DE2159042C3 - Dämmplatte, insbesondere aus Kunststoffhartschaum - Google Patents

Description

4. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 mäßigerweise so getroffen, daß die Tangente an die bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangenten Begrenzungsfiäche der Anschlagleiste im Schnittan die Begrenzung-flachen der Anschlagleiste (7) punkt mit der Rinne etwa parallel zur DämmpJatten- und der Rinne (6) in ihrem Schnittpunkt etwa ebene verläuft.

einen rechten Winkel miteinander ei schließen, 35 Der Vorteil der erfindungsgemäßen Dämmplatte

5. Dämmplatte nach Anspruch 4 dadurch ge- ist zunächst darin zu sehen, daß äußernder durch den kennzeichnet, daß die Tangente an eie Begren- Hakenfalz gesicherten Verbindung in Dämmplattenzungsfiäche der Anschlagleiste (7) im Schnitt- ebene auch eine Verbindung senkrecht dazu herbeipunkt mit der Rinne etwa parallel zur Dämm- geführt wird, die bewirkt, daß die einzelnen Dämmplattenebene verläuft. 40 platten mit Sicherheit in ihre richtige Lage geraten

und daß die Falzverbindungen auch ib zur Dämmplattenebene senkrechter Richtung verriegelt sind.

Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte, insbeson- Diese Ausführung hat Vorteile, vor allem bei einer

dere aus Kunststoffhartschaum, die zur gegenseitigen lotrechten Wandverkleidung, bei der keine Auflasten Überlappung an den Rändern mit ineinandergreifen- 45 wirken, so z.B. bei einer einschaligen Außendämden Falzen vers, jn ist, welche an zwei einander mung od.-r Innendämmung, insbesondere auch im gegenüberliegenden Rändern aus Randleisten gebil- Zusammenhang mit Dämmplatte mit im Wege der det sind, die nach entgegengesetzten Seiten der Vorfertigung aufgebrechten Beschichtungen. Vorteil-Dämmplatte hin gerichtet sind und die entlang den haft ist die erfindungsgemäße Dämmplatte auch bei über die ganze Seitenlange der Dämmplatte durch- 5° gekrümmten Flächen, z. B. Schalendächern, wobei gehenden Rinnen verlaufen. die unteren Reihen von Dämmplatten immer an die

Unter den auf dem Bausektor zum Einsatz korn- nächsten Piarfenrethen angehängt sind und infolge menden Dämmplatten haben die Dämmplatten dieser der Anpassung der ebenen Dämmplatten an die Art — wie si« z. B. aus den Unterlagen des deutschen Dachkrümmung in den Fugen senkrecht zur Dach-Gebrauchsmusters 6 931 198 bekannt sind — gegen- 55 fläche wirkende Kräfte entstehen. Weitere Anwen-

U*m ^ΖΤΓ·~ρ.ΖϋΖ7\ TTiIt CtHiObIiCTi OOZi iirCriffäCh ge- oufigsgclnctc sind die HcisicHung gCSCTlüSnuher

gliederten Stuienfalzen den Vorteil, daß die ineinan- Dämmplatten zum Einstellen in die Schalung als

Vergreifenden Hakenfalze infolge der dadurch meg- Kerndämmung bzw. auf der Außen- oder Innenseite

liehen zugfesten Verbindung in der Ebene der Platten der Schalung anliegend oder der Einsatz auf dem

zusammenhängende Dämmflächen ergeben, wobei die 60 flachen Dach, z. B. als Flachdach mit außen liegen-

ineinandergrcifenden Falzteile beispielsweise bei einer der Dämmschicht, aber auch auf Trapezblech dach-

Verwendung als verlorene Schalung im Betonbau bei flächen, bei denen es ebenfalls darauf ankommt, daß

der Belastung durch den frischen Beton dicht an- die ausgelegte Dämmschicht gut zusammenhängt,

einander gepreßt werden. Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung

Beim Ansetzen dieser mit ineinandergreifenden 65 dargestellten Ausführungsbetspiels, das einen Ouer-

Hakenfalzen versehenen Platten mi! Hilfe von Kfebe- schnitt durch die Fafcausbilt' mg einer c-ffmdüngä'

mörtel auf lotrechten Wänden, z.B. bei der ein- gemäßen Dämmplatte/ogi. erläutert,

schaligen Außendämmune. besteht jedoch die Ge- In dem Querschnitt durch eine Falzverbindung he«

Dämmplatten 1 nach dar Erfindung sind zwei benachbarte Dämmplatten 1 im Falz 2 verbunden. Die in der Darstellung linke Dämmplatte 1 weist einen unteren Falzteil 3 und die rechte Dämmplatte 1 einen oberen Falzteil 4 auf. Der untere Falzteil 3 besteht ' aus einer wulstartigen Randleiste 5, einer kreisbogenförmig ausgerundeten Rinne 6 sowie der vorstehenden Anschlagleiste 7, die mit der Dämmplattencberseite bündig ist. Der obere Falztei! 4 fügt sich paßgenau in den unteren Falzteil 3 ein. Er besteht aus einer ausgerundeten Falzrinne 8, einer im Querschnitt der unteren Rinne 6 entsprechenden Randleiste 9 sowie einer der Anscblaglsiste7 ^Sisu.echenden Anschlagrinne 10.

Bei der Verlegung zeigt ί - ^lzteil 3 immer in die Verlegericht* . nachfolgenden

D?mmplatten 1 können dr.- t . oberen Falzteil 4 in leichter Schräglage eingeschoben werden, wobei entlang der KreisbogenfHehen eine Verschiebung möglich ist. Sobald die jeweils neu angesetzte Dämmplatte 1 fJuchtbündig liegt, ergibt sich ganz von selbst eine Verriegelung, bei der die benachbarten D'4mmplatten sowohl in der Därr.mplaitenebene wie auch senkrecht dazu in der vorgeschriebenen Lage arretiert werden.

Der Falz 2 wird bei der Dämmplatte 1 nach der Erfindung an den beiden Längsseiten der meist 100 χ 50 cm großen Dämmplatten 1 angeordnet. An

ίο den beiden Schmalseiten befindet sich die bekannte Hakenfalzverbindung.

Die meist 100 x 50 cm großen Dämmplatten 1 aus Kunststoffhartschaum, z. B. Polystyrol, werden in Einzelformen hei_oestellt und erhalten dabei die FaIzausbildung und die Gestaltung der Plattenoberflächen eingeformt. Derartige Automatendämmplatten sind maßgenau und exakt winkelrecht; ein Vorteil, durch den sie sich grundsätzlich von sogenannten geschnittenen Platten unterscheiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2 159 C42 ι 2 fahr dali die paßgenau gearbeiteten Faizteile infolge Patentansprüche: des geringen Andrucks nicht vollständig ir einander- ! greifen. Dabei können die unteren Rander der zu-

1. Dämmplatte, insbesondere aus Kunststoff- letzt verlegten Platten etwas über die Vorderkante hartschaun, die zur gegenseitigen Überlappung 5 der verlegten Plattenreihe vorstehen und müssen

l· ' an den Rändern mit ineinandergreifenden Falzen nachträglich abgeschliffen werden. .
versehen ist, welche an zwei einander gegenüber- Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Uamm-

P, liegenden Rändern aus Randleisten gebildet sind, platte der eingangs angegebenen Art eine Moglich-

[- die nach entgegengesetzten Seiten der Dämmplatte keit zu schaffen, um nicht nur eine Verbindung der

f hin gerichtet sind und die entlang den über die io Dämmplatten untereinander auf m^ Plattenebene

ganze Seitenlange der Dämmplatte durchgehen- wirkenden Zug, sondern auch eine wirksame verbinden Rinner, verlaufen, dadurch gekenn- dung auf Zug senkrecht zur Piattenebene zu schaffen, ζ e i c h η e t, daß die Rinne (6) an einem Platten- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer

rand etwa kreisbogenförmig ausgebildet und an Dämmplatte der eingangs genannten Art dadurch gedem der Randleiste (5) gegenüberliegenden Rin- 15 löst, daß die Rinne an einem Plattenrand etwa kreisncnrand durch eine mit der Plattenoberseite bogenförmig ausgebildet rnd an dem der Randleiste bündige Anschlagleiste (7) abgeschlossen ist, gegenüberliegenden Rinnenrand durch eine mit der während am gegenüberliegenden Plattenrand die Plattenoberseite bündigen Anschlaglsiste abgeschlos-Randleiste (9) eine dieser Falzausbildung ent- sen ist, während am gegenüberliegenden Plattenrand sprechende zum Eingriff mit dem Falz der Nach- so ein^r dieser Falzausbildung entsprechende zum F.inbarpiaue bestimmte Form aufweist. griff mit dem Falz der Nachbarpjatie bestiirmtc

2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- Form aufweist. Die Anschlagleiste ist innerhalb der kennzeichnet, daß He Anschlagleiste (7) inner- Rinne zweckmäßig kreisbogenförmig gekrümmt,
halb der Rinne (6) kreisbogenförmig gekrümmt Die in die Rinne hineinragende Begrenzungsfläche ist. 35 der Anschlagleiste schließt vorteilhafterweise mit der

3. Dämmplatte nach Anspruch ί oder 2, da- Platienoberseite etwa einen rechten Winkel ein* Auch durch gekennzeichnet, daß die in die Rinne (6) die Tangenten an die Begrenzungsflächen der Anhine ragende Begrenzungsfläche der Anschlag- schlagleiste und Her Rinne in ihrem Schnittpunkt leiste (7) mit der Plattenoberseite etwa einen schließen zweckmäßig e»wa einen rechten Winkel rechten Winkel einschließt. 30 miteinander ein. Dabei ist Jie Ausbildung zweck-