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Die
Erfindung betrifft eine Fußbodendiele, die
mindestens eine Trägerschicht
und eine Deckschicht aufweist, wobei an den 1. und 2. Längsseiten sowie
an den 1. und 2. Querseiten der Trägerschicht ineinander greifende
1. und 2. Kuppelnuten und 1. und 2. Kuppelfedern sowie ineinander
greifende 1., 2., 3. und 4. Kuppelwulste und 1., 2., 3. und 4. Kuppelkanäle vorgesehen
sind.
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Eine
derartige Fußbodendiele
ist beispielsweise im Umfang der
DE 297 10 175 U1 bekannt. Sie hat sich bei
der Erstellung von Parkett- und Laminatfußböden bewährt und kann handwerklich einfach sowie
rasch verlegt werden.
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Die
DE 201 20 704 U1 offenbart
ein Paneelelement, das als Laminat mit HDF- oder MDF-Mittellage oder als Fertigparkett
sowohl mit HDF- oder MDF-Mittellage
als auch mit einer Mittellage aus Holz versehen sein kann. Bei einem
derartigen Paneelelement weisen zwei 1. Längsseiten einerseits eine Nut und
andererseits eine Feder auf. Die Federebene eines schräg zur Verlege-Ebene angesetzten
2. Paneelelements ist in die Nut eines 1. Paneelelements einführbar, so
dass das 2. Paneelelement an der Längskante in das 1. Paneelelement
einschwenkbar ist. Die Feder wirkt mit der Nut des benachbarten
2. Paneelelements derart zusammen, dass die beiden verbundenen Paneelelemente
gegen Trennkraft gesichert sind, welche in beiden senkrecht zur
Längsseite
der Paneelelemente verlaufenden Achsen wirken. Zwei 2. Stirnseiten
des 1. Paneelelements sind mit Haltemitteln, die einerseits mit
einer Nut und andererseits mit einer Feder versehen, die einen stirnseitigen
Verbund zweier benachbarter Paneelelemente bilden. Die stirnseitigen
Nuten und Federn sind mittels einer im wesentlichen quer zur Verlege-Ebene
erfolgenden Absenkbewegung des 2. Paneelelements auf das bereits
verlegte 1. Paneelelement miteinander verbindbar, so dass das Paneelelement
gegen abhebende, also weitgehend zur Verlege-Ebene ausgerichtete
Kräfte
gesichert ist.
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Die
Längs-
und Stirnseiten der Paneelelemente sind mithin unterschiedlich ausgebildet.
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Die
Anordnung eines Steinbelags auf miteinander koppelbaren Trägerschichten
ist durch die
DE 101
48 245 A1 bekannt. Hierbei weisen die Längsseiten der Trägerschicht
Nuten und Federn auf. Bezüglich
der Kopplung der Stirnseiten ist nichts ausgeführt.
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Die
DE 199 25 867 A1 offenbart
bei Fußbodenpaneelen
mit Nuten und Federn trapezförmige Wulste,
die in im Querschnitt rechteckige Vertiefungen eingreifen.
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Es
besteht nun in der Praxis der Wunsch, auch abriebfeste Steinbeläge in Form
von Fußbodendielen
zu größeren Bodenflächen zusammensetzen
zu können,
wobei nicht nur die Verlegung schnell und einfach durchführbar sein
soll, sondern eine Bodenfläche
auch zerstörungsfrei
wieder demontiert und an anderem Ort nochmal verwendet werden kann.
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Der
Erfindung liegt demgemäß – ausgehend vom
Stand der Technik – die
Aufgabe zugrunde, eine Fußbodendiele
zu schaffen, die den vorstehend erwähnten Bedürfnissen vollauf gerecht wird.
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Diese
Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Eine
derartige Fußbodendiele
setzt sich prinzipiell aus einer Trägerschicht und einer Deckschicht zusammen.
Die Trägerschicht
kann aus Holz, Holzwerkstoff und/oder Kunststoff bestehen. Ein bekanntes
Material ist MDF/HDF. Die Deckschicht ist als Steinbelag gestaltet,
wobei es sich um einen künstlich
hergestellten Steinbelag oder auch um einen natürlichen Steinbelag handeln
kann. Ein natürlicher Steinbelag
ist beispielsweise Marmor. Ein künstlicher Steinbelag
kann aus mineralischen Stoffen hergestellt sein. Hierunter werden
auch keramische Fliesen oder Platten verstanden. Der Steinbelag
kann gegebenenfalls in Felder unterschiedlichster Konfiguration
unterteilt sein.
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Die
1. und 2. Längsseiten
der erfindungsgemäßen Fußbodendiele
werden jetzt mit einer solchen 1. Kuppelnute und 1. Kuppelfeder
bzw. solchen 1. und 2. Kuppelwulsten und 1. und 2. Kuppelkanälen versehen,
welche es erlauben, zwei Fußbodendielen über ihre
1. und 2. Längsseiten
in abgewinkelter Lage problemlos zusammenschieben und nach dem Zusammenschieben
so durch Absenken in eine gemeinsame horizontale Ebene miteinander
verriegeln zu können,
dass in dieser horizontalen Ebene keine Entriegelung möglich ist.
Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass nur eine solche Abwinkelbarkeit zulässig ist, die vermeidet, dass
die empfindlichen Kanten des Steinbelags nicht beschädigt werden.
Folglich werden die Fugen zwischen zwei nebeneinander liegenden
Fußbodendielen
zwischen etwa 1,5 mm und 2,5 mm breit bemessen.
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Im
Gegensatz zu der 1. Kuppelnute, der 1. Kuppelfeder, den 1. und 2.
Kuppelwulsten und den 1. und 2. Kuppelkanälen an den 1. und 2. Längsseiten der
Trägerschicht
sind die 2. Kuppelnute, die 2. Kuppelfeder, die 3. und 4. Kuppelwulste
und die 3. und 4. Kuppelkanäle
an den 1. und 2. Querseiten der Trägerschicht so gestaltet, dass
bei zwei aneinander zu setzenden Fußbodendielen diejenige mit
der 2. Kuppelfeder oberhalb der 1. Querseite mit der Zunge bzw.
der 2. Kuppelnute platziert und dann abgesenkt wird. Hierbei fassen
der 4. Kuppelwulst unterhalb der 2. Kuppelfeder in den 3. Kuppelkanal
an der Zunge und der 3. Kuppelwulst endseitig der Zunge in den 4. Kuppelkanal
neben der 2. Kuppelfeder. Ist die anzusetzende Fußbodendiele
abgesenkt, kann sie nunmehr so horizontal verlagert werden, dass
die 2. Kuppelfeder in die 2. Kuppelnut eingreift. Die 3. und 4. Kuppelwulste
verschieben sich lediglich quer in den 4. und 3. Kuppelkanälen.
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Das
vertikale Absenken einer Fußbodendiele
im Bereich zweier zu verbindender 1. und 2. Querseiten kann zeitlich
parallel mit dem Fügen
der 1. und 2. Längsseiten
an einer dritten Fußbodendiele
erfolgen.
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Die
Erfindung schafft mithin die Voraussetzungen dafür, dass auch Fußbodendielen
mit Deckschichten aus Steinbelägen
leicht und optisch einwandfrei selbst von Laien verlegt werden können.
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Zur
Verlegung einer erfindungsgemäßen Fußbodendiele
wird ein Estrich als optimaler Untergrund angesehen. Die Fußbodendiele
kann aber auch auf einem Holz- oder Steinfußboden oder sogar einem Teppichboden
verlegt werden. Es ist weder ein Kleber noch Mörtel erforderlich, eine Bodenfläche aus
mehreren erfindungsgemäßen Fußbodendielen herzustellen.
Fugen zwischen den Fußbodendielen brauchen
nicht notwendigerweise ausgefüllt
zu werden. Die Fugenbreite ist exakt durch die Verriegelung der
Trägerschichten
der Fußbodendielen
definiert.
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Es
ist ferner vorstellbar, dass zwischen der Trägerschicht und der Deckschicht
noch eine beispielsweise Trittschall isolierende Schicht angeordnet
werden kann.
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Eine
einwandfreie Fugenausbildung zwischen zwei aneinander gefügten Fußbodendielen wird
gemäß Patentanspruch
2 dann erreicht, wenn die Seitenfläche der Trägerschicht an der 1. Längsseite
und die darüber
liegende Seitenfläche
der Deckschicht in derselben Vertikalebene ausgerichtet sind, die
Seitenfläche
der Trägerschicht
an der 2. Längsseite
der darüber
liegenden Seitenfläche
der Deckschicht vorgelagert ist, die Seitenfläche der Trägerschicht an der 1. Querseite
und die darüber
liegende Seitenfläche
der Deckschicht in derselben Vertikalebene liegen und die Seitenfläche der
Trägerschicht
an der 2. Querseite der darüber
liegenden Seitenfläche
der Deckschicht vorgelagert ist.
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Die
einwandfreie Verriegelung der 1. Längsseite einer Fußbodendiele
mit der 2. Längsseite
einer anderen Fußbodendiele
wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 noch weiter verbessert.
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Eine
vorteilhafte Verbindung der Trägerschicht
mit der Deckschicht besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs
4. Eine solche Klebeschicht kann gegebenenfalls auch Trittschall
isolierend sein.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Fußbodendiele
in der Draufsicht;
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2 einen
vertikalen Teilschnitt durch die Darstellung der 1 entlang
der Linie II-II in Richtung der Pfeile IIa gesehen;
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3 einen
vertikalen Teilschnitt durch die Darstellung der 1 entlang
der Linie III-III in Richtung der Pfeile IIIa gesehen;
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4 einen
vertikalen Teilschnitt durch die Darstellung der 1 entlang
der Linie IV-IV in Richtung der Pfeile IVa gesehen;
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5 einen
vertikalen Teilschnitt durch die Darstellung der 1 entlang
der Linie V-V in Richtung der Pfeile Va gesehen;
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6 im
Vertikalschnitt einen Montagezustand zweier Fußbodendielen im Bereich ihrer
1. und 2. Längsseiten;
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7 im
Vertikalschnitt einen Montagezustand zweier Fußbodendielen im Bereich ihrer
1. und 2. Querseiten;
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8 im
Vertikalschnitt zwei miteinander gekuppelte Fußbodendielen im Bereich ihrer
1. und 2. Längsseiten
und
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9 im
Vertikalschnitt zwei miteinander gekuppelte Fußbodendielen im Bereich ihrer
1. und 2. Querseiten.
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Mit 1 ist
in der 1 eine Fußbodendiele
bezeichnet. Die Konfiguration der Fußbodendiele 1 ist schlank
rechteckig. Dadurch ergeben sich 1. und 2. Längsseiten 2, 3 sowie
1. und 2. Querseiten 4, 5. Über diese 1. und 2. Längsseiten 2, 3 sowie
1. und 2. Querseiten 4, 5 kann die Fußbodendiele 1,
wie nachstehend noch näher
erläutert,
mit weiteren entsprechend gestalteten Fußbodendielen 1 zu
einer geschlossenen Bodenfläche
gefügt
werden.
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Wie
in diesem Zusammenhang die 2 bis 9 näher erkennen
lassen, besteht die Fußbodendiele 1 aus
einer Trägerschicht 6 aus
MDF/HDF sowie aus einer mit der Trägerschicht 6 verklebten Deckschicht 7 aus
einem Steinbelag, beispielsweise Marmor.
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Bei
gemeinsamer Betrachtung der 1 und 2 ist
zu sehen, dass die Trägerschicht 6 an der
1. Längsseite 2 im
unteren Höhenbereich
eine gegenüber
der hier befindlichen Seitenfläche 8 vorspringende
1. Zunge 9 aufweist. Die 1. Zunge 9 erstreckt
sich entlang der 1. Längsseite 2.
In der 1. Zunge 9 ist ein nach oben offener, im Querschnitt
trapezförmiger
1. Kuppelkanal 10 ausgebildet. Dieser 1. Kuppelkanal 10 liegt
im Abstand vor der Seitenfläche 8.
Alle Längskanten
des 1. Kuppelkanals 10 sind gerundet.
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Endseitig
der 1. Zunge 9 befindet sich ein nach oben gerichteter
1. Kuppelwulst 11 trapezförmigen Querschnitts.
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Die
Flächenbereiche 12 und 13 neben
dem 1. Kuppelkanal 10 verlaufen in einer Horizontalebene.
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Die
Unterseite 14 der Trägerschicht 6 geht
im Bereich des 1. Kuppelwulstes 11 in eine 45°-Fase 15 über.
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Oberhalb
der 1. Zunge 9 ist in die Seitenfläche 8 der Trägerschicht 6 eine
1. Kuppelnut 16 eingearbeitet. Die 1. Kuppelnut 16 setzt
sich aus einer oberen horizontalen Nutwand 17, einer unteren
geneigten ebenen Nutwand 18 und einem die beiden Nutwände 17, 18 verbindenden,
konkav gerundeten Nutgrund 19 zusammen. Die geneigte Nutwand 18 läuft vorsprungsfrei
in den Flächenbereich 13 neben
dem 1. Kuppelkanal 10 ein.
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Die
Seitenfläche 8 der
Trägerschicht 6 und die
darüber
liegende Seitenfläche 20 der
Deckschicht 7 sind in derselben Vertikalebene VE ausgerichtet.
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Die
gemeinsame Betrachtung der 1 und 3 lässt erkennen,
dass die Trägerschicht 6 an der
2. Längsseite 3 im
mittleren Höhenbereich
eine gegenüber
der dortigen Seitenfläche 21 vorstehende 1.
Kuppelfeder 22 besitzt. Die 1. Kuppelfeder 22 ist hinsichtlich
ihres Querschnitts an den Querschnitt der 1. Kuppelnut 16 angeglichen.
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Unterhalb
der 1. Kuppelfeder 22 ist die Trägerschicht 6 mit einem
nach unten gerichteten, im Querschnitt trapezförmigen 2. Kuppelwulst 23 versehen.
Der 2. Kuppelwulst 23 ist gegenüber der Seitenfläche 21 versetzt
angeordnet. Seine Längskanten sind
gerundet.
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Neben
dem 2. Kuppelwulst 23 erstreckt sich ein 2. Kuppelkanal 24 mit
einem trapezförmigen Querschnitt.
Auch dessen Eckbereiche sind gerundet. Der 2. Kuppelkanal 24 geht über eine
45°-Fase 25 in
die Unterseite 14 der Trägerschicht 6 über.
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Aus
der gemeinsamen Betrachtung der 2 und 3 ist
zu sehen, dass die mittlere Breite B des 1. Kuppelwulstes 11 an
der 1. Zunge 9 und die mittlere Breite B1 des 2. Kuppelwulstes 23 an
der 2. Längsseite 3 der
Trägerschicht 6 jeweils
um etwa ein Drittel kleiner als die mittlere Breite B2 des 2. Kuppelkanals 24 an
der 2. Längsseite 3 bzw.
die mittlere Breite B3 des 1. Kuppelkanals 10 an der 1.
Zunge 9 bemessen sind.
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Außerdem ist
aus der 3 noch ersichtlich, dass die
Seitenfläche 21 an
der 2. Längsseite 3 oberhalb
der 1. Kuppelfeder 22 mit einem Rücksprung 26 ausgestattet
ist.
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Die
Seitenfläche 21 der
2. Längsseite 3 ist gegenüber der
Seitenfläche 27 der
darüber
liegenden Deckschicht 7 vorgelagert, das heißt, die
Seitenfläche 21 der
Trägerschicht 6 und
die Seitenfläche 27 der
Deckschicht 7 erstrecken sich in unterschiedlichen parallelen
Vertikalebenen VE1 und VE2.
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Die 1 und 4 zeigen
bei gemeinsamer Betrachtung, dass im unteren Höhenbereich der Trägerschicht 6 an
der 1. Querseite 4 eine gegenüber der dieser benachbarten
Seitenfläche 28 vorspringende
2. Zunge 29 vorgesehen ist. Die 2. Zunge 29 erstreckt
sich entlang der 1. Querseite 4. In der 2. Zunge 29 ist
ein nach oben offener, im Querschnitt rechteckiger 3. Kuppelkanal 30 ausgebildet.
Ferner weist die 2. Zunge 29 einen endseitigen, im Querschnitt
rechteckigen, nach oben weisenden 3. Kuppelwulst 31 auf.
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Oberhalb
der 2. Zunge 29 ist in die Seitenfläche 28 der Trägerschicht 6 eine
2. Kuppelnut 32 mit einem rechteckigen Querschnitt eingearbeitet.
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Die
Seitenfläche 28 der
Trägerschicht 6 und die
darüber
liegende Seitenfläche 33 der
Deckschicht 7 liegen in derselben Vertikalebene VE3.
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Aus
der gemeinsamen Betrachtung der 1 und 5 ist
zu sehen, dass an der 2. Querseite 5 der Trägerschicht 6 im
oberen Höhenbereich eine
gegenüber
der hier vorgesehenen Seitenfläche 34 vorspringende,
im Querschnitt an die 2. Kuppelnut 32 angepasste 2. Kuppelfeder 35 angeordnet
ist. Diese 2. Kuppelfeder 35 erstreckt sich entlang der
2. Querseite 5. Unterhalb der 2. Kuppelfeder 35 ist
im Abstand von der Stirnseite 36 der 2. Kuppelfeder 35 ein
nach unten weisender im Querschnitt rechteckiger 4. Kuppelwulst 37 vorgesehen.
Neben dem 4. Kuppelwulst 37 ist ein nach unten offener
4. Kuppelkanal 38 rechteckigen Querschnitts im unteren
Höhenbereich
der Trägerschicht 6 angeordnet.
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Die
Seitenfläche 34 der
Trägerschicht 6 ist der
darüber
liegenden Seitenfläche 39 der
Deckschicht 7 vorgelagert. Folglich erstrecken sich die Seitenflächen 34, 39 der
Trägerschicht 6 und
der Deckschicht 7 in unterschiedlichen Vertikalebenen VE4
und VE5.
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Die
Breite B4 des 3. Kuppelwulstes 31 an der 2. Zunge 29 ist
um etwa die Hälfte
kleiner als die Breite B5 des 4. Kuppelkanals 38 an der
2. Querseite 5 ausgebildet. Die Breite B6 des 4. Kuppelwulstes 37 unterhalb
der 2. Kuppelfeder 35 ist um etwa ein Drittel kleiner als
die Breite B7 des 3. Kuppelkanals 30 an der 2. Zunge 29 bemessen.
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Beim
Zusammenfügen
zweier Fußbodendielen 1 über ihre
1. und 2. Längsseiten 2, 3 wird
die anzusetzende Fußbodendiele 1 gegenüber der
bereits liegenden Fußbodendiele 1 gemäß 6 leicht
abgewinkelt, und zwar so weit, dass die 1. Kuppelfeder 22 in
die Mündung
der 1. Kuppelnut 16 eintaucht und sich der 2. Kuppelwulst 23 oberhalb
des 1. Kuppelwulstes 11 an der 1. Zunge 9 befindet.
Hierbei liegen die Längskanten 40 der
Deckschichten 7 der beiden Fußbodendielen 1 im
Abstand zueinander. Anschließend
kann die anzusetzende Fußbodendiele 1 durch weiteres
Herabschwenken mit der vorhandenen Fußbodendiele 1 gefügt werden,
wobei entsprechend der Darstellung der 8 die 1.
Kuppelfeder 22 in die 1. Kuppelnute 16 eingreift
und der 1. Kuppelwulst 11 an der 1. Zunge 9 in
den 2. Kuppelkanal 24 an der 2. Längsseite 3 und der
2. Kuppelwulst 23 an der 2. Längsseite 3 in den
1. Kuppelkanal 10 an der 1. Zunge 9 einrastet.
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Hierbei
stützt
sich der 2. Kuppelwulst 23 mit seiner äußeren Schrägfläche 41 an der inneren Schrägfläche 42 des
1. Kuppelkanals 10 ab, während die 1. Kuppelfeder 22 in
der 1. Kuppelnut 16 zentriert ist. Die zu fügenden Fußbodendielen 1 sind
einwandfrei miteinander verrastet.
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In
dieser Raststellung wird eine Fuge 43 zwischen den Deckschichten 7 gebildet,
die ausgefüllt werden
kann oder je nach den örtlichen
Gegebenheiten unausgefüllt
bleibt.
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Beim
weiteren Zusammenfügen
von Fußbodendielen 1 zu
einer Bodenfläche
ist es erforderlich, dass zunächst
gemäß den Darstellungen
der 7 und 9 die anzusetzende Fußbodendiele 1 so
mit der 2. Kuppelfeder 35 oberhalb der 2. Zunge 29 angeordnet
wird, dass der 4. Kuppelwulst 37 problemlos in den 3. Kuppelkanal 30 und
der 3. Kuppelwulst 31 in den 4. Kuppelkanal 38 eingreifen
können.
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Anschließend wird
die Rastung über
die 1. und 2. Längsseiten 2, 3 vorgenommen.
Ist die Rastung gemäß 8 beendet,
kann die anzusetzende Fußbodendiele 1 gemäß 9 so
in Richtung auf die bereits verlegte Fußbodendiele 1 verlagert
werden, dass die 2. Kuppelfeder 35 in die 2. Kuppelnut 32 zentrierend
eingreift und sich der 4. Kuppelwulst 37 in dem 3. Kuppelkanal 30 und
der 3. Kuppelwulst 31 sich in dem 4. Kuppelkanal 38 relativ
verlagern.
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Auch
zwischen den Seitenflächen 33 und 39 der
Deckschichten 7 wird eine gegebenenfalls verfüllbare Fuge 44 ausgebildet.
Hierbei gleiten jeweils die 1. Kuppelfeder 22 in Längsrichtung
der 1. Kuppelnut 16, der 2. Kuppelwulst 23 in
Längsrichtung
des Kuppelkanals 10 und der 1. Kuppelwulst 11 in
Längsrichtung
des 2. Kuppelkanals 24.
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- 1
- Fußbodendiele
- 2
- 1.
Längsseite
v. 1
- 3
- 2.
Längsseite
v. 1
- 4
- 1.
Querseite v. 1
- 5
- 2.
Querseite v. 1
- 6
- Trägerschicht
v. 1
- 7
- Deckschicht
v. 1
- 8
- Seitenfläche an 2
- 9
- 1.
Zunge an 2
- 10
- 1.
Kuppelkanal
- 11
- 1.
Kuppelwulst
- 12
- Flächenbereich
neben 10
- 13
- Flächenbereich
neben 10
- 14
- Unterseite
v. 6
- 15
- Fase
an 9
- 16
- 1.
Kuppelnut
- 17
- obere
Nutwand v. 16
- 18
- untere
Nutwand v. 16
- 19
- Nutgrund
- 20
- Seitenfläche v. 7
- 21
- Seitenfläche v. 6
- 22
- 1.
Kuppelfeder
- 23
- 2.
Kuppelwulst
- 24
- 2.
Kuppelkanal
- 25
- Fase
- 26
- Rücksprung
an 21
- 27
- Längsseite
v. 7
- 28
- Seitenfläche an 4
- 29
- 2.
Zunge an 4
- 30
- 3.
Kuppelkanal
- 31
- 3.
Kuppelwulst
- 32
- 2.
Kuppelnut an 4
- 33
- Seitenfläche v. 7
- 34
- Seitenfläche v. 6
- 35
- 2.
Kuppelfeder an 5
- 36
- Stirnseite
v. 35
- 37
- 4.
Kuppelwulst
- 38
- 4.
Kuppelkanal
- 39
- Seitenfläche v. 7
- 40
- Längskanten
v. 7
- 41
- Schrägfläche an 23
- 42
- Schrägfläche an 10
- 43
- Fuge
- 44
- Fuge
- B
- Breite
v. 11
- B1
- Breite
v. 23
- B2
- Breite
v. 24
- B3
- Breite
v. 10
- B4
- Breite
v. 31
- B5
- Breite
v. 38
- B6
- Breite
v. 37
- B7
- Breite
v. 30
- VE
- Vertikalebene
v. 8 u. 20
- VE1
- Vertikalebene
v. 21
- VE2
- Vertikalebene
v. 27
- VE3
- Vertikalebene
v. 28 u. 33
- VE4
- Vertikalebene
v. 34
- VE5
- Vertikalebene
v. 39