DE575797C - Plattenbelag fuer Fussboeden - Google Patents

Plattenbelag fuer Fussboeden

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DE575797C
DE575797C DEH124930D DEH0124930D DE575797C DE 575797 C DE575797 C DE 575797C DE H124930 D DEH124930 D DE H124930D DE H0124930 D DEH0124930 D DE H0124930D DE 575797 C DE575797 C DE 575797C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Plattenbelag für Fußböden Die Erfindung betrifft einen Plattenbelag über einer nachgiebigen, schalldämpfenden Zwischenschicht, insbesondere für Fußböden.
  • Wenn bei Decken eine nachgiebige, schalldämpfende Zwischenschicht, sogenannter Dämmstoff, verwendet wird, so wurde bisher regelmäßig über dem Dämmstoff ein Aufstrich aus Beton, Hartgips, Holzestrich, Asphalt oder ähnlichen Massen angebracht, um den Fußboden begehbar oder zur Aufnahme von Linoleum oder ähnlichem- Belagstoff brauchbar zu machen.
  • Dieser besondere Aufstrich ist gemäß der Erfindung vermieden und damit die Herstellung der Decke wesentlich vereinfacht und verbilligt. Es wird dies dadurch erreicht, daß längs den Plattenfugen auf der schalldämpfenden Zwischenschicht Bewehrungsschienen vorgesehen sind, die unter die Ränder der Platten greifen. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Bewehrungsschienen ist diejenige, bei deqen diese mit aufwärts gebogenen, an den Plattenunterflächen anliegenden Flanschenden und mit einem in die Plattenfugen eingreifenden mittleren Steg versehen sind. Zweckmäßigerweise wird der freie Raum zwischen dem Steg und den aufgebogenen Flanschenden durch einen Mörtelausguß- ausgefüllt. Hierdurch entsteht eine wirksame Fugenbewehrung, welche die Platten an einseitigem Eindrücken in den Dämmstoff hindert und den festen Zusammenhang der Platten zu einem ebenen Fußboden sichert. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in einem Querschnitt die Vorbereitung zur Anbringung der Fugenbewehrung und Fig. a einen Querschnitt durch den fertigen Fußboden.
  • Ein Dämmstoff d, wie Torf, Sand, oder irgendeine Mischung geeigneter Stoffe, wird auf die Massivdecke b aufgebracht und bis zu der erforderlichen Dichtheit eingestampft. Dann werden auf dem Däminstoff begehbare Platten c in regelmäßigen Fugenabständen gleichzeitig mit den Fugenbewehrungsschienen d verlegt. Nachdem sämtliche Platten in eine vollständig ebene Lage gebracht sind, werden die Fugen mit einem Bindemittel e ausgegossen.
  • Beispielsweise wird über der tragenden Deckeb eine Schichtd aus Torf bis zu einer Dicke von illz bis zcm eingestampft und ausgeglichen. Darüber werden Platten causKunstholz, wie Holzwolleplatten oder ähnliche Platten, verlegt, die zweckmäßig bei der Herstellung auf ihrerUnterseite und an den Rändern porös bleiben und sich satt in den Torf eindrücken, während ihre obere Fläche durch einen wärmehaltenden und schalldämpfenden Aufstrich, wie Hartgips. oder Holzestrich, gehärtet und geglättet ist. Entlang den etwa i cm breiten Fugen zwischen den Platten. c werden _ besonders geformte Bewehrungsschienen d von der größtmöglichsten Herstellungslänge unter und zwischen den Platten c über der Torfschicht a eingebettet. Auch die Fugenstellen an den Schmalseiten der Platten werden mit entsprechend kürzeren Abschnitten gleichartiger Bewehrunsgschienen versehen.
  • Damit diese Bewehrungsschienen d beim Verlegen der Platten c in gleichmäßigem Abstand von den Plattenrändern gehalten werden, werden zweckmäßig Lehren f verwendet, die, wie Fig. i zeigt, in einem Schlitz den in die Fuge zu bringenden Stegteil g der Bewehrungsschiene d aufnehmen und ihm seinen gleichmäßigen Abstand von den Plattenrändern geben. Die zu beiden Seiten von dem Stegteil sich erstreckenden Flansche i der Schiene d sind zweckmäßig an ihrem Rand nach oben abgebogen, wie Fig. i zeigt, derart, daß sie die untere Seite der Platten berühren, während sie im übrigen nach dem Steg g zu einen gewissen Abstand von der Plattenunterseite besitzen, so daß sich dort ein Zwischenraum für den Fugenmörtel e ergibt.
  • Die Plattenränder mit den Barunterliegenden Bewehrungsschienen d werden durch Niederstampfen mittels quer über die Platten gelegter I-Träger satt auf die Torfschicht a aufgepreßt. Dadurch wird letztere unter den Bewehrungsschienen d besonders stark zusammengedrückt, so daß schon dadurch ein einseitiges Niederdrücken eines Plattenrandes durch Begehen der Platten oder sonstige einseitige Belastung oder Stöße unmöglich gemacht wird. Erst dann, wenn die Platten c durch ein Probebegehen sich nicht mehr eindrücken lassen, werden die Fugstellen durch rasch bindenden Fugenmörtel e ausgegossen und glatt gestrichen. Der unter die Plattenränder dringende Fugenmörtel verbindet die Plattenränder und verstärkt sie an der Fugstelle. Die aufgebogenen Ränder der Flansche i der Schiene d verhindern dabei ein Eindringen des Fugenmörtels in die Dämmstoffunterlage und ein Setzen des Fugenmörtels unter die Plattenränder.
  • Es empfiehlt sich, die obere Seite der Schienenflansche i schon vor deren Verlegen mit einer festhaftenden Beton- oder Mörtelschieht h zu versehen, damit Sicherheit besteht, daß der Fugenmörtel die Plattenränder fest mit den darunterliegenden Bewehrungsstäben verbindet und der Verband der benachbarten Platten ein vollkommener wird.
  • In der Auswahl der zur - Verwendung kommenden Stoffe ist ein großer Spielraum gegeben. Beispielsweise könnte statt eines lose aufzubringenden Dämmstoffes a auch irgendeine in geeigneter gleichmäßiger Dicke hergestellte Stoffbahn verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenbelag über einer nachgiebigen, schalldämpfenden Zwischenschicht, insbesondere für Fußböden, gekennzeichnet durch längs der Plattenfugen- auf der schalldämpfenden Zwischenschicht (a) verlegte und unter die Ränder der Platten (c) greifende Bewehrungsschienen (d).
  2. 2. Plattenbelag nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Bewehrungsschienen (d) mit- aufwärts gebogenen, an den Plattenunterflächen anliegenden Flanschenden (i) und mit einem" in die Plattenfugen eingreifenden mittleren Steg (g).
  3. 3. Plattenbelag nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Mörtelausguß (e) des freien Raumes zwischen dem Steg (g) und den aufgebogenen Flanschenden (i).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT396806B (de) * 1988-05-25 1993-12-27 Knapp Johann Falzboden für dachböden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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