einen hinteren, vorzugsweise platt ausgebildeten, Teil, der insbesondere als Kopfplatte ausgestaltet ist. Der hintere abgeplattete Teil weist einen vorbestimmten Abstand zu der Außenwand auf bei Kopplung des Abstandshalters mit der Außenwand. Nach dem Einführen der Hülse in den Spreizdübel und infolge Einschrauben der Schraube wird der Abstand der Kopfplatte der Hülse zu der Außenwand festgelegt. Dieser Abstand entspricht auch vorzugsweise dem Anstand des Rinnenraums von benachbarten an die Außenwand koppelbarer Isolierungselemente zu der Außenwand; der Abstand des abgeplatteten hinteren Teils als Kopfplatte von der Außenwand bestimmt auch die Beabstandung der Isolierungselemente von der Außenwand, da die Kopfplatte von dem von zwei benachbarten Rinnen von jeweils zwei miteinander verbundenen Isolierungselementen gebildeten Rinnenraum aufgenommen wird. In der Ausführungsform von gleichartig ausgebildeten Isolierungselementen, deren zumindest eine Kanten als Federn ausgebildet sind, sind diese Federn im Bereich ihrer Spitze unter Bildung von längs zu den Federn verlaufenden Rinnen eingezogen, und die der einen Kanten gegenüber liegenden anderen Kanten als Nuten ausgebildet eingezogen, und die die beiden seitlichen Nutabschnitte der Nuten verbindenden Nutgründe – ebenso wie die Federn – mittig unter Bildung von längs zu den Nuten verlaufenden Rinnen eingezogen. In Fall der Kopplung Stoß auf Stoß von zwei gleichartigen Isolierungselementen wirken die Rinne der Feder des einen Isolierungselementes und die Rinne der die Feder des einen Isolierungselementes aufnehmenden Nut des anderen Isolierungselemente wirken derart zusammen, dass beide Rinnen den Rinnenraum seitlich bilden und begrenzen zur Aufnahme der Kopfplatten von Abstandhaltern.
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Zudem können die die Rinnen seitlich begrenzenden Abschnitte von Nut und Feder unter Bildung von Einkerbungen oder Ausnehmungen eingezogen sein, um die Anordnung der die Kopfplatten aufweisenden Hülsen des Abstandhalters in dem Rinnenraum zu erleichtern und genau an vorbestimmte Stellen zu positionieren sowie die Schrauben in die Hülsen einzuführen oder in diesen nachzuziehen zwecks Überprüfung der Endsicherung der Kopplung in der Außenwand.
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So werden beispielsweise die Spreizdübel in ein Loch der Außenwand eingeführt, anschließend der vordere Teil der Hülse in denselben, um die Lage der Kopfplatte und die Beabstandung derselben von der Außenwand durch Eindrehen der Schraube in die Hülse festzulegen. Durch das Eindrehen der Schraube in den Spreizdübel wird dessen vorderer Teil gegen die Innenseite des Lochs der Außenwand gespreizt. Durch eine Reihe von angeordneten Spreizdübeln greifen deren Kopfplatten in die Rinnen der einander benachbarten Isolierungselementes ein und legen lagesicher den Abstand derselben gegenüber der Außenwand fest. In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandanordnung können auch herkömmliche in Länge einstellbare Abstandshülsen als Abstandshalter verwendet werden, um den Abstand zwischen den Isolierungselementen und der Außenwand vorzubestimmen und einen erwünschten hinreichenden Zwischenraum zwischen den Isolierungselementen und der Außenwand bereitzuhalten. Die Längseinstellbarkeit der Abstandshülsen ist auch von Nutzen im Falle des erforderlichen Ausgleichs von Unebenheiten der Außenwand, gegen welche die Isolierungselemente beabstandet anzubringen sind und das Maß der Isolierung der Außenwand durch die Veränderbarkeit der Längeneinstellung und der Beabstandung zu vorzubestimmen.
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Durch die Beabstandung der miteinander mittels Reib-, Kraft- und/oder Formschluss einander verbundenen Isolierungselemente von der Außenwand wird ein Zwischenraum zwischen den aneinander gesetzten und einander mittels Nut-Feder-Eingriff und mittels Abstandshalter mit der Außenwand verbundenen Isolierungselemente und der Außenwand gebildet. In den Zwischenraum wird ein Polyurethanschaum eingespritzt, welcher die volumige Verfüllung des Zwischenraums möglich macht.
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Als herkömmliche Polyurethanschäume können Polyurethan-Hartschaumstoffe, Struktur- und/oder Integralschaumstoffe verwendet werden. Durch die Verfüllung des Zwischenraums wird zusätzlich eine Isolierung der Außenwand gegenüber Schall und eine Wärmedämmung bereitgestellt. Die herkömmlichen Polyurethanschäume eignen sich auch als Klebstoff, z. B. zu der Verbindung, wie der Verklebung, der Isolierungselemente mit der Außenwand, der der Seitenisolierungselemente, der Eckisolierungsverbinder, der Fensterbänke und/oder der Eckisolierungselemente mit der Außenwand und/oder mit den Isolierungselementen usw..
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Die Isolierungselemente, die Seitenisolierungselemente, die Eckisolierungsverbinder, Eckisolierungselemente, die Fensterbänke, die Seitenleisten und/oder Abstandshalter können mit kunststoffartigen Materialien hergestellt sein, beispielsweise mit Polyurethan, Polystyrole, expandierbare Polystyrole (IPS), Polyvinylchlorid, deren Derivaten und/oder sonstigen Kunststoffen und deren Gemische als Kunststoffplatten, wie PU-, PVC- oder IPS-Platten. Die Isolierungselemente, die Seitenisolierungselemente, die Eckisolierungsverbinder, Eckisolierungselemente und/oder die Fensterbänke können auf ihren Außenseiten, auch Oberseiten genannt, die der Außenwand des Gebäudes abgewandt sind, eine Wetterschutzschale aufweisen, um einen hinreichenden Schutz der erfindungsgemäßen Wandanordnung vor Regen, Schnee, mechanischen Eingriffen und sonstigen witterungsbedingten Einwirkungen zu bieten.
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In den Bereichen eines Fensterdurchbruchs oder eines Türdurchbruchs einer Außenwand werden, insbesondere in den seitlichen und oberen Bereichen des Fensterdurchbruchs oder Türdurchbruchs der Außenwand, Seitenisolierungselemente verwendet. Die Seitenisolierungselemente sind gleichfalls im Querschnitt L-förmig mit zwei schenkelartigen Abschnitten, deren gegenüber liegende Kanten als stumpfe Fugen ausgebildet sein können. Die Seitenisolierungselemente können nach der Aufnahme der Kante eines ihrer beiden schenkelartigen Abschnitts in die mit der Außenwand verbundenen Seitenleiste gegen die die seitlichen und oberen Bereichen des Fensterdurchbruchs oder Türdurchbruchs begrenzenden Isolierungselemente oder einen Teil derselben so angesetzt werden, dass die Verklebung der Seitenisolierungselemente mit der Außenwand und/oder den Isolierungselementen mittels Polyurethanschaum die lagesichere Anordnung derselben auf bei dem Einwirken von von Windsog- der – druck erzeugten Kräften auf diese dauerhaft ermöglicht.
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Im Bereich der seitlichen Bereiche von Fensterdurchbruch und Türdurchbruch werden die Seitenleisten vorzugsweise lotrecht gegen die Außenwand mit ihren Vorsprüngen angesetzt und mittels herkömmlicher Kopplungseinrichtungen mit der Außenwand fest verbunden. Die L-ausgebildeten Seitenisolierungselemente werden mit ihren schenkelartigen Abschnitt zumindest teilweise oder deren Kanten in den von den beiden Schenkeln der Seitenleiste gebildeten Raum eingeführt und die Stoß auf Stoß und/oder Nut auf Feder aufeinander angeordneten Seitenisolierungselemente miteinander verbunden. Der durch die falzartig ausgebildeten Kanten gebildete Formschluss der aufeinander oder übereinander angeordneten Seitenisolierungselemente erleichtert dem Benutzer deren Aufbau.
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Die im Querschnitt U-förmigen Seitenleisten haben zwei Schenkel, deren Schenkel über einen Schenkelabschnitt miteinander verbunden sind und der Schenkelabschnitt in einen an der Außenseite des einen Schenkels angeformten leistenförmig verlaufenden, vorzugsweise längs der Mitte-Längsachse der Seitenleiste sich erstreckenden, Vorsprungs übergeht. Der Vorsprung der Seitenleiste weist Durchbrüche zur reib-, kraft- und/oder formschlüssiger Kopplung an oder gegen die Außenwand mittels Kopplungseinrichtung, wie Dübel oder sonstiger Schraubverbindungen, auf. In den seitlichen und/oder oberen Bereichen des Fensterdurchbruchs und/oder des Türdurchbruchs werden die im Querschnitt U-förmigen Seitenleisten mit ihren Vorsprüngen gegen die Außenwand angesetzt und kraft-, form- und/oder reibschlüssig mit der Außenwand verbunden. Der Raum, der von den beiden Schenkeln der Seitenleiste gebildet wird, nimmt einen schenkelartigen Abschnitt oder zumindest einen Teil desselben, wie die Kante des Abschnitts, des Seitenisolierungselements auf. Durch das Aufeinandersetzen mehrerer gleichartiger Seitenisolierungselemente mit ihren als stumpfe Fugen ausbildbaren Kanten Stoß auf Stoß in Reihe in den seitlichen Bereichen und/oder in dem oberen Bereich des Fensterdurchbruchs wird dieser ästhetisch ansprechend begrenzt. In einer besonderen Ausführungsform werden die Seitenisolierungselemente mittels des herkömmlichen Polyurethanschaums mit der Außenwand und/oder mit Teilen der Isolierungselementen, die gegen die Seitenisolierungselemente Fläche auf Fläche aufliegen, verklebt.
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Das Einführen des einen schenkelartigen Abschnitts der Seitenisolierungselemente oder zumindest eines Teils derselben in den von den beiden Schenkeln der Seitenleiste gebildeten Raum erfolgt derart, dass der andere schenkelartige Abschnitt des L-förmigen Seitenelements gegen einen Teil der Isolierungselemente angesetzt und diesen überdeckt sowie in einer besonderen Ausführungsform wiederum mit einem Polyurethanschaum mit denselben verklebt werden kann. Durch das einfache Einfügen der Seitenisolierungselemente und das Aufsetzen von Seitenisolierungselemente aufeinander werden nicht nur die seitlichen und oberen Bereiche von dem Fensterdurchbruch und von dem Türdurchbruch der Außenwand begrenzt, sondern auch der Zwischenraum in diesen Bereichen, vorzugsweise hermetisch, gegenüber außen verschlossen. Die Verklebung der Seitenisolierungselemente mit der Außenwand und mit den Isolierungselementen unterstützt zudem dauerhaft die Isolierung gegenüber Schall und die Wärmedämmung der Außenwand des Gebäudes.
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Der untere Bereich des Fensterdurchbruchs der Außenwand wird durch ein Aufsetzen einer plattenförmigen Fensterbank Fläche auf Fläche gegen die an dem unteren Bereich des Fensterdurchbruchs angrenzenden Isolierungselemente oder gegen deren Kanten begrenzt. Die plattenförmige Fensterbank kann aus einem kunststoffartigen Material, wie Polystyrol-Derivat als Hartschaumstoff, hergestellt sein und mit einer Wetterschutzschale aus Metall und/oder Kunststoff beschichtet sein. Die Fensterbank wird gegen die oberen dem Fensterdurchbruch zugewandten Kanten der angrenzenden Isolierungselemente gesetzt und mit diesen mittels Polyurethanschaum verklebt. Die Verklebung der Fensterplatte mit den Isolierungselementen wird noch unterstützt durch Verklebung derselben mittels Polyurethanschaum mit der Außenwand.
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Die Begrenzung der seitlichen und oberen Bereiche des Fensterdurchbruchs und des Türdurchbruchs der Außenwand erfolgt mit Hilfe von Anordnungen von Seitenisolierungselementen in Reihe und Einfügung derselben mit deren schenkelartigen Abschnitten oder eines Teils derselben in die von den beiden Schenkeln der Seitenleisten gebildeten Räume. Gegen die von zwei im rechten Winkel zueinander angrenzenden Seitenisolierungselemente gebildete Eckflächen der Außenwand können plattenförmige Eckisolierungsverbinder angesetzt und z. B. auch teilweise gegen die Außenseite der Seitenisolierungselemente angesetzt werden und mit den Eckflächen der Außenwand, ggf. auch mit Teilen angrenzender Seitenisolierungselemente verbunden, vorzugsweise mittels Polyurethanschaum verklebt. Auf der der Oberseite abgewandten Unterseite der Eckisolierungsverbinder kann eine Leiste zum Eingriff in Fugen benachbarter Isolierungselemente angeformt sein, die um die Lagesicherheit der Eckisolierungsverbinder gegenüber den Isolierungselementen und Wärmedämmung sowie die Schallisolierung zu erhöhen.
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In der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung mit dem Ansetzen von Isolierungselementen rechtwinklig an einer Außenwandecke stoßen die Isolierungselemente einander an. Die Außenwandecke wird gleichfalls mit Hilfe von L-förmigen ausgebildeten Eckisolierungselementen durch dieser gegen die Außenwandecke verdeckt oder begrenzt. Die Eckisolierungselemente werden gegen die von den Isolierungselementen ausgestaltete Außenwandecke Fläche auf Fläche angesetzt, vorzugsweise mit Hilfe eines auf der Rückseite der Eckisolierungselemente aufgebrachten Polyurethanschaums mit der Außenseite der Isolierungselemente verbunden, wie dauerhaft verklebt. Die Verklebung erfolgt vollflächig, um das Auftreten von Spalten und Rissen zwischen den der Innenseite der Eckelemente und der Außenseite der Isolierungselemente zu vermeiden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine unkomplizierte und einheitliche Außendämmung an Außenwänden von Gebäuden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können Isolierungselemente miteinander unter Formschluss einander verbunden und von der Außenwand beabstandet angesetzt werden.
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Gleichartige plattenförmige Isolierungselemente werden mittels Fälzung einander zur Bereitstellung einer Außenwandisolierung unter Verwendung von vorgefertigten Isolierungselementen mit Fälzung im unteren Bereich der Außenwand verbunden. Gegen den unteren Bereich der Außenwand wird zudem eine im Querschnitt U-förmige Sockelleiste mit ihrem einen Durchbrüche aufweisenden Schenkel gegen die Außenwand angesetzt und mittels Kopplungseinrichtungen mit dieser verbunden. Der andere Schenkel der Sockelleiste kann von den in einer Feder einer Kante eingezogenen Rinne der Isolierungselementen aufgenommen werden. Die Isolierungselemente werden Feder auf Nut aufeinander und/oder aneinander gesetzt und formschlüssig miteinander verbunden und z. B. mittels der Abstandshalter von der Außenwand unter Bildung des Zwischenraums auf Abstand gehalten. In den Zwischenraum wird ein Polyurethanschaum zur Verfüllung des Zwischenraums eingespritzt. Die im Querschnitt U-förmige Seitenleiste wird beispielweise mit ihrem an der Außenseite des einen Schenkels angeformten leistenförmig verlaufenden Durchbrüche aufweisenden Vorsprung gegen den oberen Bereich und/oder den seitlichen, vorzugsweise lotrechten, Bereich eines Fensterdurchbruchs der Außenwand angesetzt und mittels Kopplungseinrichtungen mit dieser verbunden. Einer der schenkelartigen Abschnitte von in Reihe aufeinander gesetzten im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Seitenisolierungselementen wird zumindest teilweise von dem von den beiden Schenkeln der Seitenleiste gebildeten Raum aufgenommen. Gegen die von je zwei im rechten Winkel einander angrenzenden Reihen von, vorzugsweise in dem seitlichen Bereich und dem oberen Bereich von Fensterdurchbruch und/oder Türdurchbruch angeordneten, Seitenisolierungselementen gebildete oder begrenzte Eckfläche der Außenwand und ggf. einen Teil der Seitenisolierungselemente wird ein plattenförmiger Eckisolierungsverbinder angesetzt und mit der Eckfläche der Außenwand und/oder mit dem Teil der Seitenisolierungselemente mittels Polyurethanschaum verbunden. Auch gegen die im rechten Winkel zueinander ausgerichteten einander als Außenwandecke anstoßenden Isolierungselemente werden die in Reihe aufeinander gesetzten im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Eckisolierungselemente angesetzt und mit der Außenwand und/oder den Isolierungselementen mittels Polyurethanschaum verklebt können. In dem unteren Bereich des Fensterdurchbruchs der Außenwand kann eine plattenförmige Fensterbank auf oder gegen die an den unteren Bereich des Fensterdurchbruchs angrenzenden Isolierungselemente ebenso auf- oder angesetzt und mittels Polyurethanschaum mit diesen/oder und der Außenwand verklebt werden.
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Ausführungsbeispiele
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Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
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1 die Schrägansicht auf die erfindungsgemäße Wandordnung,
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2 den Längsschnitt durch die Außenwand mit der erfindungsgemäßen Wandordnung und die Draufsicht auf in reihe aufeinander angeordnete Seitenisolierungselemente,
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3 den Querschnitt durch die Außenwand mit der erfindungsgemäßen Wandordnung mit dem Querschnitt durch Isolierungselemente, Seitenisolierungselemente und Eckisolierungselemente,
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4 a. die Draufsicht auf Isolierungselement der erfindungsgemäßen Wandordnung mit Seitenansicht auf Kanten derselben,
b. die Draufsicht auf eine Kante, hier die Längskante 5b, des Isolierungselements der erfindungsgemäßen Wandordnung mit Seitenansicht auf Kanten derselben,
c. die Draufsicht auf die Kante, hier die Querkante 5a, des Isolierungselements der erfindungsgemäßen Wandordnung mit Seitenansicht auf Kanten derselben,
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5 Schrägansicht auf Isolierungselement der erfindungsgemäßen Wandordnung,
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6 Schrägansicht auf Eckisolierungselement der erfindungsgemäßen Wandordnung,
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7 Draufsicht auf Abstandshalter der erfindungsgemäßen Wandordnung,
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8 Schrägansicht auf Sockelleiste der erfindungsgemäßen Wandordnung und
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9 Schrägansicht auf Laserfixierer.
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Gegen den unteren Bereich 11 der Außenwand 6 eines Gebäudes wird eine im Querschnitt U-förmige Sockelleiste 3 mit ihrem einen Durchbrüche aufweisenden Schenkel 3a gegen die Außenwand 6 angesetzt und mit Hilfe von Dübeln fest mit der Außenwand 6 verbunden. Der andere Schenkel 3b der Sockelleiste 3, welcher im Querschnitt kürzer ist als der eine Schenkel 3a, weist eine innenseitig angebrachte keilförmige Anformung an seiner Spitze auf. Durch das Aufsetzen eines Isolierungselementes 4 mit ihrer falzartigen Seite 9 auf den anderen Schenkel 3b gelangt der andere Schenkel 3b in Eingriff mit der den anderen Schenkel 3b aufnehmenden Rinne 9b, wobei der Eingriff zusehends gesichert wird durch die keilförmige Ausnehmung des anderen Schenkels 3b, um die Lagesicherheit des Isolierungselementes 4 auf der Sockelleiste 3 zu unterstützen.
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Gleichartige Isolierungselemente 4 können formschlüssig durch Ineinanderstecken von Feder 9a in Nut 9 benachbarter falzartiger Kanten 5 verbunden werden. Die Beabstandung der Isolierungselemente 4 von der Außenwand 6 wird durch den Eingriff der Abstandshalter 8, wie der Kopfplatten 8d der Hülsen 8b, die mit dem Spreizdübeln 8a in die Wand eingebracht werden, gesichert und festgelegt. Der Abstand sowohl der Kopfplatten 8d wie auch der Abstand der Außenseiten der Isolierungselemente 4 von der Außenwand 6 kann durch herkömmliche laserunterstützte Fixierhilfen 20a erleichtert werden, indem die herkömmlichen laserunterstützten Fixierhilfen einen parallel zu der Außenwand abgestrahlten Laserstrahl erzeugen, welcher Kopfplatte 8d und/oder die Außenseiten der Isolierungselemente 4 schneidet bzw. begrenzt.
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In den beiden gegenüberliegenden seitlichen Bereichen 17 und dem oberen Bereich des Fensterdurchbruchs 17a werden die Seitenleisten 14 mit ihren Durchbrüche aufweisenden Vorsprüngen 14c gleichfalls mit Hilfe von herkömmlichen Dübeln mit der Außenwand 6 fest verbunden. In die von den beiden Schenkeln 14a, 14b der U-förmigen Seitenleiste 14 gebildeten Raum wird ein Teil, wie die Kante 12d, des schenkelartigen Abschnitts 12a der im Querschnitt L-förmigen gebildeten Seitenisolierungselemente 12 eingeführt, welche Fläche auf Fläche gegen die Außenwand 6 anliegen und/oder Stoß auf Stoß aufeinander in Reihe angeordnet sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die gegenüber zu liegenden Kanten der Seitenisolierungselemente 12 als Stoßfugen, z. B. als gerade Stoßfugen, ausgestaltet sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können gleichfalls die gegenüber zu liegenden Kanten der miteinander zu verbindenden Seitenisolierungselemente 12 als überfälzte Fugen oder als gespundete Fugen ausgebildet sein, um die Lagesicherheit der miteinander zu verbindenden Seitenisolierungselemente 14 zu erhöhen. Die der Außenwand 6 und den Isolierungselementen 4 zugewandten Innenseiten der Seitenisolierungselemente 12 werden mittels Polyurethanschaum mit der Außenwand 6 und der Außenseite der Isolierungselemente 4 verklebt.
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An den unteren Bereich 17a des Fensterdurchbruchs 17a grenzen die Isolierungselemente 4 mit ihren Kanten 5 an, welche in einem Ausführungsbeispiel zwecks Anpassung an die Maße des Fensterdurchbruchs als stumpfe Fugen aus- oder abgefräst sind. Eine plattenförmige Fensterbank 20 wird gegen die Kanten 5 der der Fensterdurchbruch zugewandten Isolierungselemente 4 angesetzt und mit den Kanten 5 und der Außenwand 6 mittels Polyurethanschaum verklebt. Die Fensterbank 20 ist eine Styroporplatte, welche metallbeschichtet auf der dem Fensterdurchbruch zugewandten Außenseite ist.
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Da eine Reihe von aufeinander Stoß auf Stoß angeordneten Seitenelementen 12 in dem seitlichen Bereich 17 und eine Reihe von Stoß auf Stoß nebeneinander oder aneinander angeordneten Seitenisolierungselementen im oberen Bereich 17 eines Fensterdurchbruchs 17a im rechten Winkel zueinander angrenzen und ein Eckfläche 19 der Außenwand 6 bilden oder zumindest teilweise begrenzen, wird die Eckfläche 19 mit Hilfe eines plattenförmigen Eckisolierungsverbinders 18 bedeckt, welcher durch Auftragen eines Polyurethanschaum auf die Innenseite des Eckisolierungsverbinders 18, die der Außenwand 6 und der Isolierungselemente 4 zugewandt ist, versehen wird.
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Die Isolierungselemente 4, welche in Reihe lotrecht oder senkrecht parallel zu der Außenwand 6 angeordnet und im rechten Winkel zueinander ausgerichtet in Bereich von Außenwandecken 16 aneinander anstoßen, bilden die Außenwandecken 16, welche mit L-förmigen Eckisolierungselementen 15 bedeckt werden. Die Seiten der Eckisolierungselemente 15, die der Außenwand 6 und den Isolierungselementen 4 zugewandt sind, werden auch mit herkömmlichem Polyurethanschaum beschichtet und gegen die Außenwand 6 oder die Außenwandecke 16 angesetzt und mittels Polyurethanschaum unter Kraftbeaufschlagung angedrückt zwecks Verklebung.
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Im Fall des Überstehens eines Falzes der Isolierungselemente 4 im z. B. unteren Bereich 17a eines Fensterdurchbruchs, die über die den unteren Bereich 17a der den Fensterdurchbruch bildenden Außenwand 6 hinausragen, kann dieser derart zum Beispiel durch Erhitzung verkürzt werden, dass die Kante 5 mit der den unteren Bereich 17a des Fensterdurchbruchs begrenzenden Außenwand 6 übereinstimmt. Die Isolierungselementen 4, die Seitenisolierungselemente 12, die Eckisolierungsverbinder 15 und die Eckisolierungsverbinder 18 sind mit einem Styropor–Hartschaumstoff, wie Polystyrol Material, hergestellt sind; die Sockelleisten 3 und die Seitenleisten 14 sind Polyvinylchlorid hergestellt. Die der Außenwand 6 abgewandten Außenseiten der Isolierungselementen 4, der Seitenisolierungselemente 12, der Eckisolierungsverbinder 15 und der Eckisolierungsverbinder 18 sind mit einer Schicht feinen Sandes versehen, welche mittels Klebstoff auf der Außenseite verklebt sind und weisen teilweise mittels Erhitzung eingezogene Ausnehmungen auf.
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Die erfindungsgemäße Wandanordnung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen einen leichten Zusammenbau der erfindungsgemäßen Wandanordnung.
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Ebenso können bereits vorgefertigte Isolierungselemente 4 verwendet und vorgefertigte plattenförmige Isolierungselemente für Wärme und/oder Schall an Außenwände von Gebäuden zum Zusammenwirken gleichartiger Isolierungselemente mittels Fälzung angebracht werden.
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Die erfindungsgemäße Wandanordnung ist nicht nur kostengünstig herstellbar, sondern auch unter geringerem Zeit- und Kostenaufwand an die Außenwände von Gebäuden anzubringen, da die Endmontage der bereits vorgefertigten angelieferten Isolierungselemente vor Ort auf der Baustelle erfolgen kann.
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Auch zeichnet sich die erfindungsgemäße Wandanordnung durch das mangelnde Auftreten von Luftspalten und Kältebrücken auf, da die Bauteile der erfindungsgemäßen Wandanordnung mittels isolierendem Polyurethanschaum miteinander verklebt und auch der Zwischenraum zwischen Isolierungselement, Seitenelement von Außenwand vollvolumig ausgefüllt werden kann.
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Auch hat die erfindungsgemäße Wandanordnung den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Wandanordnung unabhängig von den Maßen der Außenwände bereitgestellt werden kann.
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Ebenso ermöglicht die erfindungsgemäße Wandanordnung eine Anbringung derselben unabhängig von Unebenheiten der Außenwand, so dass die erfindungsgemäße Wandanordnung sich auch für Altbauten insbesondere eignet.
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Auch bietet die erfindungsgemäße Wandanordnung eine hinreichende Dämmung und Dämpfung gegenüber Schall und eine dauerhafte Wärmeisolierung.
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Durch die Vermeidung von Luftspalten zwischen formschlüssig miteinander verbundenen Isolierungselementen zeichnet sich die erfindungsgemäße Wandanordnung durch das fehlende Auftreten von Kältebrücken, verglichen mit dem Stand der Technik, aus.
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Schließlich ist auch der Vorteil der erfindungsgemäßen Wandanordnung die hohe Anpassbarkeit derselben an Unebenheiten von Außenwänden.
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Bezugszeichenliste
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- 3
- Sockelleiste
- 3a
- Schenkel der Sockelleiste
- 3b
- Schenkel der Sockelleiste
- 4
- Isolierungselement
- 5
- Kante
- 5a
- Querkante
- 5b
- Längskante
- 6
- Außenwand
- 7
- Zwischenraum
- 7a
- Füllmaterialschicht
- 8
- Abstandshalter
- 8a
- Spreizdübel
- 8b
- Hülse
- 8c
- Schraube
- 8d
- hinterer abgeplatteter Teil der Hülse
- 9
- Nut
- 9a
- Feder
- 9b
- Rinne
- 9c
- Nutgrund
- 9d
- Nutanschnitt oder -wange
- 11
- unterer Bereich der Wandanordnung
- 12
- Seitenisolierungselement
- 12a
- schenkelartiger Abschnitt des Seitenisolierungselements
- 12b
- schenkelartiger Abschnitt des Seitenisolierungselements
- 12d
- Kante v. schenkelartigem Abschnitt v. Seitenisolierungselement
- 13
- Kante des Seitenisolierungselements
- 14
- Seitenleiste
- 14a
- Schenkel der
- 14b
- Schenkelabschnitt der Seitenleiste
- 14c
- Vorsprung der Seitenleiste
- 15
- Eckisolierungselement
- 15a
- schenkelartiger Abschnitt des Eckisolierungselements
- 16
- Außenwandecke
- 17
- seitlicher oder oberer Bereich von Fenster-, Türdurchbruch
- 17a
- Fensterdurch der Außenwand
- 17b
- unterer Bereich des Fensterdurchbruchs der Außenwand
- 17c
- Türdurchbruch
- 18
- plattenförmiger Eckisolierungsverbinder
- 19
- Eckfläche
- 20
- Fensterbank
- 20a
- laserunterstützte Fixierhilfen
- 201
- Fundament des Gebäudes