DE2829518A1 - Elastischer unterboden mit einer waerme- und trittschalldaemmung - Google Patents

Elastischer unterboden mit einer waerme- und trittschalldaemmung

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Description

  • "Elastischer Unterboden
  • mit einer Wärme- und Trittschalldämmung" Die Erfindung betrifft einen Unterboden, besehend aus hölzernen, auf einer Baukörperdecke angeordneten Leisten, die mit Abdeckelementen belegt sind.
  • Bei einem bekannten Unterboden dieser Art (nach der DE-PS 1 036 493) bestehen die Abdeckelemente aus einem Riemenbelag und die Leisten aus auf Schwellen aufgelegten federnden Holzträgern, auf denen Lagerhölzer angeordnet sind. Zwischen den Lagerhölzern und den Holzträgern einerseits sowie den Lagerhölzern und den Abdeckelementen andererseits werden isolierende Zwischeneinlagen eingelegt. Dieser Unterboden ist trotz seiner hervorragenden Eignung als Schwingboden für Turn-, Gymnastik- und Tanzräume, jedoch für Wohnräume wegen seiner mangelnden Wärme- und Trittschalldämmung nicht geeignet.
  • Der heute übliche Unterboden in modernen Wohngebäuden besteht in Verbindung mit der DIN 4109 Blatt 4 aus einem schwimmenden Estrich. Darunter versteht man auf Dämmstoffen aufgebrachte Estriche, die entweder als unmittelbar nutzungsfähige, begehbare Böden (Nutzböden) ausgeführt oder so hergestellt werden, daß zusätzlich noch ein Belag in Form einer Gehschicht erforderlich ist. Zwischen der Dämmschicht, die heute zumeist aus einer Polystyrolschicht besteht, und dem Estrich wird üblicherweise eine dünne Polyäthylenfolie angeordnet, um ein Eindringen des Estrich-Anmachwassers in die darunter befindliche Dämmschicht zu verhindern. Außerdem wird zwischen dem Estrich und der jeweiligen Baukörperwand ein sogenannter Randdämmstreifen angeordnet, um eine Verbindung des Estrichs mit der jeweiligen Baukörperwand zu verhindern. Gleichwohl hat die Erfahrung gezeigt, daß nur in seltenen Fällen ein derartiger Boden auch an allen Stellen der vorgenannten Norm entsprechend ausgeführt werden konnte. Denn in aller Regel können bei einem rauhen Baubetrieb Beschädigungen der Randdämmstreifen und/oder der Polyäthylenfolie nicht vermieden werden, wodurch Estrichbrücken zur darunter befindlichen Baukörperschicht, die üblicherweise aus einer Betondecke besteht, oder Estrichbrücken zu der den Estrich umgebenden Wand entstehen. Diese starren Verbindungsbrücken bewirken wiederum nachteilige Tritt schall- und Wärmeübertragung sbrücken.
  • Diese Nachteile, die ausführlich in der DE-PS 932 696 beschrieben werden, hat der Erfinder dieser Vorveröffentlichung dadurch zu beheben versucht, daß ein Asphaltestrich mit großer innerer Dämpfung am Rand und bzw. oder an einzelnen Stellen der Deckenfläche entweder unmittelbar oder durch wenig nachgiebige Zwischenlagen mit dem Mauerwerk oder der Rohdecke verbunden ist. Jedoch auch dabei wird übersehen, daß ein derartiger Unterboden sich lediglich graduell und nicht prinzipiell von dem vorbekannten schwimmenden Estrich unterscheidet und eine Trittschall-und Wärmeübertragung an all den Stellen auch weiterhin vorhanden ist, an denen dieser Asphaltestrich mit den angrenzenden Wandflächen in unmittelbaren Kontakt gelangt.
  • Und schließlich ist nach der DE-PS 819 720 ein Parkettplattenbelag bekannt, dessen Trittfläche aus kleinen, unmittelbar nebeneinander angeordneten Stäben besteht und mittels einer Leimschicht auf eine Dämmplatte mit daran befestigtem Gegenzugfurnier aufgeleimt ist, die ihrerseits wieder mittels eines Kittes auf der Rohdecke aufklebbar ist. Auch dieser relativ starre Parkettplattenbelag unterscheidet sich aufgrund seines Aufbaues, der verwendeten Materialien und der damit verbundenen Eigenschaften lediglich graduell von dem vorgenannten Asphaltestrich.
  • Den drei letztgenannten Unterböden (schwimmender Estrich nach der DIN 4109, Asphaltestrich mit nachgiebigen Zwischeneinlagen und Parkettplattenbelag) ist abgesehen von ihren Mängeln hinsichtlich der Trittschall- und Wärmedämmung der Nachteil gemeinsam, daß sie aufgrund ihrer tonnenschweren, relativ starren zusammenhängenden Massen wegen ihrer geringen Elastizität unter dem Gewicht eines Menschen nicht nutzbringend nachgeben und dementsprechend als harte Böden empfunden werden, was sie letztlich auch objektiv sind.
  • Die Folgen spiegeln sich in den heute immer mehr um sich greifenden Erkrankungen der Wirbelsäule und der Bein- und Fußgelenke der sich auf derartigen Böden aufhaltenden Personen wieder, da die gesamten dynamischen Belastungen wegen der nicht vorhandenen oder nicht erwähnenswerten Dämpfung dieser Unterböden von dem Körper der betreffenden Person selbst auf- und abgefangen werden müssen. Dabei ist wesentlich, daß eine effektive Trittschalldämmung eine große Masse voraussetzt, die wiederum mit einer den eingangs erwähnten Schwingböden anhaftenden weichen Federkennlinie nicht in Einklang zu bringen ist.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Unterboden der eingangs genannten Art zu schaffen, der neben einer ausgezeichneten Wärme- und Trittschalldämmung eine einem Schwingboden ähnliche Elastizität aufweist sowie bei jeder Temperatur sowohl in Alt- als auch in Neubauten trocken verlegt werden kann.
  • Diese in zum Teil konträrem Gegensatz zueinander stehende Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leisten zu einem aus Längsleisten und Querriegeln bestehenden Leistenraster verbunden sind, dessen Unterkante mit bituminierten Weichfaserstreifen versehen und in dessen Rasterzwischenräumen trockene, trittschall- und- wärmedämmende Baustoffe angeordnet sind, wobei die Abdeckelemente aus rechteckigen, plattenförmigen Blindbodenelementen bestehen, die in ihrem Mittenbereich freiliegend lediglich an allen vier Randseiten von den Längs leisten bzw. Querriegeln abgestützt sind und ebenso wie das Leistenraster keine Kontaktflächen zu angrenzenden Wandflächen aufweisen.
  • Durch diesen Aufbau wird ein elastischer Unterboden geschaffen, der unter Einschlagung eines von der bisherigen Entwicklung völlig abweichenden Weges die zur Trittschall- und Wärmedämmung dienenden Baustoffe völlig von den aus plattenförmigen Blindbodenelementen bestehenden Abdeckelementen trennt. Denn zwischen den in die Rasterzwischenräume zu füllenden trittschall- und wärmedämmenden Baustoffen und dem darüber befindlichen Blindbodenelement befindet sich ein Luft zwischenraum, so daß eine elastische Durchbiegung ohne Kontaktnahme des Blindbodenelementes gewährleistet ist. Eine weitere Elastizität wird durch die an den Unterkanten des Leistenrasters befindlichen.
  • bituminierten Weichfaserstreifen erzielt. Weiterhin trägt der Luftzwischenraum zu einer Erhöhung der Wärmedämmung bei.
  • Und schließlich befindet sich zwischen dem Leistenraster mit den Blindbodenelementen einerseits und den angrenzenden Wandflächen ein Zwischenraum, der in an sich bekannter Weise durch eine Ungeziefersperre, z.B.
  • durch einen Streifen von Glas- oder Steinwolle, ausgefüllt ist.
  • Um das aus den Längsleisten und Querriegeln bestehende Leistenraster ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammensetzen zu können, weisen die Längs leisten schwaIbenschwanzformige Ausnehmungen auf, in welche die mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Enden versehenen Querriegel formschlüssig eingreifen.
  • Zur Erhöhung der Elastizität des Leistenrasters sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung die Längsleisten und die Querriegel mit sie durchsetzenden, zu ihren AuflageflächeS parallel verlaufenden Längseinschnitten versehen.
  • Nach einer besod rs vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Querriegel und auch die Längsleisten an ihrer Oberkante zur Aufnahme eines Rohrregisters für eine Fußbodenhqizung mit Ausnehmungen versehen, die nach dem Einsetzen des das Rohrregister bildenden Rohrstranges durch gestiftete Holzplättchen verschließbar sind, deren Oberkante dann mit der Oberkante der betreffenden Leiste in einer Ebene liegen.
  • Durch diese Anordnung kann der neue elastische Unterboden auch in Verbindung mit einer Strahlungsheizung Verwendung finden, wobei den in den Rasterzwischenräumert eingefüllten Baustoffen, insbesondere, wenn es sich um z.B. eine Splittfüllung handelt, eine Wärmespeicherfunktion zukommt.
  • Die Blindbodenelemente bestehen vorteilhaft aus im Querschnitt quadratischen Leisten, die an ihren Enden mit je einer Verbindungsfeder zu einem mit Zwischenräumen versehenen Leistenrost verleimt sind, auf dem eine Deckplatte befestigt ist. Der Leistenrost ist an allen Umfangs seiten ganz oder teilweise mit einer Nut zum Einsatz einer Hirnholzfeder versehen, um so ein fugenloses Ineinandergreifen der Blindbodene lemente sicherzustellen0 Die Blindbodenelemente weisen eine Größe auf, daß sie bis zur Mitte einer jeden angrenzenden Längsleiste und eines jeden angrenzenden Querriegels auf diesen aufliegen und so an allen vier Randseiten zur Erzielung einer hohen Tragfähigkeit abgestützt werden.
  • Als Blindbodenelementesind jedoch auch plattenförmige Elemente aus anderen Baustoffen in Betracht zu ziehen, wenn sie sich nur einerseits durch eine hinreichende Festigkeit und andererseits durch eine elastische Nachgiebigkeit in ihrem nicht abgestützten Mittenbereich auszeichnen. Diesbezüglich können im Rahmen des Erfindungsgedankens z.B. auch Preßspanplatten oder entsprechende Kunststoffe oder Blechplatten oder auch eine Kombination dieser Werkstoffe in Frage kommen.
  • Die Deckplatte besteht in vorteilhafter Weise aus einer Sperrholzplatte oder aus der Kombination von drei miteinander unlösbar verbundenen, gleich großen Platten aus bituminierter Weichfaser, aus Sperrholz und aus einem PVC-Oberbelag. Im letzteren Fall braucht lediglich der PVC-Oberbelag an seinen Fugen miteinander verschweißt zu werden, wodurch sodann ein wasserdichter Gehbelag entsteht. Dabei ist es auch möglich, die gleich großen und deckungsgleich miteinander verbundenen Platten aus Sperrholz und aus PVC zu der gleich großen darunterliegenden Weichfaserplatte an zwei Seiten mit einem gleich breiten Versatz zu versehen, wodurch ein hermetisches, scharnierartiges Ineinandergreifen der auf den Blindbodenelementen aufliegenden Deckplatten gewährleistet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf den neuen Unterboden bei teilweise abgenommenen Blindbodenelementen, Fig. 2 die Draufsicht auf einen Rasterzwischenraum mit aufliegendem Blindbodenelement, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III/III von Fig. 2, Fig0 4 eine Draufsicht auf ein Blindbodenelement mit einer teilweise geschnittenen Deckplatte, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V/V von Fig. 4, Fig. 6 eine Schnittansicht nach der Linie VI/VI von Fig. 4, Fig. 7 die Draufsicht auf eine Deckplatte, die aus drei miteinander verbundenen gleich großen Platten in versetzter Anordnung gebildet ist, Fig. 8 die Schnittansicht entlang der Linie VIll/VIll von Fig. 7.
  • Der neue Unterboden besteht im wesentlichen aus Längsleisten 1 und Querriegeln 2, die zu einem Leistenraster 3 miteinander verbunden sind. Die Unterkanten dieses Leistenrasters 3 sind mit bituminierten Weichfaserstreifen 4 versehen. Da sich handelsübliche, bituminierte Weichfaserstreifen bzw. Platten in Ermangelung einer konstanten Dicke und Flächigkeit nicht eignen wurden, wurden die hier in Rede stehenden Weichfaserstreifen 4 mit Bitumen angereichert und nachträglich in heizbaren Pressen mit dazwischen gelegten Leisten auf die neue Dicke nachverdichtet.
  • Ganz Entsprechendes gilt auch für das Weichfasermaterial der noch an anderer Stelle beschriebenen Deckplatten.
  • Die Längs leisten 1 können auf unterschiedliche Längen von z.B. 1,5 m, 3,0 m und 4,5 m typisiert werden.
  • Demgegenüber sollen die Querriegel 2 eine konstante Länge und Gestalt aufweisen. Die Längs leisten und die Querriegel weisen eine Höhe von ca. 50 - 60 mm und eine Breite von ca. 21 - 40 mm auf, wobei zu der vorgenannten Höhe noch 10 mm Dicke des bituminierten Weichfaserstreifens 4 hinzuzurechnen sind.
  • Die Längs leisten 1 und die Querriegel 2 sind vorteilhaft so ausgebildet, daß der Abstand von Mitte Leiste bis Mitte Leiste sowie der Abstand von Mitte Querriegel bis Mitte Querriegel jeweils ca. 600 mm beträgt, wodurch die auf diesen Leisten und Querriegeln aufliegenden Abdeckelemente 5 einerseits jeweils bis zur Mitte einer jeden Leiste bzw. eines jeden Querriegels auf diesem Leistenraster aufliegen und andererseits eine quadratische Gestalt erhalten.
  • Die Rasterzwischenräume 6 sind mit trockenen, trittschall- und wärmedämmenden Baustoffen 7 bis zu einer gewissen Höhe derart angefüllt, daß sich zwischen der Unterseite des Abdeckelementes 5 und der Oberseite der vorgenannten Baustoffe 7 noch ein aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellter Luftzwischenraum befindet.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, besteht das Abdeckelement 5 aus einem rechteckigen, plattenförmigen Blindbodenelement 8, das in seinem zwischen den Längsleisten 1 und den Querriegeln 2 liegenden Bereich, nachfolgend kurz Mittenbereich 9 genannt, frei liegt. An seinen vier Randseiten 10, 11, 12, 13 liegt das Blindbodenelement bis etwa zur Mitte der Längs leisten 1 und der Querriegel 2 auf und wird von diesen abgestützt. Die Längsleisten 1 weisen schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 1' auf, in welche die mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Enden 2' versehenen Querriegel 2 eingreifen.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 zu entnehmen ist, sind die Längsleisten 1 und die Querriegel 2 mit sie durchsetzenden, zu ihren Auflageflächen parallel verlaufenden Längseinschnitten 1", 2" versehen.
  • Diese Längseinschnitte 1" und 2" weisen eine Höhe von ca. 3 mm auf und verleihen dem gesamten Leistenraster 3 in Verbindung mit den Weichfaserstreifen 4 eine erhöhte Elastizität.
  • Die Längs leisten 1 und die Querriegel 2 sind an ihrer Oberkante zur Aufnahme eines Rohrregisters 14 für eine Fußbodenheizung mit Ausnehmungen 15 versehen, die nach dem Einsetzen des Rohrregisters 14 durch gestiftete Holzplättchen 16 verschließbar sind, deren Oberkanten 16' dann mit der Oberkante 1"', 2"' der betreffenden Leiste 1 bzw. des betreffenden Querreigels 2 in einer Ebene liegen.
  • Wie am anschaulichsten aus den Figuren 3 und 5 bis 6 ersichtlich ist, bestehen die Blindbodenelemente 8 aus im-Querschnitt quadratischen Leisten 17, die an ihren Enden 17' mit je einer Verbindungsfeder 18 (so Fig. 5) zu einem Leistenrost verleimt sind, auf dem eine Deckplatte 19 befestigt isto Der Leistenrost des Blindbodenelementes 8 ist an allen Randseiten 10, 11, 12, 13 ganz oder teilweise mit einer Nut 20 zum Einsatz einer Hirnholzfeder 21 versehen, um auf diese Weise die einzelnen Blindbodenelemente 8 zu einem Plattenverband zu verbinden.
  • In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 und 6 besteht die Deckplatte 19 aus einer Sperrholzplatte.
  • Es sei jedoch an dieser Stelle nochmals nachdrücklich darauf hingewiesen, daß die Abdeckelemente 5, die in den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 und 6 als Blindbodenelemente 8 mit Deckplatten 19 ausgeführt sind, auch aus anderen Materialien, z.B. aus Preßspanplatten, Kunststoffplatten, Metallplatten oder einer Kombination dieser Werkstoffe, bestehen können, wenn sie stets nur eine hinreichende Festigkeit und Elastizität aufweisen.
  • So besteht in den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 und 8 die Deckplatte 19 aus der Kombination von drei miteinander unlösbar verbundenen, gleich großen Platten 22, 23, 24 aus bituminierter Weichfaser (Platte 22), aus Sperrholz (Platte 23) und aus einem PVC-Oberbelag (Platte 24). Dabei weisen die gleich großen und deckungsgleich miteinander verbundenen Platten 23, 24 aus Sperrholz und aus PVC-Oberbelag zu der gleich großen darunter liegenden Weichfaserplatte 22 an zwei Seiten 25, 26 einen gleich breiten Versatz 27, 28 lauf, durch den es möglich wird, diese Deckplatte 19 mit benachbarten Deckplatten 19 hermetisch zu überlappen. Durch anschließende Schweißung an den Stoßfugen kann der PVC-Oberbelag zu einer durchgehenden wasserdichten Gehschicht verbunden werden.
  • Der Aufbau des neuen Unterbodens geht wie folgt vonstatten: Auf einer ebenen Rohbetondecke, die mit handelsüblichen Spachtelmaterialien bzw. Haftbrücken geglättet ist, werden die Längsleisten 1 und die Querriegel 2 zu einem Leistenraster verbunden. Dabei werden leichte Unebenheiten des Deckenbodens ohne weiteres von den Weichfaserstreifen 4 kompensiert, die an der Unterseite der Leisten l und der Querriegel 2 aufgeklebt sind.
  • Der Zwischenraum zwischen den angrenzenden Wandflächen und dem Leistenraster 3 wird sodann in an sich bekannter Weise durch eine Ungeziefersperre, z.B.
  • durch einen Streifen von Glas- oder Steinwolle, ausgefüllt.
  • Soweit dieser Unterboden mit einer Fußbodenheizung versehen werden soll, wird ein entsprechendes Rohrregister 14 in die Ausnehmungen 15 der Längs leisten 1 und der Querriegel 2 eingesetzt und sodann diese Ausnehmungen durch gestiftete Holzplättchen 16 verschlossen, wodurch das in aller Regel aus Kunststoff bestehende und aufgrund der Eigenelastizität federnde Rohrregister 14 an einem Herausgleiten aus den Ausnehmungen 15 gehindert wird. Hierauf werden die Rasterzwischenräume 6 mit trittschall- und wärmedämmenden Baustoffen 7 ausgefüllt. Diese Baustoffe können aus Splitt, Kies, Sand, aus Polystyrol oder Mineralfaserplatten oder aus einer Kombination der vorgenannten Baustoffe bestehen. Die jeweilige Füllung endet kurz unterhalb der Oberkanten 1"' 2"' der Längsleisten 1 und der Querriegel 2, wodurch sich zwischen der Oberfläche dieser Baustoffe 7 und der Unterseite der jeweiligen Abdeckelemente 5 ein Luftzwischenraum befindet. Durch diesen Luftzwischenraum ist einerseits eine Nachgiebigkeit der Abdeckelemente 5 unter den statischen und dynamischen Belastungen der sich auf einem derartigen Unterboden aufhaltenden Personen gewährleistet und andererseits eine zusätzliche Wärme- und Trittschalldämmung sichergestellt. Nach Aufbringung dieser Abdeckelemente 5, die entweder den zu den Figuren 4 bis- 6 beschriebenen Aufbau aufweisen können oder auch aus- anderen plattenförmigen Elementen von hinreichender Festigkeit und Elastizität bestehen können, ist der Unterboden fertiggestellt.
  • Der besondere Vorteil dieses Unterbodens beruht in seinem trockenen, rasch zu erstellenden Aufbau nach dem Baukastenprinzip, der sich nicht nur für Neu- sondern auch für Altbauten hervorragend eignet.
  • Weiterhin zeichnet sich dieser Unterboden im Gegensatz zu sogenannten herkömmlichen "harten" Böden neben seinen ausgezeichneten wärme- und tritt schalldämmenden Eigenschaften insbesondere auch durch eine einem Schwingboden ähnliche Elastizität aus, die aufgrund der damit verbundenen Aufnahme von dynamischen Belastungen von den sich auf derartigen Böden aufhaltenden Personen als äußerst angenehm empfunden wird, da die bei harten Böden üblichen Belastungen der Wirbelsäule und der Gelenke sowie der damit verbundenen Ermüdungserscheinungen weitgehend ausgeschlossen werden.

Claims (9)

  1. "Elastischer Unterboden mit einer Wärme- und Trittschalldammung" Patentansprüche (1.)Unterboden, bestehend aus hölzernen, auf einer Baukörperdecke angeordneten Leisten, die mit Abdeckelementen belegt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Leisten zu einem aus Längsleisten (1) und Querriegeln (2) bestehenden Leistenraster (3) verbunden sind, dessen Unterkanten mit bituminierten Weichfaserstreifen (4) versehen und in dessen Rasterzwischenräume (6) trockene, trittschall- und wärmedämmende Baustoffe (7) angeordnet sind, wobei die Abdeckelemente (5) aus rechteckigen, plattenförmigen Blindbodenelementen (8) bestehen, die in ihren Mittenbereichen (9) frei liegend lediglich an allen vier Randseiten (10, 11, 12, 13) von den Längsleisten (1) bzw. Querriegeln (2) abgestützt sind und ebenso wie das Leistenraster (3) keine Kontaktflächen -zu angrenzenden Wandflächen aufweisen.
  2. 2. Unterboden nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsleisten (1) schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen (1') aufweisen, in welche die mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Enden (2') versehenen Querriegel (2) formschlüssig eingreifen.
  3. 3. Unterboden nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsleisten (1) und die Querriegel (2) mit sie durchsetzenden, zu ihren Auflageflächen parallel verlaufenden Längseinschnitten (1", 2") versehen sind.
  4. 4. Unterboden nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsleisten (1) und die Querreigel (2) an ihrer Oberkante zur Aufnahme eines Rohrregisters (14) für eine Fußbodenheizung mit Ausnehmungen (15) versehen sind, die nach dem Einsetzen des Rohrregisters (14) durch gestiftete Holzplättchen verschließbar sind, deren Oberkanten (16') dann mit der Oberkante (1"', 2"') der betreffenden Leiste (1,2) in einer Ebene liegen.
  5. 5. Unterboden mindestens nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blindbodenelemente (8) aus im Querschnitt quadratischen Leisten (17) bestehen, die an ihren Enden (17') mit je einer Verbindungsfeder (18) zu einem Leistenrost verleimt sind, auf dem eine Deckplatte (19) befestigt ist.
  6. 6. Unterboden nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Leistenrost an allen Randseiten (10, 11, 12, 13) ganz oder teilweise mit einer Nut (20) zum Einsatz einer Hirnholzfeder (21) versehen ist.
  7. 7. Unterboden nach den Ansprüchen 5 und 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckplatte (19) aus einer Sperrholzplatte besteht.
  8. 8. Unterboden nach den Ansprüchen 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckplatte (19) aus der Kombination von drei miteinander unlösbar verbundenen, gleich großen Platten (22, 23, 24) aus bituminierter Weichfaser (22), aus Sperrholz (23) und aus einem PVC-Oberbelag (24) besteht.
  9. 9. Unterboden nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gleich großen und deckungsgleich miteinander verbundenen Platten (23, 24) aus Sperrholz und aus PVC zu der gleich großen darunter liegenden Weichfaserplatte (22) an zwei Seiten einen gleich breiten Versatz (27, 28) aufweisen.
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