AT396806B - Falzboden für dachböden - Google Patents

Claims (2)

1. AT396 806B Die Erfindung bezieht sich auf einen Falzboden für Dachböden, bestehend aus einer auf der unter dem Dachboden liegenden Decke aufliegenden Schicht aus wärmedämmenden Material, wne Glas-, Steinwolle od. dgl. und auf dieser Schicht lose aufliegenden und stumpf aneinanderstoßenden begehbaren Platten, z. B. aus zementgebundenem Holzwerkstoff. Zur Wärmedämmung der unter dem Dachboden liegenden Decke sind schon eine Reihe von Falzböden bekannt geworden. Sie alle erfüllen mehr oder weniger gut die wesentlichen Erfordernisse, nämlich ausreichende Wärmedämmung und Begehbarkeit. Bei manchen bekannten Falzböden ist das wärmedämmende Material mit der begehbaren Platte verbunden, bei manchen nicht Bei den erstgenannten Falzböden steht dabei manchmal an zwei Seiten die Platte, an den beiden anderen Seiten das wärmedämmende Materixal vor, sodaß die aus Platte und Wärmedämmung bestehenden Elemente einander überlappend verlegt werden können. Trotz dieser Überlappung kommt es jedoch immer wieder dazu, daß die Elemente nicht gut aneinander liegen, insbesondere deshalb, weil viele Dachböden nicht eben sind. Noch stärker wirkt sich die Unebenheit von Dachböden bei jenen Falzböden aus, deren Planen nur stumpf aneinanderstoßend valegt werden. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt einen Falzboden da eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile der bekannten Falzböden nicht aufweist Demgemäß soll ein erfindungsgemäßer Falzboden leicht zu verlegen sein, wobei auch bei unebenen Dachböden die Platten an den Stoßstellen in einer Ebene liegen; sie soll weiters leicht zu transportieren sein und da Abfall soll auf ein Minimum reduziert werden können. Erreicht wird dieses Ziel auf einfache Weise dadurch, daß an den Stoßstellen zwischen der Schicht und den Platten liegende Blechstreifen angeordnet sind, die mit den Platten mittels Schrauben verbunden sind. Zufolge der bei einem erfmdungsgemäßen Falzboden angewendeten Schraubverbindung, die schnell und einfach herzustellen ist, liegen die Platten auch bei unebenem Boden immer bündig aneinanda. Anderseits ist da Transport von Platten und Wärmedämmung im getrennten Zustand einfacha durchzuführen, als der Transport von Verbundplatten und überdies beschränkt sich der Abfall praktisch nur auf Plattenstücke. Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 in schaubildlicha Ansicht einen erfmdungsgemäßen Falzboden und Fig.
2. 2 stellt den Schnitt nach Linie (Π-Π) in Fig. 1 dar. Gemäß den Zeichnungen ist auf die unter dem Dachboden liegende Decke (1) eine Schicht (2) aus wärmedämmendem Material, insbesondere Stein- oder Glaswolle aufgelegt. Auf dieser Schicht (2) liegen Platten (3), insbesondere aus zementgebundenem Holzwerkstoff lose auf. Im Baeich der StoßsteOen (4) zweier Platten (3) liegt zwischen der Schicht (2) und den Platten (3) ein Blechstreifen (5), da mit den Platten (3) mittels Schrauben (6) verbunden ist. Bei der Herstellung eines ofindungsgemäßen Falzbodens wird vorerst ein Abschnitt der zu dämmenden Decke mit da Schicht (2) bedeckt, darauf Platten (3) unter Einschieben der Blechstreifen (5) an den Stoßstellen gelegt. Nun können Löcher vorgebohrt und die Blechschrauben eingedreht werden. Die Unebenheiten in der oberen Fläche der Decke werden durch die Warmedämmschicht ausgeglichen, die Platten (3) liegen im Stoßbereich trotzdem in einer Ebene. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So werden die Blechstreifen in den meisten Fällen metallisch sein. Es können jedoch auch Streifen aus Kunststoff verwendet werden, auch ein solches Material fällt unter den Begriff "Blech". PATENTANSPRUCH Falzboden für Dachböden, bestehend aus einer auf der unter dem Dachboden liegenden Decke aufliegenden Schicht aus wärmedämmendem Material, wie Glas-, Steinwolle od. dgL, und auf dieser Schicht lose aufliegenden und stumpf aneinanderstoßenden begehbaren Platten, z. B. aus zementgebundenem Holzwakstoff, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen (4) da Platten zwischen da Schicht (2) und den Platten (3) hegende Blechstreifen (5) angeordnet sind, die mit den Platten (3) mittels Schrauben (6) verbunden sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-