DE102006030852B4 - Fußbodenpaneel - Google Patents

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Abstract

Fußbodenpaneel mit an Längs- und/oder Stirnkanten (2, 4; 6, 8) ausgebildeten Verbindungselementen etwa in Form einer Nut-/Federverbindung (12, 14), wobei die Nut (14) eine verlängerte Unterlippe (18) hat, deren obere Fläche als Aufgleitfläche (20) für die Feder (12) ausgebildet ist, wobei die Aufgleitfläche (20) im Wesentlichen eben und etwa in Horizontalrichtung verlaufend ausgebildet ist, wobei die Länge (L) der Aufgleitfläche größer als die Höhe (H) der Nut (14) ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer bodenseitigen Unterseite (26) eine Keberschicht (10) aufgebracht ist, wobei die Kleberschicht (10) streifenförmig ausgebildet ist und an den an die Nut-/Federverbindung angrenzenden Bereichen der Unterseite (26) keine Kleberschicht (10) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fußbodenpaneel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige, aus der EP 1 359 265 A2 oder der DE 94 01 232 U1 bekannte Fußbodenpaneele sind beispielsweise als rechteckförmige Parkett- oder Laminatpaneele ausgebildet und haben an ihren längeren Längskanten und ihren kürzeren Stirnkanten Verbindungselemente, die im verlegten Zustand ineinandergreifen, um die Fußbodenpaneele zumindest in Horizontalrichtung miteinander zu verbinden. Diese Verbindungselemente sind üblicherweise in Form von Nut-/Federverbindungen ausgeführt und können zusätzlich zur Horizontalverriegelung mit Horizontalverriegelungselementen versehen sein.
  • Derartige Verriegelungselemente ermöglichen eine leimfreie Verlegung der Fußbodenpaneele. Falls diese Verriegelungselemente nicht vorhanden sind, müssen die Fußbodenpaneele mit dem Unterboden verklebt werden. In der Praxis zeigte es sich, dass auch die mit den Verriegelungselementen versehenen Fußbodenpaneele bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen verklebt werden müssen, um während der Heizperiode die Spaltenbildung gering zu halten und während der vergleichsweise feuchten Sommerperiode ein Aufwerfen des Bodens zu vermeiden.
  • Zum Verkleben wird üblicherweise auf den Unterboden eine geeignete Kleberschicht aufgetragen und die Fußbodenpaneele dann auf dieser Kleberschicht verlegt. Ein derartiges Verlegeverfahren erfordert jedoch große Erfahrung, um den Fußboden mit der erforderlichen Qualität verlegen zu können. In der DE 202 08 502 U1 wird zur Vereinfachung des Verlegens vorgeschlagen, auf der Unterseite der Fußbodenelemente eine Schicht mit einer Klebewirkung aufzubringen, die gleichzeitig als Schallschutzschicht wirkt. Bei einer beschriebenen Ausführungsform ist die raupenförmig auf die Unterseite der Fußbodenpaneele aufgebrachte Kleberschicht nach dem Antrocknen mit einer Trennfolie abgedeckt, die dann beim Verlegen von der Kleberschicht abgezogen wird.
  • Problematisch bei diesen Paneelen ist, dass aufgrund der guten Haftung der Kleberschicht am Unterboden das stirn- und längsseitige Verbinden der Fußbodenpaneele beim Verlegen sehr schwierig ist, da die Fußbodenpaneele in Horizontalrichtung praktisch nicht mehr oder nur schwierig verschiebbar sind, um die Feder in die Nut einzuführen.
  • Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fußbodenpaneel zu schaffen, das auf einfache Weise verleg bar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fußbodenpaneel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß haben die Fußbodenpaneele zumindest an einer ihrer Längs- und/oder Stirnkanten eine Nut-/Federverbindung, wobei eine untere Nutwange über eine Trennebene zwischen den miteinander verbundenen Fußbodenpaneele hinaus verlängert ist und eine Aufgleitfläche für die Feder des anderen Fußbodenpaneels bildet. Das zu verlegende Fußbodenpaneel kann dann auf die Aufgleitfläche des bereits verlegten Fußbodenpaneels aufgesetzt und auf einfache Weise mit seiner Feder in die Nut eingesetzt werden, ohne dass dieser Einschubvorgang durch das Anhaften einer Klebe- oder Leimschicht behindert ist.
  • Dabei ist diese Aufgleitfläche im Wesentlichen eben, d. h., ohne Verriegelungsmittel oder dergleichen und in Verlängerung der Nutunterwange ausgeführt.
  • Die Führung des zu verlegenden Paneels ist besonders gut, da die Länge (quer zur Trennebene) der Aufgleitfläche größer als die Höhe der Nut ist. Dabei wird es bevorzugt, wenn die Länge der Aufgleitfläche etwa das zweifache der Nuthöhe beträgt. Jedoch können auch andere Dimensionen in Anspruch genommen werden.
  • Die Fixierung der Paneele erfolgt durch Auftragen eines Klebers auf eine Unterseite des Paneels.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kleberschicht streifenförmig auf die Paneelunterseite aufgebracht.
  • Zur Vereinfachung des Verlegens sind die an die Nut-/Federverbindung angrenzenden Bereiche des Paneels nicht mit einer Kleberschicht bedeckt.
  • Die Streifen haben dabei jeweils einen etwa rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt, wobei sich eine Breite von etwa 5 mm und eine Höhe von etwa 2 mm als besonders geeignet herausgestellt hat. Jedoch können auch andere geometrische Formen und Streifengrößen möglich sein.
  • Der Streifenabstand der vorzugsweise in Längsrichtung der Paneele aufgebrachten Streifen beträgt etwa das 0.15 bis 0.3 fache der Paneelbreite, kann jedoch auch variiert werden.
  • Bei einer Lösung der Erfindung sind die Streifen mit Abdeckpapier abgedeckt.
  • Das Verlegen wird weiter vereinfacht, wenn die Nut-/Federverbindung an den Längs- oder Stirnkanten des Paneels vorgesehen sind, während an den anderen Kanten, insbesondere an den kürzeren Kanten des Paneels hakenförmig ineinandergreifende Verbindungsmittel, d. h., ein sogenanntes Hakenblatt vorgesehen sind, die durch Abschwenken verbindbar sind. Die anderen Kanten können jedoch auch mit einer Nut-/Federverbindung ausgeführt sein – dabei erfolgt das Verbinden dann vorzugsweise durch Verkleben mit dem Unterboden oder durch Auftragen von Leim im Nut-/Federbereich.
  • Die Paneele werden vorzugsweise als Parkett oder mit einem Kern aus Nadel- oder Laubholz, Sperrholz, HDF, MDF, OSB oder einem höher verdichtetem Holzfasermaterial hergestellt.
  • Gemäß einem Verlegeverfahren wird die erste Reihe der Fußbodenpaneele zunächst mit der Federseite zur Wand verlegt und anschließend die nächste Reihe durch Ansetzen der Feder auf die Aufgleitfläche und Abwinkeln dieses Fußbodenpaneels verlegt. Ein Schlagklotz zum Eintreiben der Feder in die Nut greift dann an der verlängerten unteren Nutwange oder an der Oberwange an.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schemadarstellung mehrerer zu verlegender Fußbodenpaneele;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch ein Paneel gemäß 1;
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch den Verbindungsbereich zweier Paneele in 1 und
  • 4 das Verbinden zweier erfindungsgemäßer Paneele entlang ihrer Längskanten.
  • 1 zeigt stark schematisiert das Verlegen von erfindungsgemäßen Fußbodenpaneelen 1, die beispielsweise als Massiv- oder Mehrschichtparkett ausgeführt sind. Jedes dieser Paneele 1 hat eine rechteckförmige Grundform mit längeren Längskanten 2, 4 und kürzeren Stirnkanten 6, 8. Auf der vom Betrachter in 1 abgewandten Unterseite jedes Fußbodenpaneels ist eine in 1 gestrichelt angedeutete Kleberschicht 10 aufgebracht, über die die Paneele mit einem Unterboden verklebbar sind.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1. Demgemäß haben die Paneele an den Längskanten 2, 4 eine Feder 12 bzw. eine Nut 14, über die eine Vertikalverbindung mit benachbarten Paneelen bewirkt werden kann. Derartige Nut-/Federverbindungen sind hinlänglich bekannt, so dass detaillierte Ausführungen entbehrlich sind. Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass eine untere Nutwange 16 über eine Trennebene 17 hinaus zu einer Unterlippe 18 verlängert ist, deren obere, etwa in Horizontalrichtung verlaufende Fläche als Aufgleitfläche 20 ausgebildet ist, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel bündig in die untere Nutfläche einmündet. Die Länge L dieser Unterlippe 18 ist größer als die Höhe H der Nut. Bei einer erfindungsgemäßen Lösung beträgt diese Länge L etwa das 2-fache der Höhe H der Nut 14.
  • Die an der anderen Längskante 2 ausgebildete Feder 12 ist entsprechend ausgeführt, so dass sie mit Gleit- bzw. leichter Presspassung in die Nut 14 eingesetzt werden kann. Um Platz für die verlängerte Unterlippe 18 zu schaffen, ist an der Längskante 2 in Verlängerung der Federunterseite 22 eine Ausnehmung 24 ausgeschnitten, in die die Unterlippe 18 vollständig eintauchen kann.
  • Aus 2 ist des Weiteren ersichtlich, dass an. einer Unterseite 26 die Kleberschicht 10 aufgebracht ist. Diese ist bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht vollflächig sondern streifenförmig ausgebildet, wobei sich die Streifen 26 in Längsrichtung (siehe auch 1) der Paneele 1 erstrecken. Die Streifen 28 haben einen etwa rechteckförmigen Querschnitt mit beispielsweise einer Breite b von etwa 5 mm und einer Höhe h von etwa 2 mm. Diese Kleberschicht 10 mit den Streifen 28 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Abdeckpapier 30 abgedeckt, das beim Verlegen abgezogen wird. Die Streifen 28 und das Abdeckpapier 30 werden beispielsweise vorgefertigt auf Rollen angeliefert und bei der Herstellung der Bodenpaneele 1 auf die Unterseite 26 maschinell aufgebracht. Bei einem herkömmlichen Parkettpaneel mit einer Breite von ca. 180 mm lässt sich mit fünf zueinander etwa etwa gleich beabstandeten Streifen eine optimale Klebewirkung erzielen. Bei besonderen Anwendungsfällen kann es auch vorteilhaft sein, den Streifenabstand zu den Stirnkanten hin zu verändern, um eine optimale Haftung während der Heiz- und Sommerperiode zu gewährleisten. Das Verlegen ist vereinfacht, da an dem sich an die Nut-/Federverbindung angrenzenden Bereich der Unterseite 26 keine Klebestreifen oder Kleberschicht ausgebildet ist.
  • Gemäß 3, die einen Schnitt entlang der Linie B-B in 1 zeigt, sind an den beiden kürzeren Stirnkanten 6, 8 keine Nut-/Federverbindungen sondern Hakenblattverbindungen 32, 34 ausgeführt, die wechselseitig ineinander greifen und durch Abwinkeln (siehe Pfeilrichtung in 1) miteinander in Eingriff gebracht werden können. Über diese Hakenblattverbindungen 32, 34 lässt sich keine Vertikalverriegelung erzielen sondern lediglich eine Verbindung in Horizontalrichtung. Dies ist aber aufgrund der Klebewirkung der Kleberschicht 10 oder anderen konstruktiven Lösungen hinreichend, so dass ein Fußboden mit Kleberschicht oder den Nut-/Federbereich aufgebrachter Leimschicht, längsseitig angebrachter Nut-/Federverbindung und stirnseitig ausgebildeter Hakenblattverbindung 32, 34 eine exzellente Verlegequalität über lange Jahre gewährleistet. Beim Verlegen wird – wie in 1 angedeutet – das zu verlegende Paneel 1* zunächst mit seiner Längskante mit dem benachbarten Paneel verbunden und dabei schräg angestellt, so dass die Feder 12 entlang der Aufgleitfläche 20 in die Nut 14 eingeschoben werden kann. Dieser Einschubvorgang ist schematisch in 4 dargestellt. Dabei liegt die Feder 12 zunächst gekippt mit ihrer Unterseite auf der Aufgleitfläche 20 auf und wird mit dem Abwinkeln in die Nut eingeschoben. Da im Federbereich keine Kleberschicht aufgebracht ist, kann dieses Einschieben und Abwinkeln unbehindert erfolgen. Durch die Führung entlang der Unterlippe 18 ist gewährleistet, dass die Streifen 28 nicht oder nur minimal mit dem Unterboden in Kontakt gelangen, so dass die Nut-/Federverbindung ohne Behinderung durch die Kleberschicht hergestellt werden kann. Durch das Abwinkeln gelangen dann auch die Hakenverbindungen 32, 34 wechselseitig in Eingriff, um die stirnseitige Horizontalverriegelung auszubilden. Das Einschieben der Feder 12 ist auch bei mit dem Unterboden verklebten oder schwimmend verlegten Fußböden möglich.
  • Durch die erfindungsgemäßen Fußbodenpaneele mit der verlängerten Unterlippe 18 kann somit das Verlegen gegenüber herkömmlichen Lösungen wesentlich vereinfacht werden, wobei dies durch die stirnseitigen Hakenblattverbindungen 32, 34 noch weiter unterstützt wird.
  • Anstelle der vorbeschriebenen Parkettpaneele können selbstverständlich auch andere Fußbodenmaterialien, wie beispielsweise Laminatböden oder Parkettböden mit HDF/MDF/OSB-Kern, Sperrholz, Mehrschichtparkett oder andere Hartbodenbläge mit der erfindungsgemäßen Verbindung ausgeführt sein.
  • Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Kleberschicht an der Unterseite 26 des Paneels werkseitig aufgebracht. Die vorbeschriebene Konzeption der Nut-/Federverbindung läßt sich jedoch, abweichend von der Erfindung, auch bei herkömmlichen Böden und Verlegeverfahren anwenden, bei denen die Paneele beispielsweise schwimmend verlegt werden und entlang der Nut-/Federverbindung verleimt sind oder vollflächig mit einem Unterboden verklebt sind, wobei der Kleber auf den Unterboden aufgebracht (beispielsweise durch Spachteln) wird.
  • Durch die Aufgleitfläche 20 kann das Verlegeverfahren wesentlich erleichtert werden, da über die Aufgleitläche 20 das Einführen der Feder in die Nut wesentlich erleichtert ist. Insbesondere bei einer nicht zur Erfindung gehörenden schwimmenden Verlegung mit Verleimung der Fußbodenpaneele kann gegenüber herkömmlichen Methoden eine Vereinfachung erzielt werden. Bisher wurde beispielsweise die erste Reihe der Fußbodenpaneele mit der Nutseite zur Wand verlegt, so dass die Feder zum nächsten zu verlegenden Paneel weist. Mittels der Leimflasche wurde dann in die Nut Leim aufgetragen und das Paneel mit einem an der Federseite angesetzten Schlagklotz mit dem bereits verlegten Paneel verbunden. Nachteilig dabei ist, dass durch das Ansetzen des bereits mit einem Leimauftrag versehenen Paneels es zu Verunreinigungen kommen kann. Ein Umdrehen des Paneels war bisher nicht möglich, da dann beim Einschlagen der Schlagklotz an der Nutseite angreift und somit die Oberfläche des Paneels beschädigt werden kann.
  • Dieser Nachteil kann beseitigt werden, wenn die erste Reihe mit der Federseite zur Wand verlegt wird, so dass die verlängerte Aufgleitfläche zur nächsten, zu verlegenden Reihe zeigt. Anschließend wird über die Leimflasche der Leim aufgetragen, wobei durch die verlängerte Unterlippe (Aufgleitfläche 20) der Leimauftrag wesentlich vereinfacht wird. Das zu verlegende Paneel wird dann mit seiner Feder in der vorbeschriebenen Weise auf die Aufgleitfläche 20 aufgesetzt und eingeschoben/abgewinkelt und notfalls durch Ansetzen eines Schlagklotzes in seine Endposition gebracht. Dieser Schlagklotz greift dann aber an der verlängerten Unterlippe an, so dass eine Beschädigung der Sichtfläche des Bodens ausgeschlossen ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Fußbodenpaneelen in folgender Konfiguration:
    Massivholzdielen werden mit einer streifenförmigen Kleberschicht verklebt, wobei an den Längskanten die erfindungsgemäße Nut-/Federverbindung mit verlängerter Nutunterlippe und an den kürzeren Stirnkanten mit einer Hakenblattverbindung gemäß 3 vorgesehen ist. Dabei wird es bevorzugt, wenn die Massivholzdielen vierseitig angefast sind.
  • Offenbart ist ein Fußbodenpaneel, das zumindest an seinen Längs- und/oder Stirnkanten eine Nut-/Federverbindung aufweist, wobei eine untere Nutwange über eine Trennebene hinaus verlängert ist, um eine Aufgleitfläche für die Feder eines anderen Paneels beim Verlegen zu schaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Paneel
    2
    Längskante
    4
    Längskante
    6
    Stirnkante
    8
    Stirnkante
    10
    Kleberschicht
    12
    Feder
    14
    Nut
    16
    untere Nutwange
    17
    Trennebene
    18
    Unterlippe
    20
    Aufgleitfläche
    22
    Federunterseite
    24
    Ausnehmung
    26
    Unterseite
    28
    Streifen
    30
    Abdeckpapier
    32
    Hakenblattverbindung
    34
    Hakenblattverbindung

Claims (10)

  1. Fußbodenpaneel mit an Längs- und/oder Stirnkanten (2, 4; 6, 8) ausgebildeten Verbindungselementen etwa in Form einer Nut-/Federverbindung (12, 14), wobei die Nut (14) eine verlängerte Unterlippe (18) hat, deren obere Fläche als Aufgleitfläche (20) für die Feder (12) ausgebildet ist, wobei die Aufgleitfläche (20) im Wesentlichen eben und etwa in Horizontalrichtung verlaufend ausgebildet ist, wobei die Länge (L) der Aufgleitfläche größer als die Höhe (H) der Nut (14) ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer bodenseitigen Unterseite (26) eine Keberschicht (10) aufgebracht ist, wobei die Kleberschicht (10) streifenförmig ausgebildet ist und an den an die Nut-/Federverbindung angrenzenden Bereichen der Unterseite (26) keine Kleberschicht (10) vorgesehen ist.
  2. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, wobei die Länge (L) der Aufgleitfläche (20) etwa das 2-fache der Nuthöhe (H) ist.
  3. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Streifen (28) jeweils einen etwa rechteckförmigen oder etwa quadratischen Querschnitt aufweisen.
  4. Fußbodenpaneel nach Anspruch 3, wobei die Streifen (28) eine Höhe von ca. 2 mm und eine Breite von ca. 5 mm aufweisen.
  5. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Streifenabstand etwa das das 0,15 bis 0,3-fache, vorzugsweise etwa das 0,2-fache der Paneelbreite ist.
  6. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Streifen (28) mit Abdeckpapier (30) abgedeckt sind.
  7. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Streifen (28) in Paneellängsrichtung verlaufen.
  8. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nut-/Federverbindung (12, 14) an den Längskanten (2, 4) des Paneels (1) ausgebildet ist, während an den kürzeren Stirnkanten (6, 8) eine durch Abwinkeln verbindbare Horizontalverbindung (32, 34) vorgesehen ist.
  9. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese mit einem Kern aus Nadel- oder Laubholz, Sperrholz aus HDF, MDF, OSB oder aus höher verdichtetem Holzfasermaterial oder als Parkett ausgebildet sind.
  10. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kleberschicht (10) auf Abdeckpapier (30) aufgebracht und zum Beispiel von einer Rolle auf die Unterseite (26) des Fußbodenpaneels (1) aufbringbar ist, so dass das Abdeckpapier (30) eine untere Fläche ausbildet.
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