DE827114C - Fussbodenplatte - Google Patents

Fussbodenplatte

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Publication number
DE827114C
DE827114C DEH1492A DEH0001492A DE827114C DE 827114 C DE827114 C DE 827114C DE H1492 A DEH1492 A DE H1492A DE H0001492 A DEH0001492 A DE H0001492A DE 827114 C DE827114 C DE 827114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
wood
chipboard
natural wood
sheet
Prior art date
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Expired
Application number
DEH1492A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1607223U (de
Inventor
Dr Kurt Hempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holzwerke Zapfendorf A G
Original Assignee
Holzwerke Zapfendorf A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Holzwerke Zapfendorf A G filed Critical Holzwerke Zapfendorf A G
Priority to DEH1492A priority Critical patent/DE827114C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827114C publication Critical patent/DE827114C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Description

  • Holzfaserplatten, Holzfaserspan- oder Holzspan-
    platten, im folgenden als Holzfaserplatten bü-
    zeichnet, werden als Austauschstoff für Schnitt-
    holz, insbesondere in der Bauindustrie, viel ver-
    wendet. Lediglich als Fußbodenbelag haben sie sich
    noch nicht recht -durchsetzen können, nicht zuletzt
    aus dem Grunde, weil sie sich schwer auf der Unter-
    lage befestigen lassen und, insbesondere bei Massiv-
    decken, nicht genügend gegen Trittschall und
    Wärme isolieren.
    Erfindungsgemäß besteht die Fußbodenplatte aus
    einer Holzfaserplatte, Holzfaserspan- oder Holz-
    spanplatte in Verbindung mit einem anderen
    Unterseite befestigten Naturholzblatt.
    Die Befestigung der Platte mit dem Naturholz-
    blatt geschieht durch Verleimung. Diese ist so aus-
    zuführen, daß die Verleimung wasserfest ist und
    die verleimten Platten sich nicht verziehen. Die
    Industrie der Sperrholzherstellung verfügt über
    ausreichende Erfahrungen auf diesem Gebiete, so'
    (laß die einwandfreie Durchführung ohne Sch-,N-ie-
    rigkeiten möglich ist.
    Die Platten nach der Erfindung können in ver-
    schiedenen Abmessungen ,hergestellt werden. Zwei
    :\usführungsformen, eine quadratische Fußboden-
    tafel und ein Fußbodenlangriemen, sind in den
    Abb. i und 2 dargestellt. Für die Holzfaserplatte i
    hat sich eine Dicke von 3 bis 6 min als zweck-
    mäßig erwiesen, das darunter befestigte Naturholz-
    blatt 2 kann, je nachdem, ob die Platte auf einem
    lilindlx>den oder direkt auf den Massivdecken oder
    Geschoßtragebalken ausgelegt werden soll. in
    gleicher Stärke oder dicker gehalten werden. Auch
    die sonstigen Abmessungen der Platten können
    variieren. Als zweckmäßig haben sich quadratische
    Fußbodentafeln von etwa 50 X 5o cm Größe oller
    Langriemen von etwa 5 bis 15 cm Breite erwiesen,
    deren Länge von der eines Parkettstabes bis zu der
    eines normalen Fußbodenriemens schwanken kann.
    Das unter der Platte befestigte Naturholzblatt 2 ist
    ati allen vier Seiten mit einer Nut 3 zur Aufnahme
    der beim Verlegen von Parkett üblichen Feder ver-
    sehen. außerdem mit der üblichen Asphaltflut .1.
    Das Blatt kann aus einem Stück, aber auch aus
    mehreren nebeneinander oder senkrecht zueinander
    liegenden Holzbrettern bestehen.
    Um '-erwerfungen der verleimten Platten durch
    unterschiedliches Arbeiten der beiden Schichten zu
    verhindern, empfiehlt es sich, .das untere 1-lolzblatt
    in schmalen Streifen aufzuleimen oder längs
    undioder quer zur Faser einzuschneiden. Vorteil-
    haft gibt man dem Schlitz 5 einen trapezartigen
    Querschnitt, wobei die kürzere der beiden parallelen
    Trapezseiten unten liegt. Es entstehen dadurch die
    sog. Teerfugen oder Sohwalbenschwanznuteti.
    Die Platten können außer in der erwähnten
    quadratischen oder Langriemenform in beliebigen
    anderen Formen geliefert werden.
    Die Fußl>odenplattten nach der Erfindung können,
    je nach Form und Abmesstni@"eil, auf einem Blind-
    boden, unmittelbar auf (-lein (-jesclioßtra".balken
    oder auf Nlassivdecken verlegt werden. Zum Auf-
    legen auf die Geschoßtragebalken ohne Blindboden
    eignen sich insbesondere lait@@e Parkettstäbe. Fiir
    andereZwecke sind die quadratischen Platten besser
    geeignet. Beim Auflegen (Lies-er Platten auf Massiv-
    decken, wie z. B. Beton, kann das Aufklebemittel
    in die Schwalbenschwanziniten eindringen und
    auch dadurch die Platte, außer an den Klebeflächen,
    nochmals fest verankern.
    Die obere Holzfaserplatte katiii cins Holzabfällen
    und das untere Naturholzblatt aus fninderwertig-eni.
    jedoch gesundem Holz hergestellt werden; durch
    die Verwendung solcher Platten als Fußbodenbelag
    erzielt man daher eine bedeutende Holzersparnis.
    Die oben befindliche Platte besitzt die für Fuß-
    boden notwendige Härte. Abriebfestigkeit leichte
    Pflegemöglichkeit sowie gleichmäßige Struktur und
    ein schönes Aussehen. Das darunter befindlicll,#,
    Naturholz gibt der ganzen Platte die dem Natur-
    holz eigene leichte Verarbeitlfarkcit, insbesondere
    die leichte und sichere Aufbringharkeit auf den
    Untergrund, ferner gute Trittschallisolierung,
    Wärmeisolierung und Elastizität. Es kann -dein
    Aussehen nach von geringer Qualität sein, da es
    nur auf Druck beansprucht wird. Durch die in die
    Schwalbenschwanznuten ehedringende Kleheinasse
    wird eine knarrfreie Befestigung der Platten auf
    dem Untergrund gewährleistet, ein \Vorteil, der die
    mit den Platten nach der Erfindung hergestellten
    Fußböden vor vielen an-dereti auszeichnet.
    Platten aus mehreren Schichten woti senkrecht
    zur Faser miteinander werlciniten Fttriiiereti sind
    seit langem unter der Bezeicünung Sperrholz be-
    kannt. Während nun bei (fiesen die Furnier-
    schichten zum Absperren, cl. 1i. zum möglichst
    dauernden Planhalten der Sperrholzplatten dienen,
    hat das an der Unterseite der erfindungsgemäßen
    Fußbodenplatten befindliche Naturlinl_zblatt andere
    Aufgaben. Es dient zur Erhöhung der Biegefestig-
    keit der Fußbodenplatte, zur besseren Isolierung
    gegen 'Wärme und Trittschall und außerdem zur
    Befestigung der Fußbodenplatte auf der l'nterlage.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRCGHE: i. Fußbodenplatte, bestehend aus eitler Holz- faserplatte, Holzfaserspanplatte oder Holzspan- platte (i) in Verbindung mit einem an deren Unterseite befestigten Naturholzblatt (2). 2. Fußbodenplatte nach Anspruch i. gekenn- zeichnet durch in der Unterseite (l.s N aturlioIz- blattes (2) befindliche Schlitze (;). 3. Fußbodenplatte nach _@nsliruch t und 2. dadurch.gekennzeiehnet, daß die Schlitze (5) i.fi dem Naturholzlllatt (2) trapezförmigeti Quer- schnitt besitzen, lwolici die kürzere der beiden parallelen Trapezseitefi unten lie(yt.
DEH1492A 1950-02-05 1950-02-05 Fussbodenplatte Expired DE827114C (de)

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DEH1492A DE827114C (de) 1950-02-05 1950-02-05 Fussbodenplatte

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DE827114C true DE827114C (de) 1952-01-07

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