DE7322502U - Wärmedämmender Belag für Gebäudedächer und -Fassaden - Google Patents

Wärmedämmender Belag für Gebäudedächer und -Fassaden

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Description

12. 6. 1973 Welter Kohlhogen
Fafenf-Ingenieur
Heidelberg, Moilkestr. }?
Telefon 47197
1688 GM
Isopor Kunststoff GmbH, 6908 Wiesloch/Baden Am Staatsbahnhof
Wärmedämmender Belag für Gebäudedächer und -Fassaden
Gegenstand der Neuerung ist ein wärmedämmender Belag für Gebäudedächer und -Fassaden, bestehend aus mit ihren profilierten Rändern formschlüssig in Kanten-Längsrichtung ineinander schieb- bezw« quer zu den Kanten ineinander drückbaren Platten aus Hartschaumkunststoff wie Polystyrol, Polypuretan o. dgl.. Bekannt ist es, die Ränder derartiger wärmedämmender Platten falz- sowie nut- und federartig auszubilden, um durchgehende Fugen und Kältebrücken zu vermeiden. Bekannt ist es auch bei Faserplatten u. dgl, die Kanten so auszubilden, dass sie formschlüssig ineinandergreifende in Längsrichtung ineinanderschiebende Ränder besitzen, oder bei Herstellung aus elastischem Material die Ränder so auszuführen, dass sie quer zur Kantenlängsrichtung ineinandergedruckt werden können. Handelt es sich um
732250220.9.73 "2"
die Verkleidung von Gebäudefassaden, so kann es vorkommen, dass bei elastisch ineinanderrastenden Kanten der Platten während des Verlegene, insbesondere beim Auftreten von Windkräften die formschlüssige gegenseitige Verbindung nicht immer mit Sicherheit ausreicht, um die hängende Platte bezw. Plattenreihe zu tragen. Wendet man aber in solchen Fällen an den waagerecht laufenden Kanten, also an den Schmalseiten der Platten, ein stärker hinterschnitt enes in Kantenlängsrichtung ineinanderschiebendes Profil an, so gestaltet sich vor allem bei grösseren Plattenbreiten das Ineinanderschieben bei gut passender Ausführung dieser stark hinterschnittenen Profile schwierig und kann bei Platten aus Hartschaumkunststoff wie geblähtem Polystyrol infolge der gegenseitigen Reibung abgesehen von dem höheren Kraftaufwand auch zu Ausbröckelungen o. dgl. führen.
Neuerungsgemäss kann diesen Schwierigkeiten dadurch abgeholfen werden, dass die in Kantenlängsrichtung ineinanderschiebbaren stärker hinterschnittenen Profilteile nur im mittleren Bereich von zwei einander gegenüber liegenden Plattenkanten, insbesondere an den Schmalseiten der Platten zwischen quer zu diesen Kanten ineinanderdrückbaren Profilteilen angeordnet sind, während die beiden
anderen einander gegenüberliegenden Plattenkanten, insbesondere an den Längsseiten mit Ausnahme der Plattenecken über ihre ganze übrige Länge mit ineinander drückbaren Profilteilen versehen sind. Hierbei besteht dann die Möglichkeit, die ineinander drückbaren Profilteile beiderseits der in Längsrichtung der ineinander schiebbaren als Nut- und Federverbindung auszuführen· Möglich ist es allerdings auch, diese ineinander drückbaren Profilteile beiderseits der in Längsrichtung ineinander schiebbaren so auszuführen, dass sie elastisch ineinander rasten· In diesem Fall ist, wenn diese Verbindung an den Schmalseiten hängender Platten angeordnet wird, die Möglichkeit gegeben, auftretende Zugkräfte besser aufzunehmen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in zwei Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische schaubildliche Darstellung
einer Platte, die an den Schmalseiten im mittleren Bereich mit einem stark hinterschnittenen in Kantenlängsrichtung ineinanderschiebbaren Profil und beiderseits von diesem mit nut- und federartig auegebildeten Profilteilen versehen
ist, während an den Längsseiten quer zur Kantenlängsrichtung ineinanderdrückbare, elastisch ineinander rastende Profilteile vorgesehen sind,
Figur 2 einen Längsschnitt gemäss II der Figur I1 Figur 3 einen Längsschnitt gemäss III der Figur 1, Figur A- einen Querschnitt durch Figur 1 gemäss IV - IV,
Figur 5 eine schaubildliche Teilansicht einer Platte, die im mitüeren Teil ihrer Schmalseiten mit einem stark hinterschnittenen Einschubprofil und "beiderseits von diesem mit nut- und federartigen Profilen, sowie mit elastisch ineinander rastenden Profilteilen versehen ist, wärend an den Längsseiter der Platten mit Ausnahme der Ecken durchlaufend in Querrichtung zur Kante elastisch ineinander rastende Profilteile vorgesehen sind,
Figur 6 einen Längsschnitt gemäss VI - VI durch Figur 5,
Figur 7 einen Längsschnitt nach VII - VII durch Figur 5,
Figur 8 einen Längsschnitt entsprechend VIII - VIII durch Figur 5·
Eine aus Hartschaumkunststoff, wie Polystyrol, Polypuretan o. dgl, bestehende Dämmplatte 1 ist im mittleren Bereich ihrer Schmalseiten mit stark hinterschnittenen Profilteilen 2, 3 ausgestattet, sodass zwei aneinander grenzende Platten mit dieser Profilierung in Längsrichtung der Kanten ineinander geschoben werden können. Beiderseits dieser hinterschnittenen Profilteile 2, 3 sind die Schmalseiten dieser Platte nach Figur 1 mit einer nut- und federartigen Verbindung 4, 5 versehen. Sollen nun zwei mit den Schmalseiten aneinander grenzende Platten miteinander vereinigt werden, so wird die eine Platte um die Länge der stark hinterschnittenen Profilierung seitlich versetzt an die andere herangeschoben, wobei der stark hinterschnittene Profilteil 2 sich quer ssu der Kante leicht in das in die Kante eingeschnittene bezw. eingeformte Profil 5 einschieben lässt. Es kann dann die zweite Platte in Längsrichtung der Kanten der Schmalseite verschoben werden, wobei sich die stark hinterschnittenen Profilteile 2, 3 der beiden Platten in Längsrichtung ineinanderschieben und eine quer zur Kante äusserst zugfeste Verbindung bilden. Beiderseits dieser formschlüssigen Verbindung greifen dann die Plattenkanten nut- und
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federartig ineinander! aodass auch an diesen Stellen durchgehende Fugen nicht anfallen. An den Kanten der Längsseiten der Platte bezw, der Platten ist dann eine Profilierung 6, 7 angeordnet, und zwar mit Ausnahme der Plattenecke über die gesamte Kantenlänge durchlaufend. Diese Profilierung ist, wie Figur 4 zeigt, nur so gering hinterschnitten, dass die Teile 6, 7 von zwei quer zur Kantenlängsrichtung zusammenzuschiebenden Platten elastisch ineinander gedruckt werden können und ebenfalls eine formschlüssige Verbindung miteinander eingehen. Gegenüber einer Plattenausführung, bei der die stark hinterschnittene Profilierung 2, 3 über die gesamte Plattenbreite durchgeht, wird der erhebliche Vorteil erzielt, dass beim Ineinanderschieben in Längsrichtung dieser Kanten der Schmalseite nicht nur geringe Verschiebewege erforderlich sind, sondern dass auch nur geringere Kräfte aufzubringen sind und bei spröderem Material Beschädigungen ausgeschlossen werden.
In Figuren 5 bis β ist eine abgewandelte Ausführung der neuerungsgemässen Randprofilierung einer Dämmplatte veranschaulicht. Eier besitzt die Platte 1 wiederum im mittleren Bereich ihrer Schmalseiten eine stark hinterschnittene Profilierung 2, 3 (Figur 8). Beiderseits dieser Profilierung
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ist wie bei dem vorangegangenen Ausführungebeispiel eine nut- und federartige Verbindung 4, 5 (Figur 7) vorgesehen. Beiderseits dieser nut - und federartigen Verbindung sind jedoch bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 en den Schmalselten der Platte 1 elastisch ineinandergreifende Profilteile 6, 7 angeordnet (Figur 6), An den Längsseiten ist die Platte an ihren Kanten wiederum wie nach dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 mit einer gleichartigen mit Ausnahme des Eckbereiches über die gesamte Länge dor Längskanten durchgehenden elastisch inelnanderrastenden Profilierung 6, 7 vorsehen·
Selbstverständlich wäre es ohne weiteres auch möglich, bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 an den Schmalseiten die mit- und federartige Verbindung 4-, 5 wegaulassen und dafür die Quer zu der Kante elastisch ineinander rastende Profilierung 6, 7 bis an die im mittleren Kantenbereich vorgesehene stark hinterschnittene Profilierung 2, heranreichen zu lassen. Bei einer solchen Ausführung werden dann auch en den so ausgeführten Kanten der Schmalseite dicht schliessende nicht durchgehende Fugen über die gesamte Plattenbreite erzielt.
Schliesslich besteht auch noch die Möglichkeit, anstatt
wie nach Figuren 1 und 5 an den Längsseiten der Platten ein elastisch einrastendes Profil ein einfach einschi«/bbare>s nach Art der Nut- und Federverbindung 4t 5 der Figuren 1 und 3 über die gesamte Plattenlänge vorzusehen, wenn quer zu der Längsachse der Platten keine Zugkräfte.berücksichtigt werden müssen.

Claims (2)

- 9 - 12. 6. 1973 Wolter Kohlhagen Pctant· Ingenieur Heidelberg, Moitlcoür· V W* 1688 GM SOHUTZANSPRtiOHE
1. Wärmedämmender Belag für Gebäudedächer und -Fassaden, bestehend aus mit ihren profilierten Bändern formschlüssig in Kantenlängsrichtung ineinander schieb- bezw. quer zu den Kanten ineinander drückbaren Platten aus Hartschaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die stärker hinterschnittenen, in Längsrichtung ineinander schiebbaren Profilteile (2, 3) nur im mittleren Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Plattenkanten, insbesondere an den Schmalseiten der Platten (1) zwischen quer zu diesen Kanten ineinander drückbaren Profilteilen (4-, 5 bezw. 6, 7) angeordnet sind, während die beiden anderen einander gegenüberliegenden Plattenkanten insbesondere an den Längsseiten mit Ausnahme der Plattenecken über ihre ganze übrige Länge mit ineinanderdrückbaren Profilteilen (6, 7) versehen sind./
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2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander drückbaren Profilteile beiderseits der in Längsrichtung ineinanderschiebbaren (2, 3) als nut- und Federverbindung (4-, 5) ausgeführt sind.
3· Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander drückbaren Profilteile beiderseits der in Längsrichtung jjaeinanderschiebbaren (2, 3) als elastisch ineinander drückbare einrastende Profilteile (6, 7) ausgebildet sind ο
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