DE8513626U1 - Wärmedämmplattenkonstruktion - Google Patents
WärmedämmplattenkonstruktionInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description
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j. s. STAEGER ·*.··..· ·..'...· -..· .^-:: ::i; 8* Mai 1985 μ
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T Claims MOncntn EUROPEAN PATENTAfTORNEVS TtUx1 523903 claim d
rfänz Jösef Lj.NZMjsj.£;k
• Neue Unlinger Straße 22
D-7940 Riedlingen/Württ.
• Neue Unlinger Straße 22
D-7940 Riedlingen/Württ.
Wärmedämmplattenkonstruktion
Die Neuerung bezieht sich auf eine Wärmedämmplattenkonstruktion,
welche aus mindestens zwei miteinander durch eine Nut/Feder-Verbindung zusammengesetzten Platten besteht, von denen mindestens
eine aus Hartschaumstoff hergestellt ist.
Wärmedämmplattenkonstruktion mit Nut/Feder-Verbindungen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt; es sind auch solche Konstruktionen
bekannt, bei denen beide Wärmedämmplatten aus Hartschaumstoff,
z.B. Polystyrol oder Polyurethan, hergestellt sind.
Bei derartigen Konstruktionen, z.B. zur Wärmedämmung von Dachkonstruktionen,
ergeben sich oft bei der Verlegung an Ort und Stelle insofern Schwierigkeiten, als entweder die Nut/Feder-Verbindung
zu locker ist, so daß dadurch Kältebrücken entstehen können, oder daß eine vollständige Schließung der Fuge aus verlegungsbedingten
Gründen nicht erreicht wird. Letzteres kann z.B.
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daran liegen/ daß die einmal zusammengeschobenen Platten sich Vor dem Festnageln oder der Befestigung an den Sparren
geringfügig verschieben, oder daß die Handwerker nicht darauf achten/ daß die Nut/Feder-Verbindung - jeweils bestehend
aus Hartschaumstoff - nicht so behandelt werden kann wie eine Nut/Feder-Verbindung von Holzbrettern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmöglichkeit bei der oben angegebenen Konstruktion zu schaffen/
bei der einerseits Kältebrücken vermieden werden und andererseits ein selbsttätiges Lösen der Nut/Feder-Verbindung
nicht erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die aus Hartschaumstoff bestehende Platte mindestens an einem ihrer
Ränder mit einer Nut versehen ist, deren parallel zu ihrer Längsebene verlaufende Ober- und Unterfläche einen geringfügig
kleineren Abstand aufweisen als die Ober- und Unterfläche der zugeordneten mit Preßsitz gehaltenen Feder der
Nachbarplatte.
Bei dem hierdurch erreichten Preßsitz wird auf der einen Seite berücksichtigt, daß das Hartschaumstoffmaterial geringfügig
verformbar ist, daß aber ihr Sitz so gestaltet ist, daß keine Federwirkung in der Verbindung entsteht. Diese würde
nämJich dazu führen, daß gerade d^r gewünschte Effekt, nämlich
das Zusammenhalten von zwei Platten ohne Befestigungsmittel, nicht gewährleistet ist. Es ist daher auch erforderlich, daß
der Preßsitz durch Reibung der parallel zur Längsebene der Platte verlaufenden Flächen geschaffen wird, und nicht etwa
dadurch, daß die Feder an ihrem Ende etwas größer gestaltet wird, als z.B. die Auskehlung der Nut.
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Nach einer bevorzugten Aüsführungsform der Neuerung ist der
Nutabstand um etwa 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, kleiner
als der Flächenabstand der Feder.
Die beiden Platten können aus Hartschaumstoff bestehen und
die Feder an einer Platte einstückig angeformt sein.
Nach einer· bevoiTz-vicften Ausf ührungsforin dar Neuerung ist der
Ausk&hlungsgrund der Nut entweder annähernd halbkreisförmig
oder bogenförmig ausgebildet oder in fugenabgekehrter Richtung sich verkleinernd mit einem fugenparallen Rand versehen.
Nach einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Neuerung besteht
die Feder aus einem in einer Platte eingelassenen Streifen, z.B. aus einer Holzleiste. Es liegt auf der Hand, daß diese
Holzleiste selbst beim Preßsitz nicht· zur Verstärkung der Verbindung beitragen kann, sondern daß der Preßsitz in diesem
Fall ausschließlich von der umgebenden Nut der Hartschaumstoffplatte erreicht wird.
Der parallel zur Längsebene der Platten verlaufende Bereich
der Nuten kann wenigstens 1,0 cm, jedoch höchstens 2,0 cm, betragen.
In dem Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der
Neuerung dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der
Neuerung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 3 einen Längsschnitt durca eine dritte Ausführungsform.
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Eine Wärmedämmplatte 1 mit einer Dicke von 8 cm besteht aus
einem Hartschaumstoff, z.B. Polystyrol oder Polyurethan und
ist jeweils an der Oberfläche 2 und 3 mit einer Alu-Folie kaschiert. Derartige Wärmedämjnplatten werden z.B. mit Abmessungen
von 0,5 χ 2m auf den Markt gebracht und weisen mindestens an ihren Längsseiten Nut/Feder-Verbindungen auf.
Bei der dargestellten Wärir.sdäjruT.platte 1 ist eine Nut 4 an
einer Längsseite vorgesehen, während an der nicht dargestellten gegenüberliegenden Längsseite eine entsprechende Feder
angebracht ist. Die Nut, die sich längs der Längsseite der 8 cm starken Wärmedämmplatte 1 erstreckt, weist in einer Tiefe
von ca. 1,5 cm eine Ober- und eine Unterfläche S und 6 auf, die parallel zueinander und zur Längsebene der Wärmedämmplatte
verlaufen.
Die Auskehlung der Nut 4 verläuft, wie dargestellt, über
Schrägflachen 7 und 8 sich verjüngend zu einer Bodenfläche 9,
welche senkrecht zur Längsebene der Wärmedämmplatte 1 verläuft.
Bei der Nachbarwärmedämmplatte 10, die ebenfalls beidseitig
mit einer Alu-Folie kaschiert ist, ist einteilig eine Feder vorgesehen, die im großen und ganzen den Abmessungen der Nut
der Wärmedämmplatte 1 entspricht. Die Seitenflächen 12 und
der Feder 11 haben jedoch einen 1 mm größeren Abstand als die Ober- und ünterflachen 5 und 6 der Wärmedämmplatte 1. Auf
diese Weise wird ein Preßsitz zwischen den Wärmedämmplatten und 10 erhalten, der einerseits Kältebrücken im Fugenbereich
ausschaltet und andererseits gewährleistet, daß die beiden Wärmedämmplatten 1 und 10 auch jeweils fest zusammenhalten,
ohne daß eine besondere Arretierung der Platteneinheit an der Bodenfläche oder z.B. an Sparren für eine Wärmedämmung einer
Dachkonstruktion erfolgt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist Jie
Wärmedämmplatte 20 jeweils an ihren mit Alu-Folien kaschierten Oberflächen 21, 22 Rücksprünge 23 und 24 auf,
die zur besseren Verbindung mit der Nachbarwärmedäitimplatte dienen. An letzterer sind unterhalb der Alu-Kaschierungen
31 und 32 in Längsrichtung der Wärmedämmplatten verlaufende Streifen 25 und 26, z.B. aus Furnier, eingelassen, die die
Rücksprünge 23 und 24 der Wärmedämmplatte 20 - wie dargestellt - übergreifen.
Die in ihren Einzelheiten bekannte Konstruktion der Wärmedämmplatten bietet zwar eine Verbesserung der Verbindung
zwischen Nachbarplatten gegenüber der Ausführungsform nach | Fig. 1, jedoch hat sich auch diese überlappende Verbindung
zwischen zwei Wärmedämmplatten, ciie z.B. aus Polystyrol bestehen,
nicht als ausreichend erwiesen.
Daher ist in die Wärmedämmplatte 30 eine Holzleiste 40 eingelassen,
die in eine entsprechende Nut 41 der Wärmedämmplatte 20 hineingreift.
Die Tiefe der Nut 41 beträgt knapp 2 cm bei der 8 cm starken Wärmedämmplatte. Die miteinander in Eingriff stehenden,
parallel zur Längsebene der beiden Platten verlaufenden Flächen der Nut 41 in der Wärmedämmplatte 20 und der Holzleiste
40 der Wärmedämmplatte 30 sind so ausgebildet, daß der Abstand der sich gegenüberliegenden parallelen Flächen der Nut
in etwa 1,2 mn geringer ist als die Stärke der als Feder ausgebildeten Holzleiste 40.
Bei der gegenüber der Fig. 2 geringfügig abgewandelten Aus«
führungsform nach Fig. 3 ist eine Wärmedämmplatte 50 aus
Polyurethan nur einseitig mit einem Rücksprung 51 versehen, wobei die entsprechende Holzplatte 52 der Nachbarwärmedämmplatte
60 den Zusammenhalt zwischen den beiden Wärmedämmplatten gewährleistet.
Die als Feder ausgebildete Holzleiste 61 greift in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben in die entsprechende
Nut 53 der Wärmedämmplatte 50 ein.
Die beiden Wärmedämmplatten sind, wie vorangehend beschrieben,
z.B. mit einer Alu-Folie versehen.
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Claims (7)
- PATENTANWÄLTE '. I'..' I '.'... '..'!,.DiPu.-iNa. S. STAEGER ·. ·· «wo München β. 8. Mai 1985DIPL.-INQ. R. SPERLING « [0Β?)·2ί60ί0DIPL.-WIRTSCH.-INQ. -„ ,. . „ .T Claims MünchenEUROPEAN PATENTATTORNEYS Telex: 523903 claimdPatentanwälte S. Staeger · R. Sperling · MOIIentraB« 31 · (000 München S Ihre/Your Kef.iUniere/Our Ref.. C4O1 - St/HFranz Josef LINZMEIER
Neue ünlinger Straße 22
D-7940 Riedlingen/Württ."Wärmedämmplattenkons truktion"SCHÜTZANSPRÜCHE. Wärmedämmplatteiikonstruktion, bestehend aus mindestens zwei miteinander durol. eine Nut/Feder-Verbindung zusammengesetzten Platten, von denen mindestens eine aus Hartschaumstoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hartschaumstoff bestehende Platte mindestens an einem ihrer Ränder mit einer Nut versehen ist, deren parallel zu ihrer Längsebene verlaufende Ober- und Unterfläche einen geringfügig kleineren Abstand aufweisen als die Ober- und Unterfläche der zugeordneten mit Preßsitz gehaltenen Feder der Nachbarplatte. - 2. Wärmedämmplattenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutabstand um etwa 0,5 - 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, kleiner ist als der Flächenabstand der Feder.
- 3. Wärmedämmplattenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten aus Hartschaumstoff bestehen und die Feder an einer Platte einstückig angeformt ist.nilt .IH•onkvtrblndungi Boytr, Virtinibank'rWcÄ«V Koillo ^2O<p4;|BÜ570gjO2?Öj '.' PoilioStcklconloι München 27044·Ϊ02 |Bl2 7COIOOWi** ·ί. Ill Il '· ···· "
- 4. Wärmedämmplattenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskehlungsgrund der Nut annähernd halbkreisförmig oder korbbogenförmig ausgebildet ist.
- 5. Wärmedämmplattenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskehlungsgrund der Nut in fugenabgekehrter Richtung sich verkleinernd mit einem fuganparallelen Rand versehen ist.
- 6. Wärmedämmplattenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einem in einer Platte eingelassenen Streifen, z.B. aus einer- Holzleiste, besteht.
- 7. Wärmedämmplattenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Längsebene der Platten verlaufende Bereich der Nuten wenigstens 1,0, jedoch höchstens 2,0 cm, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513626 DE8513626U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Wärmedämmplattenkonstruktion |
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---|---|---|---|
DE19858513626 DE8513626U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Wärmedämmplattenkonstruktion |
Publications (1)
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DE8513626U1 true DE8513626U1 (de) | 1985-08-29 |
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DE19858513626 Expired DE8513626U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Wärmedämmplattenkonstruktion |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8513626U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10318868A1 (de) * | 2003-04-25 | 2004-11-25 | Bauelemente Gmbh F.J. Linzmeier | Dämmelement, Vorrichtung zur Herstellung des Dämmelements und Herstellungsverfahren |
WO2023183182A1 (en) * | 2022-03-24 | 2023-09-28 | Signature Wall Solutions, Inc. | Wall system |
-
1985
- 1985-05-08 DE DE19858513626 patent/DE8513626U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10318868A1 (de) * | 2003-04-25 | 2004-11-25 | Bauelemente Gmbh F.J. Linzmeier | Dämmelement, Vorrichtung zur Herstellung des Dämmelements und Herstellungsverfahren |
DE10318868B4 (de) * | 2003-04-25 | 2005-11-10 | Bauelemente Gmbh F.J. Linzmeier | Dämmelement, Herstellungsverfahren für ein Dämmelement und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrlagigen Dämmelements |
WO2023183182A1 (en) * | 2022-03-24 | 2023-09-28 | Signature Wall Solutions, Inc. | Wall system |
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