-
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement, insbesondere ein Fußbodenpaneel, welches eine Trägerplatte mit einer oberseitigen Nutzschicht ausweist.
-
Als Fußbodenbelag kommen vielfach Beläge in Form von Laminatpaneelen zur Anwendung. Weit verbreitet sind Laminatfußböden. Ein Laminat-Fußbodenpaneel besteht aus einer Trägerplatte aus Fasermaterial, in der Regel eine hoch- oder mittelverdichtete Faserplatte, auf deren Oberseite eine Dekorschicht, beispielsweise ein beharztes Dekorpapier, aufgebracht ist. Die Dekorschicht bestimmt die Optik des Laminats. Das sogenannte Overlay bzw. die Versiegelung bildet eine spezialbeharzte Nutzschicht, die dem Bodenpaneel eine hohe Oberflächenstrapazierfähigkeit verleiht. Auf der Unterseite der Trägerschicht kann ein Gegenzug aufgebracht sein. Dieser dient der Formstabilität und der Feuchtigkeitsabsperrung. Gegebenenfalls kann ferner auf der Unterseite eine Trittschallisolierung vorgesehen sein.
-
In der Regel besteht ein Laminatfußboden aus mehreren Reihen von in ihrer Konfiguration rechteckigen Bodenpaneelen. Auf einer Längsseite und einer Kopfseite besitzt das Bodenpaneel üblicherweise durchgehende Nuten und auf der jeweils gegenüberliegenden Längsseite bzw. Kopfseite durchgehende Federn, die an die Nuten formschlüssig angepasst sind. Durch die Verbindung von Nut und Feder werden die Fußbodenelemente verlegt, wobei das Bodenpaneel zweier benachbarter Reihen versetzt zueinander angeordnet ist.
-
Zur Verbindung der Fußbodenpaneele untereinander sind diese heute überwiegend mit einem sogenannten Klick-System versehen. Hierbei handelt es sich um mechanische Verriegelungsmittel an den Nuten und an den Federn, welche bei in einem Bodenbelag benachbarten Bodenpaneel miteinander in rastenden Eingriff gelangen. Hierdurch soll eine Fugenbildung im verlegten Fußbodenbelag durch Dehnungs- und Schrumpfungsvorgänge vermieden werden. Solche Bodenpaneelen sind beispielsweise durch die
JP 3-169967 oder die
DE 297 10 175 U1 bekannt. Ähnliche Lösungen gehen aus der
DE 201 20 704 U1 oder der
WO 98/58142 A1 sowie der
WO 96/27721 A1 hervor.
-
Gängig ist, wie vorstehend bereits ausgeführt, ein Drei-Schicht-Aufbau des Bodenpaneels mit profilierten Fügeflächen, wobei die Trägerschicht aus einer verdichteten Faserplatte besteht. Die Faserplatten sind für den Zweck sehr gut geeignet. Sie weisen die notwendige Stabilität auf, sind gut zu bearbeiten und kostengünstig.
-
Eine andere Form eines Fußbodenpaneels geht aus der
EP 1 938 963 B1 hervor. Bei diesem Bodenpaneel besteht die Trägerschicht, dort als Kern bezeichnet, aus weichem PVC. Auf der Oberseite der Trägerschicht ist eine Dekorfolie vorgesehen, die mit einem Dekor bedruckt ist. Auf die Dekorfolie wird eine transparente Verschleißschicht aufgebracht, die ebenfalls aus PVC besteht.
-
Zum Stand der Technik zählt durch die
DE 10 2009 000 717 A1 auch ein Natur-/Kunststoff-Flächengebilde, welches unter anderem auch für die Herstellung von Bodenbelägen genutzt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, das Natur-/Kunststoff-Flächengebilde auf eine Trägerschicht aus verdichtetem Fasermaterial aufzuleimen, die mit einem Klick-System versehen sind, um eine Verlegung ähnlich einem Fertigparkett zu ermöglichen.
-
Aus der
DE 10 2005 017 392 A1 ist ein Fußbodenpaneel bekannt, das eine Trägerschicht aufweist, wobei oberhalb der Trägerschicht eine Dekorschicht und ein Overlay angeordnet ist. Die Trägerschicht ist auf der Basis eines mineralischen Werkstoffs und eines Bindemittels gebildet.
-
Auch die
DE 199 44 399 A1 offenbart ein Fußbodenpaneel, welches eine Trägerschicht aufweist, die auf Basis eines mineralischen Werkstoffs und eines Bindemittels gebildet ist. Oberhalb der Trägerschicht ist eine Dekorschicht und ein Overlay angeordnet.
-
Im Umfang der
DE 202 07 985 U1 zählt ein Hartfußbodenbelag zum Stand der Technik mit einem auf der Unterseite angeordnetem Dämmprofil aus vernetztem Natur- und/oder Syntheselatex.
-
Bei dem aus der
DE 10 2006 040 093 A1 bekannten Fußbodenpaneel besteht die Tragschicht aus einem Biomaterial-Kunststoff-Verbundwerkstoff. In der Trägerschicht können Hohlräume ausgebildet sein.
-
Die
EP 0 081 147 B1 offenbart eine Bauplatte bestehend aus einem gepressten Kern aus Holzteilchen, die von hitzegehärtetem Phenol-Formaldehyd-Harz umgeben sind. Auf einer der beiden Oberflächen der Trägerschicht ist eine dekorative Schicht angeordnet, die aus einem Gewebe, Vliesstoff, einer Kunststoff-, Papier- oder Holzfolie und/oder aus einer Lackschicht bestehen kann.
-
Weiterhin gehört durch die
EP 1 985 464 A1 ein Bodenpaneel zum Stand der Technik mit einem aus mindestens einer oberen Schicht und einer unteren Schicht bestehenden Kern aus mit einem Klebstoff beleimten und miteinander verpressten Holzfasern oder Holzspänen. Zumindest die Fasern oder Späne der oberen Schicht sind mit einem Klebstoff beleimt, der thermoplastische Eigenschaften aufweist. Auf der Oberseite ist die Trägerschicht mit einem Dekor versehen, das mit einer Versiegelungsschicht abgedeckt ist. In die Versiegelungsschicht ist eine zu dem Dekor korrespondierende Oberflächenstruktur eingeprägt. Die obere Schicht weist zumindest unmittelbar unter dem Dekor eingeformte Vertiefungen auf.
-
Der Erfindung liegt, ausgehend vom Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, ein steifes, verzugsarmes und feuchtigkeitsunempfindliches plattenförmiges Bodenelement, insbesondere ein Fußbodenpaneel, aufzuzeigen, welches anwendungstechnisch vorteilhaft und für eine schwimmende Verlegung geeignet ist.
-
Eine erste Lösung zeigt Anspruch 1 auf.
-
Eine zweite Lösung ist in Anspruch 8 charakterisiert.
-
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bauelements sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die Trägerplatte ist PVC- und weichmacherfrei, des Weiteren frei von Isocyanaten. Die Trägerplatte kann mit modernen Fräs- und Profilierwerkzeugen bearbeitet und anwendungsspezifisch konfiguriert werden.
-
Nach Anspruch 1 besteht die Trägerplatte aus einem Nicht-Holzwerkstoff. Die Trägerplatte besteht folglich nicht aus einer verdichteten Holzfaserplatte oder einer Naturholzplatte.
-
Die Trägerplatte kann auf Zementbasis, insbesondere aus mineralischen Zuschlagstoffen und zementären Bindemitteln, bestehen. Ein vorteilhafter Werkstoff in diesem Zusammenhang ist auch ein Polymerbeton.
-
Die Trägerplatte kann auf Magnesitbasis aufgebaut sein.
-
Weiterhin kann die Trägerplatte aus einem Metallwerkstoff bestehen.
-
Die Trägerplatte kann auch aus Kunststoff bestehen.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Trägerplatte auf Siliziumbasis aufgebaut ist. Vorzugsweise besteht die Trägerplatte auf Basis von Siliziumoxid.
-
Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung sieht nach Anspruch 7 vor, dass die Trägerplatte aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (Wood-Plastic-Composite (WPC)) besteht.
-
Die Seitenränder der Trägerplatte eines plattenförmigen Bauelements, insbesondere einer Fußbodenpaneele, sind profiliert und mit Verriegelungsmitteln, insbesondere Rastverbindungsmitteln, versehen. Die Verriegelungsmittel können auch an einem separaten Bauteil, insbesondere einer Randleiste, ausgebildet sein. Die Randleisten sind dann mit den Seitenrändern der Trägerplatte verbunden. Die erfindungsgemäßen Bauelemente sind für eine schwimmende Verlegung ausgelegt. Der erfindungsgemäße Aufbau der Bauelemente, insbesondere der Fußbodenpaneele, ist sehr steif, verzugsarm und reagiert nicht mit Feuchtigkeit. Die Trägerplatte bzw. der zur Herstellung der Trägerplatte eingesetzte Werkstoff weist hydrophobe Eigenschaften auf. Die erfindungsgemäßen Bauelemente können in solchen Bereichen eingesetzt werden, wo zum Beispiel Parkett oder Furniere üblicherweise nicht eingesetzt werden können.
-
Die obere Nutzschicht kann ein- oder mehrlagig sein. Insbesondere besteht die Nutzschicht aus einer oberseitigen Lage aus Holz. Die Nutzschicht aus Holz kann zwischen 0,4 mm und 5 mm stark sein. Sie kann auch aus mehreren verleimten dünnen Holzfurnierlagen bestehen. Vorzugsweise ist das Holz feuchtigkeitsimprägniert. Die Feuchtigkeitsimprägnation kann durch Öle, Wachse oder Harze erfolgen. Die Feuchtigkeitsimprägnierung erfolgt vorzugsweise im Herstellerwerk.
-
Im Rahmen der Erfindung kann die Nutzschicht auch aus Vinyl, Kork, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) bestehen oder eine Lage aus den vorgenannten Werkstoffen aufweisen.
-
Oberseitig kann die Nutzschicht ein Dekor aufweisen. Das Dekor kann direkt auf die Oberseite der Nutzschicht aufgedruckt sein oder aus einem Dekorpapier bestehen.
-
Ein vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht darin, die Dekorschicht direkt, gegebenenfalls nach vorherigem Auftrag einer Grundierung, auf die Oberfläche der Trägerplatte zu drucken, insbesondere in Digitaldruck- bzw. Inkjet-Verfahren. Die Vorbereitung der Trägerplatte für einen Direktauftrag der Dekorschicht auf die Trägerschicht kann einen Feinschliff, einen Auftrag eines Primers und/oder eines Druckbasisgrundes umfassen. Der Druck selber kann, wie erwähnt, mittels indirektem Tiefdruck oder berührungsfrei digital erfolgen.
-
Es ist davon auszugehen, dass ein erfindungsgemäßes plattenförmiges Bauelement keinen Gegenzug benötigt. Auf ein Gegenzug kann verzichtet werden, insbesondere wenn das Verhältnis der Dicke der Nutzschicht zur Dicke der Trägerplatte größer oder gleich 1:5 ist. Grundsätzlich kann selbstverständlich im Bedarfsfall ein geeigneter Gegenzug vorgesehen sein.
-
Die Verriegelungsmittel können materialeinheitlich einteilig aus dem Werkstoff der Trägerplatte an der Trägerplatte ausgebildet sein. Möglich ist es auch, wie erwähnt, dass die Verriegelungsmittel Bestandteil eines separaten Bauteils, insbesondere einer Randleiste, sind. Das separate Bauteil ist mit der Trägerplatte verbunden.
-
Ein weiterer vorteilhafter Aspekt sieht vor, dass unterseitig der Trägerplatte eine werkseitig applizierte Haftschicht vorgesehen ist. Insbesondere kann die Haftschicht aus Klebstoff bestehen.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen jeweils technisch schematisiert:
-
1 bis 6 sechs Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen plattenförmigen Bauelements in Form eines Fußbodenpaneels.
-
Einander entsprechende Bauteile bzw. Bauteilkomponenten sind in den 1 bis 6 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die 1 bis 6 sind technisch schematisiert und nicht maßstäblich zu verstehen.
-
Die 1 bis 3 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fußbodenpaneels 1, 2, und 3. Jedes Fußbodenpaneel 1–3 umfasst eine Trägerplatte 4 und eine oberhalb der Trägerplatte 4 angeordnete Nutzschicht 5.
-
Die Trägerplatte 4 ist auf Basis von Zement, Magnesit, Kunststoff oder Silizium, insbesondere Siliziumoxid, aufgebaut bzw. besteht aus einem dieser Werkstoffe. Auch kann die Trägerplatte 4 aus einem Metallwerkstoff bestehen. Ferner kann die Trägerplatte 4 aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (Wood-Plastic-Composite (WPC)) bestehen.
-
Die obere Nutzschicht 5 ist ein- oder mehrlagig aufgebaut. Vorzugsweise besteht die Nutzschicht 5 aus einer Lage aus Holz. Die Lage aus Holz ist gegen Feuchtigkeit imprägniert, beispielsweise durch den Auftrag eines Öls, Wachs oder von Harzen. Die Nutzschicht 5 kann auch aus Vinyl, Kork, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) bestehen oder eine oder mehrere Lagen aus den vorgenannten Werkstoffen auch in Kombination umfassen.
-
Wie in allen 1 bis 3 zu erkennen, sind die Seitenränder 6 und 7 des Fußbodenpaneels 1–3 profiliert und mit Verriegelungsmitteln 8 und 9 versehen. Die 1a, 2a und 3a zeigen jeweils die Seitenränder 6, 7 eines Fußbodenpaneels 1–3, wohingegen die 1b, 2b und 3b jeweils einen Ausschnitt aus zwei miteinander verbundenen Fußbodenpaneelen 1–3 zeigen, bei denen die Verriegelungsmittel 8, 9 im gegenseitigen Eingriff stehen.
-
Die Profilierung ist an der Trägerplatte 4 ausgebildet und weist bei dem Fußbodenpaneel 1–3 leistenartige Verriegelungsmittel 8, 9 auf. Hierzu sind an dem ersten Seitenrand 6 das Verriegelungsmittel 8 mit einer durchgehenden Kupplungsnut 10 und einer bodenseitig vorspringenden Rastzunge 11 vorgesehen. Am freien Ende der Rastzunge 11 ist eine durchgehende nasenartig ausgebildete Rippe 12 ausgebildet. An dem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand 7 ist das Verriegelungsmittel 9 durch eine vorspringende Kupplungsfeder 13 ausgebildet. Unterseitig der Kupplungsfeder 13 ist eine Rastnut 14 vorgesehen. Die Kupplungsnut 10 und die Kupplungsfeder 13 sind konturmäßig so aufeinander abgestimmt, dass sie beim Verlegen des Bodenpaneels 1–3 bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Bodenpaneel 1–3 in Eingriff gelangen. Hierbei greifen die Kupplungsfedern 13 in die Kupplungsnuten 10. Auf diese Weise kann das Bodenpaneel 1–3 entlang seiner Seitenränder 6, 7 spaltfrei und leimlos zug- und druckfest gefügt werden.
-
Bei dem Fußbodenpaneel 2 und dem Fußbodenpaneel 3, wie in den 2 und 3 dargestellt, ist jeweils zusätzlich noch eine Verriegelungsfeder 15, 16 vorgesehen. Die Verriegelungsfeder 15, 16 ist in einer Nut 17, 18 im Seitenrand 6 bzw. 7 eingegliedert. Beim bzw. nach dem Verbinden von zwei benachbarten Fußbodenpaneelen 2 bzw. 3 werden die Verriegelungsfedern 15, 16 eigenständig oder fremd betätigt in eine korrespondierende, am jeweils gegenüberliegenden Seitenrand 6, 7 vorgesehene Nut 19, 20 verlagert. Die Verriegelungsfedern 15, 16 sichern die Verbindung zusätzlich, insbesondere in vertikaler Richtung.
-
Das Fußbodenpaneel 21, wie in 4 dargestellt, weist eine Trägerplatte 4 und eine oberseitige Nutzschicht 5 auf. An den Seitenrändern 6, 7 sind bajonettartig zusammenwirkende Verriegelungsmittel 8, 9 ausgebildet. Die Verriegelungsmittel 8, 9 bestehen aus kammartig vorspringenden Klauen, die jeweils in komplementär ausgebildete Ausnehmungen am gegenüberliegenden Seitenrand eines Fußbodenpaneels 23 eingreifen. Die Verbindungsmittel 8, 9 sind an separaten Randleisten 22, 23 ausgebildet, die an der Trägerplatte 4 festgelegt sind und die Seitenränder 6, 7 bilden.
-
Die 5 zeigt zwei Fußbodenpaneele 24 mit einer Trägerplatte 4 und einer Nutzschicht 5. Die Seitenränder 6, 7 der Trägerplatte 4 sind profiliert und mit Verriegelungsmittel 8, 9 versehen. Die Verriegelungsmittel 8, 9 umfassen eine Verriegelungsleiste 25, das mit einem Sperrkörper 26 in Eingriff steht. Der Sperrkörper 26 bildet die Unterseite einer Verriegelungsnut 27, in welche die Verriegelungsleiste 25 mit Verriegelungsköpfen 28 eingreift. Im Sperrkörper 26 sind Ausnehmungen 29 vorgesehen, die durch die gestrichelte Linie angedeutet sind. Die Koppelung der Fußbodenpaneele 24 untereinander erfolgt, indem die Verriegelungsköpfe 28 über die Ausnehmungen 29 in die Verriegelungsnut 27 eingeführt werden und dann die beiden Fußbodenpaneele 24 durch eine Verschiebebewegung des Sperrkörpers 26 miteinander bajonettartig gekoppelt werden.
-
Einen ähnlichen Aufbau haben die Fußbodenpaneele 30, wie in der 6 dargestellt. Die Trägerplatte 4 besteht aus einem Nicht-Holzwerkstoff oder aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Oberseitig der Trägerplatte 4 ist eine Nutzschicht 5 vorgesehen.
-
Ein Verriegelungsmittel 8, umfassend eine Anzahl von Verriegelungsköpfen 31, ist am Seitenrand 6 als materialeinheitlich einstückiger Bestandteil der Trägerplatte 4 ausgebildet. Am gegenüberliegenden Seitenrand 7 der Trägerplatte 4 ist unterseitig das Verriegelungsmittel 9 in Form einer Verriegelungsleiste 32 vorgesehen, die eine Verriegelungsnut 33 definiert. Die Verriegelungsleiste 32 ist in Längsrichtung des Seitenrands 7 verlagerbar. In der Verriegelungsleiste 32 sind Ausnehmungen 34 vorgesehen. Über die Ausnehmungen 34 werden die Verriegelungsköpfe 31 in die Verriegelungsnut 33 eingeführt. Anschließend wird die Verriegelungsleiste 32 in die Bildebene verlagert und so die Koppelung von zwei Fußbodenpaneelen 30 hergestellt.
-
Unterseitig der Fußbodenpaneelen 1, 2, 3, 21, 24, 30 kann werkseitig eine Haftschicht appliziert sein. Die Haftschicht ermöglicht eine Fixierung der Fußbodenpaneele 1, 2, 3, 21, 24, 30 auf dem Unterboden beim Verlegen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fußbodenpaneel
- 2
- Fußbodenpaneel
- 3
- Fußbodenpaneel
- 4
- Trägerplatte
- 5
- Nutzschicht
- 6
- Seitenrand
- 7
- Seitenrand
- 8
- Verriegelungsmittel
- 9
- Verriegelungsmittel
- 10
- Kupplungsnut
- 11
- Rastzunge
- 12
- Rippe
- 13
- Kupplungsfeder
- 14
- Rastnut
- 15
- Verriegelungsfeder
- 16
- Verriegelungsfeder
- 17
- Nut
- 18
- Nut
- 19
- Nut
- 20
- Nut
- 21
- Fußbodenpaneel
- 22
- Randleiste
- 23
- Randleiste
- 24
- Fußbodenpaneel
- 25
- Verriegelungsleiste
- 26
- Sperrkörper
- 27
- Verriegelungsnut
- 28
- Verriegelungskopf
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Fußbodenpaneel
- 31
- Verriegelungskopf
- 32
- Verriegelungsleiste
- 33
- Verriegelungsnut
- 34
- Ausnehmung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 3-169967 [0004]
- DE 29710175 U1 [0004]
- DE 20120704 U1 [0004]
- WO 98/58142 A1 [0004]
- WO 96/27721 A1 [0004]
- EP 1938963 B1 [0006]
- DE 102009000717 A1 [0007]
- DE 102005017392 A1 [0008]
- DE 19944399 A1 [0009]
- DE 20207985 U1 [0010]
- DE 102006040093 A1 [0011]
- EP 0081147 B1 [0012]
- EP 1985464 A1 [0013]