DE202008013281U1 - Verbundmittel für Trockenestrichplatten - Google Patents

Verbundmittel für Trockenestrichplatten Download PDF

Info

Publication number
DE202008013281U1
DE202008013281U1 DE202008013281U DE202008013281U DE202008013281U1 DE 202008013281 U1 DE202008013281 U1 DE 202008013281U1 DE 202008013281 U DE202008013281 U DE 202008013281U DE 202008013281 U DE202008013281 U DE 202008013281U DE 202008013281 U1 DE202008013281 U1 DE 202008013281U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite
hooks
dry screed
plate
screed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008013281U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juergens Christiane De
Original Assignee
Fliesen-Juergens U Co KG GmbH
Fliesen Juergens U Co KG GmbH
Fliesen-Juergens U Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fliesen-Juergens U Co KG GmbH, Fliesen Juergens U Co KG GmbH, Fliesen-Juergens U Co KG GmbH filed Critical Fliesen-Juergens U Co KG GmbH
Publication of DE202008013281U1 publication Critical patent/DE202008013281U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Abstract

Verbundmittel (20) für Trockenestrichplatten (10), gekennzeichnet durch ein Drahtgitter aus dünnen Drähten (21) zwischen 1,3 mm und 2,5 mm Durchmesser, welche wenigstens teilweise über den Seitenkanten (11) einer Trockenestrichplatte (10) überstehen und endseitig als Haken (22; 23) und/oder Ösen (24) ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundmittel für Trockenenestrichplatten sowie damit ausgestattete Trockenestrichplatten.
  • Als Estrich, in der deutschsprachigen Schweiz auch Unterlagsboden, bezeichnet man den Aufbau des Fußbodens als Untergrund für Fußbodenbeläge oder, bei entsprechender Art und Ausführung, auch fertig nutzbarer Boden. Die deutsche Definition lautet wie folgt: „Estrich ist ein auf einem festen Untergrund oder einer zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschicht hergestelltes Bauteil, welches mittelbar nutzfähig ist, oder mit einem Belag ggf. „Frisch-in-Frisch" versehen werden kann." Der Estrich findet sich somit oberhalb der tragenden Geschossdecke beziehungsweise der Bodenplatte und unterhalb des Bodenbelags
  • Hergestellt wird er aus körnigen oder flüssigen Materialien (z. B. Fließestrich), die nach dem Aufbringen auf die Unterkonstruktion abgezogen oder ggf. geglättet oder abgerieben werden und je nach Material eine bestimmte Zeit zum Erhärten benötigen. Materialien sind hierbei Gussasphaltestrich, Anhydritestrich, Kunstharzestrich, Calciumsulfatestrich, Magnesitestrich oder – der bekannteste – Zementestrich. Die Konstruktionsarten sind Verbundestrich, Estrich auf Trennschichten oder schwimmender Estrich. Nach ihrer jeweiligen Funktion gibt es die Unterscheidungen Hartstoffestrich, Heizestrich, Schutzestrich oder Gefälleestrich.
  • Fließfähig vergossene Estrichböden haben den Nachteil, dass lange Abbindzeiten in Kauf genommen werden müssen, d. h. dass für die Verlegung des eigentlichen Bodenbelages (Steinzeug, Holzböden, Teppich, PVC, etc.) noch längere Wartezei ten von gewöhnlich vier bis sechs Wochen eingeräumt werden müssen, womit gewöhnlich enormes Kapital unnütz gebunden ist.
  • Zur Vermeidung dessen ist bekannt, fabrikmäßig hergestellte Trockenestrichplatten, mitunter auch als Trockenestrichfliesen bezeichnet, zu verwenden. Mit ihnen lassen sich lange Trocknungszeiten drastisch reduzieren; mitunter entfallen diese sogar ersatzlos. Problematisch bei den bekannten Platten ist, einen schwimmenden Verbund zu erzielen. Erfahrungen haben nämlich ergeben, dass die gewöhnlich angewandte Fugenverklebung allein nicht ausreicht, da sie eine gewissenhafte und dadurch verteuernde Verarbeitung voraussetzt, wodurch Risikoleistungen erforderlich werden.
  • Zur Vermeidung dieser Problematik sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen, wie alternativ oder kumulativ zum Verkleben ein Trockenestrichplattenverbund erhältlich ist. Beispielsweise offenbart die DE 1 970 194 U eine fabrikmäßig hergestellte rechteckförmige Estrichplatte aus Beton, bei der im Mittelfeld der beiden Längsseiten konisch nach innen erweiterte Ausnehmungen angeordnet sind, über welche ein Verbund mit den anderen Platten erhältlich ist. Die Ausbildung entsprechender Ausnehmungen ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und insoweit verhältnismäßig teuer. Auch lässt sich eine einzelne Platte, wenn erforderlich, nur schwerlich austauschen. Gleiches gilt für beispielsweise aus der CH 200 949 A bekannten blattförmig ineinandergreifenden Ausgestaltungen. Insbesondere aber weisen profilierte Platten den Nachteil auf, dass sie stoßgenau verlegt sein müssen und damit ggf. einhergehende Spannungen im Estrichverbund z. B. aufgrund von Unebenheiten in einen den Estrich tragenden Boden oder temperatur- und/oder – wenn im Außenbereich verlegt – witterungsbedingt nur bedingt auszugleichen vermögen, was zu Plattenbrüchen im Verbund führen kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidendes Verbundmittel für Trockenestrichplatten nebst derselbigen bereitzustellen, welches insbesondere weniger spannungsbelastet sowie preiswert in der Herstellung ist und dennoch einen Trockenestrichplattenverbund mit hinreichend genau definierten gegenseitigen Lagen der Platten gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verbundsystem für Trockenestrichplatten und damit ausgestattete Trockenestrichplatten gemäß den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verbundmittel für Trockenestrichplatten zeichnet sich durch ein Drahtgitter aus, welches dünne Drähte zwischen 1,5 mm und 2,5 mm Durchmesser umfasst, die wenigstens teilweise über den Seitenkanten einer Trockenestrichplatte überstehen und endseitig als Haken und/oder Ösen ausgebildet sind. Insbesondere aber haben sich Drähte mit einen Durchmessen zwischen 1,5 mm und 2,3 mm, vorzugsweise von kleiner/gleich 2,0 mm, bewährt. Ineinandergreifende Drähte in einer Dicke wie vorstehend bezeichnet haben zum Vorteil, dass sie gleichsam in Längs- wie Quererstreckung für einen gesicherten Verbund Sorge tragen und dennoch aufgrund Ihrer Biegsamkeit z. B. temperatur- oder andersbedingte, Spannungen im Estrichverbund z. B. aufgrund von Unebenheiten in einem den Estrich tragenden Boden mühelos auszugleichen vermögen.
  • Zum Auslegen eines einfachen Fugenschnitts reicht es aus, wenn an jeder Seite des Verbundmittels wenigstens ein im Wesentlichen vertikal und/oder horizontal ausgerichteter Haken bzw. eine Öse ausgebildet ist. Erfindungsgemäß bevorzugt sind jedoch wenigstens zwei, vorzugsweise vier oder mehr im Wesentlichen vertikal und/oder horizontal ausgerichtete Haken und/oder Ösen an jeder Seite des Verbundmittels ausgebildet, was vorteilhaft ein Auslegen des Verbundmittels auch im Halb- oder Viertelverband gestattet.
  • Das Verbundmittel kann quadratisch, rechteck- oder dreieckförmig oder – solange ein im Wesentlichen geschlossener Verbund auslegbar ist – auch andersförmig ausgebildet sein. Soweit das Verbundmittel korrespondierend zur Estrichplatte dreieckförmig ausgebildet ist, ist bevorzugt, an jeder Seite des Verbundmittels wenigstens einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Haken und wenigstens einen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Haken bzw. eine Öse auszubilden.
  • Soweit das Verbundmittel korrespondierend zur Estrichplatte quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet ist, ist bevorzugt, an zwei sich gegenüberliegenden oder benachbarten Seiten des Verbundmittels jeweils im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken und an den anderen zwei sich gegenüberliegenden bzw. benachbarten Seiten des Verbundmittels jeweils im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken oder Ösen auszubilden.
  • Zweckdienlicherweise sind die Verbundmittel dergestalt benachbart anordenbar, dass an benachbart angeordneten Seiten das eine Verbundmittel im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken und das andere Verbundmittel im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken oder Ösen aufweist, in welche die senkrecht ausgerichteten Haken eingreifen.
  • Damit im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken oder Ösen eines Verbundmittels ohne zusätzlich in der Höhe aufzutragen in im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken eines benachbarten Verbundmittels eingreifen können, ist bevorzugt, dass die Drähte eines Verbundmittels, welche endseitig im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken oder Ösen aufweisen, oberhalb der Drähte desselben Verbundmittels angeordnet sind, welche endseitig im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken aufweisen.
  • Zum erleichterten Auffinden einer Endstellung ist bevorzugt, dass im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken im Eingreifpunkt mit den im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Haken eine ösenförmige Rundung aufweisen.
  • Alternativ oder kumulativ hierzu können im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Haken wenigstens paarweise an einer Seite des Verbundmittels angeordnet und zueinander gegensinnig ausgerichtet sein, was vorteilhaft für eine weitere Fixierung des Verbundmittels im Verbund sorgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Trockenestrichplatte, welche wenigstens punktuell auf einem Verbundmittel wie zuvor beschrieben, beispielsweise mit Epoxydharz, aufgeklebt ist. Da es sich hierbei um bereits handelsübliche Estrichplatten handeln kann, eignet sich die vorliegende Erfindung zum einen als Ergänzungssatz für bestehende Serien- und Verlegesysteme.
  • Alternativ kann das zuvor beschriebene Verbundmittel auch während der Fertigung neuer Trockenestrichplatten in diese ganz oder teilweise eingelassen, insbesondere in den noch nicht abgebundenen Estrich eingedrückt, werden, weshalb die vorliegende Erfindung auch dementsprechende Trockenestrichplatten umfasst.
  • Gleich ob als Ergänzung zu bestehenden Trockenestrichsystemen oder während der Fertigung neuer Trockenestrichplatten verwendet, kann die Oberseite der Platte mit einem Belag, insbesondere mit Naturstein- oder Feinsteinzeugfliesen etc., belegt sein.
  • Ebenso kann auf der Unterseite der Trockenestrichplatten ein Isoliermaterial, insbesondere eine Wärme- und/oder Trittschalldämmung, angeordnet sein, welches vorteilhaft zusätzlich etwaige Unebenheiten des Unterbodens, zumeist gewöhnliche Betondecken, auszugleichen zu helfen vermag.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Ausbildung eines Trockenestrichplattenverbundes umfassend eine Vielzahl im Fugenschnitt oder im Halb- bzw. Viertelverband verlegter Trockenestrichplatten wie zuvor beschrieben. Dabei können die Fugen zwischen den Platten je nach Einsatzort und -zweck mit einer Fugenmasse, insbesondere mit einem zementgebundenen Fugenmaterial, je nach Anwendungsfall aber auch mit Epoxydharz, Silikon, einem Kleber oder Fliesenkleber und/oder dergleichen mehr ganz oder teilweise ausgefüllt sein. Soweit die Platten mit Steinzeug belegt sind bietet es sich zumindest in Wohnräumen an, allein eine, insbesondere zementhaltige, Fugenmasse zu verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt gleichsam die Anforderungen an einen gesicherten Verbund mit der Eigenschaft, temperatur- oder andersbedingte Spannungen im Estrichverbund z. B. aufgrund von Unebenheiten eines den Estrich tragenden Bodens mühelos auszugleichen.
  • Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft an Hand zweier Ausführungsbeispiele, auf welche die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, und in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trockenestrichplatte vorzugsweise für Sanierungen in Altbauten; und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Trockenestrichplatte vorzugsweise zum Einsatz in Neubauten.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trockenestrichplatte 10 nach der Erfindung insbesondere für Sanierungen in Altbauten. Die Platte 10 weist eine Dicke von beispielsweise 1,5 bis 2,5 cm auf und dient zur Auflage auf einen bestehenden, aber nur noch unzureichend tragfähigen Estrich in einem Altbau. Unter der handelsüblich gefertigten Platte 10 handelsüblicher Abmaße von beispielsweise von 33 × 33 cm ist ein erfindungsgemäßes Verbundmittel 20 geklebt. Als Kleber kann beispielsweise ein Epoxydharz Verwendung finden. Das zu den Abmaßen der Trockenestrichplatte 10 korrespondierende Verbundmittel 20 besteht aus einem Drahtgitter 20, welches dünne Drähte 21 zwischen 1,5 mm und 2,5 mm Durchmesser umfasst, die wenigstens teilweise über den Seitenkanten 11 der Trockenestrichplatte 10 überstehen und endseitig als Haken 22, 23 und/oder Ösen 24 ausgebildet sind. Die Haken 22, 23 und Ösen 24 sind so ausgebildet und angeordnet, dass diese in korrespondierende Ausgestaltungen an Haken 22, 23 und Ösen 24 benachbarter Platten 10 eingreifen und so als Verbund (nicht dargestellt) gelegt werden können. Wie aus 1 ersichtlich sind beispielsweise an der linken Seitenkante 11 der Platte 10 vier im Wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtete Haken 22 und an der rechten Seitenkante 11 der Platte 10 vier im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken 23 ausgebildet, welche zur Ausbildung eines Verbundes in senkrecht nach oben ausgerichtete Haken 22 einer benachbarten Patte 10 einzugreifen vermögen. Die im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Haken 23 können gleich- oder paarweise gegensinnig ausgereichtet ausgebildet sein. Gleichsinnig ausgerichtete Haken 23 haben ein größeres Verlegespiel zum Vorteil. Um dennoch zumindest in einer Endstellung hinreichend fixiert zu sein, ist bevorzugt, dass im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken 23 im Eingreifpunkt mit den im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Haken 22 eine ösenförmige Rundung 25 aufweisen, welche in Art und Geometrie gegenüber dem Horizontalverlauf des Hakens 23 mit einen Hinterschnitt dergestalt ausgebildet sind, dass der vertikal ausgerichtete Haken 22 in Längs- und Querrichtung gehaltert ist. Alternativ oder kumulativ hierzu können – wie in 1 dargestellt – je zwei Paar an horizontal ausgerichteten Haken 23 zueinander gegensinnig ausgerichtet sein, was ebenfalls vorteilhaft die einzelne Platte 10 im Verbund in Längs- bzw. Querrichtung fixiert.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Trockenestrichplatte 10 vorzugsweise zum Einsatz in Neubauten. Die Platte 10 weist eine Dicke von beispielsweise 3,5 bis 6,0 cm auf, dargestellt sind 5 cm, sowie Abmaße von beispielsweise 40 × 40 cm auf und kann so ausgestaltet andersartige Estrichbeläge vollständig ersetzen. Das erfindungsgemäße Verbundmittel 20 wurde z. B. während der Fertigung der Platte 10 beispielsweise von unten in den noch nicht abgebundenen Estrich eingedrückt. An der linken Seitenkante 11 der Platte 10 sind wiederum vier im Wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtete Haken 22 ausgebildet; an der rechten Seitenkante 11 der Platte 10 vier Ösen 24, welche zur Ausbildung eines Verbundes in senkrecht nach oben ausgerichtete Haken 22 einer benachbarten Patte 10 einzugreifen vermögen.
  • Damit im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken 23 oder Ösen 24 eines Verbundmittels ohne zusätzlich in der Höhe aufzutragen in im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken 22 eines benachbarten Verbundmittels 20 eingreifen können, ist bevorzugt, dass die Drähte 21 eines Verbundmittels 10, welche endseitig im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken 23 oder Ösen 24 aufweisen, oberhalb der Drähte 21 desselben Verbundmittels 20 angeordnet sind, welche endseitig im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken 22 aufweisen.
  • Soweit das Verbundmittel 20 unterhalb einer Platte 10 geklebt oder eingelassen ist, erstrecken sich die Vertikal ausgerichteten Haken 22 nach oben. Theoretisch ist auch möglich, das Verbundmittel 20 oberhalb der Platten 10 aufzukleben oder in den Estrich einzulassen, wobei dann die vertikal ausgerichteten 23 Haken sich zweckdienlich nach unten erstrecken.
  • Erfindungsgemäße Trockenestrichplatten 10 lassen sich unmittelbar auf einer Dämmschicht aus Styropor oder dergleichen (nicht dargestellt) verlegen. Freilich kann auch die Unterseite 13 der Platten 10 mit einem Isoliermaterial, insbesondere einer Wärme- und/oder Trittschalldämmung, versehen sein (nicht dargestellt). Weitere Bauzeit lässt sich einsparen, wenn bereits die Oberseite 12 der Platten 10 mit einem Endbelag, insbesondere mit Naturstein- oder Feinsteinzeugfliesen, versehen ist (nicht dargestellt).
  • Aufgrund der Dünne der Drähte 21 lassen sich die erfindungsgemäßen Trockenestrichplatten 10 auch problemlos mittels eines Winkel- oder anderen Trennschleifers auf ein anderes Maß schneiden.
  • Ineinandergreifende Drähte 21 in einer Dicke wie vorstehend bezeichnet haben zum Vorteil, dass sie gleichsam in Längs- wie Quererstreckung für einen gesicherten Verbund Sorge tragen und dennoch aufgrund Ihrer Biegsamkeit z. B. temperatur- oder andersbedingte, Spannungen im Estrichverbund z. B. aufgrund von Unebenheiten in einem den Estrich tragenden Boden mühelos auszugleichen vermögen.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich daher insbesondere zur Ausbildung eines Trockenestrichplattenverbundes umfassend eine Vielzahl im Fugenschnitt oder im Halb- bzw. Viertelverband verlegter Trockenestrichplatten 10 wie zuvor beschrieben. Dabei können die Fugen zwischen den Platten 10 je nach Einsatzort und -zweck mit einer Fugenmasse, insbesondere mit einem zementgebundenen Fugenmaterial, je nach Anwendungsfall aber auch mit Epoxydharz, Silikon, einem Kleber oder Fliesenkleber und/oder dergleichen mehr ausgefüllt sein. Soweit die Platten 10 mit Steinzeug oder dergleichen belegt sind bietet es sich zumindest in Wohnräumen an, allein eine, insbesondere zementhaltige, Fugenmasse zu verwenden.
  • 10
    Trockenestrichplatte
    11
    Seitenkante der Platte 10
    12
    Oberseite der Platte 10
    13
    Unterseite der Platte 10
    20
    Verbundmittel, Drahtgitter
    21
    Draht
    22
    vertikal ausgerichteter Haken
    23
    horizontal ausgerichteter Haken
    24
    Öse
    25
    ösenförmige Rundung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1970194 U [0006]
    • - CH 200949 A [0006]

Claims (15)

  1. Verbundmittel (20) für Trockenestrichplatten (10), gekennzeichnet durch ein Drahtgitter aus dünnen Drähten (21) zwischen 1,3 mm und 2,5 mm Durchmesser, welche wenigstens teilweise über den Seitenkanten (11) einer Trockenestrichplatte (10) überstehen und endseitig als Haken (22; 23) und/oder Ösen (24) ausgebildet sind.
  2. Verbundmittel (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (21) einen Durchmesser zwischen 1,5 mm und 2,3 mm, vorzugsweise von kleiner/gleich 2,0 mm, aufweisen.
  3. Verbundmittel (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite des Verbundmittels (20) wenigstens ein bzw. eine, insbesondere wenigstens zwei, vorzugsweise vier oder mehr im Wesentlichen vertikal und/oder horizontal ausgerichtete Haken (22; 23) und/oder Ösen (24) ausgebildet sind.
  4. Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmittel (20) dreieckförmig ausgebildet ist, wobei an jeder Seite des Verbundmittels (20) wenigstens ein im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Haken (22) und wenigstens ein im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Haken (23) bzw. eine Öse (24) ausgebildet sind.
  5. Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmittel (20) quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet ist, wobei an zwei sich gegenüberliegender oder be nachbarten Seiten des Verbundmittels (20) jeweils im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken (22) und an den anderen zwei sich gegenüberliegender oder benachbarten Seiten des Verbundmittels jeweils im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken (23) oder Ösen (24) ausgebildet sind.
  6. Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundmittel (20) dergestalt benachbart anordenbar sind, dass an benachbart angeordneten Seiten das eine Verbundmittel (20) im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken (22) und das andere Verbundmittel (20) im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken (23) oder Ösen (24) aufweist, in welche die senkrecht ausgerichteten Haken (22) eingreifen.
  7. Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (21) des Verbundmittels (20), welche endseitig im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken (23) oder Ösen (24) aufweisen, oberhalb der Drähte (21) des Verbundmittels (20) angeordnet sind, welche endseitig im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Haken (22) aufweisen.
  8. Verbundmittel (20) nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Haken (23) im Eingreifpunkt mit den im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Haken (22) eine ösenförmige Rundung (25) aufweisen.
  9. Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Haken (23) wenigstens paarweise an einer Seite des Verbundmittels (20) angeordnet und zueinander gegensinnig ausgerichtet sind.
  10. Trockenestrichplatte (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (10) wenigstens punktuell auf einem Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9 aufgeklebt ist.
  11. Trockenestrichplatte (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbundmittel (20) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9 während der Fertigung der Platte (10) in die Platte (10) eingelassen ist.
  12. Trockenestrichplatte (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass deren Oberseite (12) mit einem Belag, insbesondere mit Naturstein- oder Feinsteinzeugfliesen, versehen ist.
  13. Trockenestrichplatte (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass deren Unterseite (13) mit einem Isoliermaterial, insbesondere einer Wärme- und/oder Trittschalldämmung, versehen ist.
  14. Trockenestrichplattenverbund umfassend eine Vielzahl an Trockenestrichplatten (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (10) im Fugenschnitt oder im Halb- bzw. Viertelverband verlegbar sind.
  15. Trockenestrichplattenverbund nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen den Platten (10) mit einer Dichtungsmasse, einem Kleber und/oder mit einer Fugenmasse ausgefüllt sind.
DE202008013281U 2007-10-07 2008-10-06 Verbundmittel für Trockenestrichplatten Expired - Lifetime DE202008013281U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007047541.3 2007-10-07
DE200710047541 DE102007047541B4 (de) 2007-10-07 2007-10-07 Verbundmittel für Trockenestrichplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008013281U1 true DE202008013281U1 (de) 2009-03-26

Family

ID=40418103

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710047541 Expired - Fee Related DE102007047541B4 (de) 2007-10-07 2007-10-07 Verbundmittel für Trockenestrichplatten
DE202008013281U Expired - Lifetime DE202008013281U1 (de) 2007-10-07 2008-10-06 Verbundmittel für Trockenestrichplatten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710047541 Expired - Fee Related DE102007047541B4 (de) 2007-10-07 2007-10-07 Verbundmittel für Trockenestrichplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102007047541B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000229A1 (de) * 2011-01-20 2012-07-26 Schwörer Haus KG Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes in Fertigbauweise

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH200949A (de) 1937-12-03 1938-11-15 Ferdinand Baechi Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden.
DE1970194U (de) 1967-02-21 1967-10-12 Ludwig Naake Verbundstrichplatte.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT182864B (de) * 1953-12-12 1955-08-10 Viktor Ing Ruczka Mehrschichtige Bauplatte
AT227921B (de) * 1960-01-19 1963-06-25 Eric C Latscher-Latka Bauplatte
DE1509644A1 (de) * 1963-04-05 1969-05-22 Dahler Geb Majer Schall- und waermedaemmende Ausgleichsschicht fuer die Verlegung von Trockenestrich
JPS5838385B2 (ja) * 1975-01-23 1983-08-23 旭化成株式会社 ヒヨウメンホキヨウキホウコンクリ−ト

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH200949A (de) 1937-12-03 1938-11-15 Ferdinand Baechi Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden.
DE1970194U (de) 1967-02-21 1967-10-12 Ludwig Naake Verbundstrichplatte.

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007047541A1 (de) 2009-04-09
DE102007047541B4 (de) 2015-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008007139U1 (de) Fertigbauteil mit Holzbalken und integrierten Heizungsrohren
DE20107338U1 (de) Flexibles Bodenbelagsträgersystem
DE10249493B4 (de) Bodenaufbausystem für Keramik-, Fliesen- und Plattenbeläge
DE102007047541B4 (de) Verbundmittel für Trockenestrichplatten
DE102008031355A1 (de) Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Wand- oder Fassadenelementen
DE202004002966U1 (de) Natursteinplattenboden in loser Verlegung
EP4015735A1 (de) Lagervorrichtung für plattenelemente, plattenverbund umfassend mindestens ein plattenelement und mindestens vier lagervorrichtungen für plattenelemente, kit umfassend mindestens vier lagervorrichtungen für plattenelemente sowie ein haftvermittler, sowie verfahren zum verlegen eines plattenverbunds
DE1509644A1 (de) Schall- und waermedaemmende Ausgleichsschicht fuer die Verlegung von Trockenestrich
EP3215688B1 (de) Unterbauplatte für die bodenflächensanierung
EP2020471A1 (de) Trockenbodensystem sowie ein Verfahren zur Erstellung eines Trockenbodensystems
DE202006015909U1 (de) System zur Herstellung eines Belags für begeh- und/oder befahrbare Dachflächen, Erdreichabdeckungen o.dgl.
DE2319391A1 (de) Trockenestrich und verfahren zur herstellung desselben
DE805443C (de) Unterbau fuer Fussboeden, Strassendecken u. dgl.
DE202014105259U1 (de) Unterbauplatte für die Bodenflächensanierung
EP1582652B1 (de) Mosaikartiger Bauflächenbelag mit höhenmodellierbarer Oberfläche
DE7519806U (de) Bodenplatte fuer terrassen, balkone und dergleichen
DE726753C (de) Decke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken
CH218597A (de) Begehbarer Schutzbelag für wasserdichte Unterlagsböden, insbesondere für flache Bedachungen, Terrassen und dergleichen.
DE29602442U1 (de) Fußbodenverbundkörper
DE855904C (de) Fussboden
DE102014119132B4 (de) Fliese und Verfahren zur Verlegung mehrerer derartiger Fliesen
AT15320U1 (de) Verbundfertigteil
DE19740005A1 (de) Fußboden mit Bodenbelag, Verfahren zum Verlegen des Bodenbelags und Verlegehilfe hierfür
EP1138846A2 (de) Balkon-Terrassenbelag
DE2147039A1 (de) Beton-fertigteile fuer ein estrichunterflur-system

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090430

R082 Change of representative

Representative=s name: ERNST-PETER HEILEIN, DE

Representative=s name: ERNST-PETER HEILEIN, 85716 UNTERSCHLEISSHEIM, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JUERGENS, CHRISTIANE, DE

Free format text: FORMER OWNER: FLIESEN-JUERGENS GMBH U. CO. KG, 53343 WACHTBERG, DE

Effective date: 20111111

Owner name: CHRISTIANE JUERGENS, DE

Free format text: FORMER OWNER: FLIESEN-JUERGENS GMBH U. CO. KG, 53343 WACHTBERG, DE

Effective date: 20111111

R082 Change of representative

Representative=s name: HEILEIN, ERNST-PETER, DR. RER. POL. DIPL.-ING., DE

Effective date: 20111111

Representative=s name: ERNST-PETER HEILEIN, DE

Effective date: 20111111

Representative=s name: ERNST-PETER HEILEIN, 85716 UNTERSCHLEISSHEIM, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120206

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JUERGENS, CHRISTIANE, DE

Free format text: FORMER OWNER: JUERGENS, CHRISTIANE, 53343 WACHTBERG, DE

Effective date: 20130801

R082 Change of representative

Representative=s name: HEILEIN, ERNST-PETER, DR. RER. POL. DIPL.-ING., DE

Effective date: 20130801

R157 Lapse of ip right after 6 years