DE2317726A1 - Dachgaube - Google Patents

Dachgaube

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DE2317726A1
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dormer window
roof
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dormer
flange
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Horst Strauss
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ETERNIT FINANCIERE
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/18Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

DR. HANS ULRICH MAY
Ö 8 MÖNCHEN 2, OTTQSTRA83E 1a _
TELEQRAMMEt MAYPATENT MÖNCHEN 231 //26
TELEFON COai13 Οβ36Β2
F-11-P-1/1158
F-11-S-i/i158a München, -9, April :373
Dr.M./se
B 4875 PG
Soc. An. Finanziere ETERNIT in F-75 Paris 8e /Frankreich
Dachgaube.
Die Erfindung betrifft eine einstöckig ausgebildete Dachgaube für Wohnbauten vom Typ 11CHIEN ASSIS" als einfache oder Mehrfacheinheit, die vollständig vorgefertigt ist und ohne weiteres an neue oder vorhandene Dachbedeckungen unabhängig vom Winkel des Daches oder der Art der gewählten Bedeckung angesetzt werden kann.
Es sind bereits derartige Anordnungen bekannt, die meist am Verwendungsort zum Zeitpunkt der Konstruktion des Dachstuhls und der Dachbedeckung angefertigt werden oder auch später nach Abwandlungen, die infolge der vorhandenen Dachstühle und Bedeckungen erforderlich sind, angepaßt werden. Diese Konstruktionen werden meist stückweise und mit den am Bauplatz vorhandenen begrenzten technischen Mitteln hergestellt, so daß der sich für solche Konstruktionen ergebende Endpreis verhältnismäßig hoch ist und in keinem Verhältnis steht zu dem Preis, der für eine entsprechende Ausführung bei der Serienfabrikation in einer Fabrik möglich ist.
Die Erfindung soll nun einen neuen Typ von Dachgaube vom Typ 11CHIEN ASSIS" schaffen, der serienweise in einer Fabrik in modularen Einfach- oder Mehrfacheinheiten herstellbar ist, die dicht
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an alle neuen und/oder vorhandenen Dachbedeckungen anpaßbar sind, unabhängig von den Winkeln der Dächer oder betreffenden Dachbedekkungen, vorausgesetzt 'daß in den Dachbedeckungen zuvor"der erforderliche Ausschnitt hergestellt wurde.
Ferner sollen erfindungsgemäß die neuen Dachgauben aus im plastischen Zustand formbaren und anschließend erhärtenden Werkstoffen, wie verstärkte oder nicht verstärkte Kunstharze oder Mischungen verschiedener Fasern in Suspension in Bindemitteln, hergestellt werden„ wobei diese Werkstoffe dem Bauteil die Vorteile ihrer physikalischen oder mechanischen Eigenschaften und ihres niedrigen Preises verleihen.
Weiter sollen erfindungsgemäß diese Dachgauben in einer'leichten und stapelbaren Form hergestellt werden, um Lagerung, Transport und Hand-: habung so einfach und billig wie möglich zu gestalten und damit auch den Preis der fertig eingesetzten Dachgaube gering zu halten.
Der Lösung dieser Aufgabe dient eine Dachgaube, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Hierin zeigen:
Fig. 1: Einen senkrechten Querschnitt mit einer schematischen vergrößerten Darstellung der Wandstruktur (Schnitt-AA der Fig.2)j Fig. 2: Eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Dachgaube;
Fig. 3: Einen senkrechten Längsschnitt einer solchen Dachgaube, die
in eine Dachbedeckung eingesetzt ist (Schnitt BB der Fig.2); Fig. 4: Einen senkrechten Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer solchen Dachgaube, die in eine Dachbedeckung eingesetzt ist;
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Fig. 5: Einen schemata sehen Ausschnitt der dichten Verbindung zwischen der Dachgaube und der Dachbedeckungj
Fig. 6: Einen senkrechten Längsschnitt einer solchen Dachgaube mit einem Spezialflansch;
Fig. 7: Einen Ausschnitt eines senkrechten Schnitts einer Seitenwand, die mit dem Spezialflansch verbunden ist;
Fig. 8: Einen Teil eines senkrechten Schnitts, der die Verbindung zwischen der Dachbedeckung und der mit Spezialflansch versehenen Dachgaube zeigt;
Fig. 9: Eine schematische Darstellung eines Schnitts 'durch einen Stapel ineinandergesetzter Dachgauben.
Die erfindungsgemäßen Dachgauben sollen aus formbaren Werkstoffen hergestellt werden, die anschließend härtbar sind. Solche Werkstoffe sind beispielsweise verschiedene Kunstharze, die gegebenenfalls mit natürlichen oder synthetischen Fasern verstärkt sind, oder Gemische solcher Fasern mit Bindemitteln, gegebenenfalls hydraulischen Bindemitteln. Für den ersten Fall seien besonders erwähnt Polyesterharze oder entsprechende Harze, die gegebenenfalls mit Glasfasern verstärkt sind, und für den zweiten Fall Asbestzementmischungen. Die Werkstoffe werden in ihrem plastischen Zustand auf einer Form oder durch Einspritzen in eine Form geformt und dann gehärtet.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, gleichzeitig mehrere Werkstoffe dieser Art zu verwenden, um zusammengesetzte Werkstücke herzustellen, bei denen jeder Bestandteil dem Werkstück die ihm eigenen Vorteile verleiht.
So ist beispielsweise bei einer ersten bevorzugten Kombination die Wand einer erfindungsgemäßem. Dachgaube, wie in Fig. 1 gezeigt, in Schichtbauweise ausgeführt und weist eine widerstandsfähige Innenwand 1, eine widerstandsfähige Außenwand 2, jeweils aus glasfaserverstär-
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stärktem Polyesterharz, und zwischen diesen ein Füllmaterial 3 auf, das aus Polyurethanschaum oder einem anderen expandierten oder porenhaltigen Kunststoff besteht. Dieses Füllmaterial 3 bewirkt die Wärme- und Geräuschisolation des gesamten Baukörpers und verbessert seine Festigkeit. Die beiden widerstandsfähigen Wände können hinsichtlich Farbe, Ausbildung und Oberflächengestaltung verschieden sein, da die Innenwand 1 vor allem dekorativ wirken soll, während die Außenwand 2 Wettereinflüssen und Temperaturschwankungenwiderstehen und dabei ein Aussehen bewahren muß, das zu dem des Gebäudes, an dem sich die Dachgaube befindet, paßt.
Bei einer zweiten Kombination sind die Innenwand 1 und das aus Polyurethanschaum oder dergleichen bestehende Füllmaterial 3 in ähnlicher Weise vorgesehen, jedoch die Außenwand 2 durch eine aus "frischem" Asbestzement geformte Außenwand -2a ersetzt.
Unabhängig von den verwendeten formbaren Werkstoffen (es sind auch andere als die beiden erwähnten Kombinationen möglich) besteht eine erfindungsgemäße einstöckige Dachgaube, wie Fig.. 2 an einem Beispiel zeigt, aus einem Gesamtwerkstück 4, das aus einem Dach 5, zwei Seitenwänden 6 und einer Vorderwand 7 besteht, wobei die Vorderwand einen Fensterflügel oder mehrere Fensterflügel 8 aufnimmt, die durchsichtig und zu öffnen sind, um dem auf der Innenseite der Dachgaube liegenden Raum Licht zu ge&en und ihn belüften zu können. '"■'"■
Das Werkstück 4 weist ferner an seiner Unterseite einen umlaufenden Flansch 9 auf, der die starre Befestigung des Werkstücks 4 an der Dachkonstruktion des Gebäudes sowie seine dichte Verbindung mit dem D. .chbelag 10 ermöglicht..
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Im ceu-silgien Beispiel erfolgt die starr a Befestigung des V'erlo stüclc3 4 ein der Dachkonstruktion mittels eines Tragrahmens 11 1 der zuvor durch, geeignete Mittel» wie Nagelung. Verschraubung \i3*!/-., rdt dor Dachkonstruktion fest verbanden wurde* Der Trag~ rah~j=i* ^1 kann a~.is IIOls oder Metall bestehen v-nd 'c/eist sv/ei Lä^gs träc-ε-Γ '2 i'-ad ~yei O^rtr&crsr 13 ai;jE'fl dis auf die entsprechenden Sei czu der suvor irn Dachbel3.g aiisgebildeten ausrsicl^endeu üffn^ig ±n der v7eise gelegt sindf daß die obsrseite des rragraliruans 11 in der 3t3TiS d^r böoi'S'-en Vorsprünge das Dsel:.calces liegt» Bei dieser Δ."^οϋζ.ντ.ς irird das herzstück 4 aiii? daa Tr&greihr.sn durch an sic^i οΐ^ν^ΐι^.^ didit's V2rsc5iruV;b!^cE:i 14? die übei1 den U*.?^ng des F^a^scihGs 3 Tor/·:eilt s:Lni*
E-s5. c?r eben bisci?ris7i~nen Aiis.GüIorir-ig Jc.?.nn der getrennt hergestellte Tr=^rSiICiE*! 'JI von TorrJ:i?:röin in der Fabrik mit dem V7erkstück 4 -»sru-Jindan werdens 1Ji?. die an der Ea\istel!e anssuführendeii Arbeiten %". TsrriacfGrn· Als vorteilhafte Verbesseriing können jsdöch bei der- srfir.dvngsgermäßen Dachgaube auch die Längsträger 12 und Qusrtracer-13 gleichseitig ^d.t dem Werkstück 4 Uüd aus den gleicher., jececciisnfalls varsturkten Werkstoffen wie die widerstandsfähigen Teil= in einem homogensn Block mit dem Werkstück 4 ausgebildet vc-rd^n} ^Odurcli die dichten Verschraiabungen 14 entfallen»
Die dichte Varbindvng syrischen dem Werkstück 4· und dem Dacbbelag 10 Tird vorsiTgs**eise diai-ch ein oberes Anschlußband oder Schür se 17 "und ein unteres iVaschlußband cder Schürze 18 Erhalten, die entsprechend aev Art dea Dachbelages 10 ausgebildet und durch dichte Verse-iraubungen 14 nit dem Werkstück 4 verbunden sind. Fig. 3 · zeigt, daß £'άτ den richtigen natürlichen Abfluß des liegenvassers das obere Abschluß band 17 auf dem Flansch 9 liegt "uind unter das
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belag verfahren. * ;
Das oben beschriebene, mit seinem Flansch 9 und gegebenenfalls seinem Tragrahmen 11 einstückig geformte Werkstück 4 kann nur für einen bestimmten Neigungswinkel des Daches benutzt werden, wenn die senkrechte Stellung der Vorderwand 7 beibehalten werden soll. Um diese senkrechte Stellung der Vorderwand auch bei anderen Neigungswinkeln des Daches zu erhalten, ist erfindungsgemäß für jeden dieser Neigungswinkel und gegebenenfalls für jede Art von Dachbelag ein Spezialflansch 9b vorgesehen, der in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigt ist und sich an ein entsprechend geformtes Werkstück 4a anschließt, dessen andere Teile sämtlich gegenüber dem Werkstück 4 unverändert sind.
Eine diesem Prinzip entsprechende Ausführungsform zeigt schematisch Fig. 6. Das gesamte Werkstück 4a besteht hier wiederum aus dem Dach 5, zwei Seitenwänden 6 und einer Vorderwand 7a mit dem oder den lichtdurchlässigen Fensterflügeln 8. Beim Werkstück 4a ist jedoch der untere Teil des Werkstücks 4, einschließlich des Flansches 9 abgeschnitten (außer dem an dem waagerechten Bereich des oberen Teils der Dachgaube anschließenden Teil des Flansches 9), und das neue Werkstück 4a ist dafür mit einem Spezialflansch 9b versehen, welcher alle Elemente zur starren Befestigung und dichten Verbindung wie der ursprüngliche Flansch 9 aufweist und mit Wandabschnitten 6 und 7a verbunden ist, welche eine Kompensation verschiedener Neigungswinkel des Daches ermöglichen und die Verbindung mit dem Werkstück 4a herstellen.
Diese Verbindung wird so hergestellt, daß sich für das Werkstück 4a ein einziger Winkel OC ergibt. Um dem Werkstück seine Vorteile als Standardelement zu erhalten, sind die Spezialflansche 9b als
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angrenzende Element des Dachbelags 10 reicht, während das'untere Anschlußband 18 unter dem Flansch 9 liegt und das entsprechende Element des Dachbelags TO überdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Dachgaube können die oberen und unteren Anschluß bänder 17 und 18 mit dem Werkstück 4 in Form einer Verbreit .rung und entsprechenden Formung des Flansches 9 einstückig ausgebildet sein, wie Fig. 4 zeigt.
In den zu den Seitenwänden 6 parallelen Bereichen des Flansches wird die starre Befestigung durch dichte Versehraubungen 14, wie beschrieben, erhalten, während die dichte Verbindung mit den benachbarten Elementen des Dachbelags 10 dadurch erhalten wird, daß gemäß Fig.7 di-e Ränder des als- Anschlußband entsprechend der gewählten Form des Dachbelages ausgebildeter*/ in die Vertiefungen des Dachbelages reichen.· Flansches 9a
Erfindungsgemäß wird die Abdichtung zwischen den AnSchlußbändern 17 und 18 und dem Dachbelag 10 vorteilhafterweise dadurch vervollständigt, daß in den Überdeckungsbereichen zuvor ein Bett von Kitt .oder anderen Abdichtmassen aufgebracht wird, welche unter Verbesserung der allgemeinen Abdichtung auch die Ausfüllung von Zwischenräumen ermöglichen, die sich aus den Versetzungen und Verschiedenheiten des Umrisses der den Dachbelag 10 bildenden Elemente ergeben. Beispielsweise zeigt Fig. 5 im Schnitt eine abgedichtete Verbindung zwischen den Anschlußbändern 9 und 9a und einem Dachbelag 10, der hier aus Ziegeln 15 besteht, in dem zu den Seitenwänden 6 parallelen Bereich. Wie ersichtlich füllt das Bett aus Kitt oder entsprechender Masse 16 wirksam die beschriebenen Zwi schenräume, und auf gleiche Weise kann man auch im Fall von Dachschiefern, gewellten Dachpfannen oder jeder anderen Art von Dach-
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verstellbare Teile ausgebilder, wobei jedoch der gemeinsame Winkel (X so gewählt ist, daß die senkrechten Abmessungen der Spezialflansche 9b so gering wie möglich gehalten sind.
Die Verbindung zwischen dem Werkstück 4a und dem Spezialflansch 9b wird vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, durch Ineinanderfügen zweier Falze von halber Wandstärke errreicht, wie Pig. 7 zeigt. Diese Verbindung ist ferner mit dichten Schraubenverbindungen 14a von bekannter Art ausgebildet und kann vorteilhafterweise zur Vervollkommnung ein Bett 16a aus Kitt oder entsprechendem Material aufweisen. - . ■
Hinsichtlich des an das obere hintere Ende der Dachgaube anschließenden waagerechten Bereichs zeigt Fig. 8 die an das Werkstück 4a bzw, den Spezialflansch 9b anschließenden Flanschteile 9 bzw. 9a, deren Ränder die bereits beschriebene Form aufweisen und unter das unmittelbar benachbarte Element des Dachbelages reichen, so daß sie hinsichtlich der natürlichen Fließrichtung des Regenwassers die richtige Lage aufweisen.
Auch für diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Dachgaube ist das Bett 16 aus Kitt oder anderer Dichtungsmasse, die dichte Verschraubung 14 und die eine oder andere Version des Tragrahmens 11 sowie die eine oder andere Ausbildung des oberen und unteren Anschlußbandes 17 bzw. 18 in einstückiger oder getrennter Ausführung, wie beschrieben, vorgesehen.
Die beschriebene einstückige Dachgaube ist infolge der zu ihrer Herstellung benutzten Werkstoffe besonders leicht. Dadurch sind Handhabung und Transport dieser Dachgaube vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß bei der Formung oder Spritzformung der Seitenwände 6 ein sogenannter Verjüngungswinke]
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OC 1 in der Größenordnung von z.B. 2°- 5° eingehalten wird, der ermöglicht, mehrere vollstänlige Dachgauben ineinander zu stellen, wie Fig. 9 zeigt, was wiederum die Handhabung, Lagerung und den Transport vereinfacht (die relative Stellung des Daches 5 und der Vorderwand 7 ermöglichen schon von vornherein diese Stapelung).
Die erfindungsgemäße einstückige Dachgaube kann noch in verschiedener Weise mit Vorteil abgewandelt und verbessert werden, beispielsweise wie folgt:
a) Herstellung von Mehrfachwerkstücken durch gleichzeitige Formung mehrerer Dachgauben der beschriebenen Art, die aneinandergesetzt sind, wobei die Zwischenseitenwände wegfallen;
b) Einbau zu öffnender oder feststehender durchsichtiger Fensterflügel im Dach 5 und den Seitenwänden 6, beispielsweise Fenster, Luken, Dachliegefenster oder dergleichen;
c) Ausbildung zu öffnender Fensterflügel 8 in einer der oben angegebenen Weisen, die getrennt aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt und beim Formen mit dem Werkstück verbunden sind, oder deren feststehende Teile (Fensterstöcke) selbst gleichzeitig mit dem einstückigen Werkstück und aus den gleichen Werkstoffen geformt sind;
d) Einbau von Fensterladen, auch mit Jalousien, Rolläden oder der-' gleichen^n den vorgesehenen öffnungen, besonders der Vorderwand 7» wobei die feststehenden Teile im Verlauf der Formung in das Werkstück eingebaut oder gleichzeitig mit diesem aus den gleichen Werkstoffen geformt werden können;
e) Einbau von Geländerstäben oder dergleichen vor den Öffnungen der Vordervand 7 im Verlauf der Formung oder anschließend daran;
f) Ausbildung einer Innenwand 1 in der Weise, daß sie von Anfang
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an eine fertige Dekoration aufweist, die der Dekoration des Zimmers entspricht, das durch Aufsetzen der Dachgaube bewohnbar gemacht wird9 "und/oder mit Elementen zum Anschluß an die Dachgaube, wie Abdeckleiste, Anschlußleiste oder dergleichen?
g) Ausbildung einer Außenwand 2 oder 2a in der Weise, daß sie von Anfang an von der Formung her außen ein zu dem die Dachgaube aufnehmenden Gebäude passendes Aussehen hat, z.B. an Stein, Ziegel, Verputz, Gesimse oder stilisierte Dekorationen erinnernde Reliefgestaltungen aufweist?
h) Ausbildung des Daches 5 mit einem Relief,, welches Dachziegel„ Dachschiefer, verschiedene gewellte Dachbedeckungen oder jeden anderen Typ von Dachbedeckung imitiert und/oder Rippen zur Befestigung der tatsächlichen Dachbedeckungsteile aufweist; ■
i) Ausbildung mit jeder anderen Art von Konstruktions-, Verbesserungs- oder Dekorationselement, das oben nicht erwähnt wurde und an üblichen Dachgauben vorgesehen sein kann«,
Eine erfindungsgemäße einstückige Dachgaube des beschriebenen Typs bietet ersichtlich wesentliche wirtschaftliche -Vorteile. Vor allem kann ihr Preis infolge der fabrikmäßigen Serienproduktion sehr gering gehalten werden. Sie ist leicht und stapelbar, was Kosten und Mühe der Lagerung, Handhabung und der Transporte verringert. Sie kann dicht an alle Arten von Dächern„. unabhängig von den Neigungswinkeln der Dächer und den jeweiligen Arten der Dachbedeckungen angepaßt werden. Ihr Aussehen kann sowohl innen als auch außen an das Gebäude angepaßt werdenE wo sie eingesetzt werden soll, und der Einbau selbst ist besonders einfach, starr und dicht durchzuführen. Die Dachgaube ist also
ein Standardbauelement, das sich zum Einbau in verschiedenen Gebäuden, besonders für .Wohnzwecke, eignet.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1 ,,·Dachgaube in einstückiger Ausbildung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Dach (5), Seitenwände (6), eine Vorderwand (7) und einen Flansch (9) zur starren Befestigung und/oder dichten Verbindung mit der Bedachung eines Gebäudes unabhängig von deren Neigungswinkel oder dem Umriß der Dachbedeckung aufweist, durch Formen oder Spritzguß aus härtbaren, gegebenenfalls verstärkten, formbaren Werkstoffen, besonders Kunststoffen, vorzugsweise in Schichtbauweise hergestellt ist, von innen und/oder außen gesehen eine zu dem Gebäude, wo sie eingebaut werden soll, passende Dekoration der Oberflächengestalt aufweist, ihre allgemeine Ausbildung und Dekoration alle Elemente ähnlich den bei üblichen Dachgauben vorgesehenen aufweist und insgesamt so geformt ist, daß mehrere gleiche Dachgauben ineinandergesetzt stapelbar sind.■
  2. 2. Dachgaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Dach (5) und ihre Wände (6, 7) in Schichtbauweise doppelwandig mit Innenwänden (1) und Außenwänden (2) aus gegebenenfalls mit Glasfasern oder anderen Verstärkungsstoffen verstärktem Kunstharz und zwischen diesem angeordneten Füllmaterial (3) aus expandiertem oder porenhaltigem Kunststoff, der zur Wärme- und/oder Geräuschisolation dient, ausgebildet sind.
  3. 3. Dachgaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Außenwand (2) aus gegebenenfalls verstärktem Kunstharz eine Außenwand (2a) aus einem Gemisch von Asbest und Zement vorgesehen ist.
  4. 4. Nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (1) von der Formung her mit Dekorationen versehen ist und Anschlußelemente zur Verbindung mit der Dekoration des zur Auf—
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    nähme der Dachgaube bestimmten Raums aufweist.
  5. 5. Dachgaube nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2, 2a) reliefmäßig als Imitation von Stein, Ziegel, Mörtelverputz oder jedem anderen Baumaterial oder Dekorationsmotiv zur Anpassung der Dachgaube an das sie aufnehmende Gebäude geformt ist.
  6. 6. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) mit einem solchen Verjüngungswinkel geformt oder durch Spritzguß hergestellt sind, daß mehrere fertige einstückige Dachgauben ineinandergesetzt stapelbar sind.
  7. 7. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur starren Befestigung an der Bedachung ein unterer eingebauter Flansch (9) dient, der an einem Tragrahmen (11) befestigt werden kann, der seinerseits fest mit der Dachkonstruktion verbunden ist und dessen Oberseite in der'Ebene der oberen Vorsprünge der Dachbedeckung liegt.
  8. 8. Dachgaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) mit dem'unteren Flansch (9) durch gleichzeitige Formung mit der Gesamtheit der widerstandsfähigen Teile aus den gleichen gegebenenfalls verstärkten Materialien fest verbunden ausgebildet ist.
  9. 9. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur dichten Verbindung mit der Dachbedeckung in den zu den Seitenwänden (6) und zur Vorderwand (7) parallelen Bereichen Anschlußbänder (17, 18) vorgesehen sind, welche die benachbarten Elemente der Dachbedeckung überdecken und gegebenenfalls mit dem Flansch (9) einstückig geformt sind.
  10. 10. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß sie zur dichten Verbindung mit der Dachbedeckung in dem ihr Dach mit der Dachbedeckung verbindenden Bereich mit einem gegebenenfalls dem Flansch (9) und Dach (5) angeformten Anschlußband (17) versehen ist, das unter die benachbarten Elemente der Dachbedeckung (1O) reicht.
  11. 11. Dachgaube nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Verbindung zwischen den Anschlußbändern (17, 18) und der Dachbedeckung durch vorherigen Auftrag eines Bettes von Kitt öder ähnlichem Dichtungsmaterial unter den Anschlußbändern verbessert ist.
  12. 12. Dachgaube nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbänder (17, 18) entsprechend dem Reliefprofil der die Dachbedeckung bildenden Elemente vorgeformt sind.
  13. 13. Dachgaube nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile der Vorderwand (7) und Seitenwände (6) entsprechend einer einzigen Verbindungslinie abgeschnitten und die abgeschnittenen Teile mit einem Flansch (9b) verbunden sind, der außerdem die Anschlußbänder (17, 18) und den Tragrahmen (11) aufweist und einen Teil bildet, der getrennt in Abhängigkeit vom Neigungswinkel des Daches und der Oberflächengestalt der Dachbedeckung geformt und mit der Dachgaube dicht und fest verbindbar ist.
  14. 14. Dachgaube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit ihr verbindbare getrennte Flansch (9b) selbst im Verbindungsbereich des Daches (5) mit der Bedachung des Gebäudes ein An— schlußband (9a) aufweist, das zusammen mit dem mit der Dachgaube selbst fest verbundenen, als Flansch (9) ausgebildeten Abschlußband unter die benachbarten pachbedeckungselemente reicht.
  15. 15. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß alle festen Teile der Ausrüstungselemente, wie sie zur Belüftung (Fenster, Luken, Dachliegefenster), zum Schutz (Fensterladen, auch mit Jalousien, Rolläden) oder zur Sicherheit" (Gelanderstange) erforderlich sind, nach getrennter Herstellung in die Dachgaube beim Formen derselben eingebaut sind.
  16. 16. Dachgaube nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle festen Teile von Ausrüstungselementen, wie sie zur Belüftung, zum Schutz oder zur Sicherung erforderlich sind,, gleichzeitig mit der Dachgaube und aus den gleichen Werkstoffen wie diese ihr angeformt sind. ■
  17. 17. Dachgaube nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren beim Formen unter Weglassen der Zwischenseitenwände aneinandergesetzten Sfcandarddachgauben besteht. ' ■ : ■ ' "
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