DE7009483U - Bodenbelagsfliese. - Google Patents

Description

Bodenbelagsfliese

Bodenbelagsfliesen aus flächenstarrem Textilmaterial, wie z. Ji. getuftetem Material, Nadelfilz, Wolifxiz od. dgl. zum Auslegen von Räumen erfreuen sich in αen letzten Jahren steigender Benebthext. Die Fliesen, die in der Regel in quadratischer Form unu in einer Flächengröße von oO x 50 cm zur Anwendung Jcommen, die aber auch exne andere Form und Fjächengrötte haben Können, werden zur Herstellung exnes Boaenbeiages fugendicht nebeneinander auf dem Boden verlegt und bilden so dem Aussehen nach einen zusammenhängenden, geschlossenen Belag.

Bei exnem in der vorstehend beschriebenen Weise durch Verlegen von Fliesen hergestellten Bodenbelag tritt vielfach der Nachteil auf, daß der geschlossene Sindruck des Bodenbelages durch Bildung von offenen Fugen zwischen den Fliesen infolge Verrutschen oder Schrumpfen, durch Aufbiegen der Ränder und Ecken oder durch Bxidung von Weilen gestört wird.

Durch die Neuerung werden die vorstehend beschriebenen nach-

teiligen Erscheinungen beseitigt. Die Beuerung bestellt

dab auf der Unterseite des Tex ti !materials eine feet «It ihm verbundene Lage aus Schaumstoff, vorzugsweise gesengt»-» tem Naturlatex, geschäumtem Kunst Latex oder einem anderen geschäumtem Kunststoff vorgesehen und auf der Unterseite dieser Lage in Abstand vom Fliesenrand und voneinander zwei- \ sextig Klebende Klebestreifen mit abziehbarer Schutzabdeckung befestigt sind.

Eine neuerungsgemäß ausgebildete Fliest liegt infoige der Schmiegsamiceit der Scha ums toffunt er'^ge mc lit nur in der Fläche, sondern auch an den Bändern unu Ecκen absoiut dicht unu gleichmäßig auf dem Boden auf. »»Le is τ schsumpfongsfrei und die Schaums toffunt er iage in Verbindung mit den Klebestreifen gibt ihr auch eine absoiuxe Rutschfes tigJceit. Störungen der Geschlossenheit des Bodenbelages durch Entstehen von offenen Fugen zwischen den Fliesen, durch Hochbiegen von Rändern und Ecκen oder Weiienbiidung treten infolgedessen nicht auf. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daB die neue Bodenbeiagsfiiese beim Begehen elastisch weich nachgibt und so auftrittdämpfend wirkt.

Fliesen mit einer auf der Unxerseite befestigten Kunststoff-' lage sind begannt. Den zur Bildung der Unterlage bisher ν er-

wendeten mehr oder minder flächenstarren Kunststoffen fehlen jedoch die den neuerungsgemäß vorgeschlagenen Schaumstoffunterlagen in hohem Maße eigentümlichen Eigenschaften, wie Anschmiegsamkeit, Weichheit, Schrumpfungsfreiheit, Rutschfestigkeit ect.

Es ist schon vorgeschlagen worden, Fliesen aus flächenstarrem Textilmaterial zur Sicherung ihrer Bodenlage auf der Unterseite mit einer zweiseitig klebenden Folie oder einem zweiseitig klebenden Randklebestreifen zu versehen. Bei den so ausgebildeten Fliesen hat sich jedoch gezeigt, daß die Klebefähigkeit der Klebefolie bzw. des Klebestreifens mit der Zeit geringer wird bzw. verlorengeht, so daß sie in ihrer Wirkung nachlassen. Diese Erscheinung hat ihre Ursache darin, daß durch das Textilmaterial hindurch und auch von den Kanten her Luft an die Klebeschicht gelangt und daß die Klebeschicht infolge von Sauerstoffeinwirkung ihre Klebefähigkeit beeinträchtigende Veränderungen erfährt. Bei der neuerungsgemäßen Fliese sind die Klebestreifen durch die Schaumstoffschicht nicht nur von oben, sondern auch, da die Klebestreifen in Abstand vom Fliesenrand angeordnet sind und das schmiegsame Material der Schaumstoffunterlage darum auch an öfen Randflächen dicht auf dem Boden aufliegt, von den Rändern her

gegen den Zutritt von Luft geschützt, so daß die die Haftwirkung der Schaumstoffunterlage unterstützende Klebewirkung der Streifen erhalten bleibt.

Zur beispielsweisen Veranschaulich<*ung der Neuerung liegen dieser Beschreibung zwei übereinstimmende Huster bei, bestehend aus einem durch Tuften hergestellten Textilmaterial von Bouclecharakter und einer auf seiner Unterseite angeordneten Lage aus geschäumtem Naturlatex und aus auf der Unterseite der Latexlage in Abstand vom Fliesenrand befestigten Klebestreifen mit abziekbarer Schutzabdeckung.

Claims (1)

1. - 5 Schutzanspruch:

   Bodenbelagsfliese aus flächenstarrem Textilmaterial, wie
   z.B. getuftetem Material, Nadelfilz, Wollfilz od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Textilmaterials eine fest mit ihm verbundene Lage aus Schaumstoff, vorzugsweise geschäumtem Naturlatex, geschäumtem Kunstlatex oder einem anderen geschäumten Kunststoff vorgesehen und auf der Unterseite dieser Lage in Abstand vom Fliesenrand und voneinander zweiseitig klebende Klebestreifen mit abziehbarer Schutzabdeckung befestigt sind.

   Er/SN/S/