DE2857406C2

DE2857406C2 - Mehrschichtige Dämmplatte, insbesondere für Fußböden

Info

Publication number: DE2857406C2
Application number: DE2857406A
Authority: DE
Inventors: Franz Josef 7940 Riedlingen Linzmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-12
Filing date: 1978-09-12
Publication date: 1986-08-14
Also published as: DE2857406A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrschichtige Dämmplatte gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3.

Eine gattungsgemäße Wärmedämmplatte ist z. B. aus der DE-GM 18 25 934 bekannt.

Die aus Gußasphalt bestehende druckfeste Deckschicht weist in der Verbindungsfuge zur Hartschaumstoff platte hin eine Wellpapierfolie auf. Diese Wellpapierfolie soll in erster Linie dazu Verwendung finden, beim Aufbringen des heißen Gußasphalts die Hartschaumstoffplatte vor einer etwaigen Wärmeeinwirkung zu schützen und sie erbringt durch den Abstand eine gewisse Schalldämmung. Da diese Wellpapierfolie jedoch ein geschlossenes, in sich starres Gebilde mit einer in Plattenebene verlaufenden Aussteifung darstellt, ist die strukturbedingte Schalldämmung nur begrenzt gegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Aufbau einfache Dämmplatte zu schaffen, bei der neben der Wärmedämmung mit einfachsten Mitteln eine verbesserte Schalldämmung, insbesondere Trittschalldämmung, erreicht wird.

Die Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und angegebenen Merkmale gelöst.

Durch diese Lösungen wird u. a. erreicht, daß die Dämmplatte in geringem Umfang senkrecht zur Plattenebene federn kann, wodurch vor allem die Trittschalldämmung erhöht wird. Dieser Effekt wird durch die Form der Einlage einerseits und durch deren Befestigung an den auf Abstand gehaltenen Platten andererseits erzielt.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Sie werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen jeweils im Längsschnitt und

Fig.3 eine Draufsicht auf eine gegenüber der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform abgewandelte Ausführungsform.

Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine Deckschicht 21 aus Asbest mit Abessungen von z. B. 1,25 m · 2,50 m bei einer Dicke von 2,0 cm mit einer Feder 22 an einem Querrand versehen. Zwischen der Deckschicht 21 und einer Hartschaumstoff platte 23 ist eine Fuge 24 mit einer Breite von beispielsweise 0,3 cm vorgesehen.

Um die gewünschte Schalldämmung, vor allem Trittschalldämmung, zu erreichen, ist eine Einlage 25 aus Papier oder Kunststoff vorgesehen. Diese Einlage hat im Längsschnitt Mäanderform, wobei jedoch die Stege 26 jeweils schräg zur Oberfläche der Hartschaumstoffplatte 23 bzw. zur Deckschicht 21 verlaufen müssen, da sonst die Stege 26 gewissermaßen Schallbrücken bilden wurden.

Die Abschnitte 27 sind mit der Deckschicht 21 verklebt; die Abschnitte 28 sind jeweils mit der Hartschaumstoffplatte 23 verklebt.

Die Einlage kann sich senkrecht zur Zeichenebene flächendeckend über die ganze Platte erstrecken; es können jedoc-h auch, wie in F i g. 3 angedeutet, lediglich Bänder 29 vorgesehen sein, die beispielsweise die Breite von 30 oder 40 cm haben und im Abstand von 40 oder 50 cm voneinander in Längsrichtung der Platte verlaufen. Auf diese Weise ist zwar eine feste Verbindung zwischen den beiden Platten erreicht, jedoch bleibt die Fuge 24 selbst weitgehend als Luftschicht erhalten.

Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform kann beispielsweise als Bodenplatte Verwendung finden; diese Platte kann auch — bei entsprechend dünner Ausbildung — als Wandplatte verwendet werden.

Die Asbestplattenoberfläche kann mit einer Zierplatte aus Metall, z. B. Aluminium kaschiert werden.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist eine 2 cm dicke, als Holzspanplatte ausgebildete Deckschicht 41 mit einer Feder 42 versehen; eine Stumpfzähne 44 aufweisende, z. B. 2,5 cm dicke Hartschaumstoffplatte 43 ist über eine Einlage 45 fest mit der Deckschicht 41 verbunden. Die Einlage 45 besteht aus schlauchförmigen Hohlkörpern aus Papier oder Kunststoff, die annähernd eine Ellipsenform aufweisen. Die sich in Querrichtung über die gesamte Platte im Abstand voneinander erstreckende Hohlkörper sind einerseits mit der Deckschicht 41 und andererseits mit der Hartschaumstoffplatte 43 fest verklebt.

Auch diese Einlage 45 ermöglicht eine merkliche Federung, z. B. um 0,3 cm.

Die in F i g. 2 dargestellte Dämmplatte eignet sich insbesondere als Fußbodenplatte.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrschichtige Dämmplatte, insbesondere für Fußböden, bestehend aus einer druckfesten Deckschicht, einer Hartschaumstoffplatte und einer stegbildenden Einlage, durch welche die Hartschaumstoffplatte und die Deckschicht Lufthohlräume bildend im Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (25; 29) im Schnitt mäanderförmig ausgebildet ist und schräg zur Plattenebene verlaufende Stege (26) aufweist, und daß die an die Stege (26) anschließenden, jeweils plattenparallel verlaufenden Abschnitte (27 bzw. 28) der Einlage (25; 29) abwechselnd an der Deckschicht (21) bzw. an der Hartschaumstoffplatte (23) befestigt sind.

2. Dämmplatte nach Anspruch '.,dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (29) aus parallel zueinander im Abstand verlaufenden Bändern besteht.

3. Mehrschichtige Dämmplatte, insbesondere für Fußböden, bestehend aus einer druckfesten Deckschicht, einer Hartschaumstoffplatte und einer stegbildenden Einlage, durch welche die Hartschaumstoffplatte und die Deckschicht Lufthohlräume bildend im Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (45) aus parallel zueinander verlaufenden schlauchförmigen Hohlkörpern mit etwa elliptischem Querschnitt besteht, die an der Deckschicht (41) und an der Hartschaumstoffplatte (43) befestigt sind.